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Schützenvereine....am Pranger...


kriegerlein

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Geschrieben
ansonsten sehe ich die sogenannte "gemeinnützigkeit" dieses vereins gefährdet. daraus könnte dann resultieren, daß der zusatz e.v. aberkannt werden könnte

Nee... Gemeinnützigkeit hat mit der Eintragung nichts zu tun. Die FvLW e.V. ist auch ein "eingetragener Verein", aber nicht gemeinnützig.

Geschrieben
Aus der DSB/DOSB Studie (S.70):

"37,7% (mehr als ein Drittel) schießen Großkaliber, nur 15,5% nehmen Angebote mit Luftdruckwaffen wahr."

Also... :sla:

Interessant was der DSB und der DOSB anno 2010 im Link oben immer noch fälschlich behauptet. Das wird so auch immer noch bei der ISSF falsch kommuniziert, um eine Aufnahme der IPSC in die ISSF und damit eine Olympiateilnahme der IPSC zu verhindern. Da gehört dem DSB (ohne Bashingabsicht) und dem DOSB mal gehörig heimgeleuchtet.

In diesem Kontext muss berücksichtigt werden, dass in Deutschland mehr als 40 weitere schießsporttreibende Verbände existieren, die für das Großkaliberschießen andere Voraussetzungen (beispielsweise das Schießen auf menschliche und tierische Silhouetten)
Geschrieben
in Deutschland mehr als 40 weitere schießsporttreibende Verbände ...

Und warum regen wir uns dann so über den DSB auf, wenn er in einigen Jahren verschwunden ist fällt es doch gar keinem wirklich auf.

Karl

Geschrieben

Ohne DSB kein Schießsport - so einfach ist das.

Hier herrscht sowohl beim DSB als auch beim Deutschen Olympischen Sport Bund (DOSB) eine ganz fatale Fehlinformation vor. Das mit den menschlichen Silhouetten muss höchst offiziell mal richtiggestellt werden. Zwei so große und einflussreiche Gremien wie DOSB und DSB dürfen so etwas fundametal falsches nicht verbreiten und ebenfalls nicht als Entschlussgrundlage verwenden.

Das mit den 40 Verbänden ist absoluter Kokolores dagegen und man kann ja durchaus auch die untergeordneten Verbände mitzählen.

Geschrieben

@Mutter...

Du hast völlig recht!

Silhouetten, menschlich ist absoluter Unsinn!

Weder beim IPSC noch bei anderen schießsportlichen

Disziplinen gibt es so etwas!

Die Fehlinformation wird daher kommen, das DSB-Mitglieder

immer noch, vereinzelt natürlich, denken, dass der BDMP/BDS usw..

darauf schießt.

Die PP1-Scheiben und der ganze Ablauf des Schiessens sind

einigen Leuten suspekt!

Mir sagte letzt einer: "...dafür bin ich zu alt...!"

Den klärte ich daraufhin erstmal über die Disziplin/PP1 auf...:-))

Er dachte, mit hinschmeissen usw...:-((

.............................

Geschrieben

Das trifft es leider und so erklären sich auch immer wieder haarsträubende Medienstatements und "Reportagen". Man weiß einfach nicht worüber man redet.

Zweien der größten deutschen Sportgremien darf so etwas aber nicht passieren! Über Vereinsvize "Schulle" von der SG Hinterm-Mond kann man im Lokalblättchen noch schmunzeln.

Höchstoffiziell von der Führungsakademie des DOSB, in offiziellen Statements der ISSF und des DSB ist es aber eine todernste Angelegenheit, die auch eine höchstoffizielle Richtigstellung/Stellungnahme der betroffenen Verbände (oder deren Sprachrohr FWR) erfordert.

greetz

Geschrieben
Das trifft es leider und so erklären sich auch immer wieder haarsträubende Medienstatements und "Reportagen". Man weiß einfach nicht worüber man redet.

Zweien der größten deutschen Sportgremien darf so etwas aber nicht passieren! Über Vereinsvize "Schulle" von der SG Hinterm-Mond kann man im Lokalblättchen noch schmunzeln.

