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IGNORED

Polizisten und Waffen in der Freizeit


chute

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Ja, das sind sie !

Rational betrachtet sind Polizisten Menschen wie du und ich und damit nicht mehr oder weniger vertrauenswürdig als ein Normalbürger. Der Staat bringt den Polizisten aber in ihrer Funktion als Polizist ein besonders Vertrauen entgegen.

Es gab dazu mal ein Urteil in dem einem Polizist wegen eines Vergehens die waffenrechtliche Zuverlässigkeit abgesprochen wurde und er seine Privatwaffen abgeben musste. Seine Dienstwaffe durfte er aber weiterhin führen (auch privat).

Deshalb werden Polizeibeamte - wenn sie eine Straftat begehen - auch im Durchschnitt härter bestraft als der "Otto-Normal-Bürger", da das "Vertrauen des Staates und der Bürger" gegenüber der Polizei durch die Straftat eines Einzelnen gestört wird. Dazu kommen dann noch dienstinterne (disziplinarische) Maßnahmen.

Auf Körperverletzung im Amt (§ 340 StGB) gibt es beispielsweise eine höhere Strafe. Allerdings haben Polizisten auch einen Bonus im Strafverfahren. Otto Normalbürger wird direkt im Verhör in die Zange genommen wohingegen Polizeibeamte nach einem Polizeieinsatz mit Gewaltanwendung meist erst einmal psychologisch betreut werden (siehe Link). Auch halten die Kollegen oft zusammen, sagen nicht gegeneinander aus und versuchen auch sonst weitestgehend die Tat zu vertuschen.

Das soll jetzt natürlich keine Verallgemeinerung sein, aber das kommt so leider ab und zu wirklich vor.

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Für Bayern stimmt das so, wird es aber in Berlin nie geben!

Angeblich soll der Grund für diese Verfahrensweise in Bayern sein, dass man auf diesem Weg auch Polizisten / Mitarbeiter des Innenministeriums unkompliziert eine Waffe zuschustern kann, die dienstlich gesehen zum Führen von Dienstwaffen gar nicht berechtigt sind und daher gar keine Dienstwaffe haben. Hat was mit Privilegien zu tun - vielleicht auch mit Selbstbedienung....

Nimmt der Beamte seine Waffe mit nach Hause, hat er genauso Vorkehrungen zur Sicherung der Waffe zu treffen, wie jeder andere Waffenbesitzer und nicht an den Garderobenhaken zu hängen!

Was mir noch keiner richtig erklären konnte: Drohen ihm denn auch die selben Konsequenzen bei Verstößen? Z.B. so wie im neuen WaffG? Gibt es auch für diese Polizisten unangemledete Kontrollen bzgl. der Aufbewahrung? Müssen sie den Besitz des Tresors nachweisen? Etc...

bye knight

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Angeblich soll der Grund für diese Verfahrensweise in Bayern sein, dass man auf diesem Weg auch Polizisten / Mitarbeiter des Innenministeriums unkompliziert eine Waffe zuschustern kann, die dienstlich gesehen zum Führen von Dienstwaffen gar nicht berechtigt sind und daher gar keine Dienstwaffe haben. Hat was mit Privilegien zu tun - vielleicht auch mit Selbstbedienung....

Oh Mann, sei mir nicht böse: das sind für mich persönlich wieder solche Dinge, die gerne gestreut werden, weil ja alles pfui ist, was "die da oben" sich genehmigen. Grund ist oft (Edit: :secret: leider nicht immer!!! ) eine gewisse Art von (unbegründetem und unberechtigtem) Neid. Es werden ja auch höhere Anforderungen an den Beamten hinsichtlich seines (Eingreif-)Verhaltens in der Freizeit gestellt... Konkret: andere Rechte UND andere Pflichten. Was hat das mit Selbstbedienung zu tun? HIER geht es zudem um Polizisten, nicht um irgendwelche MA des IM... Polizeibeamte sind in der Regel nicht "die da oben".

Was mir noch keiner richtig erklären konnte: Drohen ihm denn auch die selben Konsequenzen bei Verstößen? Z.B. so wie im neuen WaffG? Gibt es auch für diese Polizisten unangemledete Kontrollen bzgl. der Aufbewahrung? Müssen sie den Besitz des Tresors nachweisen? Etc...

Wird wohl nicht so sein, deshalb sind PB ja auch extra von bestimmten Regelungen des WaffG ausgenommen - aber nur in der einen Hinsicht und nicht von allen! Die für die Erlaubnis zuständige Behörde ist die polizeilich vorgestellte Behörde, nicht die Verwaltungsbehörde (OA, LRA, usw...) Es handelt sich bei der Erlaubnis also um eine rein dienstliche Sache! Mit der Übergabe der Erlaubnisse muss man sich zu allerhand verpflichten. Das zieht dann auf jeden Fall Folgen nach sich, wenn man Schei... baut. Genau weiß ich nicht, welche, aber es wird wohl in die gleiche Richtung gehen wie Verlust oder Verstöße mit der Dienstwaffe --> Disziplinarrecht. :boese040:

bye knight

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Was mir noch keiner richtig erklären konnte: Drohen ihm denn auch die selben Konsequenzen bei Verstößen? Z.B. so wie im neuen WaffG? Gibt es auch für diese Polizisten unangemledete Kontrollen bzgl. der Aufbewahrung? Müssen sie den Besitz des Tresors nachweisen? Etc...

