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IGNORED

Anzahl der legalen Waffen ist viel kleiner als die Schätzung


sunnygun

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Anzahl der legalen Waffen ist viel kleiner!

1 Jahr nach Winnenden behaupten ach so besorgte Politiker immer noch es gebe keine konkreten Zahlen über die Waffen in Privatbesitz. Im Zeitalter der elektronischen Datenverarbeitung kann jede zuständige Behörde auf Knopfdruck sagen wie viele Waffen Privatpersonen für die Jagd und das Sportschießen registriert haben (nicht Wachschutz oder ähnliches). Das auch wenn es kein zentrales Register gibt.

Ich denke jedoch die Abfrage ist bereits geschehen und die sich daraus ergebene Zahl ist so klein, dass sie keine Schlagzeile mehr bringt.

Welcher Politiker hat mal den Mut mal die reale Zahl zu nennen?

Welche Zeitung ist clever genug die Zahl heraus zu bekommen?

Geschrieben

Du gehst davon aus, das alle Ämter bereits im Zeitalter der elektronischen Datenverarbeitung angekommen sind, aber das ist ein Irtum, vielle arbeiten z.Tl. wirklich noch mit der Hand.

Geschrieben
Du gehst davon aus, das alle Ämter bereits im Zeitalter der elektronischen Datenverarbeitung angekommen sind, aber das ist ein Irtum, vielle arbeiten z.Tl. wirklich noch mit der Hand.

Was??????????????

Nicht mal hier in Dunkeldeutschland

Geschrieben

Es ist vermutlich in der einen oder anderen Behörde noch "besser". Man arbeitet mit Computern, kann aber die Datenbank dank praxisferner Programmierung nicht befragen "wie viele Schusswaffen hast du erfasst".

Davon würde ich nach meinen Erfahrungen mit "automatischer Datenverarbeitung" (von wegen EDV) in Behörden ausgehen.

Geschrieben

Nach Errichtung des Zentralen Waffenregisters kann man hierzu in Ansätzen Auskunft geben.

Alles eine Frage für Bürokraten. In Praxis wird das keinen Entscheidungsträger interessieren. Die Verblendeten

werden weiter ihre Vorurteile pflegen, unbeschadet irgendwelcher Zahlendaten.

Die Missbrauchsrate beim LWB ist minimal. Die Gefahr geht von Kriminellen aus, die sich

fast ausschliesslich mit illegalen Waffen eindecken.

Geschrieben

NUr werden die Straftaten von illegalenWB medial bei weitem nicht so (wenn überhaupt) ausgeschlachtet und dem Volke unter die Nase gerieben.

So entsteht eben der fälschliche Eindruck, dass die Taten nur von den legalenWB ausgehen. NIrgends lese ich was von Kriminellen mit ihrem Tatwerkzeug.

Geschrieben
Was??????????????

Nicht mal hier in Dunkeldeutschland

Für 15 LWB mit 23 ewb-pflichtigen Waffen braucht es keine IT und wenn der/die in Ehren ergrauten SB auch noch Excel & Co. für Teufelszeug hält, dann wird das auch noch mit der Hand geführt. Aber in diesen Fällen wäre eine Abfrage wirklich nur eine einfache Frage. :heuldoch:

Geschrieben

Ich bin mal auf die Umsetzung gespannt, wenn die das Ding genauso gegen die Wand fahren wie die LKW Maut am Anfang.....

Irgendwie glaub ich nicht dran das wir auf absehbare Zeit ein wirklich funktionierendes Zentralregister sehen werden.

Geschrieben
Es ist vermutlich in der einen oder anderen Behörde noch "besser". Man arbeitet mit Computern, kann aber die Datenbank dank praxisferner Programmierung nicht befragen "wie viele Schusswaffen hast du erfasst".

Davon würde ich nach meinen Erfahrungen mit "automatischer Datenverarbeitung" (von wegen EDV) in Behörden ausgehen.

:rotfl2:

Lustiger, immer wieder vorgebrachter Vorwand.

Wer an die Datenbank kommt, kann sie auch auswerten. Schlimmer sind die Fälle, in denen Format- und Programmierungen es nicht zulassen nach WaffG zu erfassende Waffendaten oder bestimmte Geschäftsvorfälle in jedem Fall zu erfassen. Da läßt sich zwar auch Abhilfe schaffen, aber bis dahin wird halt Datenmurks erfasst werden und der läßt sich nicht so einfach wieder beheben. :teu38:

Wer beim Testen spart (an Kreativität oder an Last) ist der wahre Feind einer funktionierenden IT. :bump:

Geschrieben
...

