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IGNORED

Junge Liberale wollen Änderungen des Waffengesetzes


Winzi

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Gegenwasauchimmer kannst du genau nachlesen, wenn du möchtest, zumeist steht das irgendwo, gegen was und im Gegentum wofür man sich entschieden hat. Und muss man eine Meinung immer mit irgendwas in Zement gießen ? Nein, muss man nicht. Man kann sie auch einfach nur haben und vertreten.

Von in Zement gießen spricht ja keiner. Man sollte aber ansatzweise wissen wovon man spricht.

Wie man in den Wald rein ruft, ... siehe deinen letzten Absatz mit deinen Unterstellungen, falls du nicht wissen solltest, was gemeint ist. ;)

Wer sich den Schuh anzieht... Anstatt das du diesen Spruch "Jeder ist seines Glückes Schmied" einfach nachplapperst solltest du dir vielleicht überlegen, was das ingesamt bedeutet.

Nein, das heißt Prinzipien haben und gefestigte Standpunkte und vlt. ist das ein wenig Intoleranz, mag sein, ist mir aber egal, denn Prinzipien sollte man haben, sonst ist man ein Wendehals und derartige Mitmenschen möchte ich nicht Ernst nehmen müssen. ;)

Ich versuche ja dem Prinzip zu folgen, nur dann Urteile zu fällen wenn ich ausreichendes Wissen um den Sachverhalt und die Umstände habe. Außerdem bin ich mir nicht zu schade auf Leute zu hören, die eventiell besser informiert sind als ich. Natürlich laufe ich dann Gefahr, dass ich anschließend schlauer bin als vorher.

Und was soll mir dieses Propagandamaterial dann vermitteln, was mir die Öko-Faschisten-Melonenpartei und ihre Brüder im Geiste nicht auch tagtäglich versuchen einzureden ? Ein schlechtes Gewissen, weil man sich gedreht hat und sich nicht hängen lässt und als Hartzer versottet ?

Ja. Alles Propaganda. :rolleyes:

Du sollst dich auch kein schlechtes Gewissen haben, nur weil du nicht auf (direkte) Sozialleistungen angewiesen bist. Aber andersrum gibt dir das erstens kein Recht unqualifiziert und grob verallgemeinernd über die Lebenssituation anderer herzuziehen.

Das das dann noch dazu dient, dich erstens durch die Hintertür als Leistunsträger darzustellen finde ich überheblich. Damit aber noch den Untergang der BRD und die Knechtschaft der Erwerbsbevölkerung zu konstruieren....

Er stimmt sogar zu 100%, man muss nur wollen und den Hintern hochbekommen, aber pünktlich Geld vom Steuerbürger und schön PS3 vorm 52" Plasma auf der Couch zocken, ist doch soviel einfacher und bequemer, als Lernen, Arbeiten, Studieren, Arbeiten Steuern zahlen und sich wie ein vollwertiges, nützliches und leistendes Mitglied der Gesellschaft zu benehmen.

Hättest du dir mal Statistiken zur Alterspyramide bzgl. Sozialleistungsbezug angesehen, wüsstest du, dass das ein Extrembeispiel ist, dass für das Nachmittagsprogramm auf RTL taugt, aber nicht für eine ernsthafte Diskussion.

Aber das du offensichtlich Menschen nach ihrer "Nützlichkeit" und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit bewertest und diesen Maßstab gerne zur Vergabe von Geldleistungen sehen willst, sagt eigentlich alles.

Nicht in diesem Bereich der persönlichen (beruflichen) Selbstverwirklichung, denn gerade hier macht es eben dieser Staat dem Einzelnen so was von einfach, ja er trägt es ihm förmlich hinterher. Schulpflicht bis zum Abitur, in welchem Land der Erde findet man das sonst ? Studieren für Umme, bis zum 2ten qualifizierenden Abschluss, wo findet man da sonst ? Hier hat keiner eine Ausrede, wenn er nicht wenigstens einen vollwertigen Berufsabschluss hinbekommt.

Dazu seien dir PISA-Studien und auch viele andere Studien ans Herz gelegt, die hierzu in den letzten 10 Jahren durchgeführt wurden.

Wenn es gar nicht anders geht, reicht auch der Artikel auf Wikipedia:

http://de.wikipedia.org/wiki/Bildungsbenac...lik_Deutschland

Und das soziale Ungerechtigkeitsgerede ist nur ein Deckmantel und eine Ausrede für die eigenen Unfähigkeiten und Unzulänglichkeiten. Wie war das ? Ich bin nicht doof, ich bin nicht faul, ich bin nicht unfähig, nein ich bin so arm und vlt. noch Ausländer und deswegen so sozial benachteiligt und kann ja gar nichts anderes werden, als Hartzer. Das ist, mit Verlaub, Schwachsinn³. Jeder in diesem Land hat sein Schicksal spätestens mit der Einschulung selbst in der Hand, man muss sich nur drehen, tut man das nicht, fällt man durchs Rost, dann hat man Pech, nur wieso sollen die Leistungsträger dann deren ganzes Leben finanzieren und sie auf ewig alimentieren, quasi einem Beamtenverhältnis gleich ?

Lies mal die Studien und vergleiche das mal mit dem (tatsächlichen, nicht persönlich gefühltem) Wahrheitsgehalt deiner Aussagen

Und wir haben eine von was um 50%, ist doch was, wir können auch mal was besser als die Amerikaner. ;)

Wir haben 2010 ca. 30% gehabt und sollten dieses Jahr bei ca. 28% rauskommen.

Wie toll das alles läuft mit der Gleichberechtigung, Chancengleichheit und Bildungsmöglichkeiten in den USA brauche ich dir ja nicht zu erzählen.

Ich für meinen Teil finde es toll, dass ich am Wochenende in Deutschland nachts nach Hause laufen kann, ohne, dass ich mit großer Sicherheit überfallen werden.

Geschrieben
........gerade hier macht es eben dieser Staat dem Einzelnen so was von einfach, ja er trägt es ihm förmlich hinterher. Schulpflicht bis zum Abitur ...........

Genau das verträgt sich nicht mit der Eigeninitiative: "Jeder ist seines Glückes Schmied"

Unser sozialistisches Bildungssystem züchtet sich mit der Schulpflicht eine geplante Bevölkerung heran;

Staatsgläubig und unfähig sich durch Eigeninitiative weiterzubilden und auch bei Wahlen konsequenzen zu ziehen.

Wer seine Kinder selber unterrichten möchte, weil die Staatsschulen nur unzureichend bilden, ist unter Strafandrohung gezwungen seine Kinder in so eine Anstalt zu verbringen.

