Zum Inhalt springen
IGNORED

RTL: Gefährliche Sportwaffen in deutschen Haushalten


m.ade

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Warum steht dann da "...und dadurch die Gefahr verursacht..."? Wäre doch überflüssig, wenn es sich in jedem Fall um eine Straftat handelte.

Den Zusatz muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen - warum wird denn das ganze Tamtam mit Sicherheitsschränken und so weiter gefordert, wenn dessen Fehlen anscheinend üblicherweise gar nicht die Gefahr verursachen würde, dass die benannten Gerätschaften in unbefugte Hände geraten?

Geschrieben

gibt es denn keine beschwerdestelle wie presserat ect? die berichte zusammengeschnitten und verfälscht bzw dargestellt wie es nicht die aussage war. besteht vorher keine möglichkeit den bericht zu verhindern wenn er nicht den tatsachen entspricht? bin keine anwalt aber irgendeine möglichkeit des einwirkens oder beschweren muss doch auch als bürger gegenüber der presse möglich sein. die können doch nicht wochenlang z.b. schreiben : "goolem ist ein durchgeknallter psycho und frist würmer" obwohl es nicht stimmt und der goolem kann rein nichts dagegen machen?

eines sollte aber nun klar sein, keinen der schmierfinken kann man mehr trauen. wenn immer nur solche stricke dabei rauskommen, sollte man es besser wie dieter nuhr halten: einfach mal (oder besser ) die fresse halten.

eine kleine anekdote von mir so nebenbei, aus eigener erfahrung.

wir haben ende der 90ger jahre aus interesse und spass einen investmentclub gegründet. wir haben uns zusammengefunden um ein wenig an der börse zu spekulieren und natürlich das geld ein wenig zu mehren. es war nicht das hauptinteresse auf einen schlag reich zu werden. eher der spass und das probieren war unser ziel. wenn dabei noch ein wenig rüber kommt, umso besser.

sei es drum.es begab sich, das ich nach 2-3 jahren einen anruf von ndr bekam. sie hätten erfahren, das ich der vorsitzende dieses ic's wäre und würden gerne eine reportage über uns machen. was für leute, wie alt, berufe, erfahrungen und und und.

im vergleich dazu hatten sie auch die "profis" mit in der reportage. mit profis und professionell waren natürlich die banken, deren berater und vermögensmanager gemeint.

die gute frau nahm an einer unserer sitzungen teil und interviewte mich vorher auch privat zuhause.

ich will nicht zu ausschweifend werden. nach dem ganzen drum und dran, war sie regelrecht begeistert, von dem was wir als private machten und fand das material super. sie würde wenn sie alles fertig hätte mir eine kopie des berichts zusenden.

es sei erwähnt, es war radio von ndr info.

wochen später kam eine info wann der sendetermin ist. ich war zu dem zeitpunkt im auslandsurlaub und konnte ihn leider nicht live hören. eine kollege schon. der rief mich nächsten tag im urlaub an und erzählte mir grob den zusammenschnitt. später habe ich mir noch eine aufzeichnung geben lassen.

dieser bericht war am ende in keinster weise mehr das was wir besprochen hatten. auch die inhalte waren nicht so, wie formuliert.

es kam wie es kommen musste. wir kleinspekulanten sitzen in einer schummrigen dorfkneipe und tagen dort wie miraculix um etwas kohle zu machen.

alles scheint so als wüssten wir nicht genau was wir tun und machen halt nur so ein bisschen rum an der börse. ich habe es immer so gehandhabt, das ich die sachen so erkläre, das sie jeder versteht. man muss nicht studiert haben oder 20 jahre banker sein. jeder normal bürger soll verstehen um was es geht und warum was so ist.

die profis aber wissen wovon sie reden. sie schmeissen mit fachbegriffen die keiner versteht nur so um sich(cashflow, squeeze out, stock picking bla bla blah) alles hat hand und fuß und die örtlichkeiten waren natürlich dementsprechend.

na ahnt wer was?

