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IGNORED

Landtagswahlen 2011


Lusumi

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Und dennoch vermisse ich irgendwelche Aktionen, mir gehts da wie Lusumi....

auch in Rheinland/Pfalz sind am 27.03.2011 Wahlen.

Wirds wieder Wahlplakate geben?

Werden auf Landesebene Gespräche geführt oder sind die geplant?

Gruß patty

Hallo Patty,

die Vorbereitungen für die Wahlplakate laufen, aber hierzu hatte ja "El-Marinero" die Dinge bereits dargelegt.

Wir warten derzeit auf die Antwortschreiben der angeschriebenen Parteipräsidien.

Sicherlich werden wir versuchen auf Landesebene Gespräche zu führen.

Auch vor der NRW Wahl führte uns dieser Weg in das dortige IM.

Die Arbeit vor Ort kann sicherlich von "Jedem" in den betreffenden Ländern geleistet werden.

Jeder kann seinen (Volks)Vertreter vor Ort ansprechen, auf unsere Thematik hinweisen und die Umsetzung der gemachten Aussagen einfordern.

Übrigens bekommen wir auch hier Unterstützung von "oben", aber aus verständlichen Gründen können wir hierzu keine näheren Angaben machen.

Grüße, Reiner Assmann

Geschrieben
...

Übrigens bekommen wir auch hier Unterstützung von "oben", aber aus verständlichen Gründen können wir hierzu keine näheren Angaben machen.

...

Das hört sich doch gut an. Hoffentlich wird der (unser) Samen auch auf fruchtbaren Boden fallen.

Gruß JM

Geschrieben
Hallo Patty,

die Vorbereitungen für die Wahlplakate laufen, aber hierzu hatte ja "El-Marinero" die Dinge bereits dargelegt.

Wir warten derzeit auf die Antwortschreiben der angeschriebenen Parteipräsidien.

Sicherlich werden wir versuchen auf Landesebene Gespräche zu führen.

Auch vor der NRW Wahl führte uns dieser Weg in das dortige IM.

Die Arbeit vor Ort kann sicherlich von "Jedem" in den betreffenden Ländern geleistet werden.

Jeder kann seinen (Volks)Vertreter vor Ort ansprechen, auf unsere Thematik hinweisen und die Umsetzung der gemachten Aussagen einfordern.......

Hallo Reiner,

super und vielen Dank für die Info, das klingt ja zumindest etwas beruhigend

Gruß patty

Geschrieben
Eine Partei die sich für Verschärfungen des Waffenrechts einsetzt, werde ich ungeachtet aller anderen Kriterien niemals wählen.

Richtig. :appl:

Was nützen mir niedrige Steuern wennd er Staat alles in meinem Leben unter voller Kontrolle hat?

Niedrige Steuern, Gesundheitsversorgung, Rundumvollkasko. Auch das sind Sicherheiten.

waffenbesitz ist eine Freiheit.

Und wer Freiheit für Sicherheit, oder hier Sicherheiten, aufgibt wird am Ende beides verlieren.

Geschrieben
Das ist richtig, aber ich würde liebend gern einmal eine Partei wählen können, die ohne wenn und aber, ohne irgendwelche Schnörkel und ohne irgenwelche offen gehaltenen Hintertüren klare Aussagen zum Waffenbesitz, -erwerb usw. macht.

Leider werden wir z.Zt. KEINE Partei finden, die sich PRO-Waffen outet.

Das Wahlschreiben der brandenburger FDP an die Jäger, das viele meiner Argumente - mit vorheriger Genehmigung von mir - verteilte, ist bei denen oben in der FDP anscheinend sauer aufgestoßen.