Geschrieben
Ich für meinen Teil finde es toll, dass ich am Wochenende in Deutschland nachts nach Hause laufen kann, ohne, dass ich mit großer Sicherheit überfallen werden.

Du wirst wohl eher zu tode-bereichert werden, von den importierten Talenten und Fachkräften.

Geschrieben

N-TV hat letztens den neuen"Armutsbericht" vorgestellt, in dem unter anderem behauptet wird das sich immer weniger Menschen in D ein vernünftiges Essen einmal am Tag leisten können. Danach kam dann ein Bericht das 56% aller Männer und 52% aller Frauen in D übergewichtig sind.

Oh Vater Staat gib D seinen täglichen Armutsbericht :cray: , damit den Angestellten in der Sozialarbeiterindustrie ihr moralisches Überlegensheitsselbstwertgefühl :eclipsee_gold_cup: nicht abhanden kommt.

Geschrieben
...

Da du nicht zitieren kannst, mache ich mir nicht die Arbeit das alles einzeln aufzudröseln. Die Chancengleichheit der USA war nicht das Thema, wohl aber haben auch die Schulpflicht und bis zum College sollte es auch da jeder ohne große Probleme schaffen, wenn er nur will. Tut mir leid, aber dein moralinsaures Gutmenschengehabe geht mal gar nicht. Ist hart, ist aber so. Und wenn du mir einen "objektiven" Artikel aus der Linkenpedia unter die Nase halten willst, als Beweis deiner Worte, dann wird es ganz dünn. Eine lesenswerte Publikation will ich dir dann aber auch nicht vorenthalten: Wie man mit viel Geld Armut vermehrt Aber Vorsicht, du könntest hinterher schlauer als vorher sein, aber du hast damit ja kein Problem, wie du oben dargelegt hast.

Geschrieben

Der Artikel von Heinsohn ist mir gut bekannt.

Hat aber nix mit wissenschaftlicher Arbeitsweise zu tun. Es ist schlicht logisch falsch zuerst Kausalität herzustellen, um dann nur auf eine unabhängige Variable zu schauen ohne dabei überhaupt für den Einfluss anderer Variablen zu kontrollieren.

Das ist ungefähr so wie mit der Statistik zur Klimaerwärmung in Abhängigkeit der Anzahl der Piraten.

Das gleiche gilt übrigens für seine Youth Bulge Theorie.

Aber mal abgesehen von der Methodik:

Heinersohn sagt ja auch nix neues. Es ist relativ klar, dass falsche Anreize zu unerwünschtem Verhalten führen (sog. "Moral Hazard"). Daraus folgt aber nicht, dass man nur durch die Beseitigung falscher Anreize das Grundproblem lösen kann. Man kann immer nur das Verhalten abstellen, dass durch diesen bestimmten Anreiz hervorgerufen wird.

Vielmehr müssen Grundvoraussetzungen geschaffen werden, die das erwünschte Verhalten erst ermöglichen.

Erwünschtes Verhalten wären also:

- wirtschaftliche Unabhängigkeit vom Staat

- Mindestmaß an persönlicher Autonomie

- sonstige Fähigkeiten, die die gesellschaftliche Teilhabe und gesellschaftlichen Beitrag möglich machen

Du sagst jetzt: Die Grundvoraussetzungen sind schon da, weil wir eine Schulpflicht haben. Das muss reichen.

Ich sage: Guck dir die Studien an. Offensichtlich funktioniert das in der Form nicht und die Schulfplicht als alleiniges Kriterium heranzuziehen ist nicht ausreichend erklärend.

So:

Gezeigtes Verhalten: "Teeniemutter ohne Abschluss bekommt ein Kind"

Motivation:

Zuerstmal unklar (Gedankenlesen kann niemand). Um da eine einigermaßen vernünftige Antwort drauf zu bekommen muss man sich eben die Begleitumstände ansehen. Das hat nichts damit zu tun das Verhalen zu entschuldigen, zu begrüßen oder überhaupt moralisch zu bewerten.

- Wenn die Motivation ist, nur mehr Geld vom Staat zu erhalten, macht es durchaus Sinn diesen Anreiz abzuschafen

- Wenn die Motivation ist, das Kind als Ausrede zu nutzen nicht arbeiten zu gehen, macht eine Krippenpflicht Sinn (JEHOVA!)

Und so weiter...

Von daher ist es auch wichtig sich Statistiken wie den Armutsbericht und Bildungsstudien anzugucken. Nicht um eine Entschuldigung für das Verhalten zu finden, sondern um herauszufinden was das Verhalten steuert.

Was ich damit zeigen will:

Natürlich kann und darf man nicht jedem Menschen die persönliche Arbeit abnehmen. Die Sichtweise aber, dass die Verantwortung für Erfolg und Versagen, entweder vollständig beim Staat/bei der Gesellschaft oder vollständig beim Individuum liegen ist zu platt.

/Edit:

Du kannst mich zitieren, indem du ganz normal auf "Zitat" clickst. Dann werden nur meine Zitat-Stellen angezeigt.

Geschrieben
Der Artikel von Heinsohn ist mir gut bekannt. Hat aber nix mit wissenschaftlicher Arbeitsweise zu tun.

Stimmt, wie sollte ein Wissenschaftler, der 2x promoviert hat, auch in der Lage sein wissenschaftlich zu arbeiten. Nur mal blöd gefragt, musst nicht antworten, wo sind deine Legitimationen/Kompetenznachweise, die dich berechtigen, in einer solchen Sache urteilen zu können ? 2 Doktorgrade und eine Professur wäre so zum Anfang nicht schlecht.

Es ist schlicht logisch falsch zuerst Kausalität herzustellen, um dann nur auf eine unabhängige Variable zu schauen ohne dabei überhaupt für den Einfluss anderer Variablen zu kontrollieren.

Hmm, wieso nur bestätigt die Realität seine Einschätzungen dann und widerlegt damit alle anderen Zweifler ? Ist ja nicht so, dass es auf seinen Mist gewachsen ist, auch hier ist ein Amerikaner der Vorreiter gewesen und man hat dem geglaubt, zu Recht wie es scheint, denn man hat es in USA zur Politik gemacht. Ich verstehe immer nicht, wie man sich der Realität so dermaßen verweigern kann.

Das gleiche gilt übrigens für seine Youth Bulge Theorie.

