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IGNORED

"Die Gruenen sind die neue FDP"


keduras

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Geschrieben

Ich bin sehr froh, dass die Sozialliberalen innerhalb der FDP zurückgedrängt wurden. DSH, erinner' dich doch bitte mal daran, wer die WaffG-Verschärfungen 1972, 1976, 1978 und 1980 mit abgenickt hat.

Was mir auch unklar ist, wieso eine Leutheusser-Schnarrenberger medienwirksam mehr Rechte für Vergewaltiger fordern kann (gegen Sicherungsverwahrung - jeder hat ein Recht auf eine zweite Vergewaltigungs-Chance), man sich aber nicht traut, Waffen für rechtschaffende Bürger zu fordern. Anscheinend sind wir die "Schmuddelkinder", mit denen man lieber nichts zu tun haben will und stehen wohl moralisch noch weit unter den Schwerverbrechern.

Geschrieben
Was mir auch unklar ist, wieso eine Leutheusser-Schnarrenberger medienwirksam mehr Rechte für Vergewaltiger fordern kann (gegen Sicherungsverwahrung - jeder hat ein Recht auf eine zweite Vergewaltigungs-Chance),

Wann hat Frau Leutheusser-Schnarrenberger sich gegen Sicherungsverwahrung per se ausgesprochen?

Geschrieben
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,740134,00.html

... um 15% oder so aufgestockt um kostenlose Kindergartenplätze anbieden zu können.

Zahlen tut es ja eh der Steuerzahler!

Na ja, wenn der bislang nur die Pflege des Nachwuchses gebundene Elternteil dank KiGaplatz wieder arbeiten gehen kann, so kommt in der Regel auch wieder einiges an Steuern rein.

Das moderne Familienbild hat sich eher weg vom klassischen Mutterdasein entwickelt, denke ich mal und das ist auch gut so.

Ich finde gerade was Nachwuchs und Familie angeht sollten Ausgaben nicht als Zeigefingeruntegrund dienen; Da gibt es wirklich andere Ausgaben, die man in Bezug auf Verschwendung heranziehen könnte, der Bund der Steuerzahler hilft da gerne weiter.

Geschrieben
Na ja, wenn der bislang nur die Pflege des Nachwuchses gebundene Elternteil dank KiGaplatz wieder arbeiten gehen kann, so kommt in der Regel auch wieder einiges an Steuern rein...

Schon, sofern der so "zur Arbeit freigestellte" Elternteil über einen Arbeitsplatz verfügt;

wohlgemerkt einen, von dem er niemand anderen verdrängt hat (der dann in die Arbeitslosigkeit geht...).

Sonst geht diese Rechnung nicht auf.

Geschrieben
Na ja, wenn der bislang nur die Pflege des Nachwuchses gebundene Elternteil dank KiGaplatz wieder arbeiten gehen kann,

Die Wortwahl finde ich schon sc..e.

Meine Frau (und wahrscheinlich nicht nur die) hat die "Pflege des Nachwuchses" seinerzeit nicht als "gebunden" empfunden. Aber damals waren Kinder auch nicht nur ein "gehört halt zu einer Familie dazu" = Komplettierungselement.

Unter diesen Voraussetzungen sollte man auf Kinder lieber verzichten.

Mein Pathologe hat es bezüglich einiger Karrierefrauen und später Geburt (Komplett....) auf den Punkt gebracht.

"Manche sollten sich lieber einen Dackel kaufen, der schaut auch noch zu ihnen auf."

Geschrieben
Was mir auch unklar ist, wieso eine Leutheusser-Schnarrenberger medienwirksam mehr Rechte für Vergewaltiger fordern

Unsinn sie fordert nicht für Vergewaltiger mehr Rechte sondern für uns alle, was viele nicht wissen die "Sicherungsverwahrung"

(ein Relikt aus ganz dunklen Zeiten in Deutschland) wurde nicht nur auf Mörder und Vergewaltiger angewendet sondern konnte

deffinitiv auch bei klein Ganoven die keine Gewalt verübt haben angewendet werden, wer natürlich nur "BILD" liest kann das

nicht wissen.

Schnarrenberger ist vielleicht noch eine der wenigen in der Partei denen Rechtsstaatsprinzip und Bürgerrechte etwas

bedeuten, Westerwelle hingegen ist einfach nur noch peinlich er ist der größte Lobbyist der Besserverdiener und Reichen

in diesem Land ich hoffe das es der Partei gelingt ihm von seinen jetzigen Posten zu entfernen.