Trotzdem muss ich mich wiederholen:

Bei unserem Treffen im Oktober 2010 mit vier von den fünf Parteien (W.W. von den Grünen hat gekniffen) hat uns Folgendes gezeigt

1. Die Linken sind nicht für Verbote, aber für getrennte Lagerung von Waffen und Munition.

Der Waffenrechtsexperte der Linken war Polizist und kennt als Insider Drohsituationen, die a) sich schlimm anhören, b ) deren Opfer schlimm anzusehen sind und c) daher nicht neutral zum Waffenbesitz stehen kann. Jeder Polizist fühlt sich von einem Waffenbesitzer bedroht, egal ob er LWB oder illegaler Gauner ist. Sie haben einfach zuviele Morde gesehen und wollen alles verhindern, was einen Mord verhindern KÖNNTE. Nichtsdestotrotz ist F. Tempel ein Realist und findet u.a. das Messer-Führverbot lächerlich. (Macht ja auch nur Arbeit für Polizisten, wegen vieler Verfahren, die deswegen einen Verstoß gegen das WaffG mit sich bringen.) Aber er kommt auch aus dem Ostteil des Landes und ist Verbote gewöhnt.

2. Die SPD hat sich von vielen Forderungen vom Mai 2009 getrennt. Seit Juni 2010 will sie keine Privatwaffenverbote, keine Zentrallagerungen (auch nicht mehr getrennte Lagerung) , keine Gebührenpflicht für Hauskontrollen ohne Beanstandungen. Die zuständige Expertin G. Fograscher hat in ihrem Leben nichts mit Waffen zu tun und sich sehr gut dem Thema angenommen, sich viel Wissen angeeignet und ist eine kompetente Gesprächspartnerin. Ihr Zuarbeiter (Sportschütze) findet jedoch A-Kindersicherungen für Waffentransporte hilfreich und bezeichnete Waffen als Angriffsgegenstände. (Mir fehlten die Worte)

3. Die CDU hat mit der Wahl ihres Waffenrechts-Experten (Bundestags-Neuling und Kyffhäuser-Schütze) kein glückliches Händchen bewiesen. Er toleriert viele zusätzlichen, kostenspieligen zusätzlichen Sicherungen zur Aufbewahrung und Kontrolle, obwohl er weiss, dass LWBs nicht die innere Sicherheit gefährden. Meine Meinung: Man sollte keine schuldbewussten Sportschützen oder Jäger zu Waffenrechtsexperten einer Partei benennen. Die müssen sich selber immer erstmal erklären, bevor sie neutrale Standpunkte vertreten dürfen. Daran krankt zur Zeit die Einstellung der CDU, obwohl Bosbach nach Lörrach (wie auch im März 2009) eigentlich die richtige Einstellung hatte. Mein Fazit: CDU ist Volkspartei, hält sich daher an einen Konsens mit der "öffentlichen Meinung", die durch die Medienpolitik gemacht wird, versucht aber noch einen realistischen Überblick über die Sache zu behalten. Beweis ist die Auswertung des BMI bzlg. GK, IPSC und biometrischen Sicherungen. Die Abwendung der noch größeren Übel haben wir auch der CDU zu verdanken.

4. Die FDP verweigerte jede Lobby-Politik zugunsten der LWBs und oder auch anderer Lobbyisten.

TROTZDEM war dies die EINZIGE Partei, bei der unsere (S&W Club 30) Kompromissfähigkeit sauer aufstieß. Diese Partei (H. Wolf, S. Tören) zeigte uns, dass wir (LWBs) schon wieder viel zu viele Zugeständnisse (Hauskontrolle) duldeten. Diese Partei zeigte uns, dass FREIHEITLICH, demokratische Bürger RECHTE haben, die die Oberen nicht verwehren dürfen. Sei es die Datensammelwut des Staates oder die Beschränkung des rechtstreuen Bürgers.

Frau Homburger war die erste Politikerin, die sich nach Lörrach äußerte: "Es braucht keine Waffenrechtsverschärfungen. Es bleibt immer der Risikofaktor Mensch, der sich nicht an Gesetze hält." (Sinngemäß) In den Zeitungsbeiträgen nach Lörrach konnten wir - zum Glück - mehr Meinungen der GdP (170.000 Mitglieder) und der DPolG (80.000 Mitglieder) lesen, die gegen eine Waffenrechtsverschärfung eintraten. Der kleine BDK (15.000 Mitglieder) kam nach Lörrach selten zu Wort.

5. Über Grün brauchen wir nicht zu reden: Cem Özdemir und Claudia Roth wollen eine Privatwaffenverbot. That's it.