Hatten wir das nicht schon mal, dass es nicht "seine" These ist, sondern die eines Amerikaners beruhend auf den Erkenntnissen eines Franzosen ? Naja, egal, empirisch ist sie leider schon mehrfach von der Geschichte belegt worden, insofern wird da schon was dran sein, denke ich. ;)

Es ist relativ klar, dass falsche Anreize zu unerwünschtem Verhalten führen (sog. "Moral Hazard"). Daraus folgt aber nicht, dass man nur durch die Beseitigung falscher Anreize das Grundproblem lösen kann. Man kann immer nur das Verhalten abstellen, dass durch diesen bestimmten Anreiz hervorgerufen wird.

Du willst also allen Ernstes an die moralische Integrität und ethische Verantwortung der Unterschicht appellieren ? Dann wünsche ich aber mal viel Erfolg bei der moralischen Umerziehung von 11 % der Bevölkerung, obwohl, die haben doch alle Ethik in der Schule, scheint aber nichts zu helfen. ;)

...

Du kannst mich zitieren, indem du ganz normal auf "Zitat" clickst. Dann werden nur meine Zitat-Stellen angezeigt.

Nicht, wenn du in meinen zitierten Text zwischen rein schreibst, das wird beim erneuten Zitieren nämlich entsorgt. ;)

Geschrieben
Stimmt, wie sollte ein Wissenschaftler, der 2x promoviert hat, auch in der Lage sein wissenschaftlich zu arbeiten. Nur mal blöd gefragt, musst nicht antworten, wo sind deine Legitimationen/Kompetenznachweise, die dich berechtigen, in einer solchen Sache urteilen zu können ? 2 Doktorgrade und eine Professur wäre so zum Anfang nicht schlecht.

Nun... Der Mann schreibt ja nun nur noch populärwissenschaftliche Bücher und tingelt(e) durch die abendlichen Verblödungstalkshows und nichts hilft der persönlichen Bekanntheit (die sich wieder in klingende Münze wandeln lässt) da besser, als ein Sturm im Wasserglas des Feuilletons. Wann immer man unter einem Artikel noch betonen muss, wieviele akademische Meriten man angeblich gesammelt hat, desto kritischer sollte man da werden.

Wenn es da ernsthaft um Erkenntnisse und Forschung ginge, würde er eine wissenschaftliche Arbeit in (Fach)Medien veröffentlichen, die sich der Kritik und Diskussion der anderen Wissenschaftler stellt.

Es kommt also weniger darauf an wer etwas sagt und das persönlich in das eigene Weltbild das passt. Es kommt darauf an was man, wie man darauf kommt und ob man seine Annahme einer kritischen Betrachtung unterzogen hat. Erst diese Nachvollziehbarkeit macht doch die akademische Professionalität erst aus. Der Artikel von Heinesohn dient daher vielleicht allen anderen Zwecken - wissenschaftlichen und erkenntnisschaffenden aber auf keinen Fall.

Von daher erübrigt sich die Frage nach meiner akademischen Schwanzlänge.

Hmm, wieso nur bestätigt die Realität seine Einschätzungen dann und widerlegt damit alle anderen Zweifler ? Ist ja nicht so, dass es auf seinen Mist gewachsen ist, auch hier ist ein Amerikaner der Vorreiter gewesen und man hat dem geglaubt, zu Recht wie es scheint, denn man hat es in USA zur Politik gemacht. Ich verstehe immer nicht, wie man sich der Realität so dermaßen verweigern kann.

Das scheint so zu sein. Aber Heinsohn stellt die Frage schon so, dass eine Antwort ihm immer Recht gibt. Genau das ist ja der logische Fehler seiner Argumentation. Er nimmt sozusagen die "richtige" Antwort auf seine Frage vorweg, indem er alle anderen möglichen Einflussfaktoren ignoriert. http://en.wikipedia.org/wiki/Spurious_relationship

Hatten wir das nicht schon mal, dass es nicht "seine" These ist, sondern die eines Amerikaners beruhend auf den Erkenntnissen eines Franzosen ? Naja, egal, empirisch ist sie leider schon mehrfach von der Geschichte belegt worden, insofern wird da schon was dran sein, denke ich. ;)

Dieses alleinige Abstellen auf vermeintliche Belegbarkeit in der Empirie ist ja eben der logische Fehler:

Aussage: "Alle Männer sind blond"

Um diese Aussage zu prüfen darf ich nicht einfach nach blonden Männern suchen und sagen: Aha, da ist ein blonder Mann also ist meine Aussage wahr

"Empirisch belegt" heißt dann in dem Fall soviel wie: "Ja... wir haben blonde Männer gefunden".

Du willst also allen Ernstes an die moralische Integrität und ethische Verantwortung der Unterschicht appellieren ? Dann wünsche ich aber mal viel Erfolg bei der moralischen Umerziehung von 11 % der Bevölkerung, obwohl, die haben doch alle Ethik in der Schule, scheint aber nichts zu helfen. ;)

...

Es geht dabei nicht um die moralische Umerziehung. Die Frage ist welche Sozialabgaben man sich leisten kann, welche man sich leisten soll, welche man sich leisten muss und welche man sich nicht leisten darf.

Das sind aber keine Frage, die man so aus dem hohlen Bauch heraus unter alleiner Zuhilfenahme eines willkürlichen Moralverständnisses beantworten kann - das ist nur Stimmungsmache

Deshalb hilft es ja nicht einfach zu sagen: "Die sind sowieso alle faul und dumm. Unsereins muss die Schmarotzer noch füttern!"

Das Erste ist keine vernünftige(!) Bestandsaufnahme und das Zweite hat mit der Beantwortung der Frage nichts zu tun.

Nicht, wenn du in meinen zitierten Text zwischen rein schreibst, das wird beim erneuten Zitieren nämlich entsorgt. ;)

Ich glaub jetzt hab ichs :00000733:

Geschrieben

Nun selbst wenn es COB unsensible und in einer heute nicht politisch korrekt genehmen Sprache formuliert, unser Sozialsystem bläht sich unaufhörlich aus und wird am Schluss uns alle runter reissen.

Die Chancengleichheit gibt es für jemand der in den entwickelten EU Ländern in die Schule geht.

Das gewisse Soziale Gruppen diese Chance nicht benutzten und sich lieber in der Sozialführsorge einrichten heisst noch lange nicht, das sie es nicht könnten wenn sie es wollten.

Deswegen Statistiken heranziehen die einem zeigen das gewissen Gruppen in ihrem Status bleiben sagt nichts aus über Chancengleichheit et sagt aber etwas aus über die Attraktivität für's bezahlte Faulenzen

Wenn ich die Gruppe Einwanderer nehmen hat man Riesen Unterschiede zwischen den verschiedenen Herkünften. Nimmt man die Asiaten sind die im Grunde nicht sehr integrationswillig, aber in der Sozialhilfe richten die sich nicht ein sondern da wird gearbeitet und richtig hart bei anderen ethnischen Gruppen wird das anders gesehen.

