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IGNORED

Blei im Boden - Schützen unter Feuer


Putti

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Neben dem Thementitel ( Blei im ... )hat er die Zweitüberschrift:

Der Landkreis Nordwestmecklenburg verlangt vom Verein Warin ein Gutachten über die Bodenbelastung

Da der Artikel online nicht verfügbar ist, schreibe ich ihn ab, seufz. Aber ich denke, das ist eine neue ? und miese Masche, um Vereine auszurotten, den LWB, aus einer ganz anderen Ecke heraus, die Luft zum Atmen zu nehmen. Also:

Warin. Der Wariner Schützenverin könnte unfreiwillig Geschichte für die Zunft im Land schreiben. Der Landkreis Nordwestmecklenburg fordert ein Gutachten über die Kontaminierung des Bodens mit Blei um den Schießstand. Nach Ansicht eines Gutachters liegen rund um den Schießstand mehr als 112 Tonnen Blei im Boden; laut Landkreis vor allem eine Gefahr für das Grundwasser. Der Sitz der Wariner Schützen befinde sich in der Trinkwasserschutzzone des Wasserschutzgebietes Warnow/Rostock. Handelt der Schützenverein nicht, droht ein Strafgeld von 10.000 Euro. " Das wäre das Ende des Vereins", sagt Präsident Klaus Daniel. Seit 45 Jahren wird in Warin geschossen. Der Haken: Das Bleischrot landet größtenteils auf Nachbargrundstücken. Ein Streit schwelt seit Jahren.

Große Sorge nicht nur um Warins, sondern auch andere Schützen macht sich Christian Jörss vom Kreisschützenverband Nordwestmecklenburg. "Wenn das ein Präzedenzfall wird, haben viele Vereine Probleme", sagt er. An vielen Orten lande Blei auf dem Boden. Eine andere Lösung wäre viel zu teuer. "Das kann kein Verein bezahlen". Jörss appelliert: " Das Land muß unter die Arme greifen". Die Wariner Schützen seien Spitze im Land, stellten ständig Landes- und auch Deutsche Meister.

Der Landkreis NWM sieht kaum Spielraum und verweist auf einen Beschluss der Umweltminister-Konferenz. Das Problem Kontamination dürfte "nahezu jeden" Schießstand betreffen, so Sprecherin Petra Rappen. Die Behörde stehe bei der Prüfung am Anfang. Für ein Gutachten würden in Warin 10.000 Euro anfallen. Der zuständige Sachgebietsleiter hält dies "nicht für unangemessen, um Klarheit für den Grad der Gefährdung zu erreichen". "Wenn das ein Präzedenzfall wird, fürchte ich auch um andere Vereine", sagt Gunnar Klein, Geschäftsführer des Landesschützenverbandes.

Auch Schützenvereine im Kreis Parchim könnten betroffen sein. Zwar bleibe die Munition auf der Trap-Anlage in Plau am See, Bruel und Sternberg auf dem eigenen Grundstück, " das Blei landet aber auf dem Boden", sagt Siegfried Warncke, Präsident des Kreisverbandes. Er bedaure, daß dieses Land "total überreguliert" sei. "Wir brauchen die Vereinstätigkeit".

Ende des O-Textes.

Wenn ich das so lese ... Klarheit über den Grad der Gefährdung ... Wieder sind wir die Gefahr, wie schön. Da werden sich Brenneke und Co. aber freuen !

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mehr als 112 tonnen

wo kann man denn da die schürfrechte beantragen - das währe ja ein wert von 168000€

es liegt doch vom amt eine genehmigung für die art der betreibeung der anlage vor

wenn die da einen fehler gemacht hätten das so zu genehmigen dann müssten die auch für den schaden aufkommen - und für die kosten eines umbaus der dank denen unnötigerweise dann fällig wäre

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Der Sachverhalt ist reichlich unscharf...

Sprechen wir da von einem Skeet- und Trap-Stand (sprich, Bleischrot)? Dann wäre das Thema Bleibelastung auf den "Prallflächen" ja nichts Neues.