Das WaffG findet auf die Dienstwaffen von Polizisten keine Anwendung.

Die Aufbewahrung muss sich allein nach den entsprechenden Dienstvorschriften richten. Es gibt keine unangemeldeten Kontrollen und keinen Waffenbesitzer-Hinweis im Melderegister. Verstöße sind nicht strafbewehrt und können allenfalls disziplinarrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Bei privaten Waffen gelten für Polizisten die gleichen Regeln wie für alle anderen LWBs.

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Oh Mann, sei mir nicht böse: das sind für mich persönlich wieder solche Dinge, die gerne gestreut werden, weil ja alles pfui ist, was "die da oben" sich genehmigen. Grund ist oft (Edit: secret.gif leider nicht immer!!! ) eine gewisse Art von (unbegründetem und unberechtigtem) Neid. Es werden ja auch höhere Anforderungen an den Beamten hinsichtlich seines (Eingreif-)Verhaltens in der Freizeit gestellt... Konkret: andere Rechte UND andere Pflichten. Was hat das mit Selbstbedienung zu tun? HIER geht es zudem um Polizisten, nicht um irgendwelche MA des IM... Polizeibeamte sind in der Regel nicht "die da oben".

Keine Angst. Ich bin nicht böse ;)

Ob der Grund so gestreut wird oder tatsächlich so ist, kann ich nicht sagen. Hier bei WO wurde dieser Grund aber von verschiedenen Leuten in den letzten Jahren so bestätigt oder zumindest als sehr glaubwürdig eingestuft. Ich suche die Posts aber jetzt nicht raus ;)

Für mich persönlich steht da kein Neid dahinter, aber ich denke es ist erlaubt darauf hinzuweisen, dass so mancher mit Amt und Würde in unserem Staatsapparat an sich selbst andere Maßstäbe anlegt, als an Otto-Normalo.

Klar, in dem Thread selbst geht es um "normale Polizisten". Die könnten in Bayern ja auch wie in anderen Bundesländern mit einem Erlass oder was auch immer ihre Dienstwaffe außerhalb des Dienstes führen. Bayern geht aber den eigentlich doch umständlicheren Weg über den Waffenschein. Warum wohl? Welche Dienstwaffe soll jemand privat führen, der gar keine Dienstwaffe hat? Warum bekommt jemand eine Berechtigung privat in der Öffentlichkeit Waffen zu führen, der dienstlich gar keine hat? => Selbstbedienung?

Wenn es jemand genau weißund die obigen Fragen beantworten kann => ich lerne gerne dazu.

bye knight

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Die Aufbewahrung muss sich allein nach den entsprechenden Dienstvorschriften richten. Es gibt keine unangemeldeten Kontrollen und keinen Waffenbesitzer-Hinweis im Melderegister. Verstöße sind nicht strafbewehrt und können allenfalls disziplinarrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Danke! Genau so habe ich mir das gedacht. <_<

bye knight

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Ja, das sind sie ! :):):)

Deshalb werden Polizeibeamte - wenn sie eine Straftat begehen - auch im Durchschnitt härter bestraft als der "Otto-Normal-Bürger", da das "Vertrauen des Staates und der Bürger" gegenüber der Polizei durch die Straftat eines Einzelnen gestört wird. Dazu kommen dann noch dienstinterne (disziplinarische) Maßnahmen.

Lese Dir mal ein paar Urteile gegen Polizeibeamte (auch bei Straftaten ohne dienstlichen Bezug !) durch.

Ha,ha selten so gelacht woher hast du denn den Unsinn, daß Gegenteil ist oft der Fall!

Zudem zu ja das sind sie, wieviele Fälle hat es schon gegeben wo auch Beamte ihre Waffen für Überfälle benutzt haben.

Von den ganzen Suiziden mit Dienstwaffe schon mal gar nicht zu reden.

Bei Demos wo es ungerechtfertigte Gewalt auch seitens von Beamten gibt wird meist gar keiner verurteilt.