Irgendwie glaub ich nicht dran das wir auf absehbare Zeit ein wirklich funktionierendes Zentralregister sehen werden.

Das kommt darauf an, was Du als funktionierend definierst. Etwas, was beim Auswerten einen ähnlichen Informationsgehalt aufweist, wie das LWB-Flag im Einwohnermelderegister wird es schon geben. Aber zutreffend und sinnvoll nach Waffenarten zu sortieren wird schon fraglich sein. Eine zuverlässige Identifizierung von Waffen in jedem Fall, halte ich für mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit für nicht möglich. Dafür sind die Daten zu schrottig und zur vollständigen Aufarbeitung der Schrottdaten fehlt es sowohl an Experten für weltweite Waffengeschichte- und recht sowie an Budget für die IT.

Wieviele Mosin-Nagants oder kodierte K98 sind denn sauber mit ihren Herstellern statt mit den Namen ihrer Systementwickler erfasst?

Wieviele Waffen mit kyrillischen Buchstaben oder persischen Zahlen in den Seriennummern sind mit ihren vollständigen und richtigen Seriennummern erfaßt?

Wieviele Waffen gibt es, bei denen die Seriennummer erst zusammen mit dem Hersteller (s.o.) und/oder dem Chargenjahr der Herstellung eindeutig werden?

Wieviele Waffen und Weschselsysteme ohne Seriennummern gibt es?

Welche Waffenarten stecken hinter "Sportgewehr" oder "Kleinkalibergewehr" auf grünen WBKs?

...?

Das zentrale Waffenregister leidet schon bevor es überhaupt existiert an GIGO und (werk)täglich wird das durch PEBKAC schlimmer und mehr. :heuldoch:

Geschrieben

Mit meinem SB in Anus mundi, mit welcher Verdichtung von Behausungen mich das Schicksal bis vor einem halben Jahr geschlagen hatte, habe ich ein gutes Verhältnis gepflegt, zuweilen haben wir zusammen gegessen, wenn wir uns in der Mittagspause über den Weg gelaufen sind.

Der erzählte mir mal, er bekomme (wie alle Ämter) laufend Anfragen, wenn irgendwo eine Waffe unklarer Herkumpft auftaucht. Die könne er aber gar nicht beantworten, denn um herauszufinden, ob diese Puste einst einem seiner "Kunden" gehört hat, müsste er Hunderte von Akten aus dem Schrank ziehen, wozu er keine Zeit habe.

Und ich gäbe sonstwas dafür, das Gesicht des Beamten zu sehen, wenn das neue elektronische Register sagt: "Öhhmm, ich habe 932 Achtundneunziger mit der Nummer 6489, ist das in Ordnung?"

:D

Geschrieben

In den 90er Jahren habe ich in einer Fernmeldeabteilung der Hamburger Behörden

angefangen, alle Karteikarten der bestehenden Telefonleitungen (Draht) mit Ruf-Nr. usw..

von über nach, mit Verteilerkasten, Stift usw... in den PC einzugeben...

Über "Maske"....

Deshalb habe ich wohl auch anschließend die Branche total gewechselt..

Wobei die Waffenbehörden jetzt bereits mit PC arbeiten, Datensätze sind somit

vorhanden. In Hamburg soll ja schon ein betriebsbereites Zentralregister

bearbeitet sein...

Geschrieben
...

Wobei die Waffenbehörden jetzt bereits mit PC arbeiten, Datensätze sind somit

vorhanden. In Hamburg soll ja schon ein betriebsbereites Zentralregister

bearbeitet sein...

Bis auf wenige Ausnahmen wird das überall so sein. Entscheidend ist aber auch, wie realitätsnah oder -fern die Daten dieser Sätze sind. :heuldoch:

Geschrieben
Anzahl der legalen Waffen ist viel kleiner!....

Nach ja jetzt bekannt ist daß die Anzahl der legalen Waffen geringer ist als angenommen stellen wir Schützen ja auch weniger Gefahr dar als angenommen. Da könnte man uns ja unsere Plempen lassen, oder? Ach ja, Ich vergaß: Es gibt ja noch Gutmenschen.... :angry2:

Mein SB arbeitet mit Komposter äh, Computer. Hat aber noch, Ich schätze mal, 300 Ordner an Akten da herum stehen. Bis der Kram digitalisiert ist kann es dauern....

