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IGNORED

Aussergewöhnliche Massnahmen gegen aussergewöhnliche Verbrechen?


JDHarris

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Mittlerweile werden Dinge von Deutschen Bundesbürgern gefordert ...

Was heißt "werden gefordert"?

Hier fordert ein einzelner user ohne sich der Folgen bewußt zu sein, sonst niemand.

Nicht einmal die Politik fordert eine Aufhebung des Arztgeheimnisses, denn damit käme niemand durch.

Geschrieben

Was heißt "werden gefordert"?

Hier fordert ein einzelner user ohne sich der Folgen bewußt zu sein, sonst niemand.

Nicht einmal die Politik fordert eine Aufhebung des Arztgeheimnisses, denn damit käme niemand durch.

Die Betonung liegt auch "noch nicht" oder doch? Oder höre ich nur die Nachtigall trapsen....

Man hat das Bankgeheimnis defakto abgeschafft, man hat den Datenschutz so gut wie ausgehebelt.

Auch das Post und Fernmeldegeheimnis,Vorratsdatenspeicherung ist immer noch ein Thema.

Ja und wie ich mich erinnern kann haben doch Politiker gefordert das Arzt und Beichtgeheimnis aufzuweichen, sogar

von Überwachung mit geheimdienstlichen Methoden beim Arzt von Verdächtigen wie zB. Mikrophone,Kameras und Gesprächsmitt

schnitte wurden gefordert.

Geschrieben

Hier fordert ein einzelner user ohne sich der Folgen bewußt zu sein, sonst niemand.

Fordern tue ich hier schonmal garnichts - ich stelle es lediglich zur Diskussion.

Ganz nebenbei führt ihr hier eine Gespensterdiskussion.

Die ärztliche SchweigePFLICHT existiert schon jetzt nicht mehr. Denn jeder Arzt muss bei Verdacht auf schwere Verbrechen oder ansteckenden Krankheiten sowieso schon Meldepflichten erfüllen. Da kommt der garnicht drumherum!

Das was ich hier angedeutet habe würde sowieso nur Fälle betreffen, wo der Täter/Patient eh tot ist und damit lediglich zur nachträglichen Aufklärung eines Motives helfen.

PS: Ihr werdet sowieso schon durch die neu eingeführte elektronische Krankenakte zum gläsernen Patient! (Die darin gespeicherten Daten und Befunde dürfen nämlich an die Versicherungen weitergeleitet werden)

WO war denn da eure Empörung? Oder habt ihr das garnicht mitgekriegt.

Ihr findet es also völlig okay, wenn eure gesamten Daten von einer Versicherung ausgewertet werden darf, aber ein Staatsanwalt, der ein schweres Verbrechen aufklären will, der soll das nicht dürfen? Ich finde, es müsste genau umgekehrt laufen: Der Versicherung sollte es untersagt sein, eure Daten auszuwerten, aber der Staatsanwalt sollte bei einem schweren Verbrechen wenigstens die Möglichkeit bekommen, den Arzt zu befragen. Habt ihr da wirklich so grosse Probleme mit?

Ich glaube, ihr betrügt euch gerade selbst!

Geschrieben

Welche Amokläufe? :confused:

Mir ist nicht bekannt, daß es in den letzten 30 Jahren in D einen Amoklauf gegeben hätte.

Doch - am Berliner Hauptbahnhof ist vor einigen Jahren ein "total Durchdrehender" mit dem Taschenmesser durch die Menge gerannt und hat wie wild nach links und rechts auf Leute eingestochen. Das ist ein "Amok"lauf, der mir spontan einfällt.

Geschrieben

Doch - am Berliner Hauptbahnhof ist vor einigen Jahren ein "total Durchdrehender" mit dem Taschenmesser durch die Menge gerannt und hat wie wild nach links und rechts auf Leute eingestochen. ...

Ok, also einer.

Geschrieben

In Deutschland sterben pro Stunde ca. 100 Menschen!!!

Mit den unterschiedlichsten Todesursachen.

Die Wahrscheinlichkeit dass ein vermeintlicher Amoklauf Todesursache ist, ist sowas von gering, dass sich nicht ein einziger ernsthafter Wissenschaftler damit beschäftigen würde.

Das ist dann eher das Gebiet von Trash-TV-Wissenschaftlern a la Pfeiffer.

Natürlich sind all die einzelnen Schicksale bitter.

