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IGNORED

Die Freiheit thematisiert Waffenrecht


Ganymed

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Geschrieben

Hinzu kommt noch, dass Demokratie eben mehr sein muss, als die Diktatur der Mehrheit ueber die Minderheit. Dem tragen Art. 1-20 GG Rechnung. Es ist nicht so, dass die Mehrheit wirklich alles darf.

Ich hoffe, dass unsere Verfassungsbeschwerde dies noch vor der naechsten Bundestagswahl unter Beweis stellen wird.

Geschrieben
Hinzu kommt noch, dass Demokratie eben mehr sein muss, als die Diktatur der Mehrheit ueber die Minderheit.

Wenn's denn so wäre (Mehrheit), könnte man noch damit leben.

Baden Württemberg wird von den Wahlverlierern regiert, weil der Wahlsimpel einfach zuhause geblieben ist.

In Bayern haben wir das strengste Rauchergesetz weil sogar die Raucher zuhause geblieben sind.

Zum Wahlrecht gehört auch, daß man es nutzt.

Und wenn man keine Alternative sieht, ist die schlechte manchmal ganz sicher doch die Beste, wenn man etwas verhindern möchte.

Geschrieben

Wobei man in dem Zusammenhang aber auch erwähnen bzw. zumindst nachfragen muß - ist es denn wirklich die reale Mehrheit?! Will die Mehrheit wirklich diese Verbote - ich zumindest bin der Meinung NEIN, es wird uns nur immer vorgeführt das es die Meinung zu sein hat. Nichts anderes! Von daherzieht das Argument der Mehrheit nur noch sehr wenig, bis garnicht mehr.

Geschrieben

Hab mir jetzt nochmal deren Grundsatzprogramm (Kurzfassung) angesehen.

Also grundsätzlich zwar alles in Ordnung, aber...

Die meissten Meinungen/Themen kann man auch nahezu wortgenau im Parteiprogramm der FDP und anderer Parteien wiederfinden. Insoweit heben sie sich nicht wirklich von den anderen Parteien ab. Auffällig ist allerdings, dass das Thema "Islamisierung Europas" einen besonderen Stellenwert hat und gleich über mehrere Seiten abgehandelt wird, während wichtige Wirtschaftsthemen nichtmal einen 2 Zeiler bekommen.

"Die Freiheit" spielt hier sehr geschickt mit den Ängsten der Menschen vor dem Islam!

Meine persönliche Meinung dazu ist:

Das ist eine Partei, die man nicht wirklich braucht, weil die wichtigsten Themen schon so oder so ähnlich in den Parteiprogrammen anderer Parteien drin stehen. Es würde als nur die Parteienlandschaft weiter in irgendwelche Partikularinteressen zersplittern. Wirtschaftsökonomie und Ökologie haben sowieso ihre eigenen Regeln, sodas hier eh kaum eine Partei etwas völlig neues erfinden könnte. Und bei derem Lieblingsthema (Islamisierung) sind andere Parteien ja auch nicht gerade blind (siehe Afghanistan Einsatz uvm). Das grösste Problem bei der Freiheit in diesem Zusammenhang sehe ich in deren national beschränkter Haltung.

Islamismus lässt sich nämlich nicht rein national oder auf EU Ebene bekämpfen...hier müssen wir international und weltweit mit unseren Allierten zusammenarbeiten! Wer glaubt, dass man einfach nur eine Mauer um Europa ziehen braucht, der hat die Dimensionen einfach nicht kapiert!

Das wäre dann auch meine wichtigste Kritik an dieser Partei.

Ansonsten kann natürlich jeder machen, was er will und seine Stimme einer Partei verschenken, die sehr wahrscheinlich nichtmal 1% bekommen wird.

Geschrieben
Das ist eine Partei, die man nicht wirklich braucht, weil die wichtigsten Themen schon so oder so ähnlich in den Parteiprogrammen anderer Parteien drin stehen. Es würde als nur die Parteienlandschaft weiter in irgendwelche Partikularinteressen zersplittern. Wirtschaftsökonomie und Ökologie haben sowieso ihre eigenen Regeln, sodas hier eh kaum eine Partei etwas völlig neues erfinden könnte. Und bei derem Lieblingsthema (Islamisierung) sind andere Parteien ja auch nicht gerade blind (siehe Afghanistan Einsatz uvm). Das grösste Problem bei der Freiheit in diesem Zusammenhang sehe ich in deren national beschränkter Haltung.

