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IGNORED

Warum geht keiner in die Offensive?


Wingman

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo zusammen,

ich lese schon seit Jahren hier im Forum und muss zu meinem Bedauern (wie jeder hier) feststellen, dass uns unser Hobby und unsere Leidenschaft mehr und mehr aus den Händen gerissen wird. Ich habe das Gefühl, dass die Verbände immer still halten um bloß keine unnötige Aufmerksamkeit von Leuten auf sich zu ziehen die ihnen böses wollen.

Nun frage ich mich, warum geht keiner in die Offensive? Was spricht dagegen einfach mal eine "Anfängerwebseite" zu gestalten auf der alles über den Schießsport steht und wo man regional mal reinschnuppern kann? Da müssten die Verbände dann halt mal ein paar Euro in die Hand nehmen und eine Plakataktion starten. Ich denke dabei werden sich die Kosten in Grenzen halten. Vielleicht auch in Zeitungen oder Zeitschriften inserieren die nichts mit Waffen zutun haben. Denn die einzige Möglichkeit uns Gehör zu verschaffen und unsere Leidenschaft in diesem Land zu erhalten eine steigende Zahl von Schützen.

Warum gibt es sowas nicht? Wenn es so weiter geht wie bisher dauert es vielleicht noch ein paar Jahrzehnte, aber irgendwann werden die Grünen und Linken ihr Ziel erreichen und das Volk komplett entwaffnet haben.

Ich freue mich über Antworten!

Gruß,

Wingman

Geschrieben

Hast du dir schon teilweise selbst beantwortet. Der DSB der die Mittel hätte, setzt lieber auf Geheimdimplomatie im Hinterstübchen, die es ja wie wir alle sehen konnten in Vergangenheit wirklich gebracht hat. :rolleyes:

Geschrieben

Moin,

Nach meiner Erfahrung tuen viele Vereine auch ihr bestes um Nachwuchs (der ja eig. überlebenswichtig für Vereine ist)

abzuschrecken in dem man GK erst nach Jahrelanger Zugehörigkeit gestattet und sich mehr als Gesselschafts und Trachtenverein präsentiert und das

Schießen eig. nur noch nebensache ist!

Einfach mal n´Tag der offenen Tür mach - Schild draußen aufgehängt ( HEUTE .44 MAGNUM schießen für Groß und Klein gratis)

ohne dafür Wucherpreise zu verlangen !!

Wie weit wir mit Geheimdiplomatie gekommen sind sehen wir ja und MEINER Meinung nach beckleckert sich die deutsche Waffenlobby auch nicht

gerade mit Ruhm und selbst wenn die Atom-Lobby die um einiges besser organisiert und stärker ist/war konnte auch nicht verhindern das Atomkraft in Deu. zum Teufel gejagt wurde !!!!

Lösung: Den 08/15 Bürger unser Hobby vorstellen und es ihm zeigen .

Was in der Gesellschaft fest integriert ist wird weniger schnell verboten - Beispiel "Killerspiele"

Gruß

Geschrieben

Ich träume immer noch von dem Tag an dem Sportschützen, Jäger, Sammler und waffenherstellende Industrie/ Handwerk an einem Strang ziehen.

Aber anstattdessen gibt es Grabenkämfe auf allen Ebenen:

-Schützenverbände, die leugnen, dass bei ihnen geschossen wird...

-Landesjägermeister, die gesetzeskonforme Waffen, aufgrund Ihres Aussehens am liebsten verbieten würden... (-> Diskriminierung, in BRD eigentlich verboten)

-Vertreter von Legalwaffenbesitzer, die letztendlich das Gleiche wollen, sich aber trotzdem in den Haaren haben...

Unsere Schwäche und Uneinigkeit wird ausschlaggebend dafür sein für die immer weiteren Beschneidungen unserer Passion!

Erster Schritt in die richtige Richtung wäre die Vereinigung aller bereits bestehenden Organisationen von Legalwaffenbesitz- Vertreter zu einer starken Organisation.

Diese Organisation muss angemessen offensiv agieren, viel Aufklärungsarbeit leisten und dringend den Schulterschluss mit der Waffenindustrie /-handwerk suchen.