Oder von einem Kugelstand? Da ist das Bleikontaminations-Problem ja naturgemäß auf den Kugelfang konzentriert.

Da ist doch nichts mit "UM den Schießstand"...

Fünfseitig mit Beton umschlossene (d.h. nur nach der erforderlichen Seite noch offene und vor allem nach UNTEN geschlossene...) Kugelfänge

sind zumindest in meiner Ecke schon lange geforderter Stand der Technik; wir haben vor Jahren entsprechend umgebaut.

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Bei allem Verständnis für die Probleme, die der Verein jetzt hat:

Diese Dinge sind seit langen Jahren bekannt und jeder Verein sollte von seinem SSV auf eben diese Problematik angesprochen worden sein. Es ist (bei rechtzeitigem Kümmern!!) fast immer möglich gewesen und möglich, hier eine für alle Seiten befriedigende Lösung zu finden.

Wenn man aber die Augen verschließt

Zitat: Der Haken: Das Bleischrot landet größtenteils auf Nachbargrundstücken. Ein Streit schwelt seit Jahren.

und einfach weitermacht - dann ist das Problem irgendwann NICHT mehr lösbar.

Es ist sehr bedauerlich, das sich viele noch immer nicht mit ihren vorrangigen Problemfeldern auseinandersetzen mögen.

Schade, so geht eine Anlage nach der anderen verloren.

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mehr als 112 tonnen

wo kann man denn da die schürfrechte beantragen - das währe ja ein wert von 168000€

es liegt doch vom amt eine genehmigung für die art der betreibeung der anlage vor

wenn die da einen fehler gemacht hätten das so zu genehmigen dann müssten die auch für den schaden aufkommen - und für die kosten eines umbaus der dank denen unnötigerweise dann fällig wäre

Du verwechselst Ursache und Wirkung. Die Anlage wurde Achtzehnhundertbesenreisig genehmigt nach dem damaligen Stand. Für den Betrieb und die Einhaltung aller gesetzlichen Vorgaben- auch im Naturschutz/Umweltschutz usw.- ist der Betreiber verantwortlich. Er hat die anlage auf "dem Stand der Technik" zu halten. Der AKTUELLEN Technik wohlgemerkt!

Da wäre ich nicht überrascht, wenn in den Unterlagen des Vereins Schreiben mit aufklärendem Inhalt auftauchen würden.........

Eins bleibt aber - auch da hilft ein Blick ins Gesetz, den viele Vorstände tunlichst vermeiden- egal wer "Fehler" gemacht hat EIN Verantwortlicher am Ende der Kette übrig:

Der Betreiber. Für die gab und gibt es sogar Seminare zu der Problematik, seit Jahren ging dieses Thema auch durch die DSB-Zeitungen/Infos, hier hätte man sich informieren und die Bereitschaft zur Regulierung deutlich aufzeigen MÜSSEN.

Tut mir sehr leid, aber so richtig Mitleid kann ich in heutigen Zeiten (ausgehend von der aus dritter Hand stammenden Info) nicht haben.

Es kann sich bei genauer Betrachtung des Sachverhaltes zwar auch anders darstellen - am Problem ändert das aber auch nicht das geringste.

Es gibt einfach zu viele die die Zeit verschlafen und immer noch denken, bestimmte Dinge würden für sie nicht zutreffen.

Ist wie mit denen, die sich noch immer nicht organisieren, weil das einige Euro kosten würde.

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Ist wie mit denen, die sich noch immer nicht organisieren, weil das einige Euro kosten würde.

Da sind wir wieder beim Thema.

Ist es eine Deutsche Mentalität ? ( Ach, warum soll gerade ICH Geld an den Lobbyisten zahlen, die Anderen werden es schon richten. Warten wir erst mal ab ! )

DAS ist eine der Hauptgefahren, die auf uns lauern. :gaga:

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Du verwechselst Ursache und Wirkung. Die Anlage wurde Achtzehnhundertbesenreisig genehmigt nach dem damaligen Stand. Für den Betrieb und die Einhaltung aller gesetzlichen Vorgaben- auch im Naturschutz/Umweltschutz usw.- ist der Betreiber verantwortlich. Er hat die anlage auf "dem Stand der Technik" zu halten. Der AKTUELLEN Technik wohlgemerkt!

