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IGNORED

Zu großes Patronenlager bei älterer Pistole?


Steinpilz

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Wäre ich Sammler, würde ich mir sowas nicht kaufen, da kann man sich auch ne Dekopistole anschaffen.

Muss man seine Gedankengänge einem potentiellen Käufer bei einer seltenen historischen Waffe mitteilen? Kann er sich die nicht selber an den Haaren herbeiziehen?

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Andererseits könnte sowas auch den Wert steigern.

Fehlprägungen sind bei Münzen und Briefmarken ja auch mehr wert als die regulären Exemplare ;-)

Und wenn mir nicht zufällig aufgefallen wäre, daß das Lager etwas groß geraten ist, wäre der ganze Zirkus gar nicht losgegangen.

Nun ist es aber so und nu intressieren uns die Folgen. Sowohl rechtlich als auch technisch.

Rechtlich scheints kein Problem zu sein, der Beschuss ist drauf und selbst wenn er nicht mehr gültig ist, solange die Pistole nicht geschossen wird, gibts kein Problem.

Wäre da noch der technische Standpunkt.

Scheinbar sind aber auch hier alle überfragt, genau so wie ich.

Zu enge Lager sind doof weil eine Patrone mit Maßen am oberen Toleranzmaximum nicht ganz ins Lager passt und das System nicht verriegelt.

Zu große Lager sind doof weil........ ja weil sie halt doof sind. :-)

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Tja, da fragst du mich zuviel.

Ich kenn mich da leider absolut nicht aus und der Stempel war jetzt auch nicht allzu deutlich.

Ich kann nur sagen daß es kein Adler war :-)

Der Stempel war auf dem Patronenlagerblock im Auswurffenster und könnte eine Art Krone darstellen, ist aber wie gesagt nicht deutlich zu erkennen.

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Tja, da fragst du mich zuviel.

Ich kenn mich da leider absolut nicht aus und der Stempel war jetzt auch nicht allzu deutlich.

Ich kann nur sagen daß es kein Adler war :-)...

Also kein ziviler/moderner Beschuß, so daß Schießen mit dem Teil ohenhin nicht erlaubt wäre und Bemaßung (samt Toleranzen) nach CIP zumindest fraglich ist?

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Vermutlich.

Schlagt mich nicht für die blöde Frage, aber kann es sein, daß früher die 9mmPara Patronen einfach ein paar 1/10mm größer im Durchmesser waren oder die Toleranzen einfach größer bemessen?

Kann ich mir zwar nicht wirklich vorstellen, aber das würde das große Spiel in Kombination mit neuen Patronen aus aktueller Fertigung erklären.

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Zu große Lager sind doof weil........ ja weil sie halt doof sind. :-)

Weil die Hülse reissen und sich verklemmen kann, gibt Ladehemmungen, heiße Gas können nach hinten austreten ... DAS alles ist doof für ein Spielzeug, das viel von Papas Kohle kostet. Klingt komisch, is' aber so!

Jetzt verständlich erklärt? :dirol:

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Vielen Dank, damit wär erklärt warum es doof ist.

Weiß auch jemand ab wann es doof ist? :-)

Ich fand bis jetzt keine Obergrenzmaße für ein 9mmPara-Lager, nur Mindestmaße damit das Lager nicht zu eng ist und die Patronen ganz reingehen.

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XD Ja diese Grenze scheint mir nachvollziehbar.

Da aber sicherlich nicht jeder Hersteller erst auf gut Glück ein Lager in den Lauf bohrt und dann probiert ob die Pistole funktioniert, schätze ich doch daß es da eine Maßtabelle gibt, die auch Höchstmaße vorgibt ;-)

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Ist ein Foto von der Pistole möglich. Vielleicht gibt es da klärende...

Es soll doch eine MAC 50 sein: http://forum.waffen-online.de/index.php?/topic/431939-zu-grosses-patronenlager-bei-aelterer-pistole/#entry1963824

Also ohne nähere Angaben ungefähr so selten, wertvoll und bedeutend wie eine Bundeswehr P1. ;)

Dein

Mausebaer

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Wozu? So knapp wie möglich an das Mindestmaß und gut is'.

Nun ja, wenn ich die Pistole bauen wollte, dann würd ichs vermutlich so machen.

Da aber das gute Stück nun schon seit über 50 jahren fertig ist, kann man das Lager schlecht kleiner machen ;-)

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Ein Foto ist momentan leider nicht möglich da der Besitzer vermutlich mittlerweile am Strand in einer Liege mit Cocktail in der Hand so um die 35°C genießen dürfte.

Neid.....

Dafür hab ich mich aber schon im Vorfeld gerächt und ihm gesagt daß das Lager einer seiner Pistolen zu groß ist ^^

Daß die Pistole nicht allzuviel wert ist, wusste ich nicht, ich kenn mich damit nicht aus und wir haben uns nicht über den Preis unterhalten den er dafür bezahlt hat.

Ist mir aber auch erst mal egal, mir persönlich geht es ja wie schon mehrfach erwähnt nur um den technischen Standpunkt und ob es sicher wäre mit einer Pistole mit so großem Lager zu schießen.