Höchstoffiziell von der Führungsakademie des DOSB, in offiziellen Statements der ISSF und des DSB ist es aber eine todernste Angelegenheit, die auch eine höchstoffizielle Richtigstellung/Stellungnahme der betroffenen Verbände (oder deren Sprachrohr FWR) erfordert.

greetz

Sorry, Vollquote !

Ich habe oben

http://forum.waffen-online.de/index.php?s=...t&p=1600420

diese mail an die Vorstandsriege (die Familie Deis taucht da an diversen Stellen auf), an die Landesoberschützenmeisterin und auch an den DSB geschickt. Ohne ihn hier jetzt zu zitieren, aber der DSB hat mir persönlich (von oberster Stelle aus) zustimmend auf meine mails geantwortet !

Und der DSB hatte schon vorher zu genau solchen Dingen Grundsatzstatements abgegeben; wer das halbwegs aufmerksam verfolgt, kann das auch an diversen Stllen, z.B. der DSB-Homepage erkennen. Und obwohl ich selbst bekennendes BDS-Mitglied und -fan bin, einfach wegen des unverkrampfteren Umgangs mit Waffen (äh, Sportgeräten), muss ich doch mal dagegen halten. Die tun was, sind aber DACHVERBAND, d.h. sowohl die Mitgliedsverbände auf Landesebene, als auch die örtlichen Schützenvereine sind selbständig und erstmal nicht weisungsgebunden (und das ist ja eigentlich auch wieder gut so).

U.a. werden vom DSB in seiner Studie auch strukturelle Gegebenheiten als Schwächen erkannt und (etwas verschlüsselt) angesprochen.

Und da kann man sich dann auch mal heraussuchen, ob ein SV wie der Buch 1925 strukturell jetzt schwächer oder stärker ist. Ganz sicher kann man erkennen, dass er in seiner Gemeinde hervorragend aufgestellt ist, dass er nicht nur Schützenarbeit macht, ist sicher auch keine Schwäche.

Einzig die Haltung zu anderen Verbänden/ Disziplinen; da ist mE auffällig, dass die Kenntnisse des Verbandswesens auf einmal gar nicht mehr da sind :17: . Und das ist eine Frage des Suppentellerrands.

Ich denke, da kommt für den Verein noch so manche Rückmeldung und das ist ja auch gut so. In ein allgemeines DSB-bashing sollte das jetzt aber nicht wieder ausarten ...

Gruß,

Coltfan

Geschrieben

Hallo Coltfan,

Mir ist die Aussage irgendeines Schützenmeisters im Lokalblatt vollkommen egal. Die Führungsakademie des DOSB und der DSB verbreiten aber in einem hoch aufgehangenen Bericht (siehe den Kopf hier) auf Seite 64 eine haarsträubende Aussage:

In diesem Kontext muss berücksichtigt werden, dass in Deutschland mehr als 40 weitere schießsporttreibende Verbände existieren, die für das Großkaliberschießen

andere Voraussetzungen (beispielsweise das Schießen auf menschlicheund tierische Silhouetten) schaffen als der DSB und somit eine direkte Konkurrenz für diesen darstellen. Hier wäre es hilfreich, insbesondere für eine differenzierte Darstellung und Wahrnehmung in der Öffentlichkeit, eine klare Positionierung des Deutschen Schützenbundes herauszuarbeiten, die auch die Werte und Inhalten des Deutschen Schützenbundes (in Abgrenzung zu anderen Schützenverbänden) verdeutlicht.

Diese Aussage diskreditiert die anderen Schützenverbände und veranlasst den DSB und DOSB immer wieder zu falschen Schlussfolgerungen und Aussagen gegenüber den anderen Verbänden.

Hier ist ausschließlich der DSB verantwortlich und keine untergeordnete Ebene. Maßgeblich deutsche Funktionäre (Herr Schreiber, seit 1980 Generalsekretär ISSF) verhinderten 2006 die IPSC Mitgliedschaft in der ISSF mit dieser Falschaussage. (Dokument liegt vor).