Da wäre ich nicht überrascht, wenn in den Unterlagen des Vereins Schreiben mit aufklärendem Inhalt auftauchen würden.........

Eins bleibt aber - auch da hilft ein Blick ins Gesetz, den viele Vorstände tunlichst vermeiden- egal wer "Fehler" gemacht hat EIN Verantwortlicher am Ende der Kette übrig:

Der Betreiber. Für die gab und gibt es sogar Seminare zu der Problematik, seit Jahren ging dieses Thema auch durch die DSB-Zeitungen/Infos, hier hätte man sich informieren und die Bereitschaft zur Regulierung deutlich aufzeigen MÜSSEN.

Tut mir sehr leid, aber so richtig Mitleid kann ich in heutigen Zeiten (ausgehend von der aus dritter Hand stammenden Info) nicht haben.

Es kann sich bei genauer Betrachtung des Sachverhaltes zwar auch anders darstellen - am Problem ändert das aber auch nicht das geringste.

Es gibt einfach zu viele die die Zeit verschlafen und immer noch denken, bestimmte Dinge würden für sie nicht zutreffen.

Ist wie mit denen, die sich noch immer nicht organisieren, weil das einige Euro kosten würde.

ist das mit auf dem stand der technik halten sicher??

bei anderen dingen musst du es ja schließlich auch nicht - darum kannst du ja auch mit nem alten auto umherfahren und musst nur den damaligen stand der technik erfüllen

und wenn die ne genehmigung haben die ja offensichtlich noch gültig ist und wohlmöglich auch schon öfter mal erneuert wurde die denen das blei verstreuen erlaubt dann sollen sie jetzt bestraft werden???

stell dir vor es kommt wer und verlagt schadenersatz weil du nen oltimer die letzen 30jahre gefahren hat und als erstes sollst du nen gutachten beibringen weil ein büromensch einer behörde das für angemessen hält (schließlich hat er selber keinen) und warum soll die allgemeinheit für dein hobby aufkommen oder gesundheitlich büßen???

ist doch wenig rechtskonform?

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Es gibt einfach zu viele die die Zeit verschlafen und immer noch denken, bestimmte Dinge würden für sie nicht zutreffen.

Ist wie mit denen, die sich noch immer nicht organisieren, weil das einige Euro kosten würde.

ok das ist nen trauriges aber wahres wort

es gibt wirklich viele die den kopf gerne stur in den sand stecken und sich vor der realität verstecken

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Hallo,

dieses ganze Thema Verbleiung ist sowas von daneben. Ganze Dächer sind in Deutschland mit Blei gedeckt. Wenn man nicht gerade im Erdinger Moos oder sonst wo seinen Stand betreibt, wo halt der Boden sauer ist, kann da meines Erachtens gar nichts passieren. Blei bildet eine Oxidschicht und das wars dann... Wie immer wird hier in Deutschland wieder mal völlig überreagiert.

Gibt es eigentlich überhaupt auch nur einen einzigen bestätigten Fall wo der Bleieintrag im Boden durch einen Schützenverein in irgendeiner Art und Weise zu einer Gefährdung geführt hat? Ich wüsste keinen.

Im Internet gibt es übrigens auch einige sehr interessante Beiträge zum Thema Boden Verbleiung, und Studien zu dem Thema.

Gruß

Carsten

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Hallo,

dieses ganze Thema Verbleiung ist sowas von daneben. Ganze Dächer sind in Deutschland mit Blei gedeckt. Wenn man nicht gerade im Erdinger Moos oder sonst wo seinen Stand betreibt, wo halt der Boden sauer ist, kann da meines Erachtens gar nichts passieren. Blei bildet eine Oxidschicht und das wars dann... Wie immer wird hier in Deutschland wieder mal völlig überreagiert.

Gruß

Carsten

DAs ist deine Meinung, die steht dir zu und wird von mir nicht bewertet werden. FAKT ist aber, dass es Vorschriften /Gesetze gibt - nicht erst seit vorgestern- die hier ganz klare Regeln aufstellen.

