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IGNORED

Evangelische Landeskirche


Bobbel

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Ich hab meine Anfrage schon gestellt:

"Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr,

um meine Anfrage kurz zu halten, möchte ich Sie nur um die Beantwortung meiner folgenden Frage bitten.

In welchem Umfang beabsichtigt die evangelische Landeskirche das Aktionsbündnis Winnenden zu unterstützen?

Ich erkläre schon heute, das ich kein Verständnis dafür habe das mit meiner Kirchensteuer diese politische Gruppierung in irgendeiner Art oder Form durch die von mir entrichtete Kirchensteuer auch nur anteilsweise gefördert oder unterstützt wird.

Vielen Dank für Ihre Antwort

Mit freundlichem Gruß

Bobbel"

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Habe letztes der örtlichen Gemeinde untersagt (unter Androhung einer strafbewehrten Unterlassungserklärung), ihren Gemeindebrief in meinen Briefkasten zu werfen.

Ich hoffe für die, daß die sich dran halten. Meiner Meinung nach ist jeder Euro, den die bekommen, zwei zuviel.

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Hallo,

 

mich würde in dem Zusammenhang interessieren, wie es um die Aussage bestellt ist :

 

Bei der Trauerfeier saß Hardy Schober neben dem württembergischen evangelischen Landesbischof Frank Otfried July. Dieser habe ihm versprochen, die Eltern zu unterstützen. Dies geschieht nun dadurch,     dass die Stiftung unter dem Dach der Kirche gegründet wird.    Der Stiftungsbeauftragte der evangelischen Landeskirche, Helmut Liebs, hilft dabei.

 

 

Quelle ==> Unterstützung durch die ev.Kirche

 

 

Klaus

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danke Daniel, aber das wusste ich schon ...

mir geht es speziell um die " finanzielle Unterstützung " ... :rolleyes:

 

Die Stiftung soll der Evangelischen Landeskirche Württemberg zugeordnet werden. Im August sollen Broschüren verteilt werden, um die Stiftung bekannt zu machen, die durch Spenden finanziert werden soll.

 

 

Gruß Klaus

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ach so. ich dachte du brauchst ne christliche quelle.

nicht unbedingt, die hatte ich schon ...

mir geht es nur darum inwieweit sich die ev. Kirche von dem Bündnis finanziell vereinnahmen lässt - also warten wir´s ab

 

 

Gruß Klaus

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Wer in der Kirche sein Heil findet, soll es tun - kann aber in diesem Fall durchaus sein Unverständnis zeigen.

Niemand wird hier seines Glaubens wegen angegriffen!

Wenn aber eine Konfessionsgemeinschaft einseitiges Engagement gegen die Interessen einer Vielzahl von

unbescholtenen Bürgern zeigt, in dem sie einer Gruppe Unterstützung gewährt, deren erklärtes Ziel es ist, unseren Interessen Abbruch zu tun, dann ist es sehr wohl richtig und legitim, darauf hinzuweisen, daß man das weder

richtig findet, noch diese Gemeinschaft weiterhin mit seinen Zahlungen unterstützen wird.

Es geht hier nicht um eine Einmischung in kirchliche Angelegenheiten, es geht hier darum, daß einer Gruppe von Menschen,

die gegen unsere Interessen agitiert, offenbar eine Heimat unter dem "Dach der Kirche" geboten werden soll.

In wie weit dadurch auch noch steuerrechtliche Vorteile entstehen könnten, also die Finanzkraft dieser Gruppe stärken,

kann ich nicht beurteilen, fände ich aber interessant zu wissen.

Ich respektiere die Trauer von Angehörigen,

ich respektiere kirchliches Engagement -

aber alles nur so lange,

wie von denen meine gesetzlich und grundgesetzlich garantierten Rechte auch respektiert werden.

Ist das nicht der Fall ist meine Toleranz auch zu Ende.

Ist es nämlich "deren Facon" durch Verbot privater GK Waffen "seelig" zu werden -

dann ist es "meine Facon" durch Sportschießen mit diesen von mir ordnungsgemäß, ehrlich und teuer erworbenen Waffen

"seelig" zu werden -

so viel zum Alten Fritz :P

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In wie weit dadurch auch noch steuerrechtliche Vorteile entstehen könnten,

 

genau darum geht es mir ...