Vier Jahre später hält man sowohl im DOSB (der Dachverband für Sport in Deutschland) als auch im DSB an dieser Falschaussage fest. Hierfür gibt es keine Ausrede und keine Entschuldigung.

greetz

Geschrieben
Mir ist die Aussage irgendeines Schützenmeisters im Lokalblatt vollkommen egal. Die Führungsakademie des DOSB und der DSB verbreiten aber in einem hoch aufgehangenen Bericht (siehe den Kopf hier) auf Seite 64 eine haarsträubende Aussage:

ich bin faul und frage deshalb vorher, ob noch weitere Klöpse in diesem Werk gesehen werden, bevor ich mir die 92 Seiten antue. :)

Einen habe ich schon auf der schnellen Durchsicht gesehen: es wurden 9 NEUN Vereine von 5 Landesverbänden befragt :rotfl2:

... und nach BMI gibt es 9 Verbände mit zugelassener Sportortnung (wobei beim DSB noch zusätzlich zwei weitere kleinere Verbände angeschlossen sind)

Geschrieben

Habe mir das Machwerk gerademal angetan. Zur Info: Auch wir in unserem Verein haben lediglich einen KK-Stand bis 200 Joule. Wir schießen somit zu 95% LG/LP und KKG. Für meine angepeilte Disziplin der Freien Pistole, muss ich noch hart arbeiten: Eventuell im nächsten Jahr werde ich die notwendigen "Scheine" haben, sowohl in Bezug auf Geld, als auch die notwendigen Erlaubnisse. Ob ich die Genehmigung für eine freie Pistole bekomme? Weiß ich noch nicht. Ich gehe erstmal in Vorleistung mit dem Behördenrisiko im Nacken.

Zu lediglich 5% schießen einige von uns bei befreundeten Vereinen GK-Waffen.

Dennoch (!!!) würde es mir nicht im Traum einfallen, die Kameraden derart ins offene Messer laufen zu lassen, wie es dieser Honk des SV Buch da völlig kontraproduktiv macht!

Was hat den denn geritten? Nur, weil sein Verein sich dem Luft- und KK-Sport verschrieben hat und ER und SEIN Verein keinen Sinn in größeren Kalibern sieht, spielt er sich zum Richter auf?

Großkaliber nur was für "Ballerheinis"?

Was ist mit Vorderladerschützen? Westernschützen? Eben die genannte "Winchester" oder die "Sixgun" haben zudem noch einen historischen Wert, andere Waffen sind der Tradition verpflichtet.

Ich schätze, es handelt sich um einen DSB Schützenverein. Ich habe oft mitbekommen, dass dort nur die Leistung und nur in den olympischen Disziplinen zählt. Der SV Buch soll also Leute für Olympia stellen, na und?! Unser spärlicher Nachwuchs unserer Kyffhäuserkameradschaft hat aber Spaß am Schießsport, weil wir nicht so leistungsgeil sind! Für ihn ist das wahrscheinlich kein Sport. Wir schiessen ja auch auf diese "altdeutschen Scheiben", bei denen man eine 7 geschenkt bekommt, wenn man das Schwarze ankratzt...

Nein, der Kerl hat nichts gelernt und benimmt sich derart unfair, dass ich am liebsten brechen möchte... :angry2:

Der soll mal versuchen, mit einer nicht rückschlagsbefreiten Waffe das Ziel zu treffen! Das ist mal ein anderes Schiessen und nur weil er bei den ISSF Disziplinen keinen Fuß auf den Boden bekommt, sind das gleich minderwertige Disziplinen, oder was? Seine Fußballer hätten nach dem Schießen mit der Schwedenmauser noch mehr Muskelkater, als vom Schießen mit der hightech KK-Waffe, da könnte er mal zeigen, wie Schießsport auch aussehen kann.