Um das Auto-Beispiel von oben zu nehmen -da ist es zutreffend.

ABER im Bereich Sicherheit gibt es KEINEN Bestandsschutz. Frag mal Brandschutzbeauftragte, als Beispiel.

Wenn dein 50 Jahre altes Auto aber wegen der kaum vorhandenen Bremsen ein Gefahr darstellt, bekommst du Auflagen. Erfüllst du diese Auflagen, kannst du weiterfahren.

Ob man dich zur Nachrüstung zwingt oder dir nur noch (durch Bescheinigung eines Gutachters über die Getriebeblockierung nachzuweisen) nur noch eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h zubilligt spielt dabei keine Rolle.

Frag z.B. bei der DEVA nach, die haben für ihren Stand auch Auflagen, trotz erheblicher Nachrüstungen und Umbauten.

Fakt ist weiterhin, dass die Problematik Umweltschutz und Einbringung von Blei in den Boden siet mehr als 20 Jahren Thema ist. Also - wer hat hier gepennt?

Vor mehr als 20 Jahren musste hier schon beim Neubau eine alte Abwasserleitung eines Lederbetriebes über einen km bis zum Main aufwendigst entsorgt werden. Wer sich das umgebende Erdreich - trotz intakter Leitung (eben alt)- angesehen hat, hätte seine Kinder dort nie im Leben spielen lassen.

Da musste sehr großzügig ausgebaggert werden, der Aushub war dermaßen Sondermüll, dass die verschlossenen Container jahrelang!!! standen, weil man sie nicht entsorgt bekam.

Also immer nur "das ist absoluter Blödsinn" rufen wenn es einen selbst betrifft und bei dem Bau eines AKW oder anderer Industrie in der Nachbarschaft aufschreien ist auch nicht das gelbe.

Die haben - so leid es mir tut- gepennt und sich ganz einfach nicht gekümmert. So stellt es sich zumindest in dem Beitrag dar. Ob zutreffend kann ich nicht beurteilen.

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DAs ist deine Meinung, die steht dir zu und wird von mir nicht bewertet werden. FAKT ist aber, dass es Vorschriften /Gesetze gibt - nicht erst seit vorgestern- die hier ganz klare Regeln aufstellen.

Das mit der Unlöslichkeit von Blei wegen der Oxidschicht ist keine Meinung, das ist Naturwissenschaft. Solange nicht bestimmte, in der freien Natur nicht auftretende Säuren im Spiel sind, bleibt das Schrot im wesentlichen, wo es ist (an der Bodenoberfläche).

Eine Einspülung minimaler Mengen gelösten Bleis ins Grundwasser kann man wohl nicht ausschließen, aber lies mal (z.B. in Wikipedia), was z.B. die Landwirtschaft an Blei in leichter löslicher Form in die Landschaft einträgt.

Und nun sind wir an dem Punkt: Weil "der Gesetzgeber" bei uns in der Regel mehr emotional als rational (zumindest was technishce Belange angeht) entscheidet, gibt es einen Haufen irrer Regelungen.

Und wenn man "nebenbei" noch den einen oder anderen Schützenverein aus der Landschaft tilgen kann, umso besser.

Gruß

Erik

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Das mag (ist) zutreffend, ändert aber doch (leider) an der Ausgangslage nicht das geringste. Hier wusste jeder Verein was Sache ist. Wer sich dann, egal ob sinnvoll oder nicht, nicht nach den geltenden Regeln richtet, muss mit den Konsequenzen leben.

Ich habe einige nicht unbedingt nachvollziehbare Regelungen erlebt. Man konnte alle bei gutem Willen und etwas Humor ohne großes Trara umsetzen. Geschadet hat es den Ständen in keinem Fall.

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nein das stimmt mit der sicherheitstechnik nicht

es muss nix nachgerüstet werden weder ne bessere bremse noch nen sicherheitsgurt - und eine begrenzung der geschwindigkeit wegen fehlender sicherheit ist auch nirgends vorgeschrieben

darum kannst du zb sowas hier in d zulassen wie es ist http://www.designnation.de/Media/Galerie/4...d-Wallpaper.jpg

ohne gurt brüllend laut und mit bescheidenen bremsen

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Mag sein, das ändert jedoch wiederum an den Tatsachen für den Standbetreiber nichts.