Fazit von mir: Ich weiss, wem ich die Zweitstimme gebe (ob es auch die Erststimme wird, wird das Wahlbarometer kurz vor der Wahl zeigen, bezogen auf meinen Stadtkreis)

LG

Katja Triebel

Geschrieben

Katja - vielen Dank!!

Für die Mühe nicht nur diese Daten zu sammeln, sondern auch dafür, dass du sie hier allen zur Verfügung stellst! Sie belegen klar, dass von einigen - bewußt oder unbewußt, gesteuert oder nicht, ganz einfach die Unwahrheit gesagt wurde. Diesmal meine ich nicht die Politiker, sondern unsere eigenen Leute!!

Mach bitte weiter mit deinem Engagement.

Vielleicht beginnt jetzt endlich mal der eine oder andere nachzudenken!!

Ich wünsche es uns allen!

Danke!

Geschrieben
Katja - vielen Dank!!

Für die Mühe nicht nur diese Daten zu sammeln, sondern auch dafür, dass du sie hier allen zur Verfügung stellst!

Man hätte sich auch ein DWJ 12/2010 kaufen können, da stand unser S&W Club 30 Bericht "Club 30 goes Bundestag" (mit kleine Fehlern) auf mehreren Seiten drin.

Wer sehen will, wie meine Zusammenfassung von dem Parteibesuch aussieht, mag in diesen Datei-Anhang reinschauen: alles auf sechs Seiten über unseren Besuch im Bundestag: Was wir vorgetragen haben, was geantwortet wurde, mein Eindruck der Waffenrechtsexperten und mein Urteil über die Partei.

Club_30_goes_Bundestag.pdf

LG

Katja Triebel

Geschrieben
Übrigens bekommen wir auch hier Unterstützung von "oben", aber aus verständlichen Gründen können wir hierzu keine näheren Angaben machen.

Grüße, Reiner Assmann

 

lieber Reiner, irgendwie verstehe ich das wieder mal nicht .. ist aber nicht neu , hatten wir bereits mehrmals ...

wenn ich mit meinen (z.T. leider ehemaligen ) "CDU-Grössen" ( Herr Schönbohm/ Herr Pethke) gesprochen habe (als in Brandenburg noch einigermassen Ordnung herrschte ... :rolleyes: ) dann war immer die Presse mit vor Ort und er/sie hatten darauf geachtet dass der Kontakt über die Printmedien verbreitet wird .

 

Ein Politiker, der sich zu Themen äussert aber nicht öffentlich dazu steht ist für mich eine absolute Nullnummer und überhaupt nicht brauchbar für unsere Interessen

 

und die "verständlichen Gründe" sind für mich auch nicht nachvollziehbar

welche sollen das denn sein ?????

 

ist die Nichtnennung relevant für eine höhere Erfolgsaussicht ... :rolleyes: , ich glaube nicht

 

 

meiner Meinung nach läuft man hier den falschen Propheten nach ....

 

 

 

einen schönen Abend noch

Gruß Klaus

Geschrieben
4. Die FDP verweigerte jede Lobby-Politik zugunsten der LWBs und oder auch anderer Lobbyisten.

TROTZDEM war dies die EINZIGE Partei, bei der unsere (S&W Club 30) Kompromissfähigkeit sauer aufstieß.

Hier möchte ich mal nachhaken da du es ansprichst, was hat man sich unter der Club 30 Kompromissfähigkeit vorzustellen? Geht es da um die nötigenden Hausbesuche, die ihr nicht per se ablehnt?

Ich finde es aber gut, dass unsere Interessen von dir und Fr. Merkle auch auf einer fraulichen Ebene vertreten werden, das macht es den Gegnern schon einmal unmöglich die Geschlechterkarte zu ziehen, wie es gerade in der Schweiz versucht wird.

Weiterhin möchte ich mich erkundigen ob du erfahren hast aus was die sogenannte Evaluation des WaffG bestehen soll, steht da am Ende ein wissenschaftliches oder Empfehlungspapier oder werden konkrete Konsequenzen gezogen?

Geschrieben
Hier möchte ich mal nachhaken da du es ansprichst, was hat man sich unter der Club 30 Kompromissfähigkeit vorzustellen? Geht es da um die nötigenden Hausbesuche, die ihr nicht per se ablehnt?

