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Alles Gute für das Neue Jahr! 🥂🍾
IGNORED

Beruf Büchsenmacher


cosami

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Als ich 1967 die Beamtenlaufbahn einschlug, rieten mir meine Freunde alle davon ab.

"Da verdienst ja nix, guck doch mal was ich verdiene........"

Etwas später, als die Wirtschaft florierte:

"Für das was Du verdienst, würde ich morgens nicht mal aufstehen!" (Zugegeben, das war der härteste Spruch)

Heute beziehe ich Pension.

"Mann hast Du's gut!" Ist noch der mildeste Spruch.

DIE SPÖTTER VON DAMALS SIND DIE NEIDER VON HEUTE!

Die Beamtenlaufbahn stand und steht doch jedem offen, also ran Jungs und nicht meckern gegen die, welche diesen Weg gegangen sind!

Gruß Habakuk

Geschrieben
ich bin Büchsenmacher und möchte die Meisterprüfung ablegen. Lohnt sich dieser Schritt . . .

Das mußt Du ganz allein für Dich entscheiden! Ich habe meinen Meister ziehmlich spät gemacht und war nach heutigem Stand überhaubt nicht mehr notwendig, trotzdem bin ich froh und auch ein wenig stolz darauf!

Ist auch gut für´s Ego!

Tu´s einfach!

Gruß

Mattes

Geschrieben

Wie bei vielen Berufen ist es eine Frage der Spezialisierung und sichtbaren Leistung. In jedem Ort gibt es diverse Waffengeschäfte und Bümas die so dahinexistieren aber wenn man mal wirlich einen braucht, dann wird es doch echt dünn. Auch würde ich nicht mit den frankonias dieser Welt in Konurrenz treten (unangepasste Standard-Waffen). Ich würde nicht 0815 anstreben sondern als Ziel versuchen, mich auf ein bestimmtes Thema zu spezialisieren und hierzu eine gewisse Bekanntheit zu bekommen. Dann kommen Kunden auch nicht nur aus der Nachbarschaft (s. Triebel od. für Brillen Müller). Auch würde ich mir das Ausland nicht ganz abschminken auch schon, um international vernetzt sein zu können.

Gast We are Borg
Geschrieben
Ich würde nicht 0815 anstreben sondern als Ziel versuchen, mich auf ein bestimmtes Thema zu spezialisieren und hierzu eine gewisse Bekanntheit zu bekommen.

RICHTIG!

Entweder Spezialisierung auf KW-Tuning (1911/CZ75) oder AR-10/15 Aufwertung oder Präzisions-EL- und Repetierer (incl. Benchrestwaffen).

Geschrieben
In der mittleren Beamtenlaufbahn bist Du in großstädtischen Regionen, zumindest als Berufsanfänger, im Bereich der

Berechtigung für soziale Unterstützungsleistungen. :peinlich:

Ob das echt einen Anreiz darstellt ? :rolleyes:

So schlimm kann es gar nicht sein. In NRW dürften es nach deinem Beispiel immerhin ca.1400 bis 1500€ netto plus 50 bis 75% Heilfürsorge sein.

Ein Beispiel von mir:

Ich war bis Ende August letzten Jahres SaZ12 mit Enddienstgrad Oberfeldwebel. Gehaltsstufe bei mir war A7z. Die Beamtengehälter in NRW sind soweit ich weiss fast 1 zu 1 mit der Bundeswehrgehaltstabelle identisch. Der Dienstgrad Oberfeldwebel ist vergleichbar mit einem Beamtendienstgrad im mittleren (technischen) Dienst.

Mein Gehalt lag, verheiratet, ein Kind, Steuerklasse 3, Altersstufen inbegriffen, bei ca. 2450€ netto im Monat. Versuche das mal als Büchsenmachermeister zu bekommen.

Zur Zeit befinde ich mich in einer Berufsförderungsmaßnahme der BW und bekomme ca.2350€ netto an Übergangsgebührnissen. Wenn ich Anfang nächstes Jahres meinen "Bachelor of Engineering" in der Tasche habe, werde ich als "Jungingenieur" viel weniger an Gehalt bekommen wie jetzt. Deshalb versuche ich im Anschluss noch den "Master of Engineering" zu machen und möchte zurück in den öffentlichen Dienst gehen.

Geschrieben
Gibt es dafür auch deutsche Begriffe?

