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Schießbuch führen


Thomas45ACP_Hannover

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Ich führe von Anfang an ein Schießbuch, allein schon um für mich selber den Überblick über alle Aktivitäten zu haben.

Ich bin in gleich drei Vereinen und überall hat sich eingebürgert, dass man sich jeden Trainingstermin durch einen anderen Schützen unterschreiben lässt. Meine Frage: Wo steht eigentlich geschrieben, dass man nicht selbst unterschreiben darf? Dieses ewige "kannste mal eben..." ist auf die Dauer ganz schön lästig.

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Ich führe von Anfang an ein Schießbuch, allein schon um für mich selber den Überblick über alle Aktivitäten zu haben.

Das kannst du doch auch ohne Bestätigung.

Als Nachweis reicht doch 1x im Monat oder 18x im Jahr.

Ich lasse mir auch nur 1x im Monat einen Stempel geben, der Rest ist meinen Sache.

Ich nutze auch Excel um meinen persönlichen Verlauf darzsutellen, das geht aber ausser mir niemanden etwas an, die Behörde schon gar nicht.

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Ich führe von Anfang an ein Schießbuch, allein schon um für mich selber den Überblick über alle Aktivitäten zu haben.

Ich bin in gleich drei Vereinen und überall hat sich eingebürgert, dass man sich jeden Trainingstermin durch einen anderen Schützen unterschreiben lässt. Meine Frage: Wo steht eigentlich geschrieben, dass man nicht selbst unterschreiben darf? Dieses ewige "kannste mal eben..." ist auf die Dauer ganz schön lästig.

Hallo erstmal!

Führe deinen Schiessnachweis und lasse dir bei gegebener Zeit eine Bescheinigung von deinem Verein ausfüllen, welcher belegt, dass du regelmäßig trainierst. Alles andere ist rein freiwillig.

Wenn die Behörde unbedingt will kannst du dir die Zeiten mit Vereinsstempel abstempeln lassen. Der Vorstand muß sowieso deine Schiesszeiten im Vereinsschiessbuch kontrollieren und sollte dies dann mit deinen Aufzeichnungen abgleichen.

Wo du evtl. Grund für Nachfragen gibst ist das ihr euch gegenseitig die Schiessnachweise unterschreibt. Das sollte wenn schon ein Schiesssportleiter oder eine Standaufsicht machen.

Gruß Earl66!

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Ja klar... aber ich bin selbst Standaufsicht, Schießsportleiter und arbeite ganz aktiv im Verein mit. Ich müsste eher eine Liste führen, wann ich mal NICHT da bin.

Zu den Unterschriften: Es sind Tausend Kringel, die niemand mehr nachvollziehen kann, auch ich nicht. Die hätte ich alle selber machen können - mit ein bisschen "krimineller Energie".

Und noch etwas: Ab und zu bin ich ganz allein auf dem Stand und trainiere... und wer unterschreibt mir das? Ich bin da jetzt frech, unterschreibe das selbst und basta. Evtl. mit dem Vermerk "allein". Schließlich kann man sich auch selbst etwas mit einer Unterschrift bestätigen (vgl. Eigenbeleg im Steuerrecht). Das ist immerhin besser, als nach ein paar Tagen einen Dritten um eine Gefälligkeitsunterschrift zu bitten.

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Meine Frage: Wo steht eigentlich geschrieben, dass man nicht selbst unterschreiben darf?

Nirgends steht das geschrieben. Und (genau aus den genannten praktischen Gründen) machen wir - in einer BDMP-SLG im LV Baden-Württemberg - es auch seit Jahren so.

Der Schütze unterschreibt (und beurkundet damit) selbst seinen jeweiligen Schießbucheintrag. Parallel dazu macht er den Eintrag in der Schießkladde im Verein, d.h. auf der Schießanlage.

Der SLG-Leiter "segnet" die Einträge von Zeit zu Zeit durch SLG-/BDMP-Stempel ab. Sollte er Zweifel haben, kann er den Abgleich mit dem Vereins-Schießbuch (s.o.) vornehmen.

(Anm.: wer nun entgegnet, ein Schütze könne ja ins Schützenhaus fahren, im dortigen Schießbuch einen Eintrag machen und ohne tatsächlich geschossen zu haben das Weite suchen,

der grenzt m.E. schon an Paranoia.... Und lässt Sprit- und Zeitaufwand außer acht; wer fährt denn auf die Anlage, nur um eine Zeile ins Buch zu kritzeln, und nutzt dann die Anlage nicht?).

Seit Jahren funktioniert diese Vorgehensweise. Es gab (z.B. bei Bedürfnisbescheinigungen) weder seitens des Landesverbandes, noch seitens der Behörden irgendwelche Beanstandungen.

