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IGNORED

Non-BDS SuRT


Grossmaulkaliber

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Geschrieben

Kann ein (BSSB) Schützenverein mit eigenem Stand ein "IPSC-Schießen" ggf. gegen Entgelt, für Jedermann z.B. im Rahmen eines Schützentages anbieten, sofern der Stand technisch geeignet ist?

'Nen Parcours aufbauen ist gar kein Problem, genausowenig dann nach Treffer durch Zeit auswerten. Aber für die Sicherheit bei solch einem Happening zu sorgen, erfordert eine Menge Erfahrung, ich würd' mir und meinen Vereins-RO's so etwas nicht für "Jedermann" zutrauen. Falls Du so etwas vorhast, lass Dir helfen.

Geschrieben

[...]

@Godix; Weißt du was, dann mach doch einfach und geh uns doch hier nicht auf den Beutel! Schießt du überhaupt IPSC? [...]

Freut mich, dass dir dienlich sein konnte.

Natürlich schieße ich nicht IPSC, jedenfalls nicht im Sinne der Teilnahme an IPSC-Veranstaltungen des BDS, sonst hätte ich ja nicht fragen müssen.

Schön auch zu wissen, dass ich und andere die allgemein als IPSC-Schießen bekannten Schießübungen schießen dürfen ohne Mitglied im BDS zu sein oder einen SuRT ablegen zu müssen, wenn der Standbetreiber mitspielt.

Geschrieben

Na sag ich doch, mach einfach........und wenn dir ein böser Schießstandnachbar das BVA bzw. die Polizei auf den Hals hetzt, von wegen schießen ohne Sportordnung, dann.....ja dann hast du vielleicht etwas gelernt!

Geschrieben

Na sag ich doch, mach einfach........und wenn dir ein böser Schießstandnachbar das BVA bzw. die Polizei auf den Hals hetzt, von wegen schießen ohne Sportordnung, dann.....ja dann hast du vielleicht etwas gelernt!

Warum schießen ohne Sportordnung? Die Sportordnung in der IPSC-Schießübungen genehmigt sind existiert doch. Steht in der Genehmigung dieser Sportordnung, dass der BDS ein Monopol auf diese Schießübungen hat?

"Jedermann" darf auch ganz ohne Sportordnung schießen, solange die Waffe für das sportliche Schießen nicht verboten ist, das Verbot des kampfmäßigen Schießens beachtet und § 7 AWaffV eingehalten wird (§§ 3 und 27 WaffG sowie § 9 AWaffV). Das ist dann zwar kein sportliches Schießen und es begründet niemals eigenen Waffenbesitz aber es ist gesetzlich zulässig.

Man kann ohne FIFA fußballspielen und ebenso ist IPSC-Schießen ohne BDS und SuRT und ROs möglich, wenn man darunter die Schießübungen versteht und nicht die Teilnahme an Veranstaltungen des "IPSC-Verbandes" meint. Es braucht nur einen Schießstandbetreiber der es einem ermöglicht. Ja der BDS zahlt Franchise-Gebühren und hat die Sportordnung beim BVA durchbekommen und vielleicht findet es jemand unfair, wenn nun ein Dritter der nichts zahlt und nichts macht "IPSC-Schießen" veranstalten darf, aber so ist es halt.

Geschrieben

aber so ist es halt.

Du kannst vermutlich die rechtliche Situation besser beurteilen als wir. Der BDS hat sicherlich ein Interesse an seinem "Markenschutz", neben dem finanziellen Interesse (Gebühren für Franchise) ist dieses Interesse aber hauptsächlich einem Qualitätsanspruch geschuldet, nämlich die Sicherheit für Teilnehmer und Zuschauer zu gewährleisten, wenn man als Marken-"Inhaber" in den Zusammenhang mit einer mit der "Marke" beworbenen Veranstaltung gerückt wird. Genau in dieselbe Richtung geht die Sorge, daß durch ungeschickten Parcours-Aufbau wieder mal der Vorwurf des "Combat"-Schießens kommt.

Wenn man die offizielle Verantwortung für eine solche Marke wie IPSC-Schießen trägt, dann kann ich voll nachvollziehen, daß man auch die Autorität beansprucht, seine eigenen Qualitäts-Eigenschaften für JEDE Veranstaltung durchzusetzen, die diese Marke betrifft.

Klar kann man ohne FIFA oder DFB Fußball spielen. Aber sobald man ein Turnier mit einem offiziellen Anstrich oder sogar sportlicher Wertung (Liga, Pokal-Quali) und Logos ausrichten will, dann schickt der DFB Schiedsrichter und verlangt die Spielberichte, will, daß der Ball und der Platz den Maßen entspricht, die Spieler Pässe haben usw. Das ist ziemlich exakt vergleichbar.

