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IGNORED

Waffenschrank nimmt Geisel


Derbergjager

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Geschrieben

Theoretische Betrachtung, man möge mich korrigieren, falls wir einen Zahlenschlossfachmann unter uns haben.

Das Zahlenschloss hat doch auf de Rückseite eine Öffnung, in die man das mitgelieferte Werkzeug einführen kann,

um den Zahlencode zuverstellen. Daher müsste man doch mit einem Loch in der Rückwand des Schrankes

auskommen, um das Werkzeug (ähnlich Inbusschlüssel) einzuführen. Das dauert zwar sicher etwas und zieht auch

eine Reparatur nach sich, aber sicher viel preiswerter.

Hm, abervielleicht geht das auch nur, wenn das Schloss entriegelt ist. Fragen über Fragen.

Gruß RNehring

Geschrieben

Theoretische Betrachtung, man möge mich korrigieren, falls wir einen Zahlenschlossfachmann unter uns haben.

Das Zahlenschloss hat doch auf de Rückseite eine Öffnung, in die man das mitgelieferte Werkzeug einführen kann,

um den Zahlencode zuverstellen. Daher müsste man doch mit einem Loch in der Rückwand des Schrankes

auskommen, um das Werkzeug (ähnlich Inbusschlüssel) einzuführen. Das dauert zwar sicher etwas und zieht auch

eine Reparatur nach sich, aber sicher viel preiswerter.

Hm, abervielleicht geht das auch nur, wenn das Schloss entriegelt ist. Fragen über Fragen.

Gruß RNehring

Nein, es geht auch, wenn der Schrank verschlossen ist. So habe ich es bereits am 15.06.2013 in den Beiträgen Nr. 5 bzw. 12 geschrieben.

Geschrieben

Davon haste nicht zufällig ein Video ?...

Nein, haben wir nicht dabei gemacht. Kein Video, keine Beweise... Ist auch schon 20 Jahre her. Es handelte sich um das jährliche Sprengen das der Sprengberechtigte durchführen musste um seine Berechtigung zum Sprengen zu behalten. Man sucht dann immer krampfhaft Stellen an denn man es rumsen lassen kann und derjenige für den man es macht, es auch bezahlen kann. Für Stahl sprengen in Deutschland brauchst du absoluten Splitterschutz (Steinbruch, das ist der Bezug zum Tresorthema), für Eissprengen einen zugefrorenen Fluss, für Deiche sprengen etc. etc.

Dann brauchst du verschiedene Genehmigungen für zivilen und militärischen Sprengstoff. Wir standen mal vor einem riesigen alten Generatorhaus und hatten eine große Zündmaschine geliehen. Kurz vor dem abdrücken stellte der Mann vom Gewerbeaufsichtsamt fest das der TÜV der Zündmaschine abgelaufen war. 900 Ladungen steckten aber verdrahtet und verdämmt (Sprengpatrone, Zünder mit Halbschlag der Zünderdrähte gesichert, mit Lehm zugeschmiert)in den Löchern. Der Sprengberechtigte hat abgedrückt, nix ist daneben gegangen und trotzdem hat er eine Anzeige bekommen. So ist es halt hier...

Geschrieben

Die Klasse bezieht sich immer auf die Tür. Auch Tresore der Klasse I sind an den Seiten, Boden und Kopf mit der großen Motorflex und der Asphaltscheibe in drei Minuten auf.

Wozu braucht es dann überhaupt eine widerstandsfähige Tür?

Gunsmoker

Geschrieben

Wozu braucht es dann überhaupt eine widerstandsfähige Tür?...

Damit jeder Tresorhersteller wenigstens etwas untereinander vergleichbares baut. Die Wände sind bei billigen Tresoren zwar mehrlagig, aber blank. Bei teuren Schränken ist dann Beton oder sonst was drin. Das muss man aber ausdrücklich erfragen. Bei meinem B-Schrank war auch ein Typschild drin, trotzdem musste ich von Hartmann einen Schrieb besorgen das er soundso gebaut war in Übereinstimmung mit soundso einer Bestimmung. Die Angabe des Baudatums 2007 und der Norm war dem Herrn KHK der kriminalpolizeilichen Beratung nicht genug. Zwei A-Schränke habe ich gegen Bezahlung nachzertifizieren lassen. In ganz NRW gab es übrigens keinen Sachverständigen der das konnte. Erst ein auch in WO bekannter SV in Bayern (?) konnte das, weil alle SV das in Bayern haben und dürfen.
Geschrieben

Die schwächste Stelle bei jedem Geldschrank ist der Boden!

