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IGNORED

Bundesrat - Pressemitteilung -


reini

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Geschrieben

Kein Wort von IPSC-Verbot.

Denn:

Das PDF in der Tagesordnung auf bundesrat.de ist veraltet! Zum Beschluss kam NICHT ein Verbot von IPSC und Westernschiessen, sondern eine Bitte um PRÜFUNG der Sportordnungen!

Hier ist das geänderte Dokument, auf dessen Basis der Bundesrat diesen Entschluss gefasst hat:

http://www.bundesrat.de/cln_099/SharedDocs...df/577-2-09.pdf

Der Bundesrat möge die Entschließung in der Empfehlungsdrucksache 577/1/09

Buchstabe B Ziffer 2 mit der Maßgabe fassen, dass Buchstabe c wie folgt formuliert

wird:

„c) Der Bundesrat bittet die Bundesregierung zu prüfen,

aa) ob die Genehmigungen von Sportordnungen widerrufen werden

sollen, soweit sie IPSC-Schießen enthalten, da es sich hierbei um

Schießübungen mit einem kampfmäßigen Charakter handelt, die

sonst nur in Spezialeinheiten der Polizei und des Militärs trainiert

werden;

bb) ob Paintball als Spiel, bei dem die Tötung oder Verletzung von

Menschen unter Einsatz von Schusswaffen oder diesen

nachgebildeten Gegenständen simuliert wird, verboten werden

soll.“

Begründung (nur für das Plenum):

Mit Beschluss vom 18. Juni 2009 (zu Drucksache 577/09) hat der Deutsche

Bundestag die Bundesregierung gebeten, bei Sportdisziplinen wie IPSC-

Schießen und Spielen mit realer Tötungs- und Verletzungssimulation wie

Paintball nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen. Im Hinblick auf eine

Entscheidung über ein generelles Verbot des IPSC-Schießens und von

Paintball sollten die Ergebnisse der vom Deutschen Bundestag erbetenen

Prüfung vorliegen.

Es handelt sich hier also lediglich um eine Wiederholung der Bitte des Bundestages!!!

Geschrieben

So wies aussieht, ist die Gefahr eines Verbots von Großkaliberwaffen noch lange nicht vom Tisch.

Wenn ich den Entschießungantrag richtig gelesen habe, kann man die Ziele wohl auf

folgendes zusammenfassen:

* eine Begrenzung der Magazine auf 5 Patronen (?!?!?!?)

* eine Erschwerung / damit zeitliche Verzögerung des Magazinwechsels (?!?!?!?)

* eine Begrenzung der Schussenergie von grosskalibrigen Waffen

* ein Verbot von Paintball und IPSC

* ein Widerruf der genehmigten Sportordnungen sofern sie IPSC-Schiessen enthalten

* zukünftige Genehmigungen von Sportordnungen nur noch mit Einverständnis der Länder

* Schiessen mit Grosskaliber erst nach ausreichender Praxis

Hier für jeden zum Nachlesen eine Kopie des Antrages:

http://www.visier.de/bilder/pdf/bw_antrag.pdf

Großartig :gaga: ...

Werde ich dann ab nächsten Jahr von meiner Behörde angeschrieben, wie viel Patronen-Kapazität die Magazine meiner Waffen haben ?!

Bisher sind Magazine ja keine wesentlichen Teile im Sinne des WaffG .

Aber wer weiß, was noch kommt... als nächstes landen die dann auch noch auf der Liste der verbotenen Gegenstände.

Toll. :contra:

Geschrieben

Sinnigerweise redet man ja immer von fünf - und damit auch gleich davon die Mehrzahl der Revolver "auszumerzen". :rolleyes:

Der Umgang mit dem Thema hat mein Wahlverhalten nachhaltig verändert - einen Grund das nochmal zu ändern sehe ich zeitlebens nicht mehr. Ich bin da sehr nachtragend und wer mich einmal verarscht dem werde ich nicht mehr trauen. :angry2:

Ich werde darangehen meinen Sport ins Ausland zu verlagern. Und Wählen werde ich hier.

Gast solideogloria
Geschrieben

Man sollte nicht alles posten, nur weil es möglich ist. Wir sind hier ja schließlich nicht alleine.

Geschrieben
Der Antrag wurde geändert!!!!

Echt jetzt...? Link...?

Das wäre zumindest ein (wenn auch kleiner Tropfen) auf nem heißen Stein.

Frag mich nur, was jetzt mit IPSC wird.

Als BDS- Mitglied hatte ich eigentlich dieses Jahr vor, den Sicherheits- und Regeltest zu machen,

doch gerade in Anbetracht der derzeitigen Situation habe ich damit bisher immer noch gezögert.

Gast solideogloria
Geschrieben

Hallo Gregman, editier doch erst mal deine Steilvorlage für alle Waffengegner hier ein wenig weg.

