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IGNORED

In Justizias Mühlen


Gast

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich kann mein Posting noch nicht editieren, also bin ich mal so frei und erzeuge ein Doppelposting.

Aber mal soviel zum Thema. Was verwunderlich war, war die kurze Zeit. Der erste Kontrolleur muß gleich beim Staatsanwalt oder sonstwo angerufen haben, denn woher sollten die so schnell einen gerichtl. Durchsuchungsbeschluss kriegen?

Ich denke nicht, dass die Beamten tatsächlich einen Durchsuchungsbeschluss hatten. Denn eine normale Hausdurchsuchung kann schonmal 6 Wochen Vorbereitung in Anspruch nehmen. Ich denke vielmehr, die Beamten waren ohne Durchsuchungsbeschluss vor Ort, und haben den Mann eingeschüchtert, sodass er den Beamten Zutritt gewährt. Diese Masche ist seitens der Beamten nicht unüblich... Und die Argumentation mit "Gefahr im Verzug" geht gar nicht, denn dazu reicht eine Stange Kippen aus Tschechien bei Weitem nicht.

Geschrieben
Kann mir bitte jemand eine Quelle zu diesem Bericht geben? Ich habe per google nichts derartiges gefunden, und ich vermute hier einen Fall von Stimmungsmache...

Hier ist er: http://www.main-netz.de/nachrichten/politi...bfc391f1cf55ca6

Außerdem habe ich auf Anhieb zwei vergleichbar dämliche Fälle gefunden, Stimmungsmache ist deshalb nicht zu vermuten, da solche Fälle offenkundig Alltag im Gutmenschenstaat sind.

„Sie haben zwar keinen Panzer bei der Bundeswehr gestohlen, aber die drei entwendeten Gewehrpatronen fallen nun einmal unter das Kriegswaffenkontrollgesetz. Und Sie hatten keine Berechtigung, derartige Munition zu besitzen“, führte die Sitzungsvertreterin der Staatsanwaltschaft aus, beantragte zwölf Monate auf Bewährung. Da das Schöffengericht von einem minder schweren Fall ausging, der Angeklagte bereits im Ermittlungsverfahren geständig war, konnte die geforderte Strafe halbiert werden. http://www.pnn.de/potsdam/51889/

"Staatsanwältin Gabriele Zwißler forderte eine Geldstrafe in Höhe von 90 Tagessätzen zu je 75 Euro wegen des Besitzes der Patronen und wegen unerlaubten Umgangs mit explosionsgefährlichen Stoffen. Sie schenkte den Angaben des Angeklagten, dass die Patronen nicht funktioniert haben, keinen Glauben" http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachr...2/details_8.htm

Geschrieben
Kann mir bitte jemand eine Quelle zu diesem Bericht geben? Ich habe per google nichts derartiges gefunden, und ich vermute hier einen Fall von Stimmungsmache...

steht in der Eröffnung

Allrounder

Geschrieben
Er hätte ja auch die Patrone in einen Umschlag stecken und beim Polizeirevier einwerfen können. :D

Nein, ich würds adressieren und unfrei schicken.....

Dass sich der arme Kerl oberdämlich angestellt hat, ist unbestritten, bzw. als Ergebnis der Entwicklung unseres "Rechts" -Staats zu werten.

Dass man während einer "Amnestie" erst prüfen muß, was "amnestiert" wird, ist aber echt eine neue (deutsche) Erfindung.

Das mit der Patrone war ja kein Einzelfall, einige kriegten ja auch Ärger, weil die Abgabe amnestiert war, aber nicht "der Transport zum Revier" - da hatten einige Schreibtischtäter auch ganz schön was geraucht, bevor sie morgens ihren Dienst antraten.

Aber man siehts ja überall - Täterschutz, kein Opferschutz. Gerade heute sah ich es wieder, 16jähriger ersticht 21jährigen. Täter vepixelt, Opfer nicht.

In EINEM Bild.

Irgendwie gehts den Bach runter - und die Verantwortlichen merken nix.

Naja, abschliessend - die Engländer treibens noch doller, von den 5 Jahren Haft wegen Abgabe einer (gefundenen) KW hat ja jeder gehört.

Geschrieben
Hier ist er: http://www.main-netz.de/nachrichten/politi...bfc391f1cf55ca6

, führte die Sitzungsvertreterin der Staatsanwaltschaft aus,

"Staatsanwältin Gabriele Zwißler

Mir fällt auf dass das holde Weiblichkeiten waren.