Eigendlich müßten alle 5 Seiten gleichwetig sein u. gleiche Materialstärken aufweisen.

Wäre sonst sinnlos.

Ob die 6. Seite,also Tür immer "sicherer" ist ? Für einen Profi,der das Modell kennt,bestimmt nicht.

Geschrieben

Die schwächste Stelle bei jedem Geldschrank ist der Boden!

Nee, denn hier ist - zumindest mein guter alter Hartmann - mit dickerem Material ausgestattet, weil er hier an den Boden angeschraubt wird.

Was drin ist war nie die Frage. Die Frage ist: Wie bekommt der TE es wieder raus.

Ist der Schrank eigentlich immer noch zu?

Manfred

Doch, MEINE!! Bin halt neugierig :-)

Geschrieben

Damit jeder Tresorhersteller wenigstens etwas untereinander vergleichbares baut. Die Wände sind bei billigen Tresoren zwar mehrlagig, aber blank.

Du hast meine Frage nicht richtig verstanden. Sie zielt darauf ab, wozu überhaupt eine widerstandsfähige Tresortüre gut sein soll, wenn man den Schrank von den Seiten her viel einfacher aufkriegt?

Ich denke, daß eine Klassifizierung nur Sinn macht, wenn sie für alle "zugänglichen" Flächen gilt.

Für einen in ein massives Mauerwerk eingemauerten Tresor würde m.E. die Türe ausreichen. Bei einem rundherum frei stehenden müßten schon alle Seiten die gleiche Widerstands-Norm erfüllen, sonst wäre sie sinnlos.

Gruß

Gunsmoker

Geschrieben

Ich denke, daß eine Klassifizierung nur Sinn macht, wenn sie für alle "zugänglichen" Flächen gilt.

Bei einem rundherum frei stehenden müßten schon alle Seiten die gleiche Widerstands-Norm erfüllen, sonst wäre sie sinnlos.

Sehe das genauso,aber wenns dem Gesetzgeber / der Versicherung reicht ?

MIR reichts nicht,daher den schweren 2er Hartmann-Feuerpanzer.

Geschrieben

Sehe das genauso,aber wenns dem Gesetzgeber / der Versicherung reicht ?

Bei den B-Würfeln scheint es schon eine Rolle zu spielen, ob es sich um einen Möbel-Einsatztresor handelt oder nicht. Es scheint da welche zu geben, wo der Hersteller seine B-Klassifizierung vom Einbau abhängig macht, während normale B-Tresore auch frei stehend sein dürfen. Daraus schließe ich, daß alle Flächen gleich widerstandsfähig sein müßten. An Tresortüren muß natürlich der Schließmechanismus besonders geschützt sein, weshalb diese aufwendiger gebaut werden.

Greuß

Gunsmoker

Geschrieben

Ich kenne nur das Arbeitsblatt betreffs A- und B-Stahlschränke, nicht die neueren Normen.

Dort ist die Wandstärke, Anzahl der Bleche (bei A-Schänken nur einlagig) und auch ob ein feuerhemmendes Zwischenmittel eingebracht sein muß, definiert. Mehr nicht. Aber A- und B-Schränke unterscheiden sich definitiv auch im Aufbau der Wand.

Warum die Tür das "sicherste" Element ist?

Weil das der primäre Angriffspunkt ist, und bei erfolgreichem Angriff komplett abgenommen werden kann. Seitenwände müssen zeitaufwändig großflächig geöffnet werden, wenn man an den Inhalt will.

Die Hersteller schreiben übrigens alles möglich in die Beilageblätter. Laut Arbeitsblatt ist es jedoch ganz eindeutig: Es gibt keine Anforderungen an den Aufstellort und das Gewicht eines A- oder B-Schrankes. Wenn er die technischen Vorgaben erfüllt ist er uneingeschränkt ein A- oder B-Schrank. Ausnahme: Mauertresore, bei denen die Seitenwände nur sehr dünn sind, dafür muß das Mauerwerk drumrum passen. Die sogenannten "Möbeltresore" sind jedoch nur kleine (meist) B-Schränke, also der berühmte B-Würfel, die aber auch ohne Verankerung und ohne Einbau in ein Möbelstück vollwertige B-Schränke sind. Das Waffenrecht unterscheidet ja auch nur bei der Lagerung größerer Anzahl von Waffen nach dem Gewicht/Verankerung des Tresors, bei kleinen Mengen nicht.