Stattdessen Thilos Leitspruch: "Der deutsche Schießsport schafft sich selber ab!" - Kein Zusammenhalt, jeder gegen Jeden - Er ist sicher auch einer, der sich gegen ProLegal ausspricht, weil "Diese Jäger" und diese "Kyffhäuser" und so mit am Start sind.

Auch wenn ich selbst nicht (kaum) in den Genuß des GK Sports komme und zu 80% Luftwaffen schieße, fasziniert mich dieses ganz andere GK Schießen! Die Energie zu beherrschen und mit ebenfalls für den Sport optimierten Waffen zu arbeiten ist einfach so anders, dass man es nicht vergleichen kann: Keine Frage! Aber die sportliche Leistung der Kameraden so abzuwerten, nur weil man selbst irgendwem zu Olympia schicken darf, das ist die unterste Schublade!

(Großkaliber = Fetisch = Nur rumgeballere, eh nicht olympisch... Blablabla... Mein Gott, so eine Arroganz und Dummheit tut echt weh!)

Seine geliebten KK-Mehrlader (z.B. Biathlon) darf er auch abgeben, wenn es zu einem Verbot kommt! Da kann er mal sicher sein!

Wir sollten zusammenhalten. Es ist egal, ob jemand (wie meine Wenigkeit) nur maximal die KK-Büchse bedient, oder in den Genuss kommt jeden Tag mit der .357 zu schießen. Wir sind der Schießsport und da hat IMHO elitäres Gehabe keinen Platz. Schießsport ist mehr als Leistungssport - ES IST BREITENSPORT!

Außerdem gehören zu den Legalwaffenbesitzern die Sammler, die sich nicht an ihrer Sammlung aufgeilen, sondern teilweise historisch bedeutende Sammlungen ihr Eigen nennen.

Sorry für das grob hingeschusterte Posting, aber da musste ich mich mal rasch zu äußern.

So eine Sauerei, die sich dieser Megahonk da erlaubt hat... Da platzt einem ja der Poppes! :contra:

Geschrieben
...Wir schießen somit zu 95% LG/LP und KKG. Für meine angepeilte Disziplin der Freien Pistole, muss ich noch hart arbeiten: Eventuell im nächsten Jahr werde ich die notwendigen "Scheine" haben, sowohl in Bezug auf Geld, als auch die notwendigen Erlaubnisse. Ob ich die Genehmigung für eine freie Pistole bekomme? Weiß ich noch nicht. Ich gehe erstmal in Vorleistung mit dem Behördenrisiko im Nacken.

...

Servus!

Ähm - Du weißt, daß eine Freie Pistole auf die Gelbe WBK erwerbbar ist?

Und da bei Euch auch KK-G geschossen wird ist eine Gelbe für Euch auch kein Problem.

Also sollte der Erwerb einer Freien für Dich null Problem sein.

Du brauchst in dem Sinn auch keine Genehmigung für die Freie Pistole - beantrage eine Gelbe WBK und fertig.

Gruß

Sigges

Geschrieben

Glaub nicht das der noch die Courage haben wird sich auf

die Mails zu äußern.

Wieso auch wo es doch so viel einfacher ist den Sport

in den Medien durch den Dreck zu ziehen um selbst gut

da zu stehen. :peinlich:

Echt arm so ein verhalten und eine Schande für seinen ganzen Verein

solche Ansichten zu verbreiten. :icon13:

Geschrieben
Wie schaut es übrigens mit der Möglichkeit aus, ein Ausschlussverfahren wegen Verbandsschädigendes Verhaltens gegen den Schützenmeister und gegebenfalls andere Personen des SV einzuleiten?

Erik

Erik welcher Verband sollte den Anrtrag stellen? Der DSB bzw Landesverband wohl kaum und warum?

Karl

Geschrieben
Servus!

Ähm - Du weißt, daß eine Freie Pistole auf die Gelbe WBK erwerbbar ist?

Und da bei Euch auch KK-G geschossen wird ist eine Gelbe für Euch auch kein Problem.

Also sollte der Erwerb einer Freien für Dich null Problem sein.