Mit dem Hot wirst du spätestens bei einem Unfall, vielleicht schon vorher beim TÜV, Probleme haben. Und komm mir jetzt nicht mit "dann fahre ich zum TÜV in Allesklar, da kriege ich den Stempel". Das hat mit Realität ebenso wenig zu tun wie einen LD-Stand für Cal. .50 zuzulassen.

Probier`s doch einfach. Diskutieren müssen wir hier doch gar nicht. Wenn es so wäre wie du ausführst, dann hätte der Verein die Probleme ja wohl nicht- oder?

Um das klarzustellen - ich bin dafür JEDEN Stand zu erhalten. Dafür muss aber auch was getan werden. Das was einige denken es würde genügen, genügt eben zu oft nicht. Dein Auto, um bei dem Beispiel zu bleiben, muss auch zum TÜV. Hast du Mängel, beseitigen oder Stilllegung.

Kommt der SSV und du hast Mängel im Stand, musst du nachbessern oder er wird geschlossen.

Hast du Mängel, beseitigst diese nicht und die Behörde kontrolliert nicht nach- bleibt der Stand offen. Im Normalfall kommen die Behörden dem Betreiber entgegen und lassen ihn selbst die Mängelbeseitigung schriftlich mitteilen. Das ist ein Entgegenkommen, weil es dem Verein Geld spart.

Mehr führe ich dazu hier nicht aus und beende für mich die Diskussion.

Jeder muss machen was er für richtig hält. Mit den Konsequenzen muss er dann leben.

Das Leben ist einfach wenn man nicht versucht es kompliziert zu machen.

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das man mit so nem hot bei nem unfall schlecht - sagen wir mal überlebt ist unstreitig so

mit dem tüv bekommst du keine probleme - ps ich lebe zum teil von oldtimer und youngtimer restaurationen

ein auto von 1930 muss in d zeitlebens auch nur die vorschriften von 1930 erfüllen

ein näheres beispiel sind die heutzutage vorgeschriebenen 3ten bremsleuchten - aber nachrüsten muss die niemand

wobei ich nicht in abrede stellen will das es auf schießständen anders sein koennte zummindest in bestimmten maßen

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Im Prinzip will ich mit meiner Aussage nur eines sagen: Der Gesetzgeber läuft hier total am Ziel vorbei. Wie schon andere auch bemerkten hat offenbar keiner von denen die dieses Gesetz gebaut haben in Chemie oder Physik aufgepasst, denn dann wüsste man wie sich Blei in der Natur verhält. Diese Vorschrift macht mit gesundem Menschenverstand betrachtet keinen Sinn, zumal die Belastungen durch andere Einträge z.B. Landwirtschaft sich in ganz anderen Dimensionen bewegen. Das Thema ist ähnlich gelagert wie diese ach so tollen Umweltzonen, die mittlerweile nachweislich völliger Unsinn sind aber...die EU schreibts halt vor und dann wirds halt gemacht...ob´s Sinn macht oder nur Kosten und Probleme verursacht das ist egal.

Gruß

Carsten

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...

ein auto von 1930 muss in d zeitlebens auch nur die vorschriften von 1930 erfüllen

ein näheres beispiel sind die heutzutage vorgeschriebenen 3ten bremsleuchten - aber nachrüsten muss die niemand

...

Sofern es Kfz. mit regulärer Zulassung für den Straßenverkehr betrifft:

Sind jetzt wieder Karbid-Beleuchtungen zulässig oder müssen die nach wie vor auf elektrisch umgerüstet werden?

Müssen Tachometer/Wegstreckenzähler nicht mehr nachgerüstet werden?

Wann hast du denn das letzte mal einen Eschenholzklotz bei einer Kardanwellenbremse ersetzt?