Nein. Der Abschluss Diplomingenieur ist ein Auslaufmodell. Leider wurde hier in Deutschland der anglo-amerikanische Bachelor/Master-Abschluss eingeführt, weil man sich davon, wie mir gesagt wurde, mehr verspricht. Angeblich soll wegen der Globalisierung ein weltweit gleichwertiger Hochschulabschluss eingeführt werden. Das soll z.B. den Vorteil haben, das man als deutscher Akademiker keinen Nachteil mehr haben soll, wenn man z.B. in die Staaten auswandert und sich dort um einen Job bewirbt. Komischerweise wollen jedoch wohl angeblich genau die Länder das Diploma einführen, die das anglo-amerikanische System haben; weil das deutsche Diplom weltweit wohl den besten Ruf hat.

Der Bachelorstudiengang hat in der Regel ein Semester weniger als der alte Diplomstudiengang, obwohl die gleiche Menge an Stoff zu lernen ist und mehr Prüfungen abzulegen sind. Leider wird in der freien Marktwirtschaft der Bachelorabschluss (FH) minderwertiger als der Dipl. Ing. (FH) angesehen. Der Masterabschluss (FH) ist höherwertiger anzusehen als der Dipl. Ing. (FH), berechtigt zur Promotion und ist dem Dipl. Ing. (TU) mindestens gleichgestellt. Soweit ich weiss, wird dem neuen Abschluss kein (FH) usw mehr angehängt. Jedoch sollte man als Student aufpassen, wo man den Masterstudiengang macht, da für ein und denselben Studiengang der Titel "Master of Engineering" oder "Master of Science" vergeben wird. Der letztere Titel ist komischerweise auf dem Arbeitsmarkt mehr begehrt. Warum auch immer.

Geschrieben
Zur Zeit befinde ich mich in einer Berufsförderungsmaßnahme der BW und bekomme ca.2350€ netto an Übergangsgebührnissen. Wenn ich Anfang nächstes Jahres meinen "Bachelor of Engineering" in der Taschehabe, werde ich als "Jungingenieur" viel weniger an Gehalt bekommen wie jetzt. Deshalb versuche ich im Anschluss noch den "Master of Engineering" zu machen und möchte zurück in den öffentlichen Dienst gehen.

Ich glaube nicht, daß es einen "Master of engineering" gibt. Der entsprechende akademische Grad nennt sich "Master of Science" (M.Sc.), das Fachgebiet wird dann zusätzlich angegeben. z.B. "M.Sc. (EE)" wäre ein Masterabschluß eines Elektrotechnikstudiums (electrical engineering).

Geschrieben
....

5. Kassenpatient:

Praxisgebühr: 10,00 EUR pro Quartal,

Medikamente und Hilfsmittel: 10 % des Abgabepreises, minimal 5,00 EUR, maximal 10,00 EUR.

Krankenhaus: 10,00 EUR pro Kalendertag, maximal für 28 Tage

Rehabilitation: 10,00 EUR pro Kalendertag, gilt längstens für 42 Tage

Heilmittel: 10,00 EUR Verordnungsgebühr, zusätzlich 10 % des Abgabepreises

Zuzahlungen für Brille: Ich glaub so 20 Euros, wenn überhaupt

Zahnersatz: 50 - 60%

Beamte:

150 - 300 Euro Selbstbeteiligung bei voll privater Krankenversicherung.

Keine Zuzahlung für Medikamente

Zahnersatz bis 100%

0,00 € Praxisgebühr

Reha, Krankenhaus und Heilmittel: Beihilfe und priv. Krankenversicherung

Noch Fragen? ....

Du bist da aber nicht auf dem Laufenden!

  1. Bezüglich der Medikamente ist das Beihilferecht auf Niveau der gesetzlichen Krankenkassen angepasst worden. D.h. es gibt mitlerweile eine Vielzahl von Medikamenten die nicht "beihilfefähig" sind. Und dies muss du vor dem Kauf selbst, anhand der Beihilfeverordnung, prüfen sonst bezahlst du 50 % der Medikamentenkosten selbst!
  2. Für Zahnersatz wird von der Beihilfe nur 60 % der Labor- und Materialkosten erstattet. Den Rest musst du selbst zuzahen oder zusätzlich versichern!
  3. Was sind 10 Euro Praxisgebühr pro Quartal (40 Euro jährlich) im Vergleich von 150 Euro beantenrechtliche Kostendämpfungspauschale (damit bezahlt der Beamte praktisch pro Jahr eine Praxisgebühr für 15 Quartale)?
  4. Hinzukommt, dass von Ärzten - weil der Beamte ein Privatpatient ist - alles mögliche verordnet wird und sich später bei der Beihilfeabrechnung heraustellt dass Positionen nicht "beihilfefähig" sind und selbst bezahlt werden müssen!