Irgendwie haben weibliche Justizangestellte mehrheitlich ein gespanntes Verhältnis zu allem was knallt und militärisch aussieht, denn das Zeug ist ja furchterregend..

zu dem zweiten Urteil dass jemand nicht "glaubt"dass eine Patrone nicht funktioniert, da hätte doch ein Anwalt ein Sachverständigengutachten einfordern können, denn das kann man ja leicht rausfinden ?

Geschrieben

Tja,

mit der Amnestie hats wohl einige (mittlerweile per Wassermelonen-PC zu Gutmenschen umerzogene) Zeitgenossen angeleimt.

Der Lehrer (ob WaffG oder KWKG laß ich jetzt mal außen vor) ist beileibe kein Einzelfall! Die Omi, die nach entsprechender Zeitungslektüre brav Vatterns olle 08 ausm Krieg per Handtasche weggetragen hat gabs auch. Im Zuge der "Amnestie" wurden viele wegen "unerlaubten Führen" hochgehängt. Die Abgabe war ja auch wie versprochen straffrei...und die Justiz hat billige "Vorzeigestraftäter" für die Statistiken, von denen weder brutale Gegenwehr noch sachkundige Verteidigung zu erwarten ist, ganz im Gegensatz zu vorsätzlichen Straftätern!

Viele Ehrliche (Dumme?) traf die volle Härte des Gesetzes und die Statistiken über Verstöße gegen das WaffG peppen solche Anklagen, und seien sie noch so absurd, als (gewollter) Nebeneffekt sehr zur Freude linksgrüner Gutmenschen auch noch auf. Umso lauter können sie dann wieder plärren.

Mustafa, Ibrahim, Igor oder Dragan (Namen beispielhaft, ohne persönlichen Bezug gemeint!) sind nicht so doof, wie der deutsche Michel. *sorry, is aber so*

Geschrieben
Viele Ehrliche (Dumme?) traf die volle Härte des Gesetzes und die Statistiken über Verstöße gegen das WaffG peppen solche Anklagen, und seien sie noch so absurd, als (gewollter) Nebeneffekt sehr zur Freude linksgrüner Gutmenschen auch noch auf.

Das ist aus unserer Sicht der negative Effekt

Tja,

mit der Amnestie hats wohl einige (mittlerweile per PC zu Gutmenschen umerzogene) Zeitgenossen angeleimt.

und das ist der positive Effekt,

so leid mir das für die Betroffenen tut, aber einige Gutmenschen obrikeitshörig und behördengläubig dürften einen schmerzlichen Heilungsprozess durchlaufen haben und hoffentlich erzählen Sie davon recht häufig im Verwandten-, Bekannten- und Freundeskreis.

Geschrieben

Ich versteh das Ganze irgendwie nicht , unterläuft das doch die vom Gesetztgeber erwünschte Abgabewilligkeit und Straffreiheit.

Erst sagt man den Bürger das er alles was mit Waffen zu tun hat und nicht ausreichend vor Zugriff von Kindern geschützt werden kann abgeben möge und sagt dass das straffrei wäre und dann haut man ihn hinterrücks eine drauf ?

Normalerweise sollen die doch so eine freiwillige Waffen und Munitionsentsorgung unbegrenzt machen.

Wenn ich auf meinem Grundstück eine alte Fliegerbombe finde und deshalb die Polizei hole werde ich auch bestraft wegen Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetzt und wegen illegaler Lagerung von Sprengstoff samt Zünder mit der Begründung dass Unwissenheit vor Strafe nicht schützt ?

:00000733:

Geschrieben
Ich versteh das Ganze irgendwie nicht , unterläuft das doch die vom Gesetztgeber erwünschte Abgabewilligkeit und Straffreiheit. :00000733:

Mal etwas OT, das ist in bestimmten Bundesländern seit Jahrzehnten Usus bei (ich sag mal "flexiblen") Sondengängern. Findest man z.B. in BaWü ein wertvolles historisches Relikt im Boden, wirds entweder gar nicht gemeldet oder der Fundort bei Verkaufsabsicht in ein anderes Bundesland/Ausland "verlegt", da es in einem Bundesland unter Strafe steht, in einem anderen nicht. Wer in BaWü oder Bayern z.B. etwas beim LDA ehrlich meldet, ist der Dumme. Spätestens bei der Frage "Wie gefunden? Mit Sonde?" fangen die Mühlen an zu mahlen. Also wird gar nichts gemeldet, was ist den Denkmalpflegern/Archäologen wichtiger? Statt frohzusein, das etwas entdeckt und exakt mit GPS-Daten (wie anderswo durchaus üblich) gemeldet würde, schreiben sie lieber Anzeigen.