Westerwelle sagt immer die 1968iger sind an allem Schuld, hm was wäre denn aber gewesen wenn es diese nie gegeben

hätte? Und sich nichts geändert hätte auch nicht im Strafrecht und wir heute noch die selbigen Verhältnisse wie 1960 hätten?

Dann würde klein Guido selbst gesiebte Luft atmen weil damals noch der §175 galt, nicht meckern ist einfach so.

Geschrieben
Wenn du anfängst, die Schnarrenberger zu loben, dann werde ich doch nachdenklich

Ich habe sie auch gelobt, schon vergessen ? :eclipsee_gold_cup:

Ehre wen Ehre gebührt, ich sage ja nicht dass die ganze FDP aus Pfeifen besteht aber auch die Grünen haben intelligente Leute.

Wenn John Kahn aber FDP Mitglieder lobt dann ist tatsächlich was faul ... :D

Aber sagt mal fällt euch auf dass der ganze Tread unter Waffen allgemein läuft ?

Ist die FDP oder die Grünen so gefährlich das sie unters Waffengesetzt fallen ?

OK beide müßten in einen Tresor oder biometrisch gesichert sein, beide können nach hinten losgehen und bei beiden gibt es Fehlzündungen.

Geschrieben

Ich halte mich an das was der alte Franz Josef Strauss über unser grünen Freude sagte. Die Grünen sind wie die Tomaten. Erst sind sie grün, dann werden sie rot.

Geschrieben
Schnarrenberger ist vielleicht noch eine der wenigen in der Partei denen Rechtsstaatsprinzip und Bürgerrechte etwas

bedeuten, Westerwelle hingegen ist einfach nur noch peinlich

Dem kann ich mich anschließen.

Westerwelle hat viel für die FDP in der Opposition getan. Aber als Außenminister ist er keine Gallionsfigur, sondern eher das Gegenteil. Wobei die Frauen Schnarrenberger und Homburger viel Profil zeigen.

Wenn überall die FDP gelobhudelt wird hier mal eine Meinung die Gewicht hat, nein nicht das Neue Deutschland -

Die Financial Time :FTD?

Dies ist nicht das erste FDP-Bashing von DSH hier im WO. Während mir die FDP bisher keine negativen Begleiterscheinungen präsentiert hat, scheint DSH ein FDP-Betroffener zu sein. Kurzarbeit? Arbeitslosigkeit? Mehr Steuer? Mehr Krankenversicherungsgebühren? Weniger netto vom brutto?

Anscheinend werden wegen der geringen Arbeitslosigkeit in Deutschland zukünftig sowohl die Rentenversicherungbeiträge gekürzt und die Renten erhöht werden. Dann ist trotzdem noch kein mehr netto vom brutto, weil die Nettobeiträge sicherlich immer noch unter denen vom August 2009 liegen werden. Aber : wir hatten/haben eine Finanzkrise.

Diese Finanzkrise ist u.a. durch Rot/Grün mitverschuldet wurde, die bestimmte finanzielle Anlageformen (u.a. durch Hedgefonds) zugelassen haben, die vor der rot-grünen Koalition in Deutschland verboten waren. Viele Banker sind auf diese Anlagenformen eingestiegen, obwohl sie selber nicht mehr durchgestiegen sind. Immer mit dem Argument: Wenn wir das nicht mittragen, profitieren ja die Franzosen, Briten .... davon.

EINE Bank hat sich diesen dubiosen Anlageformen völlig verweigert und profitiert dieses Jahr ungemein davon, dass sie nur reale Kredite vermittelt und nicht in irgendwelchen Optionshandle u.ä. investierte: die Banco Santander . Sie ist mittlerweile die größte Bank der Eurozone geworden, weltweit auf dem 4. Platz und finanziert hauptsächlich Privatkredite. Der Chef soll klein wie Napoleon sein, von ihm wird behauptet, alle sollen in "El Presidente" nennen und er durchblickt angeblich alle seine Anlageformen.

Der Artikel der FTD bescheinigt der FDP keinen Durchblick in den globalen Finanzen. Und warum? Weil sie die den Rettungsschirm nicht mittragen will. Das wollte Frau Merkel anfangs auch nicht. Es kann ja auch nicht sein, dass Deutschland für alle bezahlen muss, wenn die mit 55 in Rente gehen, den Krankenschwestern 3500 EUR Bruttolohn geben u.v.m., während wir in Deutschland seit 20 Jahren kaum Reallohnerhöhungen haben.

