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IGNORED

Bundestagswahlen 09: welche Partei ist für die Waffenlobby?


Altstar

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hi,

auf diesen höchst interessanten thread stieß ich über einen Link, weiß gar nicht mehr woher (Piratenpartei ...?), und fand es Wert, mich dazu mal zu äußern. Dabei will ich auf den Kern des Themas eingehen.

Vorausschicken will ich:

ich bin NICHT: (Feuer-)Waffenbesitzer, Schütze, Jäger, Sammler, Paintball-Spieler, Kampfsportler, (Computer-)Killerspieler, Amokläufer, Amokopfer, Vegetarier, FDP-Anhänger, ...

Immerhin bin ich (trotzdem) in der Lage das Interesse der Waffenhobbyisten (also Eures) nach Ausübung Eures Hobbys zu würdigen und es stört mich daher auch nicht, dass die Piratenpartei nach einer Diskussion in ihrem Forum sich mehrheitlich gegen eine Position zur Verschärfung des Waffenrechts ausspricht. (War glaub' ich oben schon erwähnt.) Immerhin spricht das für eine konsequente Linie der Partei hinsichtlich dem Schutz individueller Freiheits- und Bürgerrechte.

Umgekehrt vermisse ich in der Diskussion hier über eine im Raum stehende Verschärfung des Waffenrechts jeden Ansatz von Verständnis zumindest der Belange der Gegenposition, nämlich dem Schutz der Gesellschaft vor in Umlauf befindlichen Waffen, seien sie nun legal, illegal oder sonstwie egal. Hier wird ja gerade so getan, als bestünde überhaupt kein Zusammenhang zwischen in Umlauf befindlichen Waffen und Munition einerseits und einem Amoklauf (oder allgemein Gewalttat) andererseits. Immerhin ist der Zugang zu Waffe und Munition eine notwendige Voraussetzung für eine solche Bluttat.

Vor diesem Hintergrund finde ich eine saloppe Bemerkung, wie (sinngemäß oben gemacht) "eine gewisse Anzahl von Amokopfern muss man als Kollateralschaden gesellschaftlichen Zusammenlebens eben akzeptieren" mehr als zynisch. Ich persönlich sehe in dieser Aussage am ehesten eine Motivation das grundsätzliche Nichteinmischungsprinzip des Staates in diesem Thema (Zugang zu Waffen allgemein) zu durchbrechen und diesen Bereich streng zu regeln (was ja grundsätzlich auch der Fall ist). Immerhin sind es ja meist legale Waffen, zu denen die Täter sich Zugang verschafft haben - bei den Illegalen handelt es sich wohl am ehesten um gefundene und nicht abgegebene Waffen, nicht um illegal verschaffte ...

Mir fällt es jedenfalls wesentlich leichter mich "unegennützig" für Computer- (Egoshooter) oder Paintball-Spieler und deren Rechte einzusetzen, als für Waffenbesitzer, und das liegt nicht zuletzt an der undifferenzierten Sichtweise von "Euch".

---

Ich will dem traditionellen FDP-Anhänger seine Partei garnicht streitig machen, aber wer nur nur wegen deren Position der FDP zum Waffen-Hobby dieselbe wählen will muss sich - glaube ich - auf eine Enttäuschung gefasst machen. Die FDP scheint hier eine simple FUD-Taktik in der Argumentation (um Wählerstimmen) zu verfolgen:

Den bisher genannten Parteien gegenüber steht doch wohl nur die FDP und was widerspricht den eigentlich deren Auffassungen wie z.B.:

1. Ein Generalverdacht gegen Waffenbesitzer ist nicht gerechtfertigt.

2. Legale Waffen sind nicht das Problem, sondern es geht um illegale Waffen.

3. Ein zentrales Wafenregister verhindert keine Straftaten. sowie

4. genauso wenig wie ein Totalverbot, was das Beispiel England zeigt.

5.Verbote kriminalisieren Jäger, Schützen und Sammler.

6. Zentrale Waffendepots sind nicht tragfähig, wie auch der jüngste Vorfall zeigt.

7. vorschnelle Regelungen sind abzulehnen.

8. Die Politik kann keine absolute sicherheit gewährleisten und sollte auch nicht den eindruck erwecken, sie könnte dies leisten.

Zu.

1. Einen Generalverdacht (Sportschütze richtet Blutbad an ...) spricht niemand aus - nicht mal die Linke, wie ich das sehe. Es geht lediglich darum den Zugang Dritter zu legalen Waffen/Munition zu erschweren oder unmöglich zu machen.

2. Diese Behauptung ist offensichtlich falsch! Die meisten (alle?) Amoktaten. Winnenden. Auch beim Einbruch/Diebstahl einer Waffe aus dem Schützen-Verein handelte es sich um den illegalen Zugang zu einer legalen Waffe! Niemand behauptet ernsthaft ein Amoktäter besorgt sich erstmal ne Utzi bei der Mafia!

3. Die Flensburger Kartei verhindert auch keinen (konkreten) Unfall und

4. Das Verbot von Heroin verhindert nicht dessen Konsum und Drogentote.

Trotdem denkt niemand ernsthaft daran beide Regelungen abzuschaffen (und damit Missbrauch oder Missverhalten zu erleichtern) ...

