WELT faselt mal wieder dümmlich von "WAFFENNARREN"

[seiwol]

Auch diesen Artikel finde ich garnicht schlecht, rückt er doch die sagenumwobenen amerikanischen Verhältnisse etwas zurecht.

dafür braucht man aber Die Welt nicht.

"Die Amerikanischen Verhältnisse" gibt es nicht, weil NordAmerika ein Staatenbund ist mit unterschiedlichen Gesetzen deren Regelungen man hier Gun laws in the United States (by state) nachlesen kann.

Übrigens auch in Sachen Gewaltkriminalität gibt es entgegegen aller Deutschen Medien nicht "die Amerikanischen" Verhältnisse, sondern gewaltige Unterschiede zwischen den Staaten. 200 von den 300 millionen US-Amerikaner leben in einem friedlicheren Staat als Deutschland.

Die Amerikaner behaupten ja auch nicht, dass in Europa 90% aller Einzelhandelsgeschäfte von der Mafia Erpreßt werden, nur weil das in Süditalien tatsächlich so ist.

P.S.

"Waffennarren" sollten ihren Amerikaurlaub im Staate Vermont machen:

"The term "Vermont Carry" is used by gun rights advocates to refer to allowing citizens to carry a firearm concealed or openly without any sort of permit requirement. Vermont law does not distinguish between residents and non-residents of the state; both have the same right to carry while in Vermont."

http://www.nraila.org/statelawpdfs/VTSL.pdf

Dazu passend bei Spiegel Online:

ARIZONA

Männer kommen mit Waffen zu Obama-Protest

Schon einmal hatten in den vergangenen Tagen Männer mit Waffen gegen den US-Präsidenten demonstriert. Während einer Rede zur Gesundheitsreform in New Hampshire hatte sich ein Mann eine Pistole an sein Bein gebunden. "Wenn man seine Rechte nicht nutzt, verliert man sie",

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,643400,00.html

[Gast]

Schon einmal hatten in den vergangenen Tagen Männer mit Waffen gegen den US-Präsidenten demonstriert. Während einer Rede zur Gesundheitsreform in New Hampshire hatte sich ein Mann eine Pistole an sein Bein gebunden. "Wenn man seine Rechte nicht nutzt, verliert man sie",

Dieser letzte Satz rückt mein Image über "die USA" wieder zum Positiven zurecht.

MfG!

[Knieper]

...

P.S.

"Waffennarren" sollten ihren Amerikaurlaub im Staate Vermont machen:

"The term "Vermont Carry" is used by gun rights advocates to refer to allowing citizens to carry a firearm concealed or openly without any sort of permit requirement. Vermont law does not distinguish between residents and non-residents of the state; both have the same right to carry while in Vermont."

http://www.nraila.org/statelawpdfs/VTSL.pdf

...

Hat denn schon mal jemand was von Koma-Läufen in Vermont gehört? Oder davon, daß die Leute sich da massenhaft abschlachten? Scheint ja wohl zu funktionieren. Interessant, daß man da auch wohl keine CC-Licence benötigt.

[piffpaff]

Aus Österreich oder der Schweiz gab es mal ein Urteil, in dem die Bezeichnung "Waffennarr" als Beleidigung gewertet und geahndet wurde.

Find das bloß nicht wieder :(

Hat einer hier einen Link oder das Urteil zur Hand ?

[Gast]

Aus Österreich oder der Schweiz gab es mal ein Urteil, in dem die Bezeichnung "Waffennarr" als Beleidigung gewertet und geahndet wurde.

Was für freiheitsbewußte Länder!

---ich habe wohl auf dem falschen Dampfer angeheuert- lebe im falschen Land.

Ein Hoch auf die selbstbewußten Alpenrepubliken!

MfG!

[wahrsager]

Naja - wenn man es richtig anstellt, bekommt man auch in CA ein carry permit.

Im ländlichen CA ja, aber in LA und SF nicht ... (da wo man ihn bräuchte)

[John Kahn]

Aus Österreich oder der Schweiz gab es mal ein Urteil, in dem die Bezeichnung "Waffennarr" als Beleidigung gewertet und geahndet wurde.

Find das bloß nicht wieder :(

Hat einer hier einen Link oder das Urteil zur Hand ?

Das kann schon sein,ich vermute mal das einer eine Einzelperson damit belegt

hat dann könnte es wiederum anders aussehen.

Als Gruppe aber denke ich wirds schwierig weil der Begriff Narr ja auch wie schon

geschrieben wurde für andere Personenkreise ebendfalls wie zB. den Pferdenarren

benutzt wird und damit gesellschaftlich legitimiert, der Richter würde dann wahrscheinlich

sagen der Pferdenarr hat doch auch nichts gegen eine solche Bezeichnung.

Man sollte dem nicht soviel beimessen oder ähnl. würden da die Juristen sagen.

Ist wie schon gesagt auch immer so eine Sache ob Einzelpersonen angesprochen werden

da kann es anders aussehen, ich denke an einem Fall wo die Polizei als solche in einem

Sketch auch mit einer recht unflätigen Bezeichnung versehen wurde, der Richter urteilte

aber so das dies nicht strafbar sei, wg künstlerischer Freiheit oder Satire.

Ein Bürger der aber einen einzelnen Polizisten damit belegt hatte bekam aber ein Strafgeld

aufgebrummt da wurde es auf einmal als Beleidigung gewertet...

Das ist wie mit Matthias Richling vor einigen Jahren hat der mal in eine Deutschlandflagge

geschneutzt,daß fand ich selber äußerst widerlich und es veranlasste mich beim Sender ARD

mal anzurufen und nachzufragen.

Der Mann am Telefon sagte mir das man es wohl vorher juristisch abklären ließ und alles

in Ordnung sei wegen Satire und so.

Wer weis was einem Normalo Bürger bei so einem Verhalten gedroht hätte.

Gibts da nicht einen Straftatsbestand Verunglimpfung des Staates und seiner Symbole??!

Tja wenn zwei das gleiche tun.... trotzdem widerlich in die Flagge rotzen!

[chute]

Bei Gruppen kann man das nicht ahnden. Es gibt z.B. Urteile bzgl. "ACAB" ("All cops are bastards" - "alle Polizisten sind Bastarde"); da es sich gegen eine ganze Gruppe richtet, ist es keine Beleidigung. Beleidigung ist ja ein Angriff gegen die persönliche Ehre.

[Thomas St.]

Politnarren und Pressenarren haben eben auch ihr Recht auf freie Meinungsäußerung. Genau so wie wir.

[Raiden]

Bei Gruppen kann man das nicht ahnden. Es gibt z.B. Urteile bzgl. "ACAB" ("All cops are bastards" - "alle Polizisten sind Bastarde"); da es sich gegen eine ganze Gruppe richtet, ist es keine Beleidigung. Beleidigung ist ja ein Angriff gegen die persönliche Ehre.

Soldaten sind Mörder *ohne weitere Worte*