Ich finde, man braucht sie eben doch. Um nämlich Menschen zum Wählen zu bewegen, die anders daheimbleiben würden.

Und jede Stimme, die nicht für die Linken, Grünen oder SPD abgegeben wird zählt.

Die etwa 50% Nichtwähler brauchen einfach nur eine Alternative, dann gehen sie wahrscheinlich wählen.

Man kann von Mehrheiten sprechen, wenn die Wahlbeteiligung bei über 80% liegt, vorher nicht.

Bis dahin ist alles nur Schätzung. Eine Schätzung, die von Populisten gerne als Argument gebracht wird.

Geschrieben
Und jede Stimme, die nicht für die Linken, Grünen oder SPD abgegeben wird zählt.

Negativ! Diese Partei würde eigentlich nur Stimmen aus dem bürgerlich/konservativen Lager abziehen...und wenn sie - wie zu erwarten ist - unter 5% bleibt sind diese Stimmen dann für dieses Lager verloren! Genau diese paar Prozentpunkte können aber entscheidend sein, ob wir demnächst eine Rot,Rot Grüne Koalition bekommen oder nicht.

Für uns ist Schwarz/Gelb immer noch die bessere Wahl!

Geschrieben
Ich finde, man braucht sie eben doch. Um nämlich Menschen zum Wählen zu bewegen, die anders daheimbleiben würden.

Und jede Stimme, die nicht für die Linken, Grünen oder SPD abgegeben wird zählt.

Nein.

Wenn diese Leute ihre Stimmen auf X Splitterparteien verteilen, die dann noch nichtmal über die 5%-Hürde kommen, dann gewinnen relativ eben die Grünen und die SPD dazu. Da wäre es sogar besser, diese Leute würden alle zu Hause bleiben.

Etwas anderes wäre es, wenn man die Leute dazu bewegen könnte alle die gleiche Partei zu wählen. Dann würden die Grünen relativ verlieren. Und im Endeffekt ist es das, was wir wollen.

Wenn es bei Schwarz/Gelb so weiter geht wie derzeit, kann es aus wahltaktischer Sicht für uns sogar sinnvoll sein, SPD zu wählen, damit die Grünen möglichst wenig Einfluß erlangen.

Bedenke: Ich rede hier nicht von idealen Traumvorstellungen, sondern von realen Bedingungen und Schadensminimierung im Rahmen des Möglichen. Mir wäre "Die Freiheit" in der Regierung lieber als die die Grünen, aber wenn ich 1. wähle, kann 2. genau dadurch vielleicht Senior-Partner werden, wie in BW geschehen.

Aber noch haben wir etwas Zeit. Vielleicht weht nochmal ein anderer Wind, bis es wieder Wahlen gibt.

Geschrieben
Negativ! Diese Partei würde eigentlich nur Stimmen aus dem bürgerlich/konservativen Lager abziehen...und wenn sie - wie zu erwarten ist - unter 5% bleibt sind diese Stimmen dann für dieses Lager verloren! Genau diese paar Prozentpunkte können aber entscheidend sein, ob wir demnächst eine Rot,Rot Grüne Koalition bekommen oder nicht.

Für uns ist Schwarz/Gelb immer noch die bessere Wahl!

Dann dürfte es ja eigentlich nur noch wenige Parteien geben, oder?

Eigentlich drei:

Kommunisten, Liberale, Konservative.

Demokratie, Mehrheitswahlen sehen anders aus.

Aber wie schon gesagt, dazu gehört eine hohe Wahlbeteiligung.

Diese kann nur mit alternativen Parteien erreicht werden.

Für Berlin -die verlorene Stadt- würde ich Dir Recht geben, mit den "unter 5%", bundesweit aber nicht..........