5. Inwiefern? Warum sollten Jäger, Schützen und Sammler kriminell sein, wenn sie sich (auch künftig) an die für sie geltenden Gesetze halten. Niemand diskutiert z.B. das Verbot des Schützen-Sports, diskutiert wird lediglich die Verbannung von Waffen/Munition aus dem privaten Raum.

6. Nur weil eine Maßnahme nichts taugt (wenn das denn so wäre ...), gilt das nicht automatisch für andere Maßnahmen.

7. Wer würde da ernsthaft widersprechen?

8. Siehe 3. und 4. Nur weil eine Maßnahme keinen 100%igen Erfolg (sondern weniger) hat heißt das nicht, dass ich die Hände in den Schoß legen darf und nichts tun muss.

Wie nichtssagend diese Argumente sind, weiß natürlich auch die FDP.

Gleichzeitig spricht sich die FDP mitnichten offen gegen eine Verschärfung des Waffenrechts aus ("Wir werden das in jedem Fall verhindern!" sagt keiner, weil sie dann mehr verlieren als gewinnen würden) und und nicht wenige hier zweifeln (zurecht) an einer Stimme für die FDP als Stimme für Waffenfreiheit.

Die Strategie der FDP liegt also auf der Hand: FUD (weniger Fear, mehr Uncertency und Doubt) und Eure Stimmen abräumen.

Mit inhaltsleerem Geschwätz die Wähler anfixen. Wenn der Koalitionspartner Union (wimmelt nur so von "Ordnungspolitikern") den Bereich dann regeln will (aufgrund von öffentlichem Druck), muss die FDP noch nicht einmal umfallen.

Ich denke in diesem Wahljahr sind mir die Piraten am liebsten, zumindest in der Europawahl :-)

Wählt was ihr wollt nur benutzt zuvor euer Hirn!

Besten Gruß,

Sarge

Geschrieben

Ist das nicht das gleiche Thema, was, ein wenig weiter unten ( in der Themenliste ) zu finden ist ?

Wen würdet Ihr wählen, wenn heute Wahl wäre ?

Sollte das schon jemand festgestellt haben - sorry, habe nicht alle Beiträge gelesen. :confused:

Geschrieben
Hi,

auf diesen höchst interessanten thread stieß ich über einen Link, weiß gar nicht mehr woher (Piratenpartei ...?), und fand es Wert, mich dazu mal zu äußern. Dabei will ich auf den Kern des Themas eingehen.

Vorausschicken will ich:

ich bin NICHT: (Feuer-)Waffenbesitzer, Schütze, Jäger, Sammler, Paintball-Spieler, Kampfsportler, (Computer-)Killerspieler, Amokläufer, Amokopfer, Vegetarier, FDP-Anhänger, ...

Immerhin bin ich (trotzdem) in der Lage das Interesse der Waffenhobbyisten (also Eures) nach Ausübung Eures Hobbys zu würdigen und es stört mich daher auch nicht, dass die Piratenpartei nach einer Diskussion in ihrem Forum sich mehrheitlich gegen eine Position zur Verschärfung des Waffenrechts ausspricht. (War glaub' ich oben schon erwähnt.) Immerhin spricht das für eine konsequente Linie der Partei hinsichtlich dem Schutz individueller Freiheits- und Bürgerrechte.

Umgekehrt vermisse ich in der Diskussion hier über eine im Raum stehende Verschärfung des Waffenrechts jeden Ansatz von Verständnis zumindest der Belange der Gegenposition, nämlich dem Schutz der Gesellschaft vor in Umlauf befindlichen Waffen, seien sie nun legal, illegal oder sonstwie egal. Hier wird ja gerade so getan, als bestünde überhaupt kein Zusammenhang zwischen in Umlauf befindlichen Waffen und Munition einerseits und einem Amoklauf (oder allgemein Gewalttat) andererseits. Immerhin ist der Zugang zu Waffe und Munition eine notwendige Voraussetzung für eine solche Bluttat.

Vor diesem Hintergrund finde ich eine saloppe Bemerkung, wie (sinngemäß oben gemacht) "eine gewisse Anzahl von Amokopfern muss man als Kollateralschaden gesellschaftlichen Zusammenlebens eben akzeptieren" mehr als zynisch. Ich persönlich sehe in dieser Aussage am ehesten eine Motivation das grundsätzliche Nichteinmischungsprinzip des Staates in diesem Thema (Zugang zu Waffen allgemein) zu durchbrechen und diesen Bereich streng zu regeln (was ja grundsätzlich auch der Fall ist). Immerhin sind es ja meist legale Waffen, zu denen die Täter sich Zugang verschafft haben - bei den Illegalen handelt es sich wohl am ehesten um gefundene und nicht abgegebene Waffen, nicht um illegal verschaffte ...

Mir fällt es jedenfalls wesentlich leichter mich "unegennützig" für Computer- (Egoshooter) oder Paintball-Spieler und deren Rechte einzusetzen, als für Waffenbesitzer, und das liegt nicht zuletzt an der undifferenzierten Sichtweise von "Euch".