Gast solideogloria
Geschrieben
Nicht nur deswegen. Solche Gehirnakrobatik landet oft als Panikmache in den Vereinen "Ich hab im Internet gelesen...".

;)

Au ja ich drucks mal aus und hänge es bei uns auf den Stand.......

vielleicht werden dann ja auch die Ignoranten wach.......obwohl..........

Geschrieben
Hallo Gregman, editier doch erst mal deine Steilvorlage für alle Waffengegner hier ein wenig weg.

Erledigt :huh:

Was die Auflistung der einzelnen (wenn auch überarbeiteten) Ziele angeht,

denke ich, das sie uns trotzdem wachrütteln sollten.

Zitate, wie ich sie schon von einigen Schützen gehört habe... "Unseren Sport und unsere Waffen wird uns schon keiner wegnehmen."... sind einfach mal ignorante Augenwischerei.

Fakt ist:

Eine Entwaffnung von Jägern und Sportschützen kann in näherer Zukunft stattfinden, denn sie ist z.T. bereits schon (vor allem in anderen Ländern ) passiert.

Es wird endlich Zeit, dass jedem legalen Waffenbesitzer klar wird, dass sein Recht auf Waffenbesitz bald verschwinden wird, wenn man sich nicht zusammentut, um auf legalem Wege etwas dagegen zu unternehmen.

Hoffentlich wird diese (späte) Einsicht auch die kommende Bundestagswahl beeinflussen. <_<

Geschrieben

äh wahrsager:

Nur der Wortlaut des Buchstaben c) des Entschließungsantrags wurde geändert, ansonsten steht da das Gleiche drin, wie vorher. Und ich hab die Änderung jetzt dreimal mit dem vorhergehenden Antrag verglichen, werde aber aus dem Sinn der "Änderung" nicht wirklich schlau. Meines Erachtens macht das zumindest keinen großen Unterschied.

Es sollen nach wie vor die Sportordnungen hinsichtlich IPSC, letztlich aber auch insgesamt eine Einschränkung des Großkaliberschiessens erreicht werden.

Damit ist die SPD (weil dies auch so in deren Parteiprogramm steht) für mich endgültig nicht wählbar, weil in der kommenden Legislatur- und Regierungsperiode dann an den Sportordnungen herumgeschraubt werden soll und ich das nicht will (Danke, Herr Goll, Danke Herr Hövelmann, Danke Herr Körting).

Dies sagt übrigens ein aktives SPD-Mitglied !

@Panikmacher:

Das ist ein Entschließungsantrag für die Bundesregierung. Also kommt es jetzt drauf an, die Zusammensetzung des kommenden Bundestages und damit letztlich auch der kommenden Bundesregierung zu beeinflussen, nicht Energie darauf zu verschwenden, sich über Dinge aufzuregen, bei denen es sich (jetzt) nicht lohnt.

Rührt lieber die Werbetrommel für schwarz/gelb !!! :gutidee:

Gruß,

Coltfan

PS: Was mich auch tröstet, ist der Umstand, dass die diskussion über Sportordnungen per se nur mit den jeweils betroffenen Verbänden geht. Da wird dann sicherlich sehr viel kompetenter über die Thematik geredet, als dies bisher passiert ist. IPSC war schließlich noch nie die Brutstätte für irgendwelche Amokläufer.

Geschrieben
Kein Wort von IPSC-Verbot.

da es sich hierbei um

Schießübungen mit einem kampfmäßigen Charakter handelt, die

sonst nur in Spezialeinheiten der Polizei und des Militärs trainiert

werden;

Ich bin gespannt welche Schießübungen der Spezialeinheiten der Polizei und des Militärs dem IPSC sehr nahe kommen. Es gibt keine derartigen Schießübungen und das mit gutem Grund!

Ich habe alle Bundeswehr Schießübungen vorliegen und finde derartiges nicht. Bei einer Überprüfung polizeilicher Schießübungen erwarte ich das selbe Ergebnis.

Wenn jemand Offizielles Infos in dieser Richtung braucht...

Geschrieben
äh wahrsager:

Nur der Wortlaut des Buchstaben c) des Entschließungsantrags wurde geändert, ansonsten steht da das Gleiche drin, wie vorher. Und ich hab die Änderung jetzt dreimal mit dem vorhergehenden Antrag verglichen, werde aber aus dem Sinn der "Änderung" nicht wirklich schlau. Meines Erachtens macht das zumindest keinen großen Unterschied.

Es sollen nach wie vor die Sportordnungen hinsichtlich IPSC, letztlich aber auch insgesamt eine Einschränkung des Großkaliberschiessens erreicht werden.

alte Variante: VERBIETEN

neue Variante: PRÜFEN, ob es verboten werden muss

Was verstehst Du daran nicht?

Geschrieben

Jetzt schreibt ein etwas unwissender Sportschütze.

Was wurde jetzt genau beschlossen und wo kann ich das nachlesen.