Geschrieben

Hallo zusammen,

ich denke, dass neben dem schon gesagten auch in unseren eigenen Reihen, noch zu geringe bis keine Bereitschaft herrscht, ein bestimmtes Teilgebiet bzgl. Waffen wohlwollend aus der Sicht desjenigen zu betrachten, der an diesem speziellen Teilgebiet für sich ein bestimmtes Interesse hat (siehe z. Bsp. das Gelbe WBK-Drilling-Thema).

Von daher ist es meiner Meinung nach durchaus gut, wenn wir hier und "unter uns" debattieren und uns diese Denke immer wieder bewusst machen.

Auf WO sind wir hier schon relativ weit (siehe z.Bsp. die Haltung zu SV vor noch gar nicht langer Zeit). In anderen Organisationen und Verbänden wird wohl noch zu "autoritär" von den Funktionsträgern reagiert. Angst vor Veränderung? Bammel vor möglichen Angriffsflächen? Fucht vor der eigenen Courage? Ich kann´s nicht sagen.

Gruß, Wheelgun

Geschrieben

Viele haben wohl einfach Angst sich öffentlich als Sportschütze zu bekennen, seien es gesellschaftliche (Image bei den Nachbarn) oder sicherheitsrelevante ("Wer nicht weiß das ich Waffen hab, bricht bei mir auch nicht deswegen ein!") oder gar geringwertiger Gründe, wie ein falsches Wort (zB. durch mangelnde Rhetorik eigenes Wissen Unwissenden zu vermitteln), das hinterher mit laienhaften Argumenten kaputtgeredet wird etc.

Eigentlich müssten wir alle mit durchsichtigen Waffenbehältern stets unterwegs sein, damit "das Volk" lernt sich an dieses Bild zu gewöhnen. Ja ja, ein Traum, ich weiß.

grüße,

zykez

Geschrieben
Viele haben wohl einfach Angst sich öffentlich als Sportschütze zu bekennen, seien es gesellschaftliche (Image bei den Nachbarn) oder sicherheitsrelevante ("Wer nicht weiß das ich Waffen hab, bricht bei mir auch nicht deswegen ein!") oder gar geringwertiger Gründe, wie ein falsches Wort (zB. durch mangelnde Rhetorik eigenes Wissen Unwissenden zu vermitteln), das hinterher mit laienhaften Argumenten kaputtgeredet wird etc.

Eigentlich müssten wir alle mit durchsichtigen Waffenbehältern stets unterwegs sein, damit "das Volk" lernt sich an dieses Bild zu gewöhnen. Ja ja, ein Traum, ich weiß.

grüße,

zykez

Ich bekenne mich leidenschaftlich zu unseren Schießsport und zeige es auch nach außen. Sollen doch die Nachbarn denken was sie wollen. Auf meine sperrigen Waffenbehälter bin ich jedenfalls noch nicht angesprochen worden. Auf die Autoaufkleber schon; einer fragte, ob ich auch den oder jenen im Schützenverein auch kenne. Also, nur Mut zeigen,der "Kopf" wird deshalb einem nicht "abgerissen".

Gruß,

guardde

post-19734-1322388371_thumb.jpg

Geschrieben
Also, nur Mut zeigen,der "Kopf" wird deshalb einem nicht "abgerissen".

So ist es!

Nach meiner Erfahrung sind die meisten Leute (sagen wir mal, die Normalos, also alle außerhalb ganz bestimmter soziologischer "Biotope")

weniger waffen-/jagd-/schießsportfeindlich eingestellt, als wir uns das oft einreden.

Mit vernünftigem Auftreten, freundlichem Ansprechen und vielleicht einer Einladung kann man durchaus Leute auf unsere Seite ziehen.

Da wird nicht JEDE® mit Begeisterung reagieren (klar, wie in allen Bereichen). Aber bei vielen wird es funktionieren.

Geschrieben

Wirklich und tiefst beeindruckend. Danke denen, die hier mit Fakten bisland gewirkt haben.

Machen ist besser als Geschnatter im Web oder am Stammtisch.

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