Du brauchst in dem Sinn auch keine Genehmigung für die Freie Pistole - beantrage eine Gelbe WBK und fertig.

Gruß

Sigges

Gelbe: Bekannt und das mit dem "NULL-Problem" hoffe ich auch - Aber Behörden sind mit immer ein Graus. Nur selten sind sie auf der Seite des Antragstellers und wer rumzicken will, der schafft das heutzutage ganz leicht. "Och nö, Sie kommen mir komisch vor... machen Sie mal so ein Psychogutachten und kommen dann wieder..."

Der andere Punkt ist unser KK-Stand; Wir haben einen Gewehrstand, der definitiv NICHT für eine Sportpistole geeignet ist, da wir keine "Fertighaltung" realisieren dürfen. Die FP darf aber "vom Tisch" in Anschlag gebracht werden, der Lauf verbleibt somit im Schießluk und wir sollten auch hier kein Problem haben.

(Info: Außenstand mit Schießbude "aus dem Keller" heraus, also sorgt die Wand unterhalb der Schießluke für die SpoPi Untauglichkeit: Dort könnten Geschosse abprallen und jemanden Verletzen. Sandsäcke allein reichen laut "Abnahmemokel" nicht aus und für mehr hätte wir kein Geld. FP darf IMHO vom Tisch aufgenommen werden, ähnlich einer Lupi. Der Lauf würde somit stets oberhalb der Mauer, also in der Luke sein und niemals davor mit Gefahr von Querschlägern.

Somit bilde ich mir mal ein, dass sich der Aufwand zur Aktivierung dieser Disziplin in Grenzen hält. Kasse = Leeres Ding ohne Gnade / Mehr ist bei nunmehr 21 aktiven Mitgliedern nicht drin.)

Schaun wir mal!

Ich denke, ich werde mir noch einen extra KW-Tresor zulegen (eine lange FP passt nicht in den B-Innentresor) und eine gebrauchte TOZ35.

Wie gesagt: SOLLTE alles in der Tat kein Problem sein ;-)

Geschrieben
Hallo Coltfan,

Mir ist die Aussage irgendeines Schützenmeisters im Lokalblatt vollkommen egal. Die Führungsakademie des DOSB und der DSB verbreiten aber in einem hoch aufgehangenen Bericht (siehe den Kopf hier) auf Seite 64 eine haarsträubende Aussage:

Diese Aussage diskreditiert die anderen Schützenverbände und veranlasst den DSB und DOSB immer wieder zu falschen Schlussfolgerungen und Aussagen gegenüber den anderen Verbänden.

Hier ist ausschließlich der DSB verantwortlich und keine untergeordnete Ebene. Maßgeblich deutsche Funktionäre (Herr Schreiber, seit 1980 Generalsekretär ISSF) verhinderten 2006 die IPSC Mitgliedschaft in der ISSF mit dieser Falschaussage. (Dokument liegt vor).

Vier Jahre später hält man sowohl im DOSB (der Dachverband für Sport in Deutschland) als auch im DSB an dieser Falschaussage fest. Hierfür gibt es keine Ausrede und keine Entschuldigung.

greetz

Mir ist die Aufstellung des DSB gänzlich unbekannt. Wir sind einer der kleineren, anerkannten Verbände, nämlich der Kyffhäuserbund und das ist auch gut so.

Dass nun der Schießsport ausschließlich am DSB hängt, wage ich mal zu bezweifeln: Jeder Verband, der in der Lage ist, gemäß ISSF Schießbetrieb zu gestalten, darf international als Schießsportverband bezeichnet werden. In Deutschland ist der DSB sicher federführend, da er der mitgliederstärkste Verband ist.

Wir wollen zudem nicht vergessen, dass Schießsport nicht ausschließlich Leistungssport bedeutet: Wir im Kyffhäuserbund sind Traditionsschützen und haben in den Statuten nicht nur den Schießsport verankert, sondern auch vieles mehr: In der Tat ist eine dieser Statuten immer noch die Wehrhaftigkeit des deutschen Volkes zu gewährleisten... hört sich in Verbindung mit Schießsport nicht so rosig an, auch nicht das Eintreten für Vaterland und Staat.