So machen sie sich selber ihr eigenes Anliegen kaputt, weil ihnen Sanktionen und Strafgelder wichtiger sind, als exakte historische Fundzusammenhänge und ehrliche Finder, vielleicht sogar ehrenamtliche Mitarbeiter (wie anderswo durchaus auch üblich).

Ich habe letztens darüber mal einen Fachartikel irgendwo gelesen.

Gleich siehts in genannten Bundesländern mit beim Sondengehen aufgefundener Fundmunition aus, was sogar der Kampfmittelräumdienst beklagt! Ich habe mit einigem Schrecken schon Bilder vom Kampfmittelräumdienst gesehen, wo ein Depp (Sondenloch ca. 70cm tief) eine 88mm-Granate an eine Baumwurzel daneben gelehnt hat, wohl aus Angst, für eine Meldung hochgehängt zu werden und hatte sie wohl sichtbar hinlegen wollen, das sie wenigstens doch noch fortkommt, als wenn er sie wieder ins Loch schmeißt. Mit einem Zufallsfund kann er ja kein einzelnes Loch von 70cm Tiefe erklären. Also lieber nichts melden und in Kauf nehmen, das etwas schwerwiegendes passiert oder ein Kind damit rumspielt?! So groß ist mittlerweile die Angst vor Ehrlichkeit hierzulande.

Dieses sagt m.E. etwas zu dem massiv gestörten Vertrauensverhältnis Staat/Bürger und Bürger/Staat aus.

Also man sieht deutlich, das betrifft keinesfalls nur das Waffenrecht, auch wenn der Focus hier in diesem Forum natürlich vordergründig darauf liegt.

Geschrieben
Was ja so oder so der Fall ist... wer ist schon so blöd und läuft mit einer Patrone die er vor Jahrzenten beim Baras mitgenommen hat zur Polente :rotfl2:

Gruß

Hunter

....genau - und wegen dummheit hätte der 2 jahre o.b. verdient......

hätte der nicht eine schlimme kindheit oder er als täter das opfer der bevölkerung als strafmildernd geltend machen können? gabs da nichtmal was? täterschutz vor opferschutz?

Geschrieben
Die Sondengänger würde ich hier nicht heranziehen.

Denn denen ist GELD wichtiger als die Fundzusammenhänge.

Durchaus den wenigsten, wie überall hats da auch schwarze Schafe, viele machen es aus Begeisterung und Interesse ohne finanzielles Interesse und in einigen Bundesländern gibts eine durchaus entspannte Zusammenarbeit der Denkmalbehörden/Archäologischen Landesämter mit Geschichtsvereinen und Privatpersonen, die auch Sondengehen und es werden offizielle Genehmigungen erteilt, wo der Sucher alles in ein mit der Genehmigung übergebenes Buch mit relevanten Fundangaben einträgt, anschließend abgibt und das eine oder andere nach eingehender Untersuchung sogar behalten darf. Und eben wo nur sanktioniert, kriminalisiert und schikaniert wird, wird eben gar nichts oder falsch gemeldet!

Ich habe mich wie gesagt letztens zufällig mal damit beschäftigt, da Geschichte bissl mein Hobby ist, bin ich eben auch mal auf diesen Sachverhalt gestoßen.

Ich wollte das auch nur als Beispiel genannt haben, das es nicht nur in unserem Interessengebiet so ist, sondern auch woanders an sich harmlose, enthusiastische Leute des lieben Geldes oder Geltungsbedürfnis willen kriminalisiert oder in die Illegalit bugsiert werden.

Geschrieben
UNSERE hochdotierten 68er Lehrer? Muß man sich da noch über Pisa wundern? :gaga:

Naja - hochdotiert sind sie nun mal nicht und ich würde das Verhalten dieses Mannes auch nicht auf alle Lehrer verallgemeinern.

Dieser Mensch ist aber wohl von seltener Naivität, um das mal gelinde auszudrücken - da möchte ich schon fast sagen "geschieht ihm recht".

Geschrieben

@Heletz

genau das mein ich, ich schrieb eben etwas, wie es woanders läuft, wo nicht sanktioniert und gedroht wird. Und man darf übrigens mit Genehmigung auf fremden Grund, ob privat oder öffentlich, graben. Woher stammt Deine Information, das man das nicht darf?