Es gibt aber auch andere Meinungen zu der der FTD:

Der Euro in Nord- und Südeuropa: Das Gefälle der Einheitswährung

Nord-Union und Süd-Union statt EU!

Der ehemalige BDI Präsident Olaf Henkel hat darüber ein Buch geschrieben. Er sagte sinngemäß, dass die Süd-EU-Staaten unter der Einheits-Währung leiden, weil sie kein Wachstum mehr haben. Eine Trennung in Nord-EU und Süd-EU wäre von Vorteil. Er war auch gegen den Rettungsschirm.

Wirtschaftsexperte Henkel fordert "Euro-Nord" und "Euro-Süd"

Mir fehlt hier der finanztechnische Überblick, um mitreden zu können. Eines ist jedoch klar: Es gibt Unterschiede bei den Nord-EU Ländern, den Süd-EU-Ländern und den Ost-EU-Ländern. Dies muss zukünftig mehr berücksichtigt werden. Der EURO war keine währungspolitische Entscheidung, sondern eine politische Entscheidung. Viele neue EURO-Länder wären aus währungstechnischer Sicht nie zum EURO-Pakt zugelassen worden, wenn dies nicht politisch gewollt worden wäre. Jetzt stellt sich die Frage, in wieweit die Nord-EU-Länder bereit sind, diese damals erlassene politische Entscheidung auf ihre Kosten weiter mitzutragen. Jederzeit, unter bestimmten Bedingungen oder Neuordnung. Diesem Thema muss man sich stellen und nicht ala FTD einfach behaupten, die FDP habe keine Ahnung.

LG

Katja Triebel

Geschrieben
Das könnte daran liegen, daß es der FDP nicht gelingt, diesen Begriff klar in die Bevölkerung zu transportieren. Und manchmal habe ich den Eindruck, daß die FDP zu viele Flügel hat, die auch alle etwas unterschiedliches unter Liberalismus verstehen.

Stimmt beides.

In der Kommunikation fehlt der philosophisch-theoretische Unterbau. Westerwelle kann sowas auch nicht rüberbringen, da hoffe ich auf Lindner.

Gerade die Steuersenkung wurde dem Wähler als Dienstleistungsangebot serviert, begründet mit einer Art "Gerechtigkeit" (worunter jeder was anderes versteht, meistens den eigenen Vorteil).

Dabei sind niedrige Steuern eigentlich ein Freiheitsthema (privat vor Staat, so wenig Enteignung wie möglich, etc...). Wenn man das so begründet, dann werden auch mehr Leute verstehen, warum man daran auch in Krisenzeiten festhält und es nicht einfach nur als ständige Wiederholung von Klientelforderungen verstehen.

Die Pseudoliberalen sind ein Problem, dass man nur mit Zeit und eigenem Engagement lösen kann. Das ist auch ein Teufelskreis - jahrelang waren Bürgerrechte und Freiheit kein Thema, vor allem auf Landesebene und darunter. Das bedeutet, dass die "falschen" Leute eintreten und das Problem weiter verschärfen.

Geschrieben

Zurück zum Thema: Die Grünen sind die neue FDP?

Zumindest nicht in Baden-Württemberg:

FDP BW Wahlprogramm

Keine weiteren Verschärfungen im Waffenrecht anstreben.

Wir sprechen uns gegen jede Form der Waffensteuer aus und fordern, dass Kontrollen bei Waffenbesitzern, die nicht zu Beanstandungen führen gebührenfrei durchgeführt werden.

Die Grünen BW Wahlprogramm

Die Amoktaten in Winnenden/Wendlingen und Lörrach zeigen auf tragische Weise, dass der private Waffenbesitz im Land deutlich eingeschränkt und effektiver kontrolliert werden muss. Landesregierung und Landtag stehen besonders in der Pflicht zu handeln.

Als Sofortmaßnahme sind regelmäßige – auch verdachtsunabhängige – Waffenkontrollen unabdingbar. Die Waffenbehörden im Land müssen personell besser ausgestattet werden, um regelmäßig auch die Eignung für und das Bedürfnis für den Waffenbesitz überprüfen zu können. Zur Finanzierung des Mehraufwands schlagen wir die Schaffung einer landeseinheitlichen TÜV-Gebühr für Waffenbesitzer vor.