Warum sich das Leben komplizierter machen, als es ohnehin schon ist.

Gruß,

karlyman

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Ja klar... aber ich bin selbst Standaufsicht,

Und noch etwas: Ab und zu bin ich ganz allein auf dem Stand und trainiere... und wer unterschreibt mir das? Ich bin da jetzt frech, unterschreibe das selbst und basta.

Thomas,

ich bin auch Aufsicht und somit berechtigt alleine zu schiessen. Also trage ich meine Trainingseinheiten in der Schiesskladde des Vereins ein und in meinem Schiessbuch und unterschreibe beide selbst. Muss ich eh wenn ich Aufsicht bin, da ich dann nach den anderen schiesse. Wenn eine Seite im Schiessbuch voll ist kommt Stempel vom Verein und Unterschrift vom Schützenmeister drauf. Fertig!!

Erik

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@Thomas45ACPHannover

1. Halte deine Unterlagen sauber das erleichtert manches.

2. Führe deinen Schiessnachweis ohne Unterschrift oder unterschreibe einfach alles, da du ja Schiesssportleiter bist. Dann aber auch konsequent.

3. Ausschlaggebend für die Behörde ist das Schiessbuch des Vereins. Dort müssen die Termine mit Namen der Anwesenden vermerkt stehen und danach schreibt der Vereinvorsitzende dir deine Bestätigung des regelmäßigen Trainings. Dein eigenes Schiessnachweisbuch kann von der Behörde angefordert werden (Hannover Region macht das so bei Erstbeantragungen), in manchen Verbänden mußt du dieses auch für Waffenbefürwortungen vorhalten.

Von daher halte die Unterlagen ordentlich. Sieht besser aus und erspart dir dumme oder unangenehme Fragen. Wenn nun eine Unterschrift dort stehen soll, gleiche deine Aufzeichnungen mit deinem 1. Vorsitzenden im Vereinsschiessbuch ab und lass dir das zum Anforderungstermin unterschreiben (vom Vorstand) und abstempeln. Dann hast du es ganz offiziell und weniger Rennerei. Ist vielleicht eine Idee wegen des Wirrwars. Bist du immer noch unschlüssig rufe bei deinem Sachbearbeiter an. Dann weißt du was er sehen will und gut issss.

Tschüß Earl!

Edith meint alle anderen waren schneller!

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Ich wüsste nicht, warum ich mich vor dem Gesetzgeber verstecken soll. Hier kann jeder lesen, was ich schreibe - ich habe nichts zu verbergen. Und ich möchte mich auch nicht dafür rechtfertigen müssen, dass ich gewisse Grundsätzlichkeiten und Regularien des Sportschießens einfach mal kritisch in Frage stelle. Daran ist der Gesetzgeber übrigens selbst Schuld - bei diesem Flickwerk von WaffG.

Ich habe als aktiver Schütze überhaupt keine Probleme mit meiner Behörde oder bei Befürwortungen meines Verbandes. Ich habe diesen Thread einfach nur eröffnet, weil mir dieses ewige gegenseitige Abzeichnen von Schießbucheinträgen spanisch vorkommt. Weil ein Kringel nun mal überhaupt keine Beweiskraft hat. Da unterschreibe ich wirklich lieber selbst. Zumal ich mein Bedürfnis auch allein schon als Wiederlader rechtfertigen kann, weil ich NC-Pulver kiloweise verschieße.

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Wo ist eigentlich das Problem mit dem Schießbuch? Eigentlich sollte man dies doch schon alleine deshalb führen, weil der Verband eine Kopie davon haben möchte, wenn er über das Bedürfnis für eine neue Waffe entscheidet.

In den Vereinen, den ich angehöre, herrscht da auch eine klare Ordnung. Die Schießleiter fordern teilweise die Schießbücher von sich aus an und stempeln diese ab. Zusätzlich eine Unterschrift gibt es dann, wenn der SL keinen eigenen Stempel mit einer persönlichen Nummer hat.

Ich habe als SL auch schon selbst in meinem Schießbuch unterschrieben. Wo ist das Problem? Ist das nicht besser als zu schießen und dies dann nicht zu protokollieren? Allerdings bin ich bei meinen letzten SL-Diensten nicht mehr selbst zum Schießen gekommen, weil ich nie alleine war und auf andere aufpassen musste.

In meiner Heimatstadt wurde auch Ende letzten Jahres im Gegensatz zu Lörrach neben dem Nachweis der sicheren Aufbewahrung gleichzeitig ein Nachweis des Fortbestehens des Bedürfnisses verlangt. Man wollte die Bestätigung haben, dass man innerhalb des letzten Jahres mindestens 10 mal schießen war. Wer sein Schießbuch ordentlich geführt hatte, bekam natürlich problemlos die erwartete Bestätigung durch seinen Verein.