Ich finde es aber gut, dass unsere Interessen von dir und Fr. Merkle auch auf einer fraulichen Ebene vertreten werden, das macht es den Gegnern schon einmal unmöglich die Geschlechterkarte zu ziehen, wie es gerade in der Schweiz versucht wird.

Weiterhin möchte ich mich erkundigen ob du erfahren hast aus was die sogenannte Evaluation des WaffG bestehen soll, steht da am Ende ein wisschenschaftliches oder Empfehlungspapier oder werden konkrete Konsequenzen gezogen?

Punkt 1:

Kompromiss waren Hausbesuche ala Mausefalle, d.h. Stichproben ohne Gebühren, um den guten Willen zu zeigen. Das im Konsens der Club 30 Händler, nicht unbedingt mit meiner eigenen Zustimmung. Aber uns ist seit 2009 soviel Gegenwind entgegengeblasen worden, dass man sich schon ganz klein fühlte bei den ganzen Zumutungen. Bitte bedenkt, dass die getrennte Aufbewahrung auch noch im Raume stand und wir - ohne Lörrach zu berücksichtigen (was erschwerend dazwischen kam) - seit Juni wieder im vollen Gegenwind standen, u.a. durch die in den Medien falsch benannten 185.000 Unterschriften (100.000 Unterschriften inkl. der von Minderjährigen gegen Waffen und 85.000 gegen Killerspiele). Wir hatten jedoch konsequent auf STICHproben bestanden. Wenn nicht jeder Autofahrer auf seine Fahrtüchtigkeit, jeder Steuerzahler auf seine Ehrlichkeit geprüft wird, wäre es auch nicht notwendig, mehr als 0,5% der LWBs pro Jahr zu kontrollieren. Bitte bedenkt, dass im Herbst 2010 überall stand: 50% der Kontrollen führten zu Beanstandungen. Die Kommunen brauchen Geld, um flächendeckend zu kontrollieren. Daher damals ein Kompromiss - den wir nur bis zum Treffen mit der FDP als notwendig erachteten, um den Politikern gefällig zu sein. Danach nicht mehr. Aber das gehört zur Lernbereitschaft.

Punkt 2:

Zur Evaluation haben wir nichts erfahren können. ABER die FDP hat diesen Koalitionspunkt mit zwei Sätzen ins Papier gebracht und ich vertraue ihr.

Das mag blauäugig sein, aber Hartwig Wolf ist m.E. ein total integrer Mann. Daher gehe ich davon aus, dass solange Schwarz/Gelb regiert, die Evaluation für die Waffenrechtsverschärfungen KEINEN Gewinn für die innere Sicherheit NACHWEISEN kann. Was zwangsläufig zu Waffenrechtserleichertungen führen MÜSSTE, solange die Gelben noch ein Wörtchen mitreden können.

Im Gegensatz zu anderen hier im Forum, habe ICH die Hoffnung noch nicht aufgegeben auf gesunden Menschenverstand.

Und den sehe ich zur Zeit nur bei der - mittlerweile wieder - kleinen, gelben Partei. Wer seid Jahrzehnten auf Liberalität und FDGO setzt, muss einfach in bestimmten Gebieten, zu denen auch das Recht auf Waffenbesitz gehört, stark bleiben, um seine Grundsätze nicht zu verraten.

Das Mediengeheische um Steuererleichterungen hatte mich noch nie interessiert. Der Mövenpick-Deal war vor Regierungswechsel von der SPD angeleiert worden. Zur jetzigen Atompolitik möchte ich mich nicht äußern, weil ich davon nichts verstehe, dito bei der Gesundheitspolitik.