Außerdem gibt es bei der Beamtenversorung die freie Heilfürsorge (Polizei) und Beihilfe, deren Leistungen sich erheblich unterscheiden! Insbesondere die Beihilfe ist in den Bundesländern aus das Niveau von Kassenpatienten angepasst worden.

Wer als Beamter nicht selbst zuzahlen will muss quasi mit der Beihilfeverotdnung - möglichst in der aktuellen Fassung - zum Arzt gehen!

Also bitte erst richtig informieren, statt Stammtischgerede verbreiten!

Geschrieben

Mit einem Meistertitel stehen einem auch andere Wege offen: Betriebswirt

des Handwerks, Technischer Betriebswirt. In einigen Bundesländern

darf man mit "Meister" an der FH studieren..usw..

Er ist, auf jeden Fall, eine Bereicherung!

Je mehr "Eintrittskarten" man hat, desto besser.

Wenn Du es nicht machst, bereust Du es evtl. hinterher..

Ich hatte in den 90ern einen Meisterlehrgang besucht.

lief nebenbei; beschäftigt war ich als Fernmeldetechniker

in einer Behörde. Habe dann festgestellt, dass ich hinterher

nicht mehr verdienen würde als vorher...und abgebrochen!

War keine gute Idee...war noch verheiratet; Geld reichte..

Ehrgeiz fehlte ohnehin...Naja, wenn man jung ist..

Beamtenstatus mag beruhigen, aber (nicht jeden) ausfüllen...

Auch auf den hatte ich verzichtet..jetzt ist`s zu spät :rolleyes:

kriegerlein

Geschrieben
Nein. Der Abschluss Diplomingenieur ist ein Auslaufmodell.

genau und deshalb wechseln diverse Hochschule jetzt vom Bachelor wieder zum Diplom zurück...weil erkannt wurde wie schwachsinnig das system ist....wie geil...

Geschrieben
genau und deshalb wechseln diverse Hochschule jetzt vom Bachelor wieder zum Diplom zurück...weil erkannt wurde wie schwachsinnig das system ist....wie geil...

Richtig! Der Bachelorstudiengang hat leider auch einige Nachteile, z.B. es gibt keine Frei- und Verbesserungsversuche mehr; wer wegen Mathe exmatrikuliert wird, wird in keinem technischen Studiengang mehr angenommen.

Geschrieben
Viel Erfolg!

Danke!

Ich weiss aber noch nicht, ob ich in diesen Masterstudiengang reinkomme, denn der NC ist nur noch eine rein rethorische Formsache. Bei etwa 10 pro Semester angebotenen Studienplätzen, muss man sich bei den Professoren um ein Masterprojekt bewerben. Und die Professoren entscheiden dann, nach irgendwelchen Richtlinien (Nasenfaktor), wer die Projekte und damit die Zulassung zum Masterstudiengang bekommt.

Geschrieben
Richtig! Der Bachelorstudiengang hat leider auch einige Nachteile, z.B. es gibt keine Frei- und Verbesserungsversuche mehr; wer wegen Mathe exmatrikuliert wird, wird in keinem technischen Studiengang mehr angenommen.

Ja und es gibt kaum Praxis mehr. Ich hatte noch 2 Praxissemester. Die waren wichtig. Heute gibt es nur noch eine "praktische" Abschlussarbeit und das wars. Zu theorielastig.

Eigentich schade wir würden gern in der Firma regelmäßig Praktikanten anstellen und ggf. übernehmen...warn früher oft gute Leute dabei. Naja wer nicht will hat schon...

Geschrieben
....

In meiner Wohngegend erhalten die Teilnehmer ihre praktische Erfahrung dadurch, dass sie einen dualen Studiengang (Betrieb/Uni) wählen. Allerdings müssen Sie sich dann verpflichten, nach dem Studium mind. fünf Jahre im Betrieb zu bleiben!

Ich weiß von einem Stdenten, der im Masterstudium eine völlig neue Fahrwerkstechnik entwickelt hat. Solche Leute lässt man natürlich nicht gerne weggehen!

Klar, duale Studiengänge sind noch recht selten. Die Entwicklung geht aber zur Kooperation von Unternehmen und Uni. Damit will sich die deutsche Wirtschaft gegen den globalen Wettbewerb rüsten!

Geschrieben
Damit will sich die deutsche Wirtschaft gegen den globalen Wettbewerb rüsten!

Die Firmen sind doch selber schuld. Ausbilden will keiner und Praktikanten werden oft nur als billige Arbeitskräfte gehalten. Es gibt Firmen die entwicklen komplette Produkte so.