Alles Andere überlasse ich meinem Kollegen. Was er mit seinem Eigentum macht ist mir relativ egal.

Nur wenn es irgendwelche Gefahren gibt, die durch das große Lager entstehen, dann sollte er es erfahren und bei einem eventuellen Verkauf darauf hinweisen.

Und wir sind ja gerade dabei zu klären ob und welche Gefahren das sein könnten.

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Für ihn persönlich kann die Waffe ja einen enormen Wert haben. Vielleicht ist es genau die Waffe, die ihm in seiner Zeit in der Fremdenlegion mal das Leben rettete oder die, mit der sein Bruder bei einem Überfall auf einen Transport der Banque de France erschossen wurde oder oder oder ... :closedeyes:

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Also es sah zumindest alles original aus. Da die Pistole für ihr Alter noch in sehr gutem Zustand ist, sieht auch der Lauf und das Lager hervorragend aus. Bis auf das Lagermaß eben.

Daß die Pistole öfter geschossen wurde, sieht man eigentlich nur am Stoßboden und den Führungen, da sind einige Macken und Abnutzungsspuren.

Und wenn sie geschossen wurde, spricht das dafür, daß es mit ihr bisher keine gravierenden Probleme gab.

Der Lauf ist noch in einem Stück :-).

Das wunderte mich eben etwas, da ja heutzutage peinlichst genau auf Lagermaße geachtet wird, weil sonst der Teufel persönlich aus dem Lauf springen könnte und den Schützen holt........oder so :-)

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Quatsch!

Etwas mehr Platz schadet vorallem der Präzision, erhöht aber die Zuverlässikeit, wenn man es nicht übertreibt, weil etwas mehr Dreck und Sand dann weniger stören - Kalaschnikow-Effekt halt. B) Darum sind viele Dienstwaffen, vor allem ältere, auch oft etwas "toleranter" gearbeitet. Außer in der Schweiz sollten damit Kriege geführt und keine Wettkämpfe bestritten werden. :blum:

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Ich weiß nicht ob dieses Modell irgendwo als Dienstpistole eingesetzt war, aber es ist durchaus möglich.

Daß Führungen und andere Bauteile einer Waffe durch größere Toleranzen störungsunanfälliger sind, ist mir ja bekannt.

Aber daß das auch auf Bereiche wie das Lager zutrifft wusste ich nicht.

Ich dachte halt bisher daß da alles absolut stimmen muss um einen zuverlässigen Abschuss, Auszug und Auswurf zu gewährleisten.

Irgendwie verwirrt mich allerdings die Tatsache, daß es ziemlich schwer zu sein scheint, für ein Patronenlager Obergrenzmaße zu finden.

Vielleicht sind meine Empfindungen diesbezüglich einfach von modernen Waffen verwöhnt und die 0,4mm sind ein absolut vertretbares Spiel.

Ich als reiner Sportschütze kenne halt nur moderne Läufe und da schlackert die Patrone halt fast gar nicht.

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In Frankreich von den Streitkräften einschließlich Gendarmerie und Feuerwehr bis hin zur Banque de France. Sie wird seit Jahren nach und nach von der MAS G1 aka PAMAS aka Beretta 92G und von der SIG PRO SP2022 abgelöst. In den ehemaligen französischen Kolonien ist sie auch natürlich auch verbreitet sowie in Marokko. Die MAC/MAS 50 ist für Frankreich das, was die P38/P1 für (West-)Deutschland war. :closedeyes:

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Ah, alles klar. Danke für die Info.

Ich hab keine Ahnung wie wertvoll das Teil für den Besitzer ist, aber wenn sie so verbreitet ist, dann lohnt ein neubeschuss wohl eher nicht.

Ich werd weiterhin versuchen irgendwo ein Obergrenzmaß aufzutreiben um zu klären ob das Lager zulässig ist.

Oder vielleicht kann ja ein Büchsenmacher was dazu sagen falls mein Kollege sich entschließt die Pistole doch fachmännisch begutachten zu lassen.

Gespannt bin ich auf jeden Fall was da noch rauskommt.

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Ich hab keine Ahnung wie wertvoll das Teil für den Besitzer ist, aber wenn sie so verbreitet ist, dann lohnt ein neubeschuss wohl eher nicht.

Wozu der ganze Mumpitz? Ich denke, er ist Sammler? Ein Neubeschuss mindert den Sammlerwert viel mehr als ein "zu weites Patronenlager".

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Ich vermute, dass "Steinpilz" dem Sammler die MAC 50 billig abspenstig machen wollte und der sie nicht für wenig Geld verkaufen will. Dann suchte "Steinpilz" hier nach möglichst stichhaltigen Argumenten, um die Waffe herunter zu handeln, und erfuhr nun, dass das eh nur französische Massenware ist. Eine andere Idee, warum dieser Thread Sinn machen könnte, habe ich auch nicht. :closedeyes:

Ob die MAC 50 einen anerkannten Beschuss hat oder nicht, ob die MAC 50 in einem technisch sicheren Zustand ist oder nicht, ob ob ob ... wird der Sammler besser wissen, als wir alle hier zusammen. :rolleyes:

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