Die konsequente Haltung von Frau Leutheuser-Schnarrenberger gegen die Datensammelwut macht mich jedoch hoffnungsvoll. Auch ihr Ansatz, Rechtsstreite statt vor Gericht, erstmal mit Mediatoren beizulegen, zeugt von gesundem Menschenverstand. Hier sehe ich den Ansatz, dass die Bürger erst mal gut sind, und nicht zu fürchten sind. Dass sie selbstständig, manchmal mit Hilfe, Streite schlichten können, dass der Staat nur bei begründetem Verdacht Daten schockgefrieren darf, die erst bei nachgewiesenen Verdacht (durch Richter) aufgetaut werden dürfen. Dass jedoch die Daten unverdächtiger Bürger sich nicht zur Sammelwut eignen. Dass der Staat keine Angst vor seinen Bürger haben sollte, sondern sie als rechtstreue Souveräne akzeptieren sollte. Man sollte die FDP nicht an Herrn Westerwelle festmachen. Grundsätzlich gehören dieser Partei einige Leute an, die glauben in einer kleinen Partei schneller Karriere machen zu können und halt - Liberale. Liberale sind keine Gutmenschen, sondern Leute, die die Freiheit höher ansetzen als Sicherheit. Die andere Meinungen annehmen können, sofern sie nicht polemisch, sondern bedacht und belegt rüberkommen.

Alle Macht geht vom Volk aus - nicht von den gewählten Politikern und deren Exekutiv-Beamten.

Aber das ist nur meine Meinung - und kann daher keine Wahlempfehlung sein.

LG

Katja Triebel

Geschrieben
Stichprobenartige Hausbesuche als "Kompromiss"? Suuuper Idee. Können wir und das hier schenken. :mad:

Zum Glück repräsentieren die 29 Mitglieder des Club 30 als Händler nicht die Mehrheit der LWBs. Ausgenommen hier ganz ausdrücklich Frau Triebel, deren Engagement man gar nicht hoch genug einschätzen kann! Vielen Dank dafür.

Gruß JM

Geschrieben
Das hört sich doch gut an. Hoffentlich wird der (unser) Samen auch auf fruchtbaren Boden fallen.

Gruß JM

Hallo,

und wie Katja so nachvollziehbar darlegt sind die Chancen sicherlich gegeben.

Und wenn wir uns die Entwicklungen "offener Brief an den IM", die gleichzeitige politische und sonstige Arbeit in Bezug auf das tatsächliche Ergebnis der angedachten (biometrischen) Aufbewahrungs- und Sicherungsverschärfungen so anschauen, dies mit dem Ergebnis unseres Arbeitsgespräches mit dem zuständigen MinDir im BMI in Einklang bringen, so sind auch die hier in Frage stehenden Aussichten für uns doch wohl tatsächlich als positiv zu bewerten.

Und hier kann ich der Aussage von "Zielvier" nur beipflichten, denn weitere Verschärfungen, egal welche Positionen die jeweilige Partei sonst belegt, können wir uns nicht leisten und wie "Coltfan" so wunderbar ausführt gilt es tatsächlich deutlich zu machen --warum-- die jeweilige Partei nicht gewählt wird. Und genau diese Vorträge können in den jeweiligen Bundesländern durch jeden von uns geleistet werden.

Es gilt eben nicht zu resignieren, oder aber „Bibeltypisch“ die linke Wange zum nächsten Schlag hinzuhalten, sondern uns vor Augen zu führen, dass wir tatsächlich verbandsunabhängig agieren, dass wir „allgemeingültig“ übergreifend die Basis vertreten und dass hier genau unsere Stärke liegt. Und ja, jetzt und hier gilt es zu agieren und die Chancen zu nutzen.

Frei nach dem Motto: „Nur wer spielt kann auch gewinnen!“

@tar = solange die Mehrheitsverhältnisse in den Ländern (Bundesrat – Innenministerkonferenz) nicht geklärt sind wird sich hier niemand positionieren, aber die Chance, dass wir auch hier mit einbezogen werden ist gegeben.

Grüße, Reiner Assmann

Geschrieben

Auf alle Fälle muss man den handelnden Personen gratulieren !!!

Ihr ehrenmatlicher und persönlicher Einsatz hat viel erreicht, trotz knapper Finanzlage.

Geschrieben
Stichprobenartige Hausbesuche als "Kompromiss"? Suuuper Idee. Können wir und das hier schenken. :mad:

Nein Ralf! Eben NICHT! Der/Ein Kompromiss bedeutet nur, dass in diesem Moment - der vollkommen unabhängig von der laufenden Klage zu sehen ist- eine bis zur Klageentscheidung greifende Verschlechterung abgebremst oder gemildert wurde. Nicht mehr, nicht weniger.