Gruß

Turrican

Geschrieben
Alles eine Frage für Bürokraten. In Praxis wird das keinen Entscheidungsträger interessieren. Die Verblendeten

werden weiter ihre Vorurteile pflegen, unbeschadet irgendwelcher Zahlendaten.

Das genau ist der Punkt! Erst wenn die letzte Legalwaffe einkassiert ist geben die Verblendeten Ruhe. Wehret den Anfängen.

Hinnerk

Geschrieben
...

Wer an die Datenbank kommt, kann sie auch auswerten. ...

Ich glaube du meinst hier den Admin oder die IT-Abteilung einer Behörde. Die sind dank des Datenschutzes bei solchen Fragen aber außen vor. In der Sachbearbeitung, wo es darauf ankommt, hast du eben nicht den Zugriff in vollem Umfang.

PS.: Ich habe mal Gerüchte gehört... da soll es doch auch vereinzelt Behörden mich Sachverstand in der Führungsebene geben, da soll dann auch der EDV-Murks praxisgerecht funktionieren...

Geschrieben
Ich bin mal auf die Umsetzung gespannt, wenn die das Ding genauso gegen die Wand fahren wie die LKW Maut am Anfang.....

Und es wird genau die gleichen Begehrlichkeiten wecken, wenn die Daten erstmal erfasst sind.

Und zuerst dürften Finanzbehörden anklopfen, Strafverfolger werden warten müssen.

Es gilt doch, Priritäten setzten zu kommen.

Geschrieben
Mein SB arbeitet mit Komposter äh, Computer. Hat aber noch, Ich schätze mal, 300 Ordner an Akten da herum stehen. Bis der Kram digitalisiert ist kann es dauern....

Naja, die Daten der Alt-Besitzer müssen teiweise noch eingepflegt und so mancher "Zahlensalat" bei den Waffennummern beseitigt werden, aber das dürfte nicht das Problem werden, denn bei der Kontrolle der Waffenaufbewahrung wird auch dies korrigiert werden.

Geschrieben
Ich glaube du meinst hier den Admin oder die IT-Abteilung einer Behörde. ...

Deshalb bekommen die normalerweise dann spätestens nach der zweiten fehlenden Abfrage den Auftrag die Abfragen in gesicherte Programmform zu gießen.

"Geht nicht", heißt nur "Mir/Uns ist der Verwaltungsaufwand zu dem Maß in dem es mir/uns am (_._) vorbei geht zuviel." :beach:

Geschrieben

Ich habe gute Gründe davon auszugehen,

das man in den Ländern und im Bund sehr genau weiß,

welche erlaubnispflichtigen Waffen eingeteilt in bestimmte Kategorien

und Subkatgeorien legal besessen werden.

Dies dürfte, im Bereich der Sportschützen mit internationaler Betätigung gauch für einen Teil der erlaubnisfreien Waffen zutreffen; Eintragung im Europäischen Feuerwaffenpaß.

Die Zahl derer, die diese Zahlen aber kennt ist relativ gering.

Damit ist die Aussage des Ministers, das die genaue Zahl nicht bekannt ist, aus seiner Sicht durchaus die Wahrheit, den er wird zu denen gehören, die das nicht wissen. Er weiß aber, wer es weiß.

Edit Buchstabendreher

Geschrieben

Die wissen gar nie nix genaues. Wenn ich nur daran denke, wiwevile WBK`s aus den 70er/80ern ich schon gesehen habe, in denen einige SSW mit PTB, LD-Waffen oder VL standen...

Da kriegt auf absehbare Zeit keiner genaue Zahlen.

Deswegen ja auch die Nachschauen durch die Behörden.

Hatte gestern wieder ein Schlüsselerlebnis. Ein Richter am VG hat erklärt, dass man alles gegen den geringsten Verstoß bez. WaffG unternehmen müsste. Es habe sich ja gezeigt, dass mehr als 50% ihre Waffen nicht richtig aufbewahren.

Den Zuschauern sind die Kinnladen runtergefallen. SO werden Entscheidungen beinflußt. SO wird an den richtigen Stellen Stimmung gemacht.

Aber HAuptsache, unsere Schäfchen weiden weiter still in der Ecke.........

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