Wir fordern vom Bund, die Amnestieregelungen für die Abgabe „illegaler“ Waffen zu erneuern, nachdem wir diese Forderung bereits im Landtag durchsetzen konnten. Darüber hinaus setzen wir uns für ein Verbot großkalibriger Faustfeuerwaffen als Sportwaffen und für Begrenzungen von Waffen- und Munitionsbesitz ein. Funktionsfähige Waffen und ihre Munition (mit Ausnahme von Jagdwaffen) sollen künftig getrennt und außerhalb von Privaträumen aufbewahrt werden-

Zum Nachdenken

LG

Katja Triebel

Geschrieben
Es kann ja auch nicht sein, dass Deutschland für alle bezahlen muss, wenn die mit 55 in Rente gehen, den Krankenschwestern 3500 EUR Bruttolohn geben u.v.m., während wir in Deutschland seit 20 Jahren kaum Reallohnerhöhungen haben.

Der Aussage zur Rente kann ich mich ohne Bedenken anschließen - Rente mit 55 ist nicht finanzbierbar und schon gar nicht von uns, deren Rentenbeginn immer weiter hinausgeschoben wird oder mit Abschlägen - auch nach 45 Arbeitsjahren - belohnt wird.

Dem Pflegepersonal würde ich sogar noch ein höheres Brutto zugestehen. Wer einmal mit einer komplizierteren Geschichte etwas länger im Krankenhaus gelegen und gesehen hat, wie freundlich die meisten Pflegekräfte trotz ihrer Belastung und ihres Dienstes (Schicht-, Nacht-, Wochenenddienst, Sonn- und Feiertage), nörgelnden Patienten den A..sch abwischen usw. immer noch sind und trotzdem mit einem Bein fast im Gefängnis stehen, wenn sie wegen Überlastung Fehler machen, dann sind sie hoffnungslos unterbezahlt und ich hätte kein Problem ihnen diese 3600,- € Brutto zuzugestehen.

Und nein - ich bin kein Krankenpfleger

Geschrieben

@Katja Triebel:

Dies ist nicht das erste FDP-Bashing von DSH hier im WO. Während mir die FDP bisher keine negativen Begleiterscheinungen präsentiert hat, scheint DSH ein FDP-Betroffener zu sein. Kurzarbeit? Arbeitslosigkeit? Mehr Steuer? Mehr Krankenversicherungsgebühren? Weniger netto vom brutto?

Ich bin ja nun wahrlich nicht der einzige der an der FDP was auszusetzen hat, wohl aber einer der wenigen im Waffenforum, aber damit kann ich leben.Außerdem bin ich sicher nicht Herausgeber der FTD.Ich zitiere nur.

Anscheinend werden wegen der geringen Arbeitslosigkeit in Deutschland zukünftig sowohl die Rentenversicherungbeiträge gekürzt und die Renten erhöht werden.

Also das war ja wohl jetzt ein Witz ? Zur Zeit steigen erst mal die Krankenkassenbeiträge ( mit FDP Beteiligung.)

Was haben Geringverdiener eigentlich von Rentenbeiträgen ?

Diese Finanzkrise ist u.a. durch Rot/Grün mitverschuldet wurde, die bestimmte finanzielle Anlageformen (u.a. durch Hedgefonds) zugelassen haben, die vor der rot-grünen Koalition in Deutschland verboten waren

Genau deswegen ist Lafontaine aus der SPD und als Finanzminister raus, er hat gewarnt und wenn man heute fragt wer sich gegen stärkere Regulierung der Finanzmärkte stemmt - dann die FDP.

Wo kommen die Spenden der FDP denn her und wo war Westerwelle noch intensiv tätig ? Richtig Deutsche Vermögensberatung....

Meines Wissens hatte schwarz/gelb damals die Mehrheit im Bundesrat, hat aber auch zugestimmt weil es ja auf der eigenen Linie war.

Wenn es ein Fehler war , warum hat man ihn nicht längst korrigiert ?

Schade dass Schwarzwälder nicht da ist der würde hier aufräumen mit solchen Legenden.

Geschrieben

Du meinst weiteren Unsinn verbreiten. Für mich zählen nur die Fakten und die zeigen mir mein Portemonaiille durch deutlichen Zuwachs. Die sich selbst sozial nennenden machen ihr Geschäft nur mit der Armut. Deshalb ist Erhalt der Armut auch deren Ziel. Das hatten sie dann in der Vergangenheit deutlich unter Beweis gestellt.