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Ich will dem traditionellen FDP-Anhänger seine Partei garnicht streitig machen, aber wer nur nur wegen deren Position der FDP zum Waffen-Hobby dieselbe wählen will muss sich - glaube ich - auf eine Enttäuschung gefasst machen. Die FDP scheint hier eine simple FUD-Taktik in der Argumentation (um Wählerstimmen) zu verfolgen:

Zu.

1. Einen Generalverdacht (Sportschütze richtet Blutbad an ...) spricht niemand aus - nicht mal die Linke, wie ich das sehe. Es geht lediglich darum den Zugang Dritter zu legalen Waffen/Munition zu erschweren oder unmöglich zu machen.

2. Diese Behauptung ist offensichtlich falsch! Die meisten (alle?) Amoktaten. Winnenden. Auch beim Einbruch/Diebstahl einer Waffe aus dem Schützen-Verein handelte es sich um den illegalen Zugang zu einer legalen Waffe! Niemand behauptet ernsthaft ein Amoktäter besorgt sich erstmal ne Utzi bei der Mafia!

3. Die Flensburger Kartei verhindert auch keinen (konkreten) Unfall und

4. Das Verbot von Heroin verhindert nicht dessen Konsum und Drogentote.

Trotdem denkt niemand ernsthaft daran beide Regelungen abzuschaffen (und damit Missbrauch oder Missverhalten zu erleichtern) ...

5. Inwiefern? Warum sollten Jäger, Schützen und Sammler kriminell sein, wenn sie sich (auch künftig) an die für sie geltenden Gesetze halten. Niemand diskutiert z.B. das Verbot des Schützen-Sports, diskutiert wird lediglich die Verbannung von Waffen/Munition aus dem privaten Raum.

6. Nur weil eine Maßnahme nichts taugt (wenn das denn so wäre ...), gilt das nicht automatisch für andere Maßnahmen.

7. Wer würde da ernsthaft widersprechen?

8. Siehe 3. und 4. Nur weil eine Maßnahme keinen 100%igen Erfolg (sondern weniger) hat heißt das nicht, dass ich die Hände in den Schoß legen darf und nichts tun muss.

Wie nichtssagend diese Argumente sind, weiß natürlich auch die FDP.

Gleichzeitig spricht sich die FDP mitnichten offen gegen eine Verschärfung des Waffenrechts aus ("Wir werden das in jedem Fall verhindern!" sagt keiner, weil sie dann mehr verlieren als gewinnen würden) und und nicht wenige hier zweifeln (zurecht) an einer Stimme für die FDP als Stimme für Waffenfreiheit.

Die Strategie der FDP liegt also auf der Hand: FUD (weniger Fear, mehr Uncertency und Doubt) und Eure Stimmen abräumen.

Mit inhaltsleerem Geschwätz die Wähler anfixen. Wenn der Koalitionspartner Union (wimmelt nur so von "Ordnungspolitikern") den Bereich dann regeln will (aufgrund von öffentlichem Druck), muss die FDP noch nicht einmal umfallen.

Ich denke in diesem Wahljahr sind mir die Piraten am liebsten, zumindest in der Europawahl :-)

Besten Gruß,

Sarge

Man kann viel mehr Tote verhindern, wenn man Alkohol, Tabak und Autos verbietet !!!!! Geht nicht.

Na ja, dann erhöhen wir das Zugriffsalter auf 25 Jahre oder 21 mit Ideotentest !!!! Was geht auch nicht.

Was solls wir haben es versucht, dann verbieten wir halt privaten Waffenbesitz.

Geschrieben

Sarge,

Du solltest Dich besser über die Situation im Waffenrecht informieren, bevor Du hier irgendwelche miesmacherischen Aussagen triffst.

Du hast nämlich absolut keine Ahnung von unseren Sorgen und Problemen.

Auch nicht was die FDP betrifft, heute z.B. die Erklärung der Bayern-FDP die Waffengesetzänderung nicht mitzutragen.

Derzeit organisiert die Bayern-FDP den Widerstand der Bundesländer im Bundesrat, an deren Regierung die Liberalen beteiligt sind. Auch die niedersächsische FDP sei strikt gegen das neue Waffenrecht, sagte Fischer. Es gebe in einigen wesentlichen Fragen Übereinstimmung mit der Bayern-FDP, „so dass man durchaus davon sprechen kann, dass sich allmählich in den sogenannten F-Ländern Widerstand formiert, der dazu führen könnte, dass die fünf größten deutschen Bundesländer den Plänen der Bundesregierung nicht zustimmen“, sagte FDP-Politiker Fischer.

Dein Geschwätze hättest Du Dir sparen können und ich hoffe, daß uns weitere Deiner Ergüsse zukünftig erspart bleiben.

Auf gut Deutsch: Du hast hier nichts verloren!

Geschrieben
Hi,

auf diesen höchst interessanten thread stieß ich über einen Link, weiß gar nicht mehr woher (Piratenpartei ...?), und fand es Wert, mich dazu mal zu äußern. Dabei will ich auf den Kern des Themas eingehen.