Von Dir kommt genau das, was die Skandal-Medien (siehe z.B. Himmelscheibe) wochenlang breitgelatscht und maßlos übertrieben haben. Da zählte nur der Skandal und die in dem Fall kriminelle Handlung (in Thüringen und überall, auch in den "entspannten" Bundesländern ist Graben an Bodendenkmälern generell verboten und somit strafbar, das wissen die natürlich genau) ob des einmaligen Fundes, nicht aber das es auch jede Menge einschlägige sondengehende Vereine und Privatiers gibt, die wertvollen ehrenamtlichen Dienst für die Archäologie oder meinetwegen auch Kriegsgräberfürsorge und Vermißtenforschung leisten, das fiel nämlich mal ganz unter den Tisch. Alle waren nur Raubgräber und bestenfalls Kriminelle! Kommt Dir das irgendwie bekannt vor?

Das war genauso einseitig und pauschalisierende "Kollektivstrafe" wie bei uns LWB üblich, nämlich keinen Dreck anders.

Bitte informiere Dich demnächst mal, bevor Du alle über einen Kamm scherst, als LWB willst Du das schließlich auch nicht und darüber regst Du Dich und ich mich auch zu Recht auf.

Und ich sagte genauso deutlich, das es wie überall Drecksäcke gibt und die gehören bestraft.

Geschrieben

Lieber heletz!

Da stelle ich Dir eiskalt eine Gegenfrage:

Zu was kaufen wir uns eine paar 100 Euro teure Pistole?

Der Gutmensch unterstellt jetzt: "Weil wir jemanden umnieten wollen."

Und wieviele von uns schießen jemals auf eine Person? Richtig...oder ziehst Du materiellen Gewinn aus deinem Hobby oder kostet es Dich Summe X pro Monat? Ich bekomme jedenfalls pro abgefeuerter Patrone von niemandem 20ct, nein das kostet sie mich!

Genauso gibt es auch andere Hobbys, wo Geld und Zeit investiert wird. Warum soll es nicht auch bei ehrenamtlichen Hobbyarchäologen oder Vermißtenforschern auch so sein? Bitte nicht pauschalisieren, darum bat ich vorhin!

Und da liegt der Knackpunkt (Zitat: ...in dem das Treiben einigermaßen straflos ist...")

Solange jede Behörde, Polizeiinspektion, Landkreis oder Bundesland für ein und dasselbe sein eigenes Süppchen kocht und keine einheitliche Durchführung gewährleistet, wird es immer wieder zu Behördenwillkür oder eben Bürgerunehrlichkeit kommen, mal mehr, mal weniger, dort wo ohne Augenmaß gemessen und gehandelt wird.

Und dort schließt sich genau der Kreis, wo wir wieder bei der Omi oder dem Lehrer im Topic ankommen. Es gibt nur, um Rechtssicherheit zu schaffen zwei Möglichkeiten, entweder ganz oder gar nicht! Ein bißchen erlaubt kanns nicht sein und ein bißchen verboten auch nicht!

Entweder ganz Amnestie bei Abgabe/Meldung, von was auch immer, oder gar nicht! Nicht mal so oder mal so nach Belieben und Tagesform!

Da wo der "Enthusiast" (der Ehrliche) normal behandelt wird und nicht kriminalisiert wird, genau wie der ehrliche Abgeber, wird Dein nächster Punkt nicht zum Tragen kommen, da muß niemand normal Gesetzestreuer tricksen, lügen oder heimlich handeln!

Der wirklich vorsätzlich Kriminelle wird übrigens nie einen Fund melden und auch nie eine Waffe/Munition abgeben, der wird sie entweder behalten oder handelt halt damit, genau wie der Raubgräber und handelt somit in jedem Fall kriminell!

Genau dort schließt sich der Kreis und nirgends anders.

Geschrieben
genau der Kreis, wo wir wieder bei der Omi oder dem Lehrer im Topic ankommen. Es gibt nur, um Rechtssicherheit zu schaffen zwei Möglichkeiten, entweder ganz oder gar nicht! Ein bißchen erlaubt kanns nicht sein und ein bißchen verboten auch nicht!

Entweder ganz Amnestie bei Abgabe/Meldung, von was auch immer, oder gar nicht! Nicht mal so oder mal so nach Belieben, Region und jeweiligem Beamten und Tagesform!