Die Schweiz ist ein Zuwanderungsland mit einem extrem hohen Anteil an Ausländern die ganz unten angefangen haben. Als ich zur Schule ging, war allen Spaniern, Italienern und Portugiesen klar das ihre Kinder in der Schule etwas leisten müssen. Entsprechend ist die zweite Generation sehr rasch aufgestiegen.

Heute hat sich das stark geändert die Zuwanderungsländern sind andere sowie auch die Einstellung zur Arbeit und dies erklärt sich sehr einfach.

Zum einem eine Heerschar von Sozialarbeitern und ähnlichem die jedem Arbeitsunwilligen erklären wo er abschöpfen kann.

Zum andern eine System wo man eigentlich blöd sein muss um zu arbeiten wenn man nicht eine gute Ausbildung mit Aussicht auf ein gutes Gehalt hat.

Die Sozialleistungen in Genf für eine allein stehende Person:

- 977.- Grundeinkommen/Monat

- 1'100 für die Wohnung und die Berechtigung in verbilligten Sozialwohnungen zu wohne (etwa 50% des Markpreises), also 2'200.-/Monat

- Krankenkasse 400.-/Monat

- Alle Selbstbehalte und andere Krankenkosten werden bezahlt macht 600.-/Jahr

- 500.- Zahnarzt/Jahr

- 300.- Brillen/Jahr

und noch einiges mehr wie zb 4500.-/Jahr Haushaltshilfe wenn man ein ärtzliches Attest hat (Die Listen von willigen Ärzten werden sich weitergegeben)

Das macht im ganzen 43'000/Jahr aus.

Wenn jemand als Kassierer in einem Supermarkt arbeitet verdient er in etwa das Gleiche aber:

- Er zahlt Steuern auf 43'000.- und nicht 12'000.- (Die Progression lässt grüssen)

- Die Krankenkassen Prämien werden nur noch Teilweise bezahlt und er muss 200.-/Monat berappen

- Er hat keinen Zugang zu verbilligten Wohnungen

- Niemand Zahlt im Zahnarzt/Brille/Krankenkosten usw...

In der Summe ist der arbeitende Depp schlechte dran als jemand der nicht tut und den ganzen Tag faulenzd. Damit sich die Sache ausgleicht müsste der Faulenzer mehr als 43'000 Jahr verdienen und auch dann wer Arbeitet um eine Effektive Leistung zu kriegen die minimal ist.

Unter solchen Umständen eine Steigerung der Sozialfälle in Genf von 60% in 10 Jahren ist nicht verwunderlich, trotz eine boomenden Wirtschaft und dem import von 1 mio Fachkräften aus dem Ausland.

Und genau das Gegenteil sieht man heute von Arbeitssuchenden aus Spanien oder Portugal. In Spanien gibt es heute 1.5 Millionen Familien wo niemand mehr ein Arbeit hat und auch nicht von Staat kommt.

Diese Familienväter sieht man heute in Genf unter der Brücke schlafen, die schaffen mühsam mit sehr schlecht bezahlten Gelegenheitsjobs so um die 1'000/Monat nach Hause zu schicken.

Das ist wirkliche Armut und nicht der Schmonz der relativen Armut die einem die Sozis verkaufen.

Joker

Geschrieben
Da du nicht zitieren kannst, mache ich mir nicht die Arbeit das alles einzeln aufzudröseln. Die Chancengleichheit der USA war nicht das Thema, wohl aber haben auch die Schulpflicht und bis zum College sollte es auch da jeder ohne große Probleme schaffen, wenn er nur will. Tut mir leid, aber dein moralinsaures Gutmenschengehabe geht mal gar nicht. Ist hart, ist aber so. Und wenn du mir einen "objektiven" Artikel aus der Linkenpedia unter die Nase halten willst, als Beweis deiner Worte, dann wird es ganz dünn. Eine lesenswerte Publikation will ich dir dann aber auch nicht vorenthalten: Wie man mit viel Geld Armut vermehrt Aber Vorsicht, du könntest hinterher schlauer als vorher sein, aber du hast damit ja kein Problem, wie du oben dargelegt hast.

Danke für den Link, sehr gut . Denke nicht so Radikal wie Du ,aber wenn man die Augen aufmacht hast Du Recht . Um auf das Thema zurück zu kommen , jeder muß das Wählen was das kleinere Übel ist . Ich wollte schon mehrmals nicht Wählen gehen , weil die Parteien ihre Wählversprechen nicht einhalten , habe dann immer an mein Hobby gedacht und doch meine Stimme abgegeben . Bin halt auch nur dummes Stimmvieh .

Geschrieben
Nun selbst wenn es COB unsensible und in einer heute nicht politisch korrekt genehmen Sprache formuliert, unser Sozialsystem bläht sich unaufhörlich aus und wird am Schluss uns alle runter reissen.

Zumindest für Deutschland stimmt das so nicht.

Die Sozialquote schwankt seit 1975 zwischen ca. 29% und 33%. Derzeit liegt sich bei ca. 31% (geschätzter Wert für 2011).

Die Chancengleichheit gibt es für jemand der in den entwickelten EU Ländern in die Schule geht.

Da empfehle ich die verschiedene, bereits angesprochene Studien. Wenn es was konservatives sein muss, dann die Studie der Konrad Adenauer Stiftung. Die ist nicht gerade für ihre progressive Bilungspolitik bekannt.

Das gewisse Soziale Gruppen diese Chance nicht benutzten und sich lieber in der Sozialführsorge einrichten heisst noch lange nicht, das sie es nicht könnten wenn sie es wollten.

Deswegen Statistiken heranziehen die einem zeigen das gewissen Gruppen in ihrem Status bleiben sagt nichts aus über Chancengleichheit et sagt aber etwas aus über die Attraktivität für's bezahlte Faulenzen

Nun. Waren in den 60er Jahren die Bildungsverlierer noch die katholischen Mädchen vom Dorf sind es heute die Kinder die männlichen Kinder aus Arbeiterfamilien. Warum das so ist, legt dir jede Studie dar. Das ist eigentlich kein großes GEheimnis und akzeptierter wissenschaftlicher Konsens. Dabei geht es nicht mal um die Frage Migrant/Nicht-Migrant - das scheint ja hier das Beispiel zu sein, auf das alle mit dem Zaunpfahl hinwinken. Die Benachteiligung aufgrund sozialer Herkunft zieht sich gleichermaßen durch alle Ethnien und gilt auch für deutsche "Ureinwohner".