logisch die sitzen mit unserem geld in glaspalästen und spekulieren im großen stil. wir schieben ja nur ein paar euro aus unserer höhle.

endtenor war dann, das es doch sicherlich besser wäre, alles den profis zu überlassen.

ich möchte noch bemerken, das es unseren ic immer noch gibt. wir verdienen auch noch ein paar euro und spass macht es auch heute immer noch.

viele dieser "profis" sind jetzt geschichte. einige banken (hsh) z.b pleite bzw sind nur noch mit staatshilfen am leben erhalten. die anderen profis sind ausgetauscht gegen andere. ob die besser sind?

mir war es damals nicht so wichtig , etwas unwissend dagestellt zu werden und habe mich nicht weiter aufgeregt. die reporterin habe ich natürlich nochmal angerufen und meinem unmut über das zerhacken des beitrag kund getan. sie entschuldigte sich bei mir. sie selber habe ihr material so abgegeben. der chefredakteur hat ihn dann "nachbearbeitet". sie selbst war über das ergebnis auch recht unglücklich, konnte laut ihrer aussage aber leider nichts mehr daran ändern. irgendwie hab ich ihr das abgenommen. ob es tatsächlich so war? keine ahnung. ist auch egal.

ich für mich halte es jetzt eher so, das ich dieser klientel aus dem weg gehe.

Geschrieben

Hi Golem, das gleiche ist uns vor Jahren mit dem WDR 3 Fernsehen passiert. Ein freundlicher Reporter mit einem Kameramann haben vor anläßlich einer Niederwildtreibjagd von 9:00 bis abends nach dem Schüsseltreiben begleitet. Der Tenor war den ganzen Tag positiv, die aufgenommenen Jagdszenen wurden von dem mitjagenden KG-Obmann erläutert da der Beitrag in der Sendung mit der Maus Kindern einen Einblick in die Jagd gewähren sollte. Nach dem Schüsseltreiben bedankte sich der Reporter noch herzlich für die freundliche Mitarbeit . Er freue sich über den ihm gewährten Einblick den er so weitergeben wolle. In dem 14. Tage später ausgestrahlten 2,5 minütigen negativen Bericht unter der Überschrift: "Gemeinsames töten schafft Geselligkeit, ein Sport der Oberschicht", gab es nur nur eine jagdl. Szene, wo sich 2 Hunde auf dem Feld um einen toten Hasen balgten. Außerdem die Ankunft der Jäger an dem Lokal des Schüsseltreibens und die Runde des Jagdkönigs.... Tenor: eine besondere Klientel gibt sich den Kick des Tötens. Auch lief der Beitrag nicht in der Sendung mit der Maus sondern in WDR 3 Regional. Gruß Fritz

Geschrieben

--> www.PROGRAMMBESCHWERDE.de <-- sponsored by Ihr Medienanstalt, bookmark it - Geben viele Zuschauer Beschwerden zu einem Beitrag ab kann so auch Druck auf die Medien bzw. auf die Berichterstattung ausgeübt werden. Gerade die ÖRs sollten sich in Zukunft warm anziehen. Wir müssen jedes Instrument nutzen das zur Verfügung steht. Time to strike back.

Auch ich warte auf den Tag, an dem statt nur über uns, endlich mal mit uns gesprochen wird.

grüße,

zykez

Geschrieben

Gibt es ein rechtssicheres Formblatt, das man sich von dem Pressemitarbeiter unterschreiben lassen kann, um vor der Ausstrahlung/Abdruck erst zuzustimmen, damit man nicht hinterher nur jammern kann? Evtl. von einem (presseerfahrenem) Verband?

Geschrieben

Das Problem ist, das viele produzierte Beiträge (gerade auch Reportagen) von externen Produktionsstudios erstellt werden, die dann per Auftrag oder separat an die Sender verkauft werden. Eine Vereinbarung mit dem Produktionsstudio ist keine Garantie das der Auftraggeber / Käufer nicht durch entsprechenden Klauseln eben das Recht zugestehen bekommt am Beitrag nochmals rumzufuschen.

grüße,

zykez

Geschrieben

Ich wurde mal von zwei unterschiedlichen Produktionsgesellschaften zum Thema "Prepper in Deutschland" angemailt. Die eine Anfrage habe ich - nachdem ich kurz mal die Webseite der Firma angesurft hatte - rundweg abgelehnt. Das was die da vorher zu unterschiedlichsten Themen produziert haben, war mehr als unseriös. Das habe ich der Kontakterin dort auch geschrieben. Antwort kam keine.