Da wo der "Enthusiast" (der Ehrliche) normal behandelt wird und nicht kriminalisiert wird, genau wie der ehrliche Abgeber, wird Dein nächster Punkt nicht zum Tragen kommen, da muß niemand normal Gesetzestreuer tricksen, lügen oder heimlich handeln!

Der wirklich vorsätzlich Kriminelle wird übrigens nie einen Fund melden und auch nie eine Waffe/Munition abgeben, der wird sie entweder behalten oder handelt halt damit, genau wie der Raubgräber und handelt somit in jedem Fall kriminell!

Genau dort schließt sich der Kreis und nirgends anders.

Ich zitiere mich HIER mal selber um den Zusammenhang mit dem Topic nochmal darzulegen:

Anscheinend hast Du meinen Text nicht aufmerksam gelesen, dort habe ich genau dargelegt, wo ich den Knackpunkt und den Zusammenhang, sowie einen möglichen Lösungsansatz für eine gewisse Rechtssicherheit für Behörden und Bürger sehen würde!

ps: meine Gegenfrage bleibt ja unbeantwortet...merkwürdig.

Geschrieben
Wieso hat der Lehrer die Patrone nicht einfach zu einem Büma gebracht und delaborieren lassen, frage ich mich?

Weil er ein gutgläubiger Tro**el war. Ich bezweifle auch, dass ein normaler BüMa in D 'ne KWKG Lizenz hat.

Geschrieben
Wieso hat der Lehrer die Patrone nicht einfach zu einem Büma gebracht und delaborieren lassen, frage ich mich?

Weil, er gedacht hat, er bekommt von einer Behörde, für sein verantwortliches vorbildliches Verhalten, die Patrone zur Polizei zu bringen, ein behördliches amtliches Lob, das die Missetat, die Patrone geklaut zu haben vergessen macht.

Ein solches Lob von einer Behörde zählt natürlich mehr als das eines Büchsenmachers. Das verstehst Du als Schweizer vielleicht nicht.

Statt amtliches Lob hat er das hier bekommen.

Am 23. Dezember 2009 bekam der Mann den Anruf, an dem er seitdem zu knabbern

hatte: EinVerbrecher sei er, sagte ihm der Polizist. Wer den Mann vor Gericht erlebt hat, kann sich vorstellen, wie sich der korrekte Beamte da gefühlt hat.

Kann man sich die Enttäuschung dieses Untertan vorstellen?!

Geschrieben
Du glaubst doch nicht ernsthaft, daß Leute, die sich für mehrere hundert Euro eine Sonde kaufen, reine Geschichts-"Enthusiasten" sind, die vollkommen entgeltlos, den Landesämtzern für Denkmalpflege helfen wollen?

Ich oute mich jetzt mal: Ich bin bei sowas auch schon mitgegangen. Einfach weils Spaß macht. Und wer jetzt glaubt dass man da als Normalsterblicher echte Werte findet. "Pfiffkaas". 8 Std. Suche v. 3 Personen mit 2 Sonden, mehrere 100km Fahrt.... Verkaufswert wäre max. 10 Euro, wenn sich dafür jemand finden würde. Abzüglich Versand. Ein Bekannter macht das jetzt seit ca. 15 Jahren. Ausbeute ein paar hundert Münzen (keine einzige wertvolle, Römische Silbermünzen waren das Maximale, und die ohne jeden geschichtlichen Wert), Projektile, Haarnadeln, Blechdosen, Nägel, Hufeisen, Zaumzeug, Patronenhülsen, Schrauben. Sogar der Gesamtwert wiegt nichtmal seine Sonde auf.

Sowas macht man aus Spaß. nicht aus Gier. Und an nichts davon hätte irgendein Kulturhistoriker irgendein Interesse. Du tust ja gerade so, als ob überall irgendwelche verlorenene Schätze im Boden vergraben wären, die irgendwelche Grabschänder dann klauen. Das mag es geben, aber sehr wahrscheinlich ist sowas nicht gerade. Dazu müsste man ja wissen wo sich sowas bisher unentdeckt verbirgt. Und diese Infos sind dem normalen Sondengänger nicht zugänglich.

Gast solideogloria
Geschrieben
Kann man sich die Enttäuschung dieses Untertan vorstellen?!

:eclipsee_gold_cup: der beste Spruch im ganzen Thread.

Geschrieben
Du tust ja gerade so, als ob überall irgendwelche verlorenene Schätze im Boden vergraben wären, die irgendwelche Grabschänder dann klauen.

Tja, seit der "Himmelsscheibe von Nebra" liegen eben manche Nerven blank...

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