Nachtrag: Ich möchte ergänzend noch sagen, daß man die Menschen dazu bringen muß, überhaupt wählen zu gehen. Die jüngsten Zahlen zur Wahlbeteiligung lassen nämlich darauf schließen, daß die angebotenen Alternativen gut der Hälfte der Wahlberechtigten irgendwie nicht zusagen.

Geschrieben
Dann dürfte es ja eigentlich nur noch wenige Parteien geben, oder?

Eigentlich drei:

Kommunisten, Liberale, Konservative.

Eben genau darin liegt das Problem.

Die meisten Nichtwähler sind im Grunde genommen Liberale! Entweder sie interessieren sich garnicht nicht für Politik oder sie wollen einfach nur vom Staat in Ruhe gelassen werden.

Leider tendieren die Menschen, die sich sehr stark in der Politik engagieren, immer irgendwie in eine der beiden genannten politischen Richtungen.

Demokratie, Mehrheitswahlen sehen anders aus.

Aber wie schon gesagt, dazu gehört eine hohe Wahlbeteiligung.

Diese kann nur mit alternativen Parteien erreicht werden.

Leider werden mit den kleineren Parteien meist auch nur extremere Richtungen bedient (sie streben den perfekten und totalen Staat an). Also etwas, was für einen liberal denkenden Menschen überhaupt nicht geht. Wie oben bereits gesagt, wollen die meisten Nichtwähler aber eher vom Staat in Ruhe gelassen werden...also am liebsten garkeine Politik machen.

Den perfekten Staat wird es aber nie geben! (bzw nur mit katastrophalen Folgen)

Wir werden entweder immer mit Kompromissen leben müssen, oder aber wir setzen uns für grösstmögliche Freiheit und Eigenverantwortung des Einzelnen ein.

Geschrieben
Die meisten Nichtwähler sind im Grunde genommen Liberale!

Kann sein, obwohl ich das nicht glaube.

Wenn's nach reinen Programmen geht, wäre dann die FDP doch bei mehr als aktuell 4%. Viel mehr, noch 'ne Null dran, oder?

Deshalb meine ich, daß genau aufgrund der vielfältigen Wählermeinungen und -interessen andere Parteien ihre Daseinsberechtigung haben.

Koalitionen bilden sich dann von selbst, aufgrund ähnlicher Interessen.

Sieht man ja gut bei Grün-Rot.

Geschrieben
Kann sein, obwohl ich das nicht glaube.

Wenn's nach reinen Programmen geht, wäre dann die FDP doch bei mehr als aktuell 4%. Viel mehr, noch 'ne Null dran, oder?

Ja, leider sind die meisten dieser Nichtwähler dann überhaupt nicht an Politik interessiert und setzen sich dementsprechen auch nicht für eine Partei ein, die ihnen weitgehende Freiheiten einräumen möchte.

Politisch am aktivsten sind irgendwie immer nur die extremen, die den totalen Staat anstreben.

Hier würden mich mal Vorschläge interessieren, wie man daran etwas ändern könnte.

Geschrieben

Nachtrag

Wobei man die FDP nicht voreilig für tot erklären sollte!

Die sind schon immer irgendwo bei +- 5 Prozent (entspricht dem Stammwählerpotenzial) rumgetingelt und haben dann bei entscheidenden Wahlen nochmal deutlich zugelegt!

Die meissten Leute, die der FDP ihre Stimme geben, entscheiden sich nämlich immer erst kurz vor der Wahl. Somit sind diese Umfragen mit Vorsicht zu geniessen, weil die Befragten sich entweder noch nicht entschieden haben, oder aber absichtlich keine Auskunft über ihr Wahlverhalten geben wollen.

Bei der letzten Wahl hatte auch niemand 15% für diese Partei vorausgesehen!

Geschrieben
für grösstmögliche Freiheit und Eigenverantwortung des Einzelnen ein.

Und genau DAS ist z Zt in Schland überhaupt nicht gewollt und es wird versucht, dies dem Pöbel seit Dekaden nachhaltig auszutreiben. Es ist ein generelles Problem unseres Systems, dass Parteien überhaupt in einem solchen Maße Macht anhäufen konnten. Aber da es keine einzige Partei geben wird, die sich für eine Aufbrechen dieser situation einsetzen wird, sind die am Ende eh alle gleich unnütz.