Wenn ich die Gruppe Einwanderer nehmen hat man Riesen Unterschiede zwischen den verschiedenen Herkünften. Nimmt man die Asiaten sind die im Grunde nicht sehr integrationswillig, aber in der Sozialhilfe richten die sich nicht ein sondern da wird gearbeitet und richtig hart bei anderen ethnischen Gruppen wird das anders gesehen.

Durchaus bekannt. Da hilft aber keine generelle Kürzung der Sozialhilfe sondern nur Bildungs- und ERziehungspolitik.

Die Sozialleistungen je Empfänger sind ja im Mittel nicht gestiegen sondern eher gesunken. Es scheint also hätten monetäre Reize keinen ausreichenden Einfluss auf die generelle Beschäftigungsquote. Da wird dann meistens argumentiert, dass die monetären Anreize noch zu hoch sein. Aber selbst dann müsste man schon eine Veränderung in der Beschäftigungsquote unter Sozialhilfebeziehern sehen - die sehe (zumindest ich) nicht - abgesehen von pseudoarbeitsmarkt wie 1-Euro-Job und andere "Work-for-welfare" ähnlichen Programmen.

Ich denke, es liegt da viel eher an der Beschäftigungsfähigkeit. Die Erreiche ich nur durch die qualifikation mit wirtschaftlich relevanten Fähigkeiten.

Zum andern eine System wo man eigentlich blöd sein muss um zu arbeiten wenn man nicht eine gute Ausbildung mit Aussicht auf ein gutes Gehalt hat.

[...]

In der Summe ist der arbeitende Depp schlechte dran als jemand der nicht tut und den ganzen Tag faulenzd.

Das Argument hört man hier in Deutschland auch oft. Seltsamerweise wird damit immer nur versucht die Leistungesseite zu kürzen. Von Reallohnerhöhungen spricht dann wieder keiner.

Unter solchen Umständen eine Steigerung der Sozialfälle in Genf von 60% in 10 Jahren ist nicht verwunderlich, trotz eine boomenden Wirtschaft und dem import von 1 mio Fachkräften aus dem Ausland.

Wenn man sich die Alterstruktur und Familienstrutkur der ALG2 empfänger mal ansieht, dann sieht man eigentlich sehr schnell, welche Gruppe Sozialfall die Löwenanteile ausmacht.

Das sind einerseits die geringqualifizierten ab Mitte 40, deren einziges "Asset" körperliche Arbeitskraft ist und die jetzt keiner mehr braucht und andererseits die alleinerziehende Mutter ab Anfang 30.

Die postulierte Teenie-Hartz-Mutter macht einen (meiner Meinung nach) vernachnlässigbaren Teil der Sozialhilfefälle aus.

Viel wäre schon gewonnen, wenn man zumindest den Jugendlichen, die heute eine Schule besuchen, das Wissen vermittelt, das für eine erfolgreiche fundierte Berufsausbildung (und nicht dieser Berufsvorbereitungs-Quatsch) notwendig ist.

Wenn man sich dann die bestehenden Bildungshemmnisse ansieht, die ja offensichtlich bestehen, dann ist die Frage der Chancengleichheit letzen Endes keine Suche einer Entschuldigung um noch mehr Geld auszugeben, sondern die Frage wo man an der richtigen Stelle Geld ausgibt (Kinderbetreuung, Bildung, AUsbildungsbeihilfen für Betrieb, Investitionen in überbetriebliche Ausbildungsstätten um auch kleine Betriebe an der Ausbildung zu beteiligen).

Mal zum Vergleich: Laut DIHK bilden nur 24% aller Betriebe überhaupt aus!

Aber dafür müsste man sich überlegen, ob das dreigliedrige Schulsystem Sinn ergibt. Da müsste man sich überlegen, ob verpflichtende Kinderkrippen ab dem dritten Lebensjahr (ich bin auch ab dem 3. Lebensjahr in den Kindergarten gegangen) vielleicht doch keine kommunistische Bedrohung sind. Ob Sprachunterricht im Kindergarten mehr ist als progressives Pädagogengeschwafeln.

Aber gerade im Bereich Bildungspolitik gibt es unglaublich viele Pfründe die man sich sichern will, viel Emotion und Klassendenken. Und am Ende heißt es dann doch wieder: Ja, Chancengleichheit für Kevin und Emre gerne, aber für meine Marie-Luisa-Theresia hätte ich dann doch gerne den Vorsprung durch institutionelle Selektionsmechanismen, die auf sozioökonimischer Herkunft beruhen.

Deswegen sage ich ja, dass es müßig ist hier über die Zuteilungshöhe deren gefühlte Gerechtigkeit zu diskutieren.

Geschrieben
Die Sozialquote schwankt seit 1975 zwischen ca. 29% und 33%. Derzeit liegt sich bei ca. 31% (geschätzter Wert für 2011).

Berechnungsgrundage und Quelle? Interessant wäre an dieser Stelle vielleicht auch der Vergleich zu 1960 oder einem ähnlichem Jahr, bevor die große Sozialismuswelle, an deren Schulden wir bis heute herumwürgen, Einzug hielt.

Die Sozialleistungen je Empfänger sind ja im Mittel nicht gestiegen sondern eher gesunken.

Auch hier Quelle und Berechnungsgrundlage bitte. Danke.

Vor einiger Zeit wurde bspw. in einem anderen Thread mit Quellen nachgewiesen, daß eine 4-köpfige ALG2-Familie heutzutage inflationsbereinigt über ein höheres Einkommen als eine entsprechende Facharbeiterfamilie 1960 verfügt.

Zum Rest kann ich erst später was fragen. Ich muß arbeiten gehen.

Geschrieben
Zumal wir keinen Sozialstaat haben und ich möchte nicht, dass aus dem bisschen Rest der BRD eine DDR 2.0 wird.

Ist sie schon, 1500 Mrd. für die blühenden Landschaften rausgeschmissen und dafür deren Sozialromantik übernommen.

Ex Politoffizier als (Länder)Innenminister der uns das Waffenrecht demontiert, und wer im Kanzleramt sitzt wissen wir ja.

Geschrieben
Berechnungsgrundage und Quelle? Interessant wäre an dieser Stelle vielleicht auch der Vergleich zu 1960 oder einem ähnlichem Jahr, bevor die große Sozialismuswelle, an deren Schulden wir bis heute herumwürgen, Einzug hielt.

http://www.sozialpolitik-aktuell.de/tl_fil...ien/abbII1a.pdf

Vergleich 1960 zu 1975: Anstieg um 8%. Danach aber konstant. Darum ging es. Der Sozialstaat wird nicht "immer größer" sondern bleibt seit den letzten fast 40 Jahren relativ konstant.