Auch dieser Kompromiss - der allen Betroffenen bis dahin die Lager erträglicher macht- wird dann endgültig durch die Klage entweder als sinnvoll erkannt werden, nämlich wenn (was ich nicht glaube!!!) die Klage negativ verlaufen würde, oder aber er ist als Übergangslösung Geschichte wenn wir Erfolg haben.

Auf jeden Fall ersetzt ein solcher Kompromiß weder dei Klage noch schwächt er die Argumentation ab.

Geschrieben

So sehe ich das auch.

Im Übrigen finde ich das Argument der "stichprobenartigen" Kontrolle im Verhältnis z.B. zur Kontrolle der Verkehrsteilnehmer gut überlegt. Heisst ja nicht, dass dies ein Argument FÜR Kontrollen ist, sondern eines gegen die Kontrollen in der jetzigen Form.

Wobei die kommunale Praxis wahrscheinlich eh auf stichprobenartige Kontrollen hinausläuft. Wie soll das sonst möglich sein ?

Gruß,

Coltfan

Geschrieben
Man schaue sich das Dilemma jetzt in NRW an...

Ob uns da Neuwahlen ins haus stehen werden??

DANN müssen wir aber verd... nochmal richtig Gas geben. Alle zusammen.

Hallo Lobo,

soweit es mich betrifft: Sollte es in NRW zu einer Neuwahl kommen,

werde ich wieder aktiv werden.

Den Kollegen & Kolleginnen die in den Landtagswahl-Ländern aktiv

werden wollen, kann ich eine "Befragung" der entsprechenden

Kandidaten per AbgeordnetenWatch empfehlen.

Die Anfragen sind öffentlich und werden nicht nur von "Insidern"

gelesen. Falls jemand eine Vorlage sucht: Siehe hier.

In diesem Sinne

TDH

Geschrieben
Die Anfragen sind öffentlich und werden nicht nur von "Insidern"

gelesen. Falls jemand eine Vorlage sucht: Siehe hier.

In diesem Sinne

TDH

Hervorragende Arbeit, die von ALLEN WO-lern in ihrem Wahlbezirk mit ihren Kandidaten gemacht werden sollte.

Falls der Vorstand die Mitglieder per Email anschreiben könnte, bei denen umgehend eine LT-Wahl ins Haus steht, wäre dies vielleicht hilfreich.

Dann hätten wir eine NRA-Liste, die jeder für seinen Wahlbezirk posten könnte.

Aus welchem Grund auch immer, scheint der Thread Meuterei auf der Gorch Fock jedoch doppelt soviele Interessenten zu finden, wie die dröge Politik. (Beide wurden am gleichen Tag gestartet).

Ich kann verstehen, dass viele politikmüde geworden sind. Und wir eigentlich gehofft hatten im September 2009, dass es besser wird.

Und ist es ja auch besser geworden:

  • Die unsäglichen zusätzlichen Erschwerungen, die die SPD bis Ende 2009 geklärt haben wollte (GK-Verbot, IPSC-Verbot, biometrische Sicherungen) sind vom BMI hervorragend abgeplattet worden (unter Schwarz/Gelb).
  • Gelb/Schwarz haben die Waffenrechtsverschärfungsrufe nach Lörrach durch den klitzekleinen zweizeiligen Koalitionsvertragspunkt (nix mehr tun, aber bis Jahresende 2011 evaluieren) sämtliche Medienwinde aus den Segeln genommen.
  • Deutschland steht wirtschaftlich nach der Finanzkrise bestens da.
  • Wir haben bald unter 3 Mio. Arbeitslose ( 6 Mio. wurden uns vor vier Jahren prognostiziert - ohne Finanzkrise).

Und es kann so weiter gehen:

  • Die Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum WaffG hatte Zeit, sich anlasslos zu entwickeln und soll - so hört man es munkeln - bei strittigen Punkten jeweils die leichtere Auslegung bekommen. Wir sind gespannt ;))
  • Die Evaluation KANN beweisen, dass bestimmte Verschärfungen nichts gebracht haben und KÖNNTE auch was wieder raus nehmen aus dem WaffG.

Doch das gelingt NUR mit Schwarz/Gelb.