Das Beste wird wohl sein, Wahlen in Zukunft generell zu ignorieren und stattdessen schon mal langsam die Koffer zu packen, die grosse Katastrophe die auf Schland auch aus anderen Richtungen zurollt, schaut man sicher besser aus der sicheren Entfernung an.

Geschrieben
Das Beste wird wohl sein, Wahlen in Zukunft generell zu ignorieren und stattdessen schon mal langsam die Koffer zu packen, die grosse Katastrophe die auf Schland auch aus anderen Richtungen zurollt, schaut man sicher besser aus der sicheren Entfernung an.

Naja, wenn alle Leute die Koffer packen, dann wird es wohl zwangsläufig dazu kommen.

Ich habe aber durchaus die berechtigte Hoffnung, dass wir das Steuer noch rumreissen können...es wird zwar sehr knapp, aber wir schaffen das!

Auch in vielen Teilen der Linken und der SPD gibt es inzwischen sehr viele Leute, die die Realitäten erkannt haben. Und es waren doch komischer Weise Prominente aus der SPD wie Sarrazin und W. Clement, die dort eine komplette Umkehrwende hingelegt haben!

Ich zitiere mal unseren Bundespräsidenten C. Wulf:

"Am Ende ist die Freiheit unbesiegbar!"

Geschrieben
Eben! Jede große Partei hat mal klein angefangen.....aber nicht jede kleine Partei wird auch groß.....zum Glück!

"Die Freiheit" sollte man nicht aus dem Blickwinkel verlieren.

Das ist zur Zeit aber auch alles. Bei den nächsten Wahlen müssen wir darauf achten, dass wir die für uns "richtige" Partei wählen, also entweder Union oder FDP, und unsere Wählerstimmen nicht an irgendwelche Kleinstparteien verschwenden, die zwar ein angenehmes Programm haben, aber bei den nächsten Bundestagswahlen nicht über 0,5 % hinauskommen dürften. Wir dagegen müssen uns halt für eine Partei mit Macht entscheiden, weil wir ansonsten nämlich völlig den "Bach runtergehen"!

Geschrieben
Na ja, die Frage ist eher, welche Bedeutung und welche Erfolgschancen wir dieser Kleinpartei nun zurechnen. Wenn wir das Personal und die finanziellen Mittel uebrig haetten um sie zu unterstuetzen, waere das eine Sache aber wenn wir die doch sehr beschrenkten Mittel der "Waffenlobby" auf eine so kleine Partei verbraten, dann bietet das sicherlich keine Vorteile.

Das weitere Problem bei der "Freiheit" sehe ich in den doch teilweise sehr kontroversen Positionen zum Thema Einwanderung, die es sehr leicht machen wuerden, uns mit der "Nazikeule" mundtot zu machen.

Alles in Allem, eine prima Partei fuer eine Proteststimme und beobachtungswert aber wir sollten unsere Kraefte nicht darauf konzentrieren. Ob ein "arrangieren" mit der SPD als zukuenftigem Juniorpartner der Gruenen moeglich ist, ist eine andere Frage. Da muessen wir mal sehen was machbar ist!

Im großen und ganzen absolut richtig. Aber selbst wenn wir die Mittel hätten, uns bei einer solchen Kleinpartei "einzukaufen", sollten wir das nicht tun, denn damit werden wir noch mehr zum Gegner der etablierten, als wir das eh schon sind. Dann würden uns auch FDP und Union bekämpfen. Viel wichtiger ist es, dass wir uns möglichst geschlossen für eine Parte entscheiden, so wie beim letzten Mal für die FDP. Alles andere bringt uns das Großkaliberverbot! Die SPD wird meiner Meinung auch nicht der Juniorpartner der Grünen. Bis zu den nächsten Wahlen sind es noch zwei Jahre und bis dahin ist der Höhenflug der Öko-Kommunisten beendet. Die Umfragewerte gehen ja jetzt schon zurück. Ich tippe nach den nächsten Wahlen eher auf eine große Koalition. Aber warten wir's mal ab! Bis es soweit ist, fließt noch viel Wasser den Rhein runter!