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normal müsste doch eine anlyse des grundwassers in der nähe zeigen ob es dort zu hohe bleiwerte gibt oder nicht - wenn nicht dürfte das thema doch durch sein - wenn ja muss man schauen ob es denn wirklich daher kommt - gibt ja auch noch andere möglichkeiten

dürfte nicht so teuer sein - eine bodenprobe kostet 30-70 €

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Das mag (ist) zutreffend, ändert aber doch (leider) an der Ausgangslage nicht das geringste. ...

So betrachtet ist das ok. Die Vorschriften bestehen also sind sie einzuhalten. Keine Frage.

Die Frage ist nur, kann man sinnlose Regulierung nicht abschaffen? Wie z.B. im fall der EU-Normgurke ja geschehen? Wie kann man das lostreten?

Gruß

Erik

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Im Prinzip will ich mit meiner Aussage nur eines sagen: Der Gesetzgeber läuft hier total am Ziel vorbei... ...

Gruß

Carsten

Ist bestimmt in vielen anderen Bereichen, wo es uns nicht auffällt, genauso. Ich denke das Problem ist, dass Berufspolitiker schlecht bezahlt sind (mein ich wirklich so!) und man daher nur kriegt, was für das Geld am Markt verfügbar ist - bestimmt nicht Deutschlands geistige Elite.

Klingt jetzt vielleicht irre, aber überlegt mal, was ein leitender Angestellter verdienen kann, wenn er gut ist. Und unser Bundeskanzler kriegt etwas um die 200k EUR im Monat, das ist gemessen an der freien Wirtschaft und der Verantwortung, die er tragen sollte, kein Rekordverdienst.

Damit erklärt sich vielleicht auch die eine oder andere Fehlentscheidung.

Gruß

Erik

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... eine anlyse des grundwassers in der nähe zeigen ob es dort zu hohe bleiwerte gibt oder nicht...

....dürfte nicht so teuer sein - eine bodenprobe kostet 30-70 €

Eine

-Bohrung ins Grundwasser/Grundwassermessstelle mit Wasserentnahme

oder eine

- Bodenprobeentnahme (per Rammkernsondierung, oder noch einfacher)

sind aber - nicht zuletzt kostenmäßig - zwei ganz verschiedene paar Schuhe...

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Also ich kann mich da nur Lobo-s' Meinung anschließen!

Bei unserem Stand haben wir vor Urzeiten (in der Steinzeit sozusagen) auf den Gewehrbahnen einfach in den dahinterliegenden Hang geschossen!

War jahrzehnte bzw. sogar jahrhunderte lang kein Thema...

Irgendwann aber vor ca. 15 oder 20 Jahren gab uns der SSV bei der turnusmäßigen Standabnahme den Tip, doch das Thema "Bleieintrag in die Umwelt" doch mal etwas genauer zu beleuchten... Er gab auch gleich ein paar Tips, wie wir verhältnismäßig einfach den Stand so umrüsten konnten, dass kein Blei mehr "versickert". Wir haben dann auch umgebaut - ohne das zu diesem Zeitpunkt Gefahr für den Schießbetrieb bestanden hätte!

Nun haben wir Ruhe - und als Nebenertrag noch einige Zentner Blei für den Schrotti ;)

Zugegeben - das ist kein Trap oder Skeet-Stand...

Ansonsten bin ich ja kein großer Experte, aber wenn ich lese, dass Geschosse oder Reste davon auf fremden Grundstücken landen... :confused:

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Genau mit dieser Verfahrensweise- mit wenig Stress, kaum Aufwand und Kosten - konnte JEDER Verein immer auf den Stand der Technik nachrüsten. Die Zeiträume zwischen den verschiedenen Anpassungen der RiLi an die Gesetzgebung im Bereich Natur- und Umweltschutz, BImSchG und den Bauvorschriften ist über Jahrzehnte erfolgt.

Leider haben viele Vereine die Vorschlage der SSV als "dummes Zeug, passiert schon nix, der Bürgermeister ist Mitglied" oder "dieser Wichtigtuer will nur zusätzliche Termine die Geld kosten" abgetan. Die Behörden- bis dato NICHT auf das Gutachten der SSV zwingend gebunden, hatten vielfach nicht nur keine Ahnung, sondern auch schlichtweg zu viel Arbeit um jedem Verein hinterher zu kontrollieren.