...

Willkommen, Sarge!

Danke, das du dem Link von P_S :eclipsee_gold_cup: im Piratenforum gefolgt bist.

Es gibt hier viele Threads welche dir die Problematik für legale Waffenbesitzer des überregulierten dt WaffG und den entsprechenden Verordnungen vor AUgen führen können (zb die Armatix Threads, die Tresorthreads, usw).

Deine Aussage zu den illegalen Waffen ist eindeutig falsch.

Das Problem der illegalen Waffen ist ergeblich größer als es den Anschein hat und die Schätzungen schwanken zwichen 20 und 40 Mio illegale Waffen in D. Das sind definitv nicht nur irgendwelche alten Weltkriegssouverniers, oder vor 1970 frei verkäufliche KK Gewehre auf Dachböden. EIn erheblicher Teil sind einsatzbereite Waffen, teilweise sogar vollautomatische Kriegswaffen die aus Osteuropa und ex-Krisengebieten stammen, bzw aus legalen Waffenexporten in 3Länder, die dann von Waffenschmugglern 'reimportiert' werden.

"...

Der überwiegende Teil des Angebotes kommt heute aus den Beständen von Streitkräften. Das Spektrum der Transferformen reicht von zwischenstaatlich vereinbarter Abgabe von Surplusbeständen bis zu Diebstahl und Veräußerung durch Angehörige der Streitkräfte. Das Ende des Kalten Krieges hat große Waffenbestände freigesetzt, die die grauen Märkte alimentieren.

..."

http://www.tdh.de/content/materialien/down...apper.php?id=92

"...

Für eine Kalaschnikow mit vollem Magazin werden auf dem Schwarzmarkt in Berlin mehr als 500 Euro verlangt – und auch bezahlt. Gehandelt wird inzwischen vorrangig über das Internet, sagen Polizisten. Getarnt als normale Paketsendungen schicken die Händler einzelne für Laien nicht erkennbare Metallteile in Paketen an ihre Kunden. So werden Abzugshebel, Bolzen und Schlösser sowie Läufe von Maschinenpistolen in verschiedene Pakete verpackt und verschickt. Die Kunden setzen anschließend die Einzelteile zusammen. Schwieriger für die illegalen Waffenhändler sei die Lieferung der Munition, weil bei Kontrollen von Paketen Patronen eindeutig zu identifizieren sind. Deshalb wird die Munition meist mit Kurieren direkt von Haus zu Haus bis zum Kunden gebracht. Das sei ähnlich organisiert wie beim illegalen Zigarettenhandel, sagen Polizisten. Auch dort liefern die Händler die unverzollten Zigaretten ja längst direkt nach Hause.

..."

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitun...28400/index.php

zb

http://www.echo-muenster.de/node/50293

http://www.express.de/nachrichten/news/ver...2632362265.html

http://www.bz-berlin.de/aktuell/berlin/wie...icle465915.html

http://www.morgenpost.de/berlin/article104...nlager_aus.html

Vollautomaten, Handgranaten, Panzerfäuste etc gibt's nunmal nicht auf WBK. Illegale Waffen stammen (fast immer) nur dann aus legalen Beständen, wenn sie entweder legal und ganz offiziell in 3 Länder exportiert wurden dann aber 'vom Laster gefallen' sind, direkt aus Armeebeständen geklaut wurden oder ähnlichem. Ein nicht geringer Anteil von illegalen Waffen soll auch ab Werk ohne Nummer sein, ist also illegal produziert worden in 'Sonderschichten'...

DIe Zahl der legalen Waffen von Sportschützen und Jägern die aus aus den Tresoren entwendet wurden und auf dem Schwarzmarkt landen ist extrem gering.(finde dazu leider gerade kleine Statistik)

Beste Grüße!

PS

Geschrieben
Dein Geschwätze hättest Du Dir sparen können und ich hoffe, daß uns weitere Deiner Ergüsse zukünftig erspart bleiben.

Auf gut Deutsch: Du hast hier nichts verloren!

Sei doch nicht gleich so pestig. Haben wir das etwa nötig, in diesem Forum einen Andersdenkenden gleich niederzumachen ? Wir sind doch schließlich kein AB Win, oder ?

Einfach nur den Beitrag lesen und jede falsche Aussage mit Fakten wiederlegen. Ist doch ganz einfach !

Geschrieben

El Marinero,

mit dir schreibe ich gerne.

Für solche Leute wie den Sarge nehme ich mir einfach keine Zeit, vergebene Liebesmüh'.

Ein Provokateur, dessen Intention die Verunglimpfung der FDP ist, das Waffenrecht und seine Fakten interessiert ihn in keinster Weise!

Solche Typen haben hier eine kurze Überlebenszeit wie die Erfahrung zeigt.

Außerdem war ich doch noch recht freundlich......? ;-)

Gruß

Michael

Geschrieben

Hi,

vielen Dank für das herzliche Willkommen vor Allem an Patriotischer_Souverän und natürlich GunTalker.