Die andere Anfrage war von einer Produktionsgesellschaft, die viel für ARTE arbeitet. Nachdem ich einige weitergehende Informationen wollte und Bedingungen für eine mögliche Zusammenarbeit stellte (objektive und faire Berichterstattung; Option, dass ich das "Endprodukt" abnehmen und genehmigen möchte), kamen keine weiteren Mails mehr. Offensichtlich war die Anfrage auch nicht seriös und für "scripted reality" gebe ich mich nicht her.

Tipp: Bei Anfragen von Sendern und Produktionsgesellschaften immer nachgoogeln, die Websites der Firmen ansehen und grundsätzlich die Forderung stellen, dass man schriftlich eine Garantie für eine saubere und faire Berichterstatung bekommt. Keine TV-Produktion hat sich bisher darauf eingelassen.

lg

SF

Geschrieben

Keine Sorge, die haben sicherlich jemanden anders gefunden, der sogar noch bereitwillig war sich dazu mehr äußern als nötig.^^

grüße,

zykez

Geschrieben

Kennt jemand die Kosten für Produktion und Sendezeit eines Werbespots ?

Bei uns in Bayern heißt es ganz einfach "Wer zahlt schafft auch an"... und bezahlbar für unsere nicht gerade kleine Gemeinde sollte so ein Spot sein oder ?

Wie stehen die Verbände dazu ?

Geschrieben

Ist euch mal aufgefallen wie gefährlich Fußballspielen ist.

Ich habe bei Schießveranstalltungen auf Kreis-, Bezirks-, Landes-, und Bundesebene , egal welches Kaliber und Waffe geschossen wird, oder auf Jagden, noch keine Hundertschaften Polizei

gesehen.

Bei Bundesligaspielen jedoch tauchen diese im Vollkörperschutzanzug auf.

Warum nur?

So ein Ball ist aus Leder. Er wird nicht mit Heißen Gasen durch einen Lauf getrieben.

Auch gibt es keine klare Schußbahn. Abpraller oder abwehr.

Wenn man von einem Ball getroffen wird gibt es höchsten Blaue Flecken oder mal ein Nasenbeinbruch.

Die Kosten für den Polizeiauflauf wird nicht von den Vereinen bezahlt, sondern alle Steuerzahler bezahlen diesen unsinnigen Einsatz pro Spiel.

Was ist der Unterschied bein Sport mit Schußwaffen und der "Sport" mit dem Fußball?

Die Sportschützen (allgemein für alle Schützen) sind polizeilich bekannt und überprüft, und daher nicht in der Position sich gegen gesetzliche Auflagen zu benehmen.

Fussballer sind nicht gesetzlich überprüft, sondern unterstehen den Regeln der Uefa bzw. der FIFA. Das sind überbezahlte Vollprofis. Denen tut eine vorsätzliche Körperverletzung nicht weh.

Das bezahlen diese mal gerade aus der Portokasse und spielen dann weiter.

Bei einem Schützen sieht das wieder anders aus. Er zahlt bei einem Vorfall mit allem was er hat. Das Höchste mit seiner Freiheit.

Also sollten Politiker erstmal das Fußballspielen verbieten, denn das ist ja wohl das gefährlichste Spiel- und Freizeitvergnügen das es gibt.

Siehe die Massenansammlung von Polizeieinheiten, die jedes Wochenende von Freundinnen, Frauen und Familien getrennt werden um Ihre Gesundheit oder gar Ihr Leben

für die Fussballvereine einzusetzen. Bei niedrigem Lohn wohlgemerkt.

Gruß Beiermann

der den allgemeinen Sport in Frage stellt

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.