Waren wir ab, was die Neufassung der RiLi durch das bzw. im Auftrag des BMI ergeben und welche Änderungen sich sonst noch ergeben.

(Zu) viele Vereine haben einfach noch immer nicht begriffen, dass der SSV kein "Feind" ist, sondern Berater und mit dem Versuch beschäftigt, möglichst viele Stände dem Schießbetrieb zu erhalten. Dazu ist aber Mitarbeit der Vereine notwendig und auch Kostenübernahme und Arbeit.

Auch seltsam ist, dass nur sehr wenige Vereine die Möglichkeit genutzt haben, die für die Betreiber extra angebotenen Informationsveranstaltungen in der Vergangenheit zu besuchen.

Seltsamerweise hat bei den meisten der wenigen Teilnehmer sofort anschließend nicht nur rege Bautätigkeit (sehr oft nur Kleinigkeiten, aber eben wichtige) begonnen, sondern oft gab es auch sehr schnell einen Wechsel in der Vorstandschaft.

Es ist schlicht verkehrt sich die Frage zu stellen wie man die um Neuerungen/Änderungen/Anpassungen herum kommt. Viel mehr sollte man sich gemeinsam mit den SSV auf die Suche nach einer machbaren Lösung begeben. Sehr oft ist dann hektische und eigenmächtige Arbeit am Stand kontraproduktiv. Sie muss meist doppelt gemacht und doppelt bezahlt werden.

Eigentlich schade - man könnte einfach dem Sport dienend zusammenarbeiten.

Edith meint es bringt nichts, also gestrichen............

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Edith meint es bringt nichts, also gestrichen............

Steter Tropfen höhlt den Stein und wenn dieser Fred denn dazu dient, daß nur 1 Verein aufwacht und sagt: "Verflixt, wir haben da echten Nachholbedarf. Nun aber los, ehe die große Keule kommt" ,

dann haben wir, hat Lobo-s, mit seinen fachlich fundierten Worten eine Menge erreicht, Sportlern die Möglichkeit gegeben, weiter Sportler zu bleiben und ggf. kann nicht irgendein mieser Mensch genüßlich eine Geldstrafe aussprechen.

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Zu dem generellen Thema noch eine Ergänzung die nichts mit Blei zu tun hat...

Das Thema Lärm (also Knall, Peng) scheint in den letzten Jahren auch immer mehr hochzukommen...

Da gibt es Vereine die tw. schon jahrzehnte oder länger an ihrem Örtchen schießen. Dann wird ein neues Baugebiet ausgewiesen und schon beschweren sich ein paar Neubürger über die Lärmentwicklung!

Und schon bekommt der Verein ein Problem.... Schreiend ungerecht - klar! Aber m. E. sollte auch das Thema bei eventuellen Renovierungen / Umbauarbeiten berücksichtigt werden...

[Persönliche Meinung]

Wenn ich mir vorstelle: Unser Verein existiert seit dem 15. Jahrhundert und hat früher auch das Städtchen verteidigt und an der Seite des Landesfürsten gekämpft!

Dann versilbern in der heutigen Zeit ein paar Bauern ihr Land welches, da sie im Gemeinderat sitzen, "zufällig" zu Bauland umdeklariert wird und plötzlich rücken Siedlungen direkt an den Schießstand ran.

Und wie das so ist, wissen die Neubürger nicht, dass sie sich freiwillig (!) in die unmittelbare Nähe eines "Trainingslagers der feindlichen Heere Mitte" (siehe anderer Thread!) begeben haben und fangen an gegen jahrhundertealte Institutionen zu klagen!

Und da Waffen ja "so böse" sind und alle Schützen ja einen "an der Waffel" haben müssen, bekommen solche Leute dann vor Gericht auch noch Recht!

Und der betroffene Verein kann dann sehen, wie er die exorbitanten Kosten schultern will, um aus einem Outdoor einen Indoorstand zu machen!

DA KÖNNTE ICH K****n!

[/persönliche Meinung off]

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