Der Vergleich mit 1960 gibt bei dieser Frage keine Antwort. Es ist klar, dass bei einer generellen Erweiterung der Sozialleistungen die Sozialquote steigt. Die Frage war jedoch: Wächst der Sozialstaat unkontrolliert. Die Antwort ist: Nein, er wächst überhaupt nicht.

Und zum Thema unbezahlbar und runterreißen:

http://www.sozialpolitik-aktuell.de/tl_fil...ien/tabII18.gif

Da hat sich beim Anteil Brutto/Netto nicht viel getan bei den Singles. Verheiratete mit Kindern sind deutlich entlastet worden. Soviel zum Thema "Die Mittelschicht wird totgemolken".

Auch hier Quelle und Berechnungsgrundlage bitte. Danke.

Da kann ich dir keinen Link geben. Quelle ist Hardcopy und müsste "Die Sozialordnung der Bundesrepublik Deutschland" von der BPB sein - bin mir aber nicht mehr 100% sicher. Seitenzahl habe ich gerade nicht im Kopf.

Vor einiger Zeit wurde bspw. in einem anderen Thread mit Quellen nachgewiesen, daß eine 4-köpfige ALG2-Familie heutzutage inflationsbereinigt über ein höheres Einkommen als eine entsprechende Facharbeiterfamilie 1960 verfügt.

Nominell oder real?

Nominelle Vergleiche sind über den Zeitraum witzlos.

Die Rechnung würde mich interessieren, hast du da einen Anhaltspunkt?

Geschrieben

Ja genau, das Thema!

Vielleicht sollten sich nicht nur die LIBERALEN, sondern alle Parteien daran orientieren wie Freiheit richtig geht.

Sieht man mal die "Probleme" von Oklahoma, ...

oklahoma-prepares-for-open-carry-gun-law

und wir dürfen noch nicht mal jedes Messer haben .....

Nachtrag: So was würde einem deutschen Journalisten ja nicht im Traum einfallen ...

(Man beachte, das ist die NEW YORK TIMES, und nicht ein lokales Käseblättchen oder eine Waffenzeitschrift)

This article has been revised to reflect the following correction:

Correction: October 30, 2012

An earlier version of the first photo in the story incorrectly identified a firearm as a Springfield XD-S pistol.

It is an Ed Brown 1911 .45 caliber pistol.

Geschrieben
Vergleich 1960 zu 1975: Anstieg um 8%.

Vielleicht ein bißchen Mathe?

Der Anstieg war NICHT 8% sondern 8 Prozentpunkte. Der Anstieg in Prozent von 1960 bis 1975 betrug sage und schreibe 38,5%.

Das "konstante" von 1975 bis heute (letzte vorliegende Zahl) beträgt 4,1 Prozentpunkte bzw. 14,2 Prozent. Das ist für mich weit jenseits dessen was ich als konstant bezeichnen würde.

Noch interessanter wäre es, nicht die PROZENTE, sondern den reinen Betrag zu nehmen, denn in den vergangenen Jahrzehnten ist der BIP auch nicht gerade konstant geblieben sondern um ein vielfaches gestiegen, dagegen die Bevölkerungszahl schon ziemlich konstant.

Das beste Beispiel des völligen Versagens der Sozialpolitik ist ganz leicht an der Zahl der Kinder die "in Armut leben" auszumachen. Die Zahl ist in den letzten Jahrzehnten um ein vielfaches angestiegen, was für mich ein eindeutiges Beleg dafür ist, daß "je ärmer desto Kind". Ein gutes Beispiel ist Berlin mit >30% Kinder "in Armut" und Bayer, mit 6%.

Außerdem sind hier nur die Sachen eingetragen, die man gerne als Sozial bezeichnet, viel interessanter wäre die Staatsquote, die dann auch den Müll beinhaltet wie Stromzuschläge, Ökoabgaben, ESM, bla. Denn die Mittelschicht WIRD gemolken.

Und bezüglich "schlechtere Ausgangslage" wird es NIEMALS möglich sein eine Gleichberechtigung zu erreichen, das ist keien These, sondern Tatsache.

Geschrieben
Und bezüglich "schlechtere Ausgangslage" wird es NIEMALS möglich sein eine Gleichberechtigung zu erreichen, das ist keien These, sondern Tatsache.

Natürlich geht das, frag Chiron und die Sozialisten. Man muss nur wollen und die richtigen Gesetze erlassen. Wird uns bestimmt gleich wieder theoretisch mit

3 Seiten Sozialarbeitertext erklärt. Manche können nicht anders, haben nichts anderes gelernt und suchen immer neue Kühe zum melken.

Geschrieben
http://www.sozialpolitik-aktuell.de/tl_fil...ien/abbII1a.pdf

Vergleich 1960 zu 1975: Anstieg um 8%. Danach aber konstant. Darum ging es. Der Sozialstaat wird nicht "immer größer" sondern bleibt seit den letzten fast 40 Jahren relativ konstant.

Aber bitte 20.8 % 1960 und 32.9% 2009, das ist ein Anstieg von sage und schreibe 58% und das weisst du sehr gut

Ist auch nicht anders in der Schweiz. Dieser Anstieg hat 100% damit zu tun das es sich lohnt in der Sozialhilfe zu leben und 0% mit sozialen herbeigeredeten Sozialen Ungleichheiten.

Nun. Waren in den 60er Jahren die Bildungsverlierer noch die katholischen Mädchen vom Dorf sind es heute die Kinder die männlichen Kinder aus Arbeiterfamilien. Warum das so ist, legt dir jede Studie dar. Das ist eigentlich kein großes GEheimnis und akzeptierter wissenschaftlicher Konsens. Dabei geht es nicht mal um die Frage Migrant/Nicht-Migrant - das scheint ja hier das Beispiel zu sein, auf das alle mit dem Zaunpfahl hinwinken. Die Benachteiligung aufgrund sozialer Herkunft zieht sich gleichermaßen durch alle Ethnien und gilt auch für deutsche "Ureinwohner".

Chancengleichheit heisst jeder hat die gleichen Möglichkeiten bereitgestellt vom Staat, nicht jeder nimmt sie.

Man sollte nicht Gründe einer Ungleichheit, die es sowieso immer geben wird mit den Chancen Verwechseln dieser Ungleichheit zu entkommen. Das Resultat sagt im Grunde recht wenig aus, besonders wenn die Anreize so geschaffen sind das es für bestimmte Gruppen besser ist sich in der Sozialfürsorge nieder zu lassen.

Durchaus bekannt. Da hilft aber keine generelle Kürzung der Sozialhilfe sondern nur Bildungs- und ERziehungspolitik.