Geschrieben
Für mich zählen nur die Fakten und die zeigen mir mein Portemonaiille durch deutlichen Zuwachs.

Das Problem daran ist, daß DEINE Fakten nicht zwangsläufig auch die Fakten ANDERER sein müssen.

Allein die Erhöhung des KK-Beitrages verringert die Rente

Wenn ich jetzt noch an andere Erhöhungen (die die anderen allerdings auch haben) denke (z. B. Strom, Heizung, Benzin usw.) kann ich keinen Zuwachs erkennen und einen DEUTLICHEN schon gar nicht

Geschrieben

Ja.

Das aber an der FDP allein festzumachen ist dann doch etwas unfair. Das bescheuerte EEG kostet jeden von uns über 100€ im Jahr, auf der Stromrechnung. Steigende Krankenkassenbeiträge sind leider nur schwer vermeidbar, ausser mit ner Radikalreform, und die dürfen wir ja nicht.

Und all die Erhöhungen, über die du dich beklagst, hätte es unter anderen Regierungen auch gegeben. Sehr wahrscheinlich noch mehr. Die Erleichterungen aber eher nicht.

Im übrigen ist erst etwas mehr als ein Viertel der Legislaturperiode vorbei. Und hilfreich wäre auch, wenn die Leute mehr auf die Verweigerungshaltung der Union schimpfen würden als auf den "Streit in der Koalition". Denn wie soll die FDP was erreichen, ohne anderer Meinung zu sein als die CDU? Für diesen "Streit" hab ICH sie jedenfalls gewählt!

Geschrieben
Das Problem daran ist, daß DEINE Fakten nicht zwangsläufig auch die Fakten ANDERER sein müssen.

Allein die Erhöhung des KK-Beitrages verringert die Rente

Wenn ich jetzt noch an andere Erhöhungen (die die anderen allerdings auch haben) denke (z. B. Strom, Heizung, Benzin usw.) kann ich keinen Zuwachs erkennen und einen DEUTLICHEN schon gar nicht

Es wurde auch am wichtigsten Punkt angesetzt - den Familien mit Kindern. Die Pressemeldungen blenden dies leider ideologisch aus.

Ich wähle übrigends nur für mich und daher sind meine Fakten für mich bedeutender.

greetz

P.S.: Wem du die gestiegenen Strom- und Benzinpreise zuschieben darfst, weißt du ja. Die Subventionsverteuerung hat nicht die FDP verursacht.

Geschrieben
jahrelang waren Bürgerrechte und Freiheit kein Thema

Das ist m.E. das FDP-Kernproblem.

Diese Themen waren neben dem dominierenden Wirtschaftsliberalismus-Thema und der heiligen Kuh Steuersenkung (mit der man die Leute nur enttäuscht hat) bislang leider Stiefkinder.

Dabei kosten sie nicht mal (haushaltsrelevant) Geld - sie kosten nur Mut und Hartnäckigkeit, sie (in einer transfer- und staatshörigen Gesellschaft) durchzusetzen.

Aber es gibt sehr Viele in unserer Gesellschaft, die eine solche Programmatik unterstützen würden.

Geschrieben
Ja.

Das aber an der FDP allein festzumachen ist dann doch etwas unfair. Das bescheuerte EEG kostet jeden von uns über 100€ im Jahr, auf der Stromrechnung. Steigende Krankenkassenbeiträge sind leider nur schwer vermeidbar, ausser mit ner Radikalreform, und die dürfen wir ja nicht.

Und all die Erhöhungen, über die du dich beklagst, hätte es unter anderen Regierungen auch gegeben. Sehr wahrscheinlich noch mehr. Die Erleichterungen aber eher nicht.

Im übrigen ist erst etwas mehr als ein Viertel der Legislaturperiode vorbei. Und hilfreich wäre auch, wenn die Leute mehr auf die Verweigerungshaltung der Union schimpfen würden als auf den "Streit in der Koalition". Denn wie soll die FDP was erreichen, ohne anderer Meinung zu sein als die CDU? Für diesen "Streit" hab ICH sie jedenfalls gewählt!

Ich mache es nicht an der FDP fest.

Ich stelle nur fest, daß es große Teile der Bevölkerung gibt, die keinen "erkennbaren Zuwachs im Geldzufluß" haben.