Wenns ans vernümpftige bezahlen geht, siehts mau aus. Es werden nur Entwickler-Sklaven von diversen Sklavenhändlern angeheuert. Festeinstellung? Hire and Fire...

Guten Leuten wird selten was bezahlt...dann wird lieber rumgeheult und was von "Fachkräftemangel" erzählt, so dass noch mehr billige Fachleute aus den BRIC Staaten hier hinkommen... Oder Entwicklungsabteilungen gleich Richtung aufgehende Sonne verlagert. Engeneering in Deutschland... ich seh schwarz.

Geld als Ingenieur verdienen...war mal.. E-Technik studieren.. never again! Kann ich nur von abraten... Dann jeden noch so langweiligen Beamtenjob...

Geschrieben

Ja das mit dem Studieren is so ne Sache...

Nach meinem Industriemeister wollte ich im Oktober eigentlich gleich noch nen Duales Studium hinterher schieben zum Bachelor of Engineering Computational Process Engineering, zu Deutsch: Ing. Fertigungsprozessinformatik. Dieser Studiengang wurde vor c.a 5 Jahren ins Leben gerufen und wird nur an der Holzfachschule Bad Wildungen und zusammen mit Friedberg von der BA Nordhessen angeboten... Einen Ausbildungsvertrag mit einer Firma hatte ich ende Mai auch Unterschrieben und vor gut 3 Wochen wure mir dann mitgeteilt das es diesen Studiengang nicht mehr geben würde da die BA Nordhessen sich auflöst, weiß der Geier warum, aber an Mangelndem Intresse an diesem Studiengang kann es nicht gelegen haben in den Letzten 5 Jahren seit es den gibt waren die Kurse immer voll und die Firmen die dort Ausbildungspartner sind hatten immer verwendung für die Leute...

Aber so is das in Deutschland eben... man sagt einfach das sich ja keiner Weiterbilden will, und holt "Fachkräfte" aus dem Ausland, anstatt in Deutschland was dafür zu tun das man sich weiterbilden kann...und einem nicht nur Steine in den Weg geworfen werden

Geschrieben
Aber so is das in Deutschland eben... man sagt einfach das sich ja keiner Weiterbilden will, und holt "Fachkräfte" aus dem Ausland, anstatt in Deutschland was dafür zu tun das man sich weiterbilden kann...

Jo un die, die sich weiterbilden, speißt man mit nen fuffi mehr im Monat ab...

Geschrieben
Ja und es gibt kaum Praxis mehr. Ich hatte noch 2 Praxissemester. Die waren wichtig.

Ich hatte mein Praxissemester im letzten Wintersemester und ich bin froh darüber, das ich es machen durfte. Die obere Landesschulbehörde von NRW, oder wie diese Institution heißt, wollte unbedingt, das meine Hochschule das Praxissemester aus meinem schon laufenden Studiengang streicht. Dann hätte ich nur sechs statt sieben Semester studiert. Aber alle Professoren, die für die Studienverlaufsplanung zuständig sind und der Kanzler haben sich dagegen entschieden. Zum Glück! Die Industrie möchte auch fast ausschließlich nur Hochschulabsolventen einstellen, die auch ein Praxissemester gemacht haben.

Geschrieben
Geld als Ingenieur verdienen...war mal.. E-Technik studieren.. never again! Kann ich nur von abraten... Dann jeden noch so langweiligen Beamtenjob...

Momentan sieht es für Jungingenieure nicht besonders rosig aus. Das durchschnittliche Einstiegsgehalt liegt, nach Aussage einiger meiner Professoren, bei 35.000 bis 40.000€ Jahresbrutto; 42.000 wenn man Glück hat. Wenn man ledig und in Steuerklasse 1 ist, bleibt nicht mehr viel davon übrig. Es soll sich schon ein ganz gewaltiger Frust unter den Jungingenieuren aufgebaut haben, die von Gesellen und Technikern in der Firma nur müde belächelt werden, da deren Gehälter höher sind. Wer will denn da noch Verantwortung und eine Vorgesetztenstellung einnehmen, wenn man nicht für voll genommen wird.

Geschrieben
bei 35.000 bis 40.000€ Jahresbrutto; 42.000

Im Süden vielleicht...

Im Norden teilweise 29-32k Einstiegsgehalt... 42 sind schon Ings. mit vielen Jahren Erfahrung! Gut zahlen nur die Großen... kleine Klischen machen gern Lohndumping....

Wer will denn da noch Verantwortung

LOL und dann am Besten noch Serienverantwortung übernehmen.... ich nicht....

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