P_S, vielen Dank insbes. für die geposteten Beiträge aus der Presse (v.a. Berlin Online). Die Gefahr die illegalen Waffenhandel und -Besitz ausgeht ist sicher unbestritten; und allgemein sicher deutlich größer als die Gefährdung die (direkt oder indirekt) von legalen Waffen oder Waffenbesitzern ausgeht. Das wird insbesondere auch von mir nicht bestritten.

Im Zusammenhang mit der im Raum stehenden Verschärfung des Waffenrechts und der damit zusammenhängenden parteipolitischen Diskussion (soweit die überhaupt stattfindet) muss man das aber wohl etwas differenzierter betrachten: Die Verschärfung des Waffenrechts wird anlässlich des jüngsten Amoklaufes von Winnenden diskutiert und in genau diesem Zusammenhang erscheint die Aussage der FDP

2. Legale Waffen sind nicht das Problem, sondern es geht um illegale Waffen.

falsch.

Im Zusammenhang mit Amokläufen Schreibt das LKA NRW in einer Untersuchung über Amoktaten:

Besondere Aufmerksamkeit widmet die Forschung dem Thema Waffen. Bannenberg (2007) spricht in diesem Zusammenhang von der „väterlichen Waffenkunde“, wodurch einerseits die Affinität zu Waffen und Militarismus weitergegeben und andererseits der konkrete Zugang zu Waffen gewährleistet werde. Bannenberg erwähnt weiterhin eine gewisse Ambivalenz zwischen der Faszination durch Waffen und Militär auf der einen Seite und der Ablehnung der anstrengenden körperlichen Aspekte der Militärausbildung und -tätigkeit auf der anderen Seite. Nach Vossekuil et al. (2002) waren in 68% der Elternhäuser der (US-amerikanischen) Amoktäter Waffen vorhanden, 63% der Täter hatten eigene vorherige Waffenerfahrungen und 44% waren von Waffen fasziniert. Die Übung mit den Waffen erfolgte real und/oder virtuell.

und schließt hinsichtlich unseres Themas

Als Präventionsmaßnahmen zur Verminderung von Risikofaktoren gelten etwa:

  • Zugangskontrolle zu Waffen
  • ...

Angesichts der von "Berlin Online" (vgl. oben) angegebenen Zahlen (ca. 56.000 legale Waffen, ca. 19.000 legale Waffenbesitzer in Berlin gegenüber "geschätzt ... mehreren 10.000" illegalen Waffen in Berlin) lässt sich keinesfalls auf eine Dominanz der Bedeutung illegaler Waffen (und/oder Waffenbesitzer) für die Amoktaten schließen. Sofern der illegale Waffenbesitz sich auf "normale" Kriminalität/Kriminelle bezieht (Raub, Bandenkriminalität, Mafia, Terrorismus, ...) ist ein Teil der illegalen Waffen für Amoktaten eher weniger relevant, weil deren Besitzer nicht ins Profil eine Amoktäters passen (vgl. erwähnte LKA-Studie "Amoktaten").

Bei den drei "spektakulären" Amokläufen der letzten Jahre (Erfurt, Emsdetten, Winnenden) waren die verwendeten Waffen (vor der Inbesitznahme durch die Täter) ganz oder zumindest teilweise (Emsdetten) "legal", d.h. es wurde die legale Waffeninfrastruktur bei Vorbereitung der Taten (mit)benutzt. Gleiches gilt auch für den jüngsten Vorfall in Eislingen. Offizielle Untersuchungen zu speziell dieser Frage sind mir allerdings nicht bekannt und dürften - angesichts der dankenswerterweise noch sehr begrenzten Zahl entsprechender Vorfälle in Deutschland - (wissenschaftlich) auch nicht sehr belastbar sein.

Ich schließe daraus, dass die oben gemachte Aussage (2.) der FDP - in dem Kontext in dem sie steht - falsch ist. Wenn überhaupt, dann ist in diesem Kontext wohl eher das Gegenteil richtig. Ich unterstelle mal, dass auch die Politiker der FDP diese Sachlage kennen und daher diese Aussage, hinsichtlich der stattfindenden Diskussion, ein reines Ablenkungsmanöver ist. (= FUD.)

---

Derzeit organisiert die Bayern-FDP den Widerstand der Bundesländer im Bundesrat, an deren Regierung die Liberalen beteiligt sind. Auch die niedersächsische FDP sei strikt gegen das neue Waffenrecht, sagte Fischer. Es gebe in einigen wesentlichen Fragen Übereinstimmung mit der Bayern-FDP, „so dass man durchaus davon sprechen kann, dass sich allmählich in den sogenannten F-Ländern Widerstand formiert, der dazu führen könnte, dass die fünf größten deutschen Bundesländer den Plänen der Bundesregierung nicht zustimmen“, sagte FDP-Politiker Fischer.

Das habe ich heute Vormittag im königlich Bayerischen Rundfunk auch gehört. Ich war zunächst auch ein bisschen erstaunt, da ich ernsthaften Widerstand zu diesem Thema von der FDP tatsächlich - zumal in einem Wahljahr - nicht erwartet hatte, wie man meinem gestrigen Beitrag auch unschwer entnehmen kann. (Ich vermute, dass auch die Anhänger der FDP mehrheitlich nicht gegen eine Verschärfung des Waffenrechts sind - falls doch: oft aus prinzipiellen Gründen).