Alle weitergehenden Forderungen dienen nur dem Versicherungsschutz. Waffen sind üblicherweise aber einfach nur Hausrat, und müssen versicherungstechnisch nicht besonders gesichert sein.

Geschrieben

Bei den B-Würfeln scheint es schon eine Rolle zu spielen, ob es sich um einen Möbel-Einsatztresor handelt oder nicht. Es scheint da welche zu geben, wo der Hersteller seine B-Klassifizierung vom Einbau abhängig macht, während normale B-Tresore auch frei stehend sein dürfen. Daraus schließe ich, daß alle Flächen gleich widerstandsfähig sein müßten. An Tresortüren muß natürlich der Schließmechanismus besonders geschützt sein, weshalb diese aufwendiger gebaut werden.

Klar,auch beim kleinsten Möbel-B müßten eigentlich alle Seiten gleichwertig sein.

Andererseits könnte im "lose rumfliegenden" B in die Befestigungslöcher der Rückwand direkt schon ohne bohren

eine Stichsäge eingesetzt werden,viell. deswegen Klassifizierung der Rückwand bei manchen Herstellern nur bei angeschraubtem Kästchen ?

Glaube ich aber eigentlich nicht.

Bei Wand- Bodentresoren ist es klar,da ist auch genau festgelegt,wie einbetoniert werden muß.

Mauen mit Mörtel ist nicht,wird aber garantiert oft bloß so gemacht,weil Einige zu faul sind,eine aufwendige Verschalung

für (Stahl-) Beton zu machen.

beste Grüße

Geschrieben

Ganz einfach: Alles außer der Tür braucht einen gewissen Werkzeugeinsatz zum öffnen/zerstören. Wenigstens Stichsäge in verhandene Löcher oder Flex.

Die Tür ist schwächstes Glied. vom Schraubendreher (Blechkasten ohne Klasse) über Brecheisen (A) und Meißel/Kuhfuß (B) bis hin zu Plasmasonde (I) gibts dann die verschiedenen Abstufungen.

Geschrieben

Nee, denn hier ist - zumindest mein guter alter Hartmann - mit dickerem Material ausgestattet, weil er hier an den Boden angeschraubt wird.

Habei ich auch,ist aber nur eine Buchse für die Befestigung in die Bodenbleche eingeschweißt,diese sind bestimmt nicht

dicker als die anderen Wände,dafür sind die Hersteller bestimmt zu geizig.

Ganz einfach: Alles außer der Tür braucht einen gewissen Werkzeugeinsatz zum öffnen/zerstören. Wenigstens Stichsäge in verhandene Löcher oder Flex.

Die Tür ist schwächstes Glied. vom Schraubendreher (Blechkasten ohne Klasse) über Brecheisen (A) und Meißel/Kuhfuß ( B) bis hin zu Plasmasonde (I) gibts dann die verschiedenen Abstufungen.

Bei Billigstkästen kann die Tür tatsächlich nix taugen,bei üblichen B ist das äußere Türblech aber dicker als das Korpusblech (je nach Größe 5-8 mm,Korpus außen 3 mm,innen kann es bloß 1,5 mm sein),hat also für die Flex mehr

zu bieten.

Für einen Insider,der weis,wo er ggf. nur ein kleines Loch zum Schloßüberwinden zu bohren braucht,wird sich wiederum

nicht mit unnötiger Zerstörug aufhalten.

Oder halt wieder die große Benzinmotorflex.

"Plasmasonde" ? Falls Sauerstofflanze,bliebe am Inhalt wohl keine Freude mehr... Damit zerlegt man Panzer

Ein Plasmaschneider für das B-Außenblech,von mir aus...würde mir aber zu lange dauern.

Geschrieben

Zwar für diesen Fall etwas OT - passt aber zu den gegebenen Antworten.

Irgendwie passen die Anforderungen bei vielen, nämlich möglichst hohe Sicherheit bei minimalem Geldeinsatz nicht wirklich zusammen. Wäre dem nicht so, würde der immer wieder angepriesene Baumarktschrott zu Ladenhütern verkommen.

Ich habe mal ein wenig gegoogled und folgendes gefunden:

http://vds.de/filead...ds_3134_web.pdf

Die heute noch nach der nicht mehr gültigen Norm VDMA 24992 hergestellten A und B-Schränke können alles und nichts sein.