Geschrieben
:rolleyes: wie Kurzfristig das Klientel fischen funktioniert sieht man momentan an der FDP... die haben auch bei Hotelbesitzern mit Steuerersparnissen als Köder geangelt, der eine oder andere LWB wird auch auf die ausgworfenen Köder herein gefallen sein.. Und was hat es den Beteiligten gebracht?

Ausser dem Geldregen an die "armen" Hotelbesitzer wohl nix.. die Gelben werden mit der Angel im lehr gefischten Klientel-Tümpel verhungern und der sogenannten Freiheit wird es ganau so ergehen.. spätestens wenn das braune Gesindel in getarnter oder ungetarnter Form in den Laden einzieht geht die Sache den Bach runter..

Gruß

Hunter

Fragst Du allen Ernstes, was die FDP uns LWB gebracht hat? Dann schließ einfach mal Deinen Waffenschrank auf und schau Dir Deine Wummen an! Dann weisst Du, wem Du das zu verdanken hast, denn ohne FDP hättest Du die vielleicht nicht mehr.

Geschrieben
Quasi prostituieren, nicht wahr?

Prostituieren?? Du kennst offensichtlich die Bedeutung dieses Wortes nicht. Wir müssen uns arrangieren und das geht nun mal am besten mit der Union oder der FDP. Andere Parteien ohne jegliche Wahlchance zu wählen macht nur unseren politischen Gegner stark. LWB's sind keine normalen Wähler. Wir können nicht einfach mal Protest wählen. Wir haben viel zu verlieren und wir werden unsere Waffen auch verlieren, wenn wir uns nicht einig sind und solche Kleinstparteien wählen.

Geschrieben

Arrangieren ist der falsche Weg, das einzige was helfen WÜRDE (absichtlich Konjunktiv, weil es in Real, dank St. Florians-Prinzip innerhalb der LWB, nämlich NIEMALS dazu kommen wird), wäre eine deutliche Positionierung ALLER LWB als echte ONE ISSUE VOTER ggü. der CDU, man müsste also sein sonstiges politisches Wunschbild der BRD, zB als sozialstaatliche päppelnde zukünftige DDR 2.0, wie es hier einige gern hätten und deshalb ständig gegen die Reichen und ihre böse FDP motzen, komplett fallen lassen und der etablierten CDU als 2,x MIO Wähler erklären, dass NUR das WaffG hier entscheidungsbestimmend ist und man sie komplett ignoriert und zu einer Alternative, zB FDP/DF wechselt, wenn sich hier nichts in die richtige Richtung bewegt oder aber ihnen 2,x MIO Stimmen verschafft, wenn sie sich in unsere Richtung bewegen.

Aber bevor das geschieht, friert vermutlich die Hölle beim Zusammentreffen von Weinachten und Ostern zu. Daher gehe ich schon mal Koffer packen und meinen Asylantrag für die CH ausfüllen. ;)

Geschrieben
Wir müssen uns arrangieren und das geht nun mal am besten mit der Union oder der FDP. Andere Parteien ohne jegliche Wahlchance zu wählen macht nur unseren politischen Gegner stark. LWB's sind keine normalen Wähler. Wir können nicht einfach mal Protest wählen. Wir haben viel zu verlieren und wir werden unsere Waffen auch verlieren, wenn wir uns nicht einig sind und solche Kleinstparteien wählen.

Dieser Satz sollte ganz oben bei WO angepinnt und jedem Waffenbesitzer vor's Hirn genagelt werden.

Trotzdem sehe ich darin eine Art Prostitution.

Denn die großen Parteien werden sich kaum für uns aussprechen und uns für den Fall eines Wahlsieges jetzt schon Zusagen geben.

Das wäre aber z.B. meine Bedingung, sie zu wählen.

Ich behaupte jetzt mal, daß man das so -fast- allen LWB verkaufen könnte.

Geschrieben
Wir müssen uns arrangieren

Quark.

Wahltakische Überlegungen sind ja halbwegs OK. Aber kein Zwang !