 

wobei in einer Stiftung ja erstmal ein Vermögen vorhanden sein muss - und das kommt i.d.R. von dem Stifter ( Herr Schober oder Frau Maier ... ??? )

dann wäre mir das relativ egal, aber wenn ...

 

 

Klaus

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ich habe ebenfalls an die ev. Landeskirche geschrieben ... mit der Bitte um eine Stellungnahme zu den Berichten und welche Ziele die Stiftung verfolgen wird. Sollte die ev. Landeskirche wirklich das ABW in eine Stiftung unter ihrem Dach integrieren wollen, so werde ich zum 18. November aus dieser Kirche austreten!

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Schon habe ich eine Antwort bekommen:

---- Antwort ----

Sehr geehrter Herr Bobbel,

das Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden ist an die Evangelische Landeskirche in Württemberg herangetreten, um Beratung zur Errichtung einer Stiftung „Gegen Gewalt an Schulen“ zu erhalten. Gemäß dem Wunsch des Aktionsbündnisses soll es sich hierbei ausdrücklich um eine kirchliche Stiftung handeln, sprich: Aus den Erträgen der Stiftung sollen einmal (nicht nur, aber insbesondere) kirchliche Dienste unterstützt werden, die im Nachgang von Notfällen oder präventiv tätig sind, z.B. Notfallseelsorge, Schulseelsorge, kirchliche Lebens- und Familienberatungsstellen sowie kirchliche Jugendwerke.

Ich denke, dass sich nichts einwenden lässt gegen eine Stiftung, die Maßnahmen unterstützt, die der Gewalt an Schulen vorbeugen oder – so sie schrecklicherweise doch geschieht – die nach-seelsorgerlich tätig sind?

Für jegliche weitere Information stehe ich gerne zur Verfügung.

Herzlich grüßt

Helmut Liebs

Und ich habe geantwortet:

Sehr geehrter Herr Pfarrer Liebs,

vielen Dank für Ihre schnelle Antwort.

Selbstverständlich stimme ich mit Ihnen voll und ganz überein, dass Bemühungen um Gewalt an Schulen zu unterbinden zu begrüßen sind.

Insbesondere da ich selbst an einer Berufsschule als Lehrkraft tätig bin.

Vorab möchte ich auch betonen das ich dem Kummer und Traurigkeit von Frau Mayer und Herr Schober mit absolutem Verständnis entgegenkomme.

Genauso sind meine Gedanken mit den anderen Eltern die íhre Trauer in der Stille bewältigen wollen.

Ohne Frage sind auch Maßnahmen erforderlich damit sich schreckliche Ereignisse wie Winnenden oder Erfurt nicht wiederholen.

Es geht aber darum das die Maßnahmen geeignet sind.

Das Aktionsbündnis Winnenden verfolgt aber eindeutig nach eigener Darstellung den Umgang mit Schußwaffen gesetzlich einzuschränken, bzw. sogar zu verbieten.

Die nun gewählte Selbstdarstellung als Förderer einer gewaltfreien Schule dient meiner Ansicht nur als Trägersubstanz um mehr Mitstreiter ins Boot zu ziehen.

Sicherlich werden Sie mir zustimmen das Gewalt ein gesellschaftliches Problem darstellt, welches aus der Frustration und Perspektivlosigkeit insbesondere der Jugendlichen gewachsen ist.

Die Ursachen für einen Werteverlust und "moralfreien Zonen" liegen sicherlich nicht bei Sportschützen, Jäger oder Waffensammler.

Ich bin selbst auch Sportschütze und habe aus technischen und familiengeschichtlichen Gründen auch begonnen Waffen zu sammeln.

Der Gedanke eine Waffe gegen eine Person oder auch nur gegen ein Tier zu richten ist mir absolut fremd, und ich habe noch nie auch nur einen Gedanken daran verschwendet.

Ich denke das die Gründe in meiner Erziehung liegen, da mir meine Eltern diese Achtung vor dem Leben und Unversehrtheit Anderer von Kind an beigebracht haben.

Und genauso wie ich für diese Werte stehe und eintrete, tun dies zahlreiche Bekannte von mir die das selbe Hobby pflegen.

Die fast schon hetzeartigen Kampagnen des Aktionsbündnisses Winnennden sind emotional durchaus nachzuvollziehen nicht aber sachlich in Bezug auf erfolgreiche Maßnahmen die gesellschaftlich bedingten Ursachen zu klären und vor allem zu ändern.