Selbst wenn es durch andere Beamte zu Zeugenaussagen kommt was sehr selten ist weil bei der Polizei ebend nicht

das gilt was sie oft selber predigt Zivilcourage, sondern eher das Prinzip eine Krähe hakt der anderen kein Auge aus,

so siehts aus mein Lieber. :angry2:

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Soll ich Dir mal was sagen, mein "Lieber"? DU verallgemeinerst in Deiner beschränkten Sicht (damit meine ich Deine eingeschränkte Sicht, nicht irgendeine Form von sonstiger Beschränktheit - dazu kenn ich Dich zu wenig) GENAU SO, wie die Waffengegner, die auf alles loshacken, was auch nur in die Nähe von diesem verdammenswerten Waffennarren zu bringen ist. Das ist haarsträubend! Einer baut Mist, der Rest muss gleich mithängen! <_< Das, was Du hier als Prinzip darstellst und verbreitest, bezieht sich auf Einzelfälle und riecht stark nach schnödem Stammtischgeblubber. :boredom: Schaff Dir mehr Infos an, differenziere und sei ein wenig sachlicher - würde Dir gut zu Gesicht stehen. Wie viele Überfälle waren es denn? Was gehen Dich/uns in Hinsicht auf Polizei und Waffen die Suizide an? Man kann sich auch anders um die Ecke bringen... Das macht für einen Verzweifelten Menschen gerade mal einen Unterschied in der Art und Weise aus, mehr leider nicht. "Falschaussage" nach dem Prinzip "eine Krähe..." - wer es sich traut, bei den TATSÄCHLICH drohenden Konsequenzen strafrechtlicher und disziplinärer Art, dem ist so und so nicht zu helfen! Usw, usw...

Das Gros der Polizisten - ich sage nicht "ALLE" -, die es in Deutschland auf der Straße gibt, macht seinen Job gut und hält rund um die Uhr für alles mögliche pflichtschuldigst den Kopf hin -sowohl für die Bürger, als auch für die Politik.

Denk mal drüber nach!

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Dann weiß John Kahn mal wieder mehr ;)

Diverse Auswertungen auf wissenschaftlichen Niveau sprechen da eine andere Sprache.

Aber "früher" wurde ja auch immer behauptet die Erde sei eine Scheibe, weil man es nicht anders einsehen wollte.

Heute wehrt man sich dann eben gegen eindeutige Erkenntnisse aus der Auswertung von Gerichtsurteilen.

Naja, jedem seine Vorurteile.

Da haben wir als Legalwaffenbesitzer - wie Doc1966 schon zutreffend geschrieben hat - ja als "Betroffene" auch schon genügend Erfahrungen sammeln dürfen.

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Denk mal drüber nach!

Da habe ich schon lange drüber nach gedacht bereits schon vor 20 Jahren !

as gehen Dich/uns in Hinsicht auf Polizei und Waffen die Suizide an? Man kann sich auch anders um die Ecke bringen... Das macht für

Ja geht uns viel an, Normalos werden wenn sie einen Suicidversuch überlebt haben genau von den selben Herren in Grün

neuerdings auch blau in die "Geschlossene" gebracht.

Ebend diese vielen Suicide zeigen doch wie auch Waffen in Hand von Behördenmitgliedern missbraucht werden.

Denke da nur mal an den bekannten Fall des sogenannten Hammermörders ! Der war Polizist !

Das macht für einen Verzweifelten Menschen gerade mal einen Unterschied in der Art und Weise aus, mehr leider nicht.

Warum sind die denn alle soooo verzweifelt haben doch seit einigen Jahren so einen Seelenklempner zu den sie rennen

können wenn ihnen mal nicht so recht ist....

Und auch mit den Überfällen hat in den letzten Jahren zugenommen, google doch selber mal!

Nur das die Presse bei Verfehlungen von Behördenmitgliedern anders berichtet als bei einfachen Sportschützen.

Da ist was wahres drann vor paar monaten kam mal in 3sat ein Thema über Mobbing in der Polizei da wurde von Polizisten

die Racheakte fürchteten und deshalb nur vermummt zu sehen waren aus dem Nähkästchen geplaudert was da abgeht,

und auch bestätigt das die wenigsten Ihren Kollegen in solchen Situationen beistehen.

Nach einer internen Studie so der Bericht sind 43% für den Polizeidienst überhaupt nicht geeignet.... :angry2:

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Beim Johnny is des wurscht. Der Johnny hat seine eigene Wahrheit.

So reden Leute immer, die Mist bauen und es nicht einsehen wollen. Im Zweifelsfall ist es eine Verschwörung.

So siehts doch aus... :rotfl2:

Ha,ha,ha na klar Verschwörung der Verschwörungsvorwurf kommt doch von ebendsolchen Leuten die keine Antworten haben

so wie du "Onkel Karl" (ich kenn nur böhse Onkels ist der Nick eine Anspielung darauf? :lol: )

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Deshalb werden Polizeibeamte - wenn sie eine Straftat begehen - auch im Durchschnitt härter bestraft als der "Otto-Normal-Bürger", da das "Vertrauen des Staates und der Bürger" gegenüber der Polizei durch die Straftat eines Einzelnen gestört wird.

:rotfl2: :rotfl2: Der war gut. Ich lese wohl die falschen Tageszeitungen. Nein. Nicht die Blöd. Und habe die falschen Informationsquellen. Sch*, jetzt finde ich die grüne Farbe nicht.

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