Was ich der FDP vorwerfen könnte, ist die Tatsache, daß sie ihr Profil und ihre Ziele aus den Augen verloren hat. Und daß sie im Bereich Gesundheitsreform und in einigen anderen Bereichen die gleiche Flickschusterei betreibt, wie die Regierungen vorher (und wahrscheinlich nachher auch). Aber das ist etwas, was ich nicht nur der FDP anlasten kann, sondern allen politischen Parteien. Keine hat mehr den Mut, gravierende - notwendige - Veränderungen vorzunehmen und hält es für eine Glanzleistung, wenn nach monatelangem Gezerre eine Entlastung von um die 3,- (drei!) Euro p. M. herauskommen.

Bei aller Sympathie für schwarz/gelb, aber...... das ist Verarscung hoch drei.

Geschrieben

Also ich habe unter schwarz-gelben Regierungen immer nur Kostenanstiege erlebt. Sei es im Land durch die Einführung der Studiengebühren oder im Bund durch die Reform der Krankenversicherung, durch die ich als Student eine drastische Kostensteigerung erlebt habe. Auf der anderen Seite steht rot-grün mit ihrem Verbotswahn. Man hat also die Wahl zwischen Pest und Cholera. Da nehme ich doch lieber die Pest, bevor aus der Cholera Ebola wird, sollte bei rot-grün noch dunkelrot dazu kommen.

Geschrieben
Also ich habe unter schwarz-gelben Regierungen immer nur Kostenanstiege erlebt. Sei es im Land durch die Einführung der Studiengebühren oder im Bund durch die Reform der Krankenversicherung, durch die ich als Student eine drastische Kostensteigerung erlebt habe. Auf der anderen Seite steht rot-grün mit ihrem Verbotswahn. Man hat also die Wahl zwischen Pest und Cholera. Da nehme ich doch lieber die Pest, bevor aus der Cholera Ebola wird, sollte bei rot-grün noch dunkelrot dazu kommen.

Was wollen wir denn die obersten 10 000 können sich doch zurücklehnen und jubeln, denen gehts doch besser als je zuvor und die FDP verhindert zuverlässig und standhaft dass über eine Vermögenssteuer diese Leute ihren Beitrag leisten.

Nur keinen Neid meine Herren....

Würden wir eine Vermögenssteuer wie Großbritannien oder die USA haben würden sich viele Problem schneller lösen lassen und die Kosten der deutschen Einheit tragen sowieso nur die paar Blöden hier während andere daran verdienen.

Warum macht man nicht wieder eine Abgabe wie Adenauer nach dem Krieg gemacht hat ?Hat da einer Neid geschrieen ?

Oder seid ihr alles Millionaros hier ?

Die FDP hat für mich zwei Seiten des Januskopfes:

Die eine Seite die die Bewahrung der Bügerrechte verteidigt wenn auch halbherzig und die andere Seite die nicht begreift dass das Volk nicht nur aus Großsteuerzahlern und Konzernen besteht und dass eine Ellbogengesellschaft keine Alternative zum Staatswesen ist.

Aber weil du gerade Studiengebühren anspricht: Welche Ebola hat sie denn in einigen Bundesländern wieder abgeschafft oder will sie abschaffen ?Ist irgendwie kurios: sich über die einen aufregen und dann sagen die anderen die das Gegenteil machen wollen wären noch schlimmer.

@ Reservist: Du bist auf einen guten Weg der Erleuchtung :icon14: , ist zwar noch weint aber Du kommst noch dorthin wo ich schon bin nämlich bei der Erkenntnis das wir verarscht werden.

Brüderle mit seinem "XXL Aufschwung" gehört dazu.

Geschrieben
Allein die Erhöhung des KK-Beitrages ...

Falsch!

Die Erhöhung fand bereits mit der Einführung des Gesundheitsfonds zu Beginn 2009 statt. Beschlossen wurde sie durch die große Koalition. Im Laufe des Jahres 2009 wurde sie mit Hilfe einer Steuersubventionierung ausgesetzt, um zeitlich befristet während der Wirtschaftskrise das Nettogehalt der Menschen zu verbessern. Da die Wirtschaftskrise in der BRD wohl erstmal grob vorbei ist, wird die Steuersubventionierung eben zurückgenommen und es gilt wieder der alte Beitrag.

(Quellen in WO-Beitrag vom Herbst)

Die damalige sozialistische Erhöhung mit der Einführung des Gesundheitsfonds erhöhte meine Abzüge für die GKV um 24 %. Das nenne ich mal ne satte Erhöhung durch die Damen und Herren aus dem Lager der CDU und SPD.

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