Ein Blick auf die Mehrheitsverhältnisse im Bundesrat stutzt diesen Widerstand allerdings schnell zurecht: Die 5 F-Länder besitzen 29 Stimmen, die anderen 40. Selbst wenn im August in einer Landtagswahl ein Land in das F-Lager wechseln sollte (Thüringen, Sachsen oder Saarland) ist diese Mehrheit nicht gefährdet. Die FDP muss also ziemlich sicher - selbst wenn das Gesetzgebungsverfahren solange dauert - nicht die Hosen runterlassen, weil sie im Bundesrat ein neues WaffG nicht verhindern kann (da Bundesrecht). Mit einer weichen Argumentation (Verhältnismäßigkeit der Maßnahme, ... bla bla) kann man also relativ gefahrlos auf neue Stimmen der Waffenbesitzer hoffen ohne auf der anderen Seite allzuviel zu verlieren.

Die Ablehnende Antwort der CSU auf den Bayern-FDP Vorschlag kam übrigens prompt!

Da bleib' ich lieber bei den Piraten ;-)

Besten Gruß,

Sarge

Geschrieben

@Sarge:

Du betreibst hier Desinformation in kommunistischer Manier, mit dem Ziel der FDP Waehler zugunsten einer augenscheinlich freundlich gesinnten Partei abzugraben. Die Piraten-Partei waere evtl. eine moegliche Alternative WENN die FDP umschwenken sollte, aber das alles erst NACH der Wahl. Zumal sie sich eher negativ zum privaten Waffenbesitz geaeussert hat.

Ich vermute Du bist eher von der Gegenseite [Gruene, Kommunisten (SPD,SED)], die erreichen will dass die FDP dadurch geschwaecht wird. Dazu wirft man der Meute einen vermeintlich 'besseren' Braten vor, damit der andere verschmaeht wird.

Mir hat Dein FDP-Bashing was gebracht:

Ich waehle die FDP, und trete in die Partei ein. JETZT ERST RECHT.

Keduras

Geschrieben
1. Wie oft ist dieses wohl hier schon gefordert worden? Zu den Verbänden: Im Krieg ist es wie im Kino. Hinten sind die besten Plätze - - vorn flimmerts.

2. Wenn....., tja, wenn die legalen Waffenbesitzer endlich einmal........

Immerhin hat der RSB in seinem letzten Journal den Flyer zu den Positionen der einzelnen Parteien abgedruckt. Das fand ich schon erstaunlich und weckt in mir die Hoffnung, daß die Herrschaften auch langsam mal wach werden.

Geschrieben

@Sarge:

Das was du hier treibst ist Antiwerbung für die Piratenpartei! :016:

Ich glaube nicht das du Mitglied der Piratenpartei bist, bzw wenn doch dann wohl eher zu dieser im Piratenforum von mds passend beschriebenen Minderheit der Piratenpartei gehörst:

"Die links-autoritäre Fraktion von Pseudo-Kommunisten und Ex-Grünen in der Partei sieht das natürlich anders und möchte das ohnehin schon zu den restriktivsten Gesetzen der Welt gehörende deutsche Waffenrecht am liebsten noch weiter verschärfen. ...haben einige den Unterschied zwischen Freiheit und Tyrannei leider noch nicht wirklich verinnerlicht, sondern halten es schon für Freiheit wenn sie selbst die Tyrannen sind.

"

Lies dir nochmal die Links zum Schweizer Waffenrecht im WO und Piratenforum durch, denke darüber und über deine für die Piratenpartei kontraproduktiven Aussagen hier nochmal nach und poste bitte dann erst wieder hier.

@all:

Bei einer sehr niedrigen Wahlbeteiligung (30-40%) haben die Piraten sehr wohl die Chance die 5% Hürde bei der EU-Wahl zu knacken. Wer also aus diversen Gründen die FDP absolut nicht wählen kann und ansonsten nicht wählen würde kann sich ja mal die Piratenpartei genauer ansehen.

Beste Grüße!

PS

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Vor wenigen Tagen hörte ich bei rbb-Inforadio einen Bericht über die Piratenpartei. Der Bürgerrechtsbezug ließ mich aufhorchen und kürzlich fand ich auch das Forum der Piraten.

Ich werde hier in Berlin Kontakt zu denen suchen. Ich empfehle auch, daß möglichst viele Waffenbesitzer sich da einbringen sollten ...