Das diesen Produkten zugrundeliegende Regelwerk wurde zum 31.12.2003 ersatzlos zurückgezogen. Dennoch werden auch aktu-

ell Produkte angeboten, die gemäß Angaben der Hersteller oder Vertreiber diesem Regelwerk entsprechen. Die früher vorhandenen Kontroll- und

Sanktionsmöglichkeiten durch den VDMA, die eine gleichbleibende Produktqualität sicherstellen sollten, sind mit Zurückziehung des Regelwerks

rest- und ersatzlos entfallen

Für den Gesetzgeber sind diese Dinger ausreichend. Es wird nirgends verlangt die Verhinderung eines Diebstahls der eingeschlossenen Waffen zu garantieren. Es wird lediglich ein gewisser Zugriffschutz gegen nicht Berechtigte verlangt (die eigene Familie?). Anderenfalls wären A und B-Schränke längst Geschichte.

Klar - irgendwie bekommt man jeden Tresor auf. Es ist alles nur eine Frage des Aufwands. Selbst der Tresor der Bundesbank würde irgendwann aufgeben.

Manfred

Geschrieben

Irgendwie passen die Anforderungen bei vielen, nämlich möglichst hohe Sicherheit bei minimalem Geldeinsatz nicht wirklich zusammen. Wäre dem nicht so, würde der immer wieder angepriesene Baumarktschrott zu Ladenhütern verkommen.

Ja,von nix is nix.

Habe mal im Blitzverfahren die verlinkten Tabellen nur mit Blick auf die Zahlen der Wiederstandsklassen überflogen.

Bei Wertschränken bis X (10 !)

Bei Wertschutzräumen bis XIII (13 !)

Daran kann jeder sehen,was unsere üblichen Konservendosen eigentlich sind.

Für Nur-KW-Besitzer,die auch auf Brandschutz wert legen :

II er S 60,gasdicht,Löschwasswerdicht : http://www.hartmann-...uer-panzer.html

Oder V er ohne Brandschutz : http://www.hartmann-...hutztresor.html

Bei Burg Wächter ist hier z.B. der kleinste V er Schrank mit auch eher kleinen Maßen u. einer Tonne Gewicht aufgeführt :

http://www.burg.biz/...-5chkwb.de.html

Was mich ärgert,ist wenn Leute,die Geld für teure Waffen haben,am Schrank geizen.

Gerade wenn ich den SV-Bereitschaftsgedanken nicht aus dem Kopf kriege,lege ich doch ein doppelreihiges Magazin

mit dauerhaft 10 Schuß geladen (o. Speedloader) in einem besseren Schrank (also ab I) mit Elektronikschloß neben die KW. Im Schlafzimmer bin ich dann in ein paar Sekunden drann.

Keine in der Praxis aus Faulheit in Schranknähe verstekten Schlüssel.

Keine zweiten Muni- o. Schlüsselschränkchen.

Geschrieben

...

Was mich ärgert,ist wenn Leute,die Geld für teure Waffen haben,am Schrank geizen.

...

Naja, ich bin Schütze, kein Tresorsammler. :huh:

Also erfülle ich korrekt die gesetzliche Mindestanforderung, aber stecke jeden weiteren Euro in Waffen und Munition.

Gruß

Sigges

Geschrieben

Ja,von nix is nix.

......

Was mich ärgert,ist wenn Leute,die Geld für teure Waffen haben,am Schrank geizen.

......

Es soll auch Leute geben, die sich keine teuren Waffen leisten (wollen oder können), die werden dann logischwerweise auch keine teuren Tresore kaufen. Wer außer Waffen und Schießsport noch andere Hobbies hat, die auch Geld kosten, für den gibt es einfach andere Limits.

Wir sollten die Behörden nicht selber auf die Idee bringen, LWBs durch die Kostenschraube zur Auf- bzw. Abgabe zu zwingen. Die kostengünstigste Möglichkeit zur gesetzes-konformen Waffenaufbewahrung muß ausreichen.

Gruß

Gunsmoker

Geschrieben

also bis jetzt ist der Schrank noch zu!

Bei der Firma (Ingo Schonert Tresore , www.tresore.net ) wo ich den schrank bestellt habe durfte ich über 1Woche auf die antwort warten und die lautete das ich mir die Gebrauchsanweisung anschauen soll.

http://tresorservice24.de

ist bis jetzt sehr bemüht und der kontackt ist angenehm.

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