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Es ist wohl wirklich schwer zu begreifen-manche Dinge gehören nicht hier her.

Man sollte schlafende Hunde nicht wecken.

Wenn ich trainiere kommt ein Stempel rein, IMMER.

Wenn ich allein trainiere, weil ich gerade mal Schießleiter bin und nichts zu leiten habe, kommt mein Stempel rein.

Denn der Eintrag im Schießstandtagebuch ist konform.

Ich setze mich auch nicht paar Stunden auf den Stand um nicht zu schießen. So wäre es müßig Betrug zu vermuten. Denn wann kann ich besser und ungestörter trainieren, als wenn ich allein auf dem Stand bin?

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@alexausg: Was fährst Du für eine Paranoia? Wenn ich bei 4x wöchentlichem Training immer auch noch einen bemühen müsste, der mir mein Training abstempelt... ich würde für verrückt erklärt werden. Ich und die anderen haben doch noch anderes zu tun, als unnötige Bürokratie auf dem Schießstand!

Einige Antworten in diesem Thread sind so abenteuerlich, dass ich es gar nicht glauben kann.

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@alexausg: Was fährst Du für eine Paranoia? Wenn ich bei 4x wöchentlichem Training immer auch noch einen bemühen müsste, der mir mein Training abstempelt... ich würde für verrückt erklärt werden! Ich und die anderen haben doch noch anderes zu tun, als unnötige Bürokratie auf dem Schießstand!

Einige Antworten in diesem Thread sind so abenteuerlich, dass ich es gar nicht glauben kann.

Hallo Thomas,

nachdem ich gelesen habe, in welchem Verein du schiesst bin ich mir ziemlich sicher, dass du dir dort ganz genau erklären lassen kannst, wie diese Regularien von statten gehen. Dazu brauchst du nicht WO!

Gute Nacht,

Earl66!

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Ich bin echt verärgert über die ein oder andere Antwort. Dabei wollte ich mir nur eine Meinung bilden, überregional.

Fazit: Das war eine unangenehme Diskussion, mit vielen Besserwissern und Schaumschlägern. In der Tat habe ich da in meinen Vereinen die fachgerechteren Diskussionen und auch professionellere Leute.

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Ich bin echt verärgert über die ein oder andere Antwort. Dabei wollte ich mir nur eine Meinung bilden, überregional.

Fazit: Das war eine unangenehme Diskussion, mit vielen Besserwissern und Schaumschlägern. In der Tat habe ich da in meinen Vereinen die fachgerechteren Diskussionen und auch professionellere Leute.

Das mag ich nicht so stehen lassen. Wenn du hier eine Frage stellst bekommst du Antworten. Auch wenn dir die eine oder andere nicht gefällt ist es sicherlich nicht böse von den Leuten gemeint. Auch nicht von mir. Ich habe mir wirklich Mühe gegeben, dir meine Meinung dazu auseinander zu setzen.

Die Leute hier mit Schaumschläger oder Bersserwisser zu titulieren ist nicht angebracht.

Falls du noch Fragen hast wende dich mal an deinen Landessportleiter oder deinen Sachbearbeiter (die sind ja quasi vor Ort). Da kannst du dann ganz nach deren Wünschen handeln und sparst dir vielleicht sogar mehr Arbeit.

Also nix für Ungut und gute Nacht,

Earl66!

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Ich bin echt verärgert über die ein oder andere Antwort. Dabei wollte ich mir nur eine Meinung bilden, überregional.

Fazit: Das war eine unangenehme Diskussion, mit vielen Besserwissern und Schaumschlägern. In der Tat habe ich da in meinen Vereinen die fachgerechteren Diskussionen und auch professionellere Leute.

Wenn du die angeblich Besserwisserischen Antworten hier auch nach einigen Überlegen nicht verstanden hast bzw. das Problem dahinter - dann kann dir auch kein noch so fachgerecht und professionell diskutierender helfen.

Bevor man hier die (im realen Leben wirklich vorhandenen) Spitzklicker auf nicht vorhandene Probleme stößt sollte man das WaffG lesen. Wenn man den entsprechenden Passus VERSTANDEN hat gibt es keine Fragen mehr. Vor allem nicht solche und hier. Insbesondere nicht wenn Menschen mit einer gewissen Erfahrung in der Arbeitsweise von Behörden und deren z.T. mehr als abenteuerlichen Gedankengängen und Kombinatiosgaben davon abraten.

Denk mal drüber nach.

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