Die Sozialleistungen je Empfänger sind ja im Mittel nicht gestiegen sondern eher gesunken. Es scheint also hätten monetäre Reize keinen ausreichenden Einfluss auf die generelle Beschäftigungsquote. Da wird dann meistens argumentiert, dass die monetären Anreize noch zu hoch sein. Aber selbst dann müsste man schon eine Veränderung in der Beschäftigungsquote unter Sozialhilfebeziehern sehen - die sehe (zumindest ich) nicht - abgesehen von pseudoarbeitsmarkt wie 1-Euro-Job und andere "Work-for-welfare" ähnlichen Programmen.

Ich denke, es liegt da viel eher an der Beschäftigungsfähigkeit. Die Erreiche ich nur durch die qualifikation mit wirtschaftlich relevanten Fähigkeiten.

Naja an der Bildungs und Erziehungspolitik ist ja schon viel gebastelt worden, meistens mit katastrophalen Resultaten. So lange Asiaten die keine Wort Deutsch/Französisch sprechen es schaffen ihre Kinder in der Sozialleiter aufsteigen zu lassen und zb Zuzüger aus Arabischen Ländern nicht, bei gleichem Schulischem Angebot, ist das Problem kulturel und auch monetarisch. Leben lässt es sich in der Sozialhilfe und es müssen schon andere Gründe her sich daraus herauf zu arbeiten und diese kann man nicht anbieten die bringt jeder selbst mit.

Zu meiner Zeit konnten die Eltern von Migranten Kindern auch kaum die Landessprache trotzdem haben diese Kinder sich wunderbar im Schulsystem behaupten können ohne die ganzen Fördermaßnahmen die es heute gibt.

Aber dafür müsste man sich überlegen, ob das dreigliedrige Schulsystem Sinn ergibt. Da müsste man sich überlegen, ob verpflichtende Kinderkrippen ab dem dritten Lebensjahr (ich bin auch ab dem 3. Lebensjahr in den Kindergarten gegangen) vielleicht doch keine kommunistische Bedrohung sind. Ob Sprachunterricht im Kindergarten mehr ist als progressives Pädagogengeschwafeln.

Aber gerade im Bereich Bildungspolitik gibt es unglaublich viele Pfründe die man sich sichern will, viel Emotion und Klassendenken. Und am Ende heißt es dann doch wieder: Ja, Chancengleichheit für Kevin und Emre gerne, aber für meine Marie-Luisa-Theresia hätte ich dann doch gerne den Vorsprung durch institutionelle Selektionsmechanismen, die auf sozioökonimischer Herkunft beruhen.

Ja klar Chancengleichheit durch Senkung des Lernanspruches und Tonnen von Sonderförderungsmassnahmen. Funktioniert nicht wie man sieht und hat auch den unangenehmen Nebeneffekt das die Kinder nicht richtig vorbereitet werden und nach dem Schulabschluss scheitern. Aber jeder muss ja ein Abitur machen. :peinlich:

Sehe ich gerade an meiner Tochter. Die ersten Jahre auf dem Land wo noch richtig etwas verlangt wird (obwohl viel weniger als noch vor 20-30 Jahren), obwohl die Mitschüler aus nicht unbedingt akademischen Kreisen stammen hat sie richtig gearbeitet. Ab Gymnasium in der Stadt hat sie die letzten 3 Jahren, nichts mehr gemacht, aber rein gar nichts mehr. Nur was soll man mit einem Kind machen das Noten zwischen 5-6 nach Hause bringt (In der Schweiz ist 6 Höchstnote) und offensichtlich nur noch faulenzt, Antwort man kann als Eltern rein gar nichts tun, als abwarten das sein Kind mit dem Kopf in die Wand rennt. Was logischerweise auch passiert ist bei dem Jurastudium, da sie im ersten Jahr haushoch das Examen versäbelt hat. Jetzt hat sie es verstanden, ist nicht weiter schlimm und finanziell können wir uns es leisten (ist nicht der Fall von allen Familien)

Aber warum muss ein Jura Studium eine 85% Ausfallsrate haben im ersten Jahr? Weil die staatlichen Schulen ihrer Arbeit nicht gemacht haben und aus Gleichheitsgründen jungen Menschen mit einem Abitur versehen das ihnen nicht erlaubt in den nicht Laberfächern in der Uni zu bestehen.

Das ist das Rezept von den Sozis Gleichstellung durch Mittelmass. Nur in der Wirklichkeit funktionniert es nicht.

Was begünstigt werden muss ist ein System wo die Lehre die Kinder irgendwo hinbringt sowie Berufsschulen und das Abitur für Akademiker bleibt von denen man eigentlich nicht so viel braucht. Und es muss auch den Kindern die Basis beigebracht werden:

- Arbeiten

- Pünktlich sein

- Höflich sein

- Lesen und schreiben können

- Einen Text lesen und verfassen können

- Basis Mathe Kenntnisse

Mit diesem recht einfachen Profil findet jeder seinen Platz in dieser Gesellschaft.

Aber dafür braucht es den Willen.

Joker

Geschrieben
[Vergleich 1960 zu 1975: Anstieg um 8%.

Das Thema dürfte nach Gregors Beitrag nahezu abschließend geklärt sein. Die Sozialleistungen sind in %BIP seit 1960 um ~49 % gestiegen. Die gesamtdeutsche Bevölkerung ist in dieser Zeit nur um ~12 % angestiegen (Quelle). Folgerichtig müssen daher entweder die Bezüge der Sozialleistungsempfänger massiv erhöht worden sein oder es gab einen starken Anstieg "sekundärer Sozialleistungsempfänger" alias Sozialpädagogen und was da noch so rumläuft in der Sozialindustrie. Interessanterweise fällt in den gleichen Zeitraum der beginnende und bis heute anhaltende Zustand der massiven Staatsverschuldung. Dies könnte den Schluß zulassen, daß eine Sozialleistungsquote von 20-25 %BIP (Werte bis ~1970 und Beginn der sozialen "Blütezeit" der BRD) für unser Gemeinwesen tragbar ist.

Die Rechnung würde mich interessieren, hast du da einen Anhaltspunkt?

Ich suche gerade in meinen alten Beiträge, habe aber diesen einen noch nicht wieder gefunden. Es zeigte sich nur artverwandtes Material.

Geschrieben
unwichtig in dem Zusammenhang, dass mein Eigentum in Gefahr ist.

Diese Äußerung finde ich auch schon ziemlich bedenklich.