Ein eindeutiges Statement für uns hört man bei denen zwar noch nicht, aber von der Tendenz her machen mir die Verlautbarungen da Mut. Es gibt ja auch noch viele andere Ärgernisse, wie z.B. die Gängelei mit der Fahrradbeleuchtung. Schon in jungen Jahren war mir schleierhaft, wieso Batteriebeleuchtung bei normalgewichtigen Rädern verboten ist. Neulich hörte ich aus dem Munde einer Polizistin die Begründung. Ich sag's mal sinngemäß interpretierend: Weil der Bürger do doof und schlampig ist, indem er eh vergiß neue Batterien zu kaufen, oder sein Akkus aufzuladen soll er gefälligst einen Dynamo benutzen. In der Art drückte sie das aus. Das nenne ich althergebracht deutsches Obrigkeitsdenken: Der Bürger ist das kleine Kind, das ständig zu maßregeln und zu erziehen ist.

Vielleicht werde ich ja Mitglied bei den Piraten - mal sehen ... - Werde zunächst mal wohl auf die Paintball-Sache aufspringen, auch wenn ich diesen Sport nicht betreibe. Denn es kann ja wohl nicht sein, daß man 18-jährige nach Afghanistan schickt, wo sie scharf schießen (sollen sich ja auch verteidigen!) - zuhause aber dürfen sie nichtmal mit Farbkugeln üben (was ihnen in Afghanistan später möglicherweise das Leben rettet, wenn sie aufgrund von jahrelanger Paintballroutine umso besser reagieren!!).

Anderer Punkt, den ich hier im Forum vielfältig angeschnitten habe: Derzeitiges Verbot von Stöcken, Besenstilen, Latten, Knüppeln, sofern sie vom §42a des WaffG erfaßt werden (was sie gewiß werden, sofern sie nicht für etwas anderes als Verteidigungszwecke geführt werden!). Haben die Leute in der Piratenpartei diesen Aspekt eigentlich schon gesehen? Da muß ich halt mal nachhaken ...

Gruß

Minervae - Genitiv, d.h. also der Vernunft-(Göttin) zugewandt;

Nichtschützin, nicht Sammlerin, aber Fechterin und in alle Gattungsrichtungen mit Waffenbesitzern kooperativ.

Geschrieben

Wer die Piraten wegen ihrer Position zum Überwachungsstaat, zur Datenspeicherung, zu Killerspielen, Paintball und zur Zensur wählt, der kann eigentlich ebensogut die FDP wählen.

Die meisten Piraten kommen eher aus der "linken" Ecke (bzw. aus dem "radical chic" der Universitäten und Oberstufen) und haben tief in sich eine vorurteilsbegründete Abneigung gegen die FDP, die ihnen von ihren ehemaligen Gesinnungsgenossen in den linken Parteien und von den linken Medien eingetrichtert wurde.

Geschrieben

Ich denke auch, dass die Wähler der Piratenpartei sich in erster Linie aus entäuschten und jungen Wählern der sogenanntem "Grünen", der ehem. SED und der Sozialdemokratischen Parteien zusammensetzt.

Ein Studienkollege von mir, städtisch geprägt, bisher Gysi-Parteiwähler will diese Jahr die Piraten wählen.

Für den LWB halte ich jede Stimme, die nicht an die FDP geht für verschenkt.

Vincenzo

  • 4 Wochen später...
Geschrieben
Wer die Piraten wegen ihrer Position zum Überwachungsstaat, zur Datenspeicherung, zu Killerspielen, Paintball und zur Zensur wählt, der kann eigentlich ebensogut die FDP wählen.

Die meisten Piraten kommen eher aus der "linken" Ecke (bzw. aus dem "radical chic" der Universitäten und Oberstufen) und haben tief in sich eine vorurteilsbegründete Abneigung gegen die FDP, die ihnen von ihren ehemaligen Gesinnungsgenossen in den linken Parteien und von den linken Medien eingetrichtert wurde.

Schön, dass hier noch weiter diskutiert wird.

Is' ja nett, dass alles was offens. "links" von der F.D.P. zu verorten ist hier immer zusammengefasst wird - scheint's. Damit werden dann Marxisten und linke Spinner/Träumer mit grünen Realos oder Sozen wie Schily oder Steinbrück in einen Topf geworfen und die Welt ist wieder am "rechten" Platz. Ha, Ha.

Na ja, das mit der Abneigung zur FDP stimmt wahrscheinlich. Die Abneigung ist weniger vorurteils- als vielmehr sachlich begründet. Wer's nicht glaubt sollte mal die Position zu sogenanntem "geistigen Eigentum" von Piraten und FDP vergleichen. (Hat die FDP diesbezüglich überhaupt eine Position formuliert? Es gibt hier im Forum bestimmt genug, die das wissen).

Wer sich nicht so ausführlich mit Parteiprogrammen auseinandersetzen will kann sich ja mal das (etwas humoristische) Essay "dot.kommunistisches Manifest" von Eben Moglen, amer. Rechtsprofessor und Anwalt (und von dortigen Konservativen als "Liberal" beschimpft, was nach unseren Maßstäben ja nicht so viel aussagt) durchlesen. Sicher sowas, wie das Grundgesetz vieler Piraten in wesentlichen Punkten, sicher aber nicht der FDP!