Ich lehne daher eine Unterstützung wie schon erwähnt nicht unbegründet ab.

Wenn Sie vielleicht noch ein paar Zeilen Zeit haben, möchte ich auch noch ein Märchen der Gebrüder Grimm ansprechen.

Sicher ist Ihnen das Dornröschen bekannt.

Um dem angedrohten Fluch zu begegnen wurden alle Spinnräder verboten.

Die eigentliche Täterin hatte ihr später eingesetztes "Tatwerkzeug" aber in weiser Voraussicht verborgen.

Und sie setzte es auch ein.

Übertragen auf unsere heutige Welt wäre folgendes festzustellen.

Zahlreiche Personen wurden eingeschränkt und in ihrer Existenz geschädigt durch das Verbot eines als Waffe einsetzbaren Werkzeugs.

Der Aufwand zum Einzug der Spinnräder war sicherlich beträchtlich - aber letztendlich doch nutzlos.

Vielleicht wäre es auch im Dornröschen einfacher, und günstiger, gewesen für die "gemobbte" 13. weise Frau einfach ein zusätzliches Gedeck anzuschaffen und sie so zu integrieren.

Falls ich wegen der angedachten Unterstützung des AB Winennden aus der evangelischen Kirche austrete, bedeutet dies nicht meine Abwendung von Gott.

Es bedeutet nur meine weltliche Wertung der Unterstützung einer weltlichen Organisation.

Politik ist ein schmutziges Geschäft und sollte sich nicht mit Religion mischen.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag und verbleibe mit freundlichen Grüßen

Bobbel

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Écrasez l'infâme! Gell?

Bisher dachte ich immer, dass Voltairs Pseudonym Corbera war, unter dem er das Pamphlet Epître aux Romains geschrieben hat und damit zum Widerstand gegen die (kath.) Kirche aufrief - jetzt darf ich erfahren, dass es Carcano ist.

:00000733:

Spass beiseite. C. hat natürlich mit seinem Fingerzeig völlig recht! Denkt mal drüber nach!

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Sollte sich die ev. Kirche zu den Verbotsforderungen des AB bekennen, würde ich den Austritt aus der Kirche empfehlen.

Dies aber nicht einzeln, sondern z.B. 100 Mitglieder auf einmal, mit entsprechendem Hinweis auf die "unseligen"

Aktivitäten des AB.

Selbstverständlich muss das jeder für sich selbst entscheiden.

Eine Androhung des Austritts sollte natürlich vorausgehen. Einzelne isolierte Austritte sind "Alltagsgeschäft" für die

ev. Kirche, die in den vergangenen Jahren meines Wissens viele Mitglieder verloren hat.

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Einzelne isolierte Austritte sind "Alltagsgeschäft" für die

ev. Kirche, die in den vergangenen Jahren meines Wissens viele Mitglieder verloren hat.

Das ist schon richtig.

Aber den Leuten wird der Zusammenhang schnell klar werden, wenn von zahlreichen Mitgliedern

Anfragen zum Thema kommen und ein Zusammenhang zum angedachten Austritt erklärt wird !

Dies aber nicht einzeln, sondern z.B. 100 Mitglieder auf einmal, mit entsprechendem Hinweis auf die "unseligen"

Aktivitäten des AB.

Das ist technisch nicht machbar, da Du Kirchenaustritte nicht gegenüber der Kirche mit einem Paket von

100 gesammelten Austrittserklärungen durchführen kannst.

Das geht nur über das örtlich zuständige Rathaus.

Also ist der Weg der Anfrage unter Hinweis auf die angedachte Konsequenz m.E. die beste Lösung um dort zum Nachdenken anzuregen.

Vielleicht, man soll es ja nicht ausschließen, kommt man dort zu der Erkenntnis, daß es auch ein Unrecht gegen unschuldige Sportschützen und

Waffenbesitzer geben könnte und man schließlich Unrecht nicht mit Unrecht bekämpfen soll.

Letztendlich bejahen wir doch richtige Ziele und Ansätze des AB.

Gewaltablehnung und Opferbetreuung wird niemand in Frage stellen wollen.

Es kann nur nicht angehen, daß man uns und unser Eigentum als als Gefahr hinstellt, die es zu bekämpfen gilt !

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