Wenn die motivierten Waffenbesitzer tatsächlich zum Single-Issue Wahlverhalten übergehen, dann hat selbst solch eine Kleinstpartei 5% Chancen. 2 Mio Waffenbesitzer, sämtlich wahlberechtigt, sind gegenüber 55 Mio Wahlberechtigten bei 60% Wahlbeteiligung schon 8%+

Schon klar, daß Anhänger etablierter Parteien dann Kleinstparteien kleinreden wollen. Wieso soll hier eigentlich Gruppen-Druck aufgebaut werden, daß man als LWB mit reinem Gewissen nur schwarz und/oder gelb wählen darf ? Wir haben sämtlich erfahren, daß seitens der Politik man sich auf unsere Kosten sicherheitspolitisch profilieren kann. Auch aus der Union heraus.

Was bürgerliche Freiheiten angeht, so ist zumindest das Wahlprogramm der "Freiheit" durchaus akzeptabel. Soll jeder doch für sich selbst entscheiden, wie er wählen will. Der DSB ist von den Verbänden wohl sicherlich derjenige mit der meisten Erfahrung im Arrangieren, von den Arrangeuren beim FWR will ich gar nicht erst anfangen. Es will mir daher partout nicht in den Kopf, warum der Status als LWB nun das Wählen einer Partei zwangsweise nach sich zieht.

Protestwahl finde ich persönlich blöd, daher habe ich auch nie die Piraten in Erwägung gezogen. ABer nach Lektüre kann ich mir über die Freiheit durchaus Gedanken machen.

Geschrieben
...Das Beste wird wohl sein, Wahlen in Zukunft generell zu ignorieren ...

Im Gegenteil!

Eine WahlPFLICHT ist angesagt! Allerdings muß dann auch der Stimmzettel die Position "Enthaltung" aufweisen, die auch in das entergebniss mit einfließen muß!

(Dann könnte es allerdings sein, das Parteien, die derzeit 10 - 15% bekommen, plötzlich nicht mal die 5% Packen! Prozentrechnung ist ne schöne Sache. Man muss sie nur Verstehen!)

Es giebt in Deutschland außer plötzlicher Krankheit, Unfall und Tot keinem Grund, nicht zur Wahl zu gehen!

Geschrieben

Ich denke mal, das es ohnehin darauf hinauslaufen wird, das die FDP die einzige ernstzunehmende Partei sein wird, welche für die meisten LWB als wählbar angesehen wird.

Eine Partei wie "die Freiheit" zu empfehlen, wird sofort wieder die alten Streitereien hervorrufen und die Waffenlobby noch mehr spalten...und genau das können wir uns im Moment NICHT leisten!

Die FDP bleibt sozusagen der niedrigstmögliche Kompromiss mit dem sich wohl die meissten LWB arrangieren würden. Alles andere wäre in dieser Situation Selbstmord.

Geschrieben
Arrangieren ist der falsche Weg, das einzige was helfen WÜRDE (absichtlich Konjunktiv, weil es in Real, dank St. Florians-Prinzip innerhalb der LWB, nämlich NIEMALS dazu kommen wird), wäre eine deutliche Positionierung ALLER LWB als echte ONE ISSUE VOTER ggü. der CDU, man müsste also sein sonstiges politisches Wunschbild der BRD, zB als sozialstaatliche päppelnde zukünftige DDR 2.0, wie es hier einige gern hätten und deshalb ständig gegen die Reichen und ihre böse FDP motzen, komplett fallen lassen und der etablierten CDU als 2,x MIO Wähler erklären, dass NUR das WaffG hier entscheidungsbestimmend ist und man sie komplett ignoriert und zu einer Alternative, zB FDP/DF wechselt, wenn sich hier nichts in die richtige Richtung bewegt oder aber ihnen 2,x MIO Stimmen verschafft, wenn sie sich in unsere Richtung bewegen.

Aber bevor das geschieht, friert vermutlich die Hölle beim Zusammentreffen von Weinachten und Ostern zu. Daher gehe ich schon mal Koffer packen und meinen Asylantrag für die CH ausfüllen. ;)

Das wäre aber doch mal ein guter Versuch. Wir könnten doch mal eine Art Unterschriftenliste ans Angela schicken. Aber, na ja, da fehlt dann wohl doch die Einigkeit. Wir sind uns ja selber der größte Feind.

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