Wenn eine Blondine bei Tempo 200 beim Schminken ihren Lippenstift verschluckt und vor Schreck im Gegenverkehr eine Familie auslöscht ist das auch bitter!

Aber solche Einzelschicksale lassen sich nicht verhindern!!

Wir sollten auch gar nicht versuchen Lösungsvorschläge für solche Extreme zu bieten.

Sie lassen sich nicht verhindern!

Was wir aber müssen:

Aufschreien, wann immer wer versucht auf Grund unlösbarer, extremer Einzelereignisse skurrile Ideologien durchzusetzen und Bürgerrechte zu beschneiden.

Und das gilt völlig unabhängig vom Waffenrecht.

Geschrieben

Bei Suiziden gibt es doch schon sowas, oder?

Bei Suiziden befürchtet man den "Werther"-Effekt. Den gibts in andrer Form auch bei Amokläufen, aber die Auflage bei so "geilen" Neuigkeiten ist einfach zu gut. Und RTL und Sat1 könnten doch zumachen ohne solcherlei Schmankerl.

Geschrieben

Wenn man Politikern eine Schuld zuweisen möchte, dann muß man sich an die Politiker wenden die die Antiautoritäre Erziehung ins Leben gerufen haben.

Wieviele Kinder und Jugendliche sind heute in Soziologischen und Psyschiatrischer Behandlung?

Warum gibt es den Beruf wie ihn Frau Saalfrank heute ausübt?

Doch nur weil die aufsässigen Kinder damals und Heute mit doppell Samthandschuhe angefasst werden.

Wäre die Erziehung von damals weitergelaufen, würde es heute bei RTL keine Sendung "Die strengsten Eltern der Welt" oder die Supernanny geben.

Früher hatte man Respekt vor den Eltern, den Lehrern, den Nachbarn und dem Besitz und der Gesundheit von den Nächsten.

Das stimmt so nicht ganz und zeigt eine etwas verkürzte Sicht. *hüstel* Mein Vater (Jahrgang 1927) hatte z.B. noch Respekt vor dem Besitz des Nachbarn. Nicht aber vor dem Besitz des Nachbarlandes oder sogar vor dem Nachbarland selber.

So durfte er dann von August '44 bis Mai '45 im polnischen Nachbarland, was es damals ja gar nicht mehr gab das vermeintliche Land des Großdeutschen Reiches verteidigen. Wie das Scahe ausging ist bekannt. An meinem Vater hat's übrigens nicht gelegen. Mein Onkel hat bereits 1941 in Russland mit seinem Leben dafür bezahlt, dass die Politiker "seiner Zeit" der Meinung waren, man müsse die Ukraine und den europäischen Teil Russlands besiedeln.

Mein Großvater väterlicherseits wiederum war von 1914 bis 1918 in Flandern und Frankreich unterwegs. Da gings auch um den Besitz des Nachbarn.

Und ich muss sagen, er war kein Freund dieser Beutezüge und sehr dankbar, dass er überlebt hat.

Ich bin nun selber kein Freund der antiautritären Erziehung, aber so ganz zurück zu "früher" will ich auch nicht. Ich gehe so ungern zum Arbeitsdienst und an die Front möchte ich auch nicht.

Also, in einem Satz, macht es euch nicht zu einfach, wenn ihr nach "früher" ruft.

P.S. Was ist eine "soziologische Behandlung"? :peinlich:

Geschrieben
Bei Suiziden befürchtet man den "Werther"-Effekt. Den gibts in andrer Form auch bei Amokläufen, aber die Auflage bei so "geilen" Neuigkeiten ist einfach zu gut.

Das hat doch bei der Sandy-Hook-Geschichte schon wunderbar geklappt mit zurückhaltender Medien-Berichterstattung. Keine Bilder vom Täter in der Schule trotz Überwachungskamera, keine Blutspuren, keine Bilder von Opfern irgendwo in der Nähe des Tatortes, nichts, nada.

Dass mir deswegen jetzt wohler ist, kann ich allerdings nicht wirklich behaupten.

Geschrieben

Ich fände es auch gut, wenn über solche Ereignisse zumindest nicht mehr so voyeuristisch berichtet werden würde. Die Berichterstattung komplett einstellen kann man aber nicht.

Es wird letzendlich wohl darauf hinauslaufen, dass die Berichterstattung in der Gesellschaft einen gewissen "Ermüdungseffekt" zeigt und dann sowieso nur noch beiläufig wahrgenommen wird. So gesehen erledigt sich jedes Problem irgendwann von selbst.

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