Keine andere Farbgebung würde eine Evaluation zur Erleichterung benutzen. Das ist Euch doch klar.

Wenn die FDP ohne die LWBs in Baden-Württemberg bei 4% steht, dann kann sie MIT den LWBs auch diese Hürde schaffen. Nicht umsonst haben die Wahlkreise um Winnenden herum im September zu 18-23% FDP gewählt. Sie müssen nur aufgeweckt werden. So wie in Forst.

http://www.landtagswahl-bw.de/wahlprogramme2.html

  • Links will getrennte Lagerung mit Munitionszentralen
  • Grün will GK-Totalverbot mit Munitionszentralen
  • Und die Baden-Württembergische SPD will auch ein GK-Totalverbot mit Munitionszentralen. (So steht es noch in ihrem Empfehlungen zum Wahlprogramm 1,3 MB PDF Entwurf zum Wahlprogramm

Mir persönlich gefällt das CDU-Wahlprogramm aus BW nicht: zuviele Verbote. Das sieht wie bei Big-Brother aus: Videoüberwachung statt Polizeipräsenz auf den Straßen. Der gläserne Bürger.

Dagegen liest sich das FDP-Programm ganz anders: Freiheit des Bürgers, gegen Verbote, gegen Überwachungsstaat.

Ja, Herr Goll hat einen Fehler gemacht, in dem er seine HK Pistole abgab. Damit hat er keinen einzigen neuen Wähler bekommen, nur enttäuschte LWB, die ihm nicht mehr trauen. Dann hat er noch eine kleine Kurve gekriegt: Justizminister verteidigt Waffenkontrollen, pocht aber auf Waffenbesitz

Und dann gibt es ja noch Herrn H. Wolf bei der FDP.

LG

Katja Triebel

Geschrieben
....

  • Deutschland steht wirtschaftlich nach der Finanzkrise bestens da.
  • Wir haben bald unter 3 Mio. Arbeitslose ( 6 Mio. wurden uns vor vier Jahren prognostiziert - ohne Finanzkrise).

....

Ich bin zu der Überzeugung gekommen, der gemeine Deutsche ist zur Heulsuse und zum Dagegen mutiert..

Außerdem hat das Gedächniss stark gelitten, ich erinnere mich an Ausssagen wie:

"18% Mehrwertsteuer wird es mit uns nicht geben" - und schwupps - ein halbes Jahr nach der Wahl war'ns 19%..

Die Situation des Deutschen Bürgers in Europa bzw. der Welt ist wohl nur mit "außerordendlich gut"

zu beschreiben. Und was macht der deutsche Michel, er klagt..

(soll er doch mal nach Griechenland oder Spanien gehen) - nee nich zum Urlaub, zum dort leben und Geldverdienen!

Klar gibt's irgendwo immer Verbesserungspotenzial, aber das Geld

zum Ausgeben muß erst mal verdient werden! Aber Rot/Grün will ja

wieder ausgeben was nicht da ist, Gott sei Dank erst mal gestoppt..

Es darf nicht mehr an Schulden angehäuft werden, die Zinsen fressen den Haushalt auf!

Deutschlands Steuern gehen zum größeren Teil ohnehin schon an die Banken, auch ohne

"Sondergeschenke".

Wer 2000€ netto an Einkommen hätte, und weiters 1100€ an Zinsen (ohne Abzahlung) für seine

alte Verschwendungssucht bezahlen müsste, der würde keinen Cent mehr zusötzlich bekommen!

Aber gebt ruhig weiter Geld aus, was nicht existiert,

seit dagegen (was auch immer) und fordert Verbote

von allem was Ihr selbst nicht habt / für nötig haltet.

Lehnt euch in die Stütze, und vor Allem: wählt rot/rot/grün

Mo (diese steigende Vollkaskomentalität hier im Land regt mich auf)

Geschrieben
ICH denke, du irrst!

 

das hoffe ich ... :rolleyes:

 

schliesslich werden nach der Schlacht die Toten gezählt

 

 

Geschrieben
 

das hoffe ich ... :rolleyes:

 

schliesslich werden nach der Schlacht die Toten gezählt

 

 

Yupp! Um bei deinem "Spruch" zu bleiben - am Ufer bleibt nur der lange genug sitzen, der sich unauffällig verhält, trotzdem die Angel im Wasser hat und nicht verhungert. Woll`n wir hoffen, dass die richtigen wissen wie man aus der Deckung heraus Erfolge erzielt.