Das liest sich so wie von mir aus können Millionen über den Jordan gehen ist mir doch egal Hauptsache

ich habe mein Eigentum diese Einstellung ist in meinen Augen schon sehr egoistisch wenn nicht sogar

Gesellschaftsfeindlich, wir sind zwar alle Individuen und das GG garantiert auch das Recht auf Eigentum

aber selbiges verpflichtet,steht auch im GG (Grundgesetz).

Was ist wenn du mal Hilfe vom Staat brauchst? Ich kenne selbst Fälle wo Menschen die reich waren

gesellschaftlich abgestürzt sind,glaubst du dir kann sowas nie passieren?

Wer auf die "da unten" mit Häme herabschaut hat kaum noch was menschliches an sich.

Gleichzeitig erwartet er selbst aber vollstes Verständnis für sein Hobby von der Gesellschaft zu erhalten.

Egoismus hat noch niemanden gut getan. :huh:

Geschrieben
3. Ja, und das ohne mit der Wimper zu zucken, denn wer in dieser Republik heute in der S c h e i ß e (was soll diese Autokorrektur, Politische Korrektheit ala WO ? ) sitzt, der hat zu 95% selbst daran schuld, warum sollte mich das Elend dieser Leute etwas angehen und warum soll ich für deren Fehlentscheidungen, Faulheit und Dummheit bei mir Einschnitte vornehmen lassen ?

Du bist also der Meinung das alle die staatliche Unterstützung unterhalten Faul und dumm sind?

Interessant vielleicht sind sie dumm, vielleicht können sie auch nur nicht so gut ihre Ellenbogen einsetzen.

Was ist mit den Fehlentscheidungen in der Industrie oder den Banken die haben vom Steuerzahler 600 Mrd.

Eur bekommen ohne die wären sie Pleite da findest du es in Ordnung?

Hetzen kann man immer nur gegen die Schwachen? Wo müsstest du denn bei dir Einschnitte vornehmen lassen?

Mich würde auch gern mal interessieren was für einen Beruf du ausübst.

Sicher wäre es auch interessant zu wissen wie alt du bist, wo du aufgewachsen bist um irgendwie zu verstehen

weshalb du solche Meinungen,Ansichten,Behauptungen vor dir herträgst.

Zum Teil ist das auf dem Niveau wie RTL oder BILD-Zeitung du echauffierst dich doch auch wenn die Presse

mit Stigmatisierungen Waffenbesitzer überzieht? Warum dann sich selbst auf gleiches Niveau herunterlassen?

Das verstehe wer will.

PS:Und noch ein gut gemeinter Rat bitte mal Zurückhaltung üben mit Begriffen wie Öko-Faschisten.

Der Begriff Faschist ist genau deffiniert man kann in entsprechender Fachliteratur nachlesen was

er bedeutet. Es wäre Relativierung der deutschen Vergangenheit von 1933-1945 mit dem Holocaust

wenn man einfach jeden der einen nicht passt als Faschisten verunglimpft zudem ist das auch strafrechtlich relevant.

Geschrieben
Aber bitte 20.8 % 1960 und 32.9% 2009, das ist ein Anstieg von sage und schreibe 58% und das weisst du sehr gut

Du kannst doch nicht einfach einen Trend unterstellen, wenn doch klar ersichtlich ist, dass es sich hierbei um ein einmaliges Ereignis (Sprung in den Ausgaben durch Sozialstaatsreformen) handelt - gebuesch1 hatte ja die politischen Änderungen angesprochen.

Mit der gleichen Logik kannst du sagen, dass die Ausgaben des Sozialstaates seit dem Jahre 10.000 b.c. annäherend um den Faktor unendlich gestiegen sind.

Oder noch ein anderes Beispiel:

Das wäre ja so als würde ich mir das Staatsgbeit der BRD 1988 und dann 1991 (also genau in einem Umbrauchzeitraum) anschauen und dann daraus einen Trend für das Wachstum des Staatsgebietes ableiten. Ich darf aber nur über vergleichbare Perioden für eine Trendanalyse anschauen. Da kann Georg auch richtigerweise darauf hinweisen, dass es 8%-Punkte heißen muss; die Wahl des Zeitraums ab 1975 ist trotzdem die einzig richtige, wenn man die von dir ursprünglich gemachte Aussage: "Der Sozialstaat bläht sich immer weiter auf" prüfen will.

Das Thema dürfte nach Gregors Beitrag nahezu abschließend geklärt sein. Die Sozialleistungen sind in %BIP seit 1960 um ~49 % gestiegen.

Der Zeitraum ist nicht korrekt gewählt.

Die gesamtdeutsche Bevölkerung ist in dieser Zeit nur um ~12 % angestiegen (Quelle). Folgerichtig müssen daher entweder die Bezüge der Sozialleistungsempfänger massiv erhöhdes Budgets aus.

Da müsste man dann vergleichen, ob t worden sein oder es gab einen starken Anstieg "sekundärer Sozialleistungsempfänger" alias Sozialpädagogen und was da noch so rumläuft in der Sozialindustrie.

Die Frage ob das alles an Sozialleistungempfänger geht, kann man nur beantworten, wenn man sich die Sozialbudgets einzeln anguckt und dann genau die Leistungen für Sozialleistungsempfänger in Beziehung zum BIP setzt (Dann bekäme man den Wert den du jetzt gerade untersuchst/hinterfragst).

Das Sozialbudget enthält nämlich viel mehr als nur die Leistungen für die Sozialfälle.

Ohne das jetzt genau nachgerechnet zu haben würde ich aber davon ausgehen, dass der Löwenanteil davon auf die Alters- und Gesundheitsversorgung zurückfällt. Ein alleiniges Zuschreiben auf Grundsicherung ist so einfach nicht.

Interessanterweise fällt in den gleichen Zeitraum der beginnende und bis heute anhaltende Zustand der massiven Staatsverschuldung. Dies könnte den Schluß zulassen, daß eine Sozialleistungsquote von 20-25 %BIP (Werte bis ~1970 und Beginn der sozialen "Blütezeit" der BRD) für unser Gemeinwesen tragbar ist.

Um die Aussage so zu machen, müsste man die Einnahmenseite (und deren Veränderungen) und alle andere Ausgabeentwicklungen sehen, um die alleinige oder teilweise Beziehung von Sozialausgaben zu Staatsverschuldung zu sehen.

Wenn man Kranken- und Rentenversicherung dann aber als "gerechte" Sozialleistungen ansieht, muss man da auch erstmal wieder um diese Beträge bereininge, damit man annähernd an die Auswirkungen der Leistungen für Grundsicherung kommt.

Eigentlich eine interessante Frage...

Aber jeder muss ja ein Abitur machen.

Das habe ich nicht geschrieben.

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