Jedermann kann ein Fußball-Spiel organisieren. Wenn man dieses Spiel aber als "DFB"-Spiel deklarieren will, dann gelten deren Regeln. 1:1 auf IPSC-Schießen übertragbar.

Für mich hat die Position von @Jürgen oder @HAJO, die hier im Forum halboffiziell den BDS positioniert haben, nichts mit Verbieterei zu tun, oder einer ungerechtfertigten Einmischung. Die Hinweise auf Versicherungsschutz und den Regel-befolgungs-Zwang des WaffG sind die Stolperfallen, die dann das Risiko für einen "IPSC-Freelancer" nochmals zusätzlich erhöhen.

Mach mal...ABER weine nicht, wenn's schief geht, erwarte keinen Applaus, wenn's gut geht, und erwarte nicht, daß Du Dir mit Rechthaberei Freunde machst.

Geschrieben

@Jürgen oder @HAJO, die hier im Forum halboffiziell den BDS positioniert haben,

Ehre wem Ehre gebührt: Jürgen Tegge vertritt den BDS in dem Punkt voll offiziell, nicht nur halb. Hajo und alle anderen (?) inkl. mir hingegen zu 0,0%.

Geschrieben

@Gunny,

Ja leider ist dem so das der LW SuRT den KW SuRT voraussetzt.

Aber du kannst IPSC mit KW/LW jederzeit mit trainieren, und sogar an Vereinsmatches ohne Sanktionierung nach BDS/IPSC Regelwerk teilnehmen. Denn der SuRT ist ein Test der Regelkenntnis und des sicheren Umgangs mit einer Waffe, gut die meisten sagen er dient dazu das sich die D****n nicht dezimieren..... aber so böse würde ich es jetzt nicht ausdrücken.....naja....

Wenn dir in einem Verein gesagt wird das du erst IPSC Trainieren kannst wenn du den SuRT hast, einfach mal fragen ob sie noch ganz gar sind.

Geschrieben

Als ich mit IPSC (HG) anfing gabs klar die Vorgabe nicht aus dem Holster zu starten und so langsam zu sein das mir der Ablauf ohne Fehler und Sweeping gelingt, danach durfte ich dann auch schneller werden nach ein paar mal Training.
Und nach kürzester Zeit hab ich mir dann einen SuRT gesucht und von da an war alles schön.
Da ich ja nun einige ROs kenne und auch einige Schützen, bin ich ganz froh das wir in Deutschland 'nen SuRT machen müssen, was man da so hört ist schon abenteuerlich.
Beim SuRT wird dann schonmal vorsortiert wer überhaupt dazu geeignet ist an Sport auf diesem Sicherheitsniveau teilzunehmen!
Und das ist für alle Beteiligten nicht verkehrt denke ich!

Geschrieben
.........................Mach mal...ABER weine nicht, wenn's schief geht, erwarte keinen Applaus, wenn's gut geht, und erwarte nicht, daß Du Dir mit Rechthaberei Freunde machst.

Gut und wahr gesagt!

Ehre wem Ehre gebührt: Jürgen Tegge vertritt den BDS in dem Punkt voll offiziell, nicht nur halb. Hajo und alle anderen (?) inkl. mir hingegen zu 0,0%.

Auch das ist wahr!

Geschrieben

Wenn dir in einem Verein gesagt wird das du erst IPSC Trainieren kannst wenn du den SuRT hast, einfach mal fragen ob sie noch ganz gar sind.

Ich habe das für mich schon fast abgehakt, KW ist nicht mein Ding und ich müsste - wie schon geschrieben - erstmal viel Geld und Zeit für etwas investieren, wo ich keinerlei Interesse daran habe, dann weiss ich jetzt schon, das es nix wird. Sonst hätte ich das ja schon angefangen. ;) Das wäre schon eine gute Flinte mit Optik oder eine Büchse in Grundausstattung, grob über den Daumen gepeilt. Und nachher habe ich die KW dann rumliegen und kann nichts mit anfangen.

Ist Schade, aber leider nicht zu ändern. Dazu habe ich noch zu viele andere Disziplinen, die ich mit grossem Engagement betreibe.

:glare:

Geschrieben

Der "alternative Langwaffen-SuRT" existiert tatsächlich noch, und wurde bis 2009 ca. 20 X durchgeführt. Damit haben wir, wie gewünscht, genau solche Interessenten wie Gunny Highway abgedeckt und jetzt gibt es wohl nicht mehr genügend weitere (der BDS fordert berechtigterweise Kostendeckung bei allen Lehrveranstaltungen). Ansonsten, also bei gegebener Kostendeckung, hätten die SuRT-Prüfer sicher nichts dagegen, einen Langwaffen-SuRT (weiß) durchzuführen.

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