Geschrieben
So sehe ich das auch.

Im Übrigen finde ich das Argument der "stichprobenartigen" Kontrolle im Verhältnis z.B. zur Kontrolle der Verkehrsteilnehmer gut überlegt. Heisst ja nicht, dass dies ein Argument FÜR Kontrollen ist, sondern eines gegen die Kontrollen in der jetzigen Form.

Wobei die kommunale Praxis wahrscheinlich eh auf stichprobenartige Kontrollen hinausläuft. Wie soll das sonst möglich sein ?

Gruß,

Coltfan

Danke für die Unterstützung von Coltfan und Lobo-S.

Es ist nun mal so, dass wir im Oktober unser Treffen hatten. Vier Wochen nach Lörrach, obwohl das Treffen natürlich von Sylvie Merkle bereits im Juni organisiert wurde.

Demnach NACH der Verabschiedung der Waffenrechtsverschärfung, die die Hauskontrollen per Gesetz verpflichtend gemacht hat.

Wie - glaubt Ihr - kommt man mit einem Politiker ins Gespräch, wenn man ihm sofort sagt, dass seine Gesetzgebung Humbug ist?

Daher haben wir damals den Politikern zu verstehen gegeben, dass wir STICHproben noch für sinnvoll halten könnten, jedoch flächendeckende Kontrollen Schwachsinn finden. (Dieses wurde damals von den Medien fast eingefordert)

Wir haben auch die Amnestie bejaht, und trotzdem darauf hingewiesen, dass hauptsächlich legale und freie Waffen abgegeben und vernichtet wurden, sowie kulturhistorisch bedeutende Besitze und Abgeber ohne Grund mit Verfahren belästigt werden, da einige Länder zwar die Abgabe, aber nicht den Transport zur Polizeistation gebilligt hatten.

Man kann, wie R. Künne, eine gute Meinung gegen Hauskontrollen haben. Man muss aber bei Gesprächen auch Kompromissbereitschaft zeigen, sonst bringen die gar nichts. Wer nur debattiert, kann nicht auf den Partner zugehen, sondern bleibt auf seinem Platz.

Generell waren wir von den Aussagen der Waffenrechts-Experten der BT-Parteien z.T. positiv überrascht, da wir aus den einzelnen Ländern erheblich stärkeren Anti-Lobby-Waffen-Wind aus den Medien erfahren hatten. Das zeigte uns mal wieder, dass man mit etwas Abstand zum Anlass, auch systematisch mit Fragen umgehen kann. Die Hoffnung auf gesunden Menschenverstand innerhalb einer Demokratie habe ich deswegen nicht aufgegeben.

Wer nichts weiss, entscheidet wider besseren Wissens falsch. Wer viel weiss, muss schon ganz schön dreist oder engstirnig sein, wenn er/sie Verbote zu Gesetztexte macht.

Insgesamt haben wir Club 30 - Leute die Erfahrung gemacht, dass manche Waffenrechts-Experten, sowie der Großteil der Abgeordneten und leider auch die Sachbearbeiter in den Waffenbehörden zuwenig wissen über Waffenbesitz.

Stattdessen hat mich diese Erfahrung darin bestärkt, die Öffentlichkeit, die Politiker und die Behörden besser aufzuklären.

Einige Club-30 Leute haben daher ihre Waffenbehörden zu kostenlosen Schulungen auf den Schießständen eingeladen, andere halfen und helfen, wenn die Waffenbehörden nicht mehr weiterwissen (Trommel klemmt im geladenen, abgegebenen Revoler u.v.m).

Eure Initiative müsste sein, Eure Politiker im Wahlbezirk zu informieren: sachlich mit vielen Argumenten.

Wir Händler kommen nur an den BT oder unsere eigenen Wahlbezirke ran. Ihr Schützen und Jäger seid betroffen. Ihr müsst auch was tun. 12 EUR pro Jahr abdrücken und zurücklehnen ist nicht mehr.

LG

Katja Triebel

Archiviert

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