Würde gerne wissen ob und welche Auswirkungen das bis jetzt hat.

Kann da jemand was konkretes schreiben?

Danke!

Geschrieben

Da noch nichts aktuelleres, offizielleres bekannt ist, verlasse ich mich zunächst auf die Berichte von Zebo/krenkler auf

http://backyard-safari.blogspot.com/feeds/...default?alt=rss

der Jurist ist und (wie schon bei der Anhörung) heute im Bundesrat war. Darauf basiert auch die Meldung auf VISIER.de von vorhin, die wiederum mit dem dort verlinkten SWR-Radiobeitrag zusammenpaßt.

Der Antrag aus Baden-Württemberg wurde nämlich offenbar zurückgezogen, weil, man lese und staune, Prof Goll (FDP) plötzlich doch nicht mehr mitziehen wollte und die FDP halt Koalitionspartner der CDU in BW ist. Der ähnliche Beitrag des Bundesrats-Innenausschusses wurde auch in die Abstimmung geschickt, da muß es aber etwas hektisch hergegangen sein. Daß sie sich jetzt nach dem Beschluss noch für irgendetwas aussprechen und an den BVA-Entscheidungen beteiligt werden wollen, kommt etwas spät. Vielleicht wollen sie ja auch die BKA-Feststellungsbescheide künftig gegenzeichnen, alle Bundesgesetze ebenfalls - oh Mann, schön, daß die gröbsten Klopse durch die Föderalismusreform gebremst wurden. Die Landesfürsten schmollen nämlich in vielen Punkten, weil sie nicht mehr soviel zu sagen haben.

Auch Hövelmann (SPD, Sachsen-Anhalt) meint mal wieder, das sei ja alles nicht scharf genug - hat der eigentlich seine Neonazi-Skandale (Unterdrückung von Strafverfolgungen, Versetzen der zu eifrigen Beamten) schon geklärt?

Ceterum censeo SPD unter 15 Prozent kriegen muss...

@coltfan :

(Danke, Herr Goll, Danke Herr Hövelmann, Danke Herr Körting).

Goll = FDP-Justizminister BaWü und Bremser des Bundesratsantrags seines eigenen Innenministers.

Geschrieben
dass die diskussion über Sportordnungen per se nur mit den jeweils betroffenen Verbänden geht. Da wird dann sicherlich sehr viel kompetenter über die Thematik geredet, als dies bisher passiert ist.

Dir ist aber schon nicht entgangen mit wem bei der gerade passierenden Gesetzesänderung überhaupt geredet wurde?

Und trotzdem meinst Du man wird mit Vernunft auch mit den Betroffenen bzw. deren Vertretern reden?

Merkt denn keiner was hier durchgezogen wird?

Man selbst von den Polizeigewerkschaften nur die kleinste und unbedeutenste mitreden lassen - einzig aus dem Grund weil sich dort jemand vorab für eine Verschärfung ausgesprochen hat. Die anderen die Vernunft-Argumente hatten mussten draußenbleiben!

Jetzt wird ein Keil zwischen die verschiedenen Waffenbesitzer getrieben. Jäger, KK-Schützen usw. werden aufatmen "die Guten" zu sein, die anderen haben gleich verloren.

Jäger & Co. kommen später dran - unter hämischen Grinsen von IPSC und CASlern.

Am Ende ist das Ziel erreicht - ausgemerzt!

Geschrieben

Was mich bei dem Thema schon lange interessiert, was soll man sich unter "eine Begrenzung der Schussenergie von grosskalibrigen Waffen" eigentlich vorstellen?

Geschrieben
Der Antrag aus Baden-Württemberg wurde nämlich offenbar zurückgezogen, weil, man lese und staune, Prof Goll (FDP) plötzlich doch nicht mehr mitziehen wollte und die FDP halt Koalitionspartner der CDU in BW ist.

Deckt sich mit meinen Infos :)

Geschrieben
Was mich bei dem Thema schon lange interessiert, was soll man sich unter "eine Begrenzung der Schussenergie von grosskalibrigen Waffen" eigentlich vorstellen?

§6 AWaffV ergänzen um "max. 500 Joule" ... fertig.

Geschrieben
Arrrgh... Wie war das mit Vorlagen?

Meinst Du, die wissen nicht, wie man sowas umsetzt?

Und die vom AB wissen weder, was Joule ist, noch was ne AWaffV ist. Mit solchen Details halten die sich nicht auf.

Geschrieben
§6 AWaffV ergänzen um "max. 500 Joule" ... fertig.

max. 200 joule! ............... soll ichs noch grün anmalen?...... ne ich lass das mal besser so, weil darauf wirds in wirklichkeit rauslaufen!

(Tupper..... vorlage war das vom wahrsager wahrlich keine..... das steht "bei denen" schon so geschrieben, muss nur noch irgendwann einer seinen "Franz Josef" druntersetzen)

gruß alzi

Archiviert

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