Oft werden wir, zusätzlich zur Schießsportdiskussion, zudem auch noch völlig fälschlicherweise in die Rechte Ecke gestellt! Dabei sind wir ein moderner Völkerbund; Freund in aller Welt (Polen, Russland, USA, Kenia,...) können dies bezeugen.

Wir haben einen enorm großen Anteil an Reservisten (Dennoch darf JEDER Mitglied werden).

Somit wurden (was nun nach Guttenberg kommen mag, warten wir mal ab...) durch engagierte Mitglieder stets Wehrübungen und Zusammenkünfte der Reservistenkameradschaften unterstützt. Dort ist es dann in der Tat das MG3, das G3 o. G11, das G34, die UZI mit maximal bestücktem Magazin das benutzt wird, um auf Personenscheiben zu schießen. Das ist dann aber KEIN Schießsport, sondern Landesverteidigung! Ausrichter ist auch nicht der Kyffhäuserbund, sondern die Bundeswehr.

==> Sowas in dieser Richtung wird wohl oft durcheinander gebracht, wenn Vorwürfe mit "Personenscheiben" aufkommen. Wenn Reservisten und aktive Soldaten sich in einem dieser BWnahen Verbände unterhalten, wird nicht nur vom Schießsport berichtet! WEHE ein Journalist ist in der Nähe! Der rafft gar nicht, was das bedeutet: "Das war ein Spaß: Nachts mit dem MG, jede zweite Patrone Leuchtspur auf die liegenden Personenscheiben in XYZ Meter..." oder "Den liegenden Pappkameraden habe ich auf 500m mit dem G11 gesnipert....". Er bringt dies völlig zu Unrecht mit dem Schießsport in Verbindung, dabei sind es "Geschichten" aus dem Soldatenleben. Dies sieht beim Bund der Polizeischützen, etc. ähnlich aus. Das hat nichts mit IPSC zu tun, logo. Wir wissen das. Fachfremde Journalisten schären hingegen alles über einen Kamm... und sich einen Dreck um eine ausgewogene, faktenorientierte Berichterstattung. Schade, wenn der DSB hier irgendwelche falsch verstandenen Rivalitäten aufleben lässt und gegen die kleineren Verbände vorzugehen scheint.

In diesem Zusammenhang verstehe ich die PANIK der Politik nicht:

Was soll der Quatsch "Ausbildung zum Killer! IPSC ist böse! Bloss keine Dynamik im Schiessen, wegen Amokübung und so...!" -> Bis vor kurzem musste ich noch als Reservist, zuvor als Wehrdienstleistender mit blauer Übungsmun aus dem Laufen heraus auf "Pappkameraden" schießen... Wachausbildung.

Ich MUSSTE, weil ich ja schliesslich meinen Wehrdienst zu verrichten hatte, wie jeder volljährige Deutsche. Bis auf die Verweigerer wurde somit JEDER zum Töten ausgebildet und zwar durch Vater Staat selber, an Waffen, die nur zu diesem Zweck hergestellt wurden.

Wer nun jammert, dass einige in völlig harmlosen Disziplinen wie IPSC schiessen ist schlichweg ein Heuchler.

So, das wollte ich in diesem Zusammenhang mal loswerden.

Geschrieben

Ich rufe jetzt mal dazu auf, die Mutmaßungen und die Anforderungen an das Verhalten der Bucher Schützen oder Vereinsfunktionäre einzustellen. Entweder die haben begriffen, was sie da gesagt haben oder sie werden es schlichtweg nicht verstehen.

Alles was hier noch dazu gesagt wird, ist letztlich über und schürt nur mehr Trotz. Also lasst es einfach und lasst uns der Dinge harren, die da vielleicht kommen, ... oder wahrscheinlich auch nicht. Jemandem zu sagen, dass er sein Amt niederlegen soll, ist hier NICHT unsere Sache !

Gruß,

Coltfan

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