"Freiheit" ist halt ein Thema, das im politischen Spektrum niemand für sicht gepachte hat. Wem also

  1. die Themen "Überwachungsstaat, Datenspeicherung, Killerspiele, Paintball und Zensur" am Herzen liegen
  2. die sonstigen Positionen der FDP gar nicht zusagen
  3. das Thema Waffen nicht so wichtig ist

für den sind die Piraten eine echte Alternative. Nr 3. trifft hier wohl nur auf mich zu, deshalb habe zumindest ich sie gewählt.

Besten Gruß,

Sarge

PS: @Souverän: Nee, Mitglied bin ich dort nicht. Ich trete ja nicht in jede Partei ein, die ich gerade mal wählen will oder tu'. Ich bin nur für ein offenes Wort, und dafür, dass niemand die Katze im Sack wählen muss sondern weiß (oder sich zumindest denken kann) was er für seine Stimme kriegt. Sei's nun für die Piraten oder für die FDP ...

PSS: Nachdem die Waffenrechtsänderung ja nun beschlossen ist - rechtzeitig vor der Wahl (komfortabel für die FDP) - wird die FDP wenn sie demnächst mit der Union in der Regierung ist, eine weitere Änderung ja nicht beschließen müssen. Es sei denn nach dem nächsten spektakulären Amoklauf kommt politischer Druck von Opposition, Koalitionspartner und Öffentlichkeit - was sicher der Fall sein würde. Dann kommen Killerspiele, Paintball und Waffenbesitz wieder auf die politische Agenda. In einer solchen Konstellation würde die FDP eine Verschärfung sicher mitbeschließen (warten wir's ab ...).

(In einer Ampel hätte es die FDP in diesem Punkt vielleicht einfacher: Der politische Druck von der Opposition (dann Union) in Richtung Waffenbesitz würde schwächer, oder gar entfallen. In Richtung "Killerspiele" und Paintball dafür stärker. Eh nur Theorie ...)

Geschrieben
Die Abneigung ist weniger vorurteils- als vielmehr sachlich begründet. Wer's nicht glaubt sollte mal die Position zu sogenanntem "geistigen Eigentum" von Piraten und FDP vergleichen. (Hat die FDP diesbezüglich überhaupt eine Position formuliert?

Entschuldigung, aber :rotfl2:

Sachlich begründet... und dann empfiehlst Du einen Vergleich mit etwas, von dem Du selbst nicht weisst, ob es das gibt.

Scheinst Dich also selber nicht so detailliert damit beschäftigt zu haben.

Aber "sachlich begründet". :lol:

https://my.fdp.de/wiki/index.php/1.4_Weiter...ich_neue_Medien

Geschrieben
PSS: Nachdem die Waffenrechtsänderung ja nun beschlossen ist - rechtzeitig vor der Wahl (komfortabel für die FDP) - wird die FDP wenn sie demnächst mit der Union in der Regierung ist, eine weitere Änderung ja nicht beschließen müssen. Es sei denn nach dem nächsten spektakulären Amoklauf kommt politischer Druck von Opposition, Koalitionspartner und Öffentlichkeit - was sicher der Fall sein würde. Dann kommen Killerspiele, Paintball und Waffenbesitz wieder auf die politische Agenda. In einer solchen Konstellation würde die FDP eine Verschärfung sicher mitbeschließen (warten wir's ab ...).

(In einer Ampel hätte es die FDP in diesem Punkt vielleicht einfacher: Der politische Druck von der Opposition (dann Union) in Richtung Waffenbesitz würde schwächer, oder gar entfallen. In Richtung "Killerspiele" und Paintball dafür stärker. Eh nur Theorie ...)

Der politische Druck, biometrische Sicherungen vorzuschreiben würde entfallen.... und durch den Druck, Faustfeuerwaffen/Großkaliber zu verbieten ersetzt werden.

:rolleyes:

Geschrieben

Für uns als LWB halte ich die Piratenpartei auch nicht für geeignet, ABER:

Ich freue mich, dass es Leute gibt, die den Betonköpfen wie Zensurulla oder Dr. Schäuble, den verlogenen Sozialdemokraten und auch den Grünen (hier in Bremen hat einer sich auch als Superbetonkopf und Überwachungsstaatler geoutet) zeigen, dass es so nicht läuft.

Natürlich wählen die nicht FDP , aber auch nicht GRÜN und schon gar nicht SPD, was die natürlich mit Schrecken feststellen.

Mit der Blockierung der Internetseiten, ansatzweise Diskussion von Paintballverbot haben die sich einen Bärendienst erwiesen

Die Jugend pennt nicht und ist nicht politisch so desinteressiert wie behauptet wird.

Wir pennen hier auch nicht und werden unterschätzt - ich denke die Bundestagswahl wird super spannend, da werden einige ziemlich blöd aus der Wäsche schauen. Ich hoffe nur wir nicht.

Geschrieben

Abzuwarten ist wie der "Schreibereffekt" auf die CDU wirken wird. Das könnte für die Schwarzen noch einen derben Einschlag geben. Die Parteispenden sind rechtzeitig zur Wahl auf dem Tisch.

Geschrieben
Abzuwarten ist wie der "Schreibereffekt" auf die CDU wirken wird. Das könnte für die Schwarzen noch einen derben Einschlag geben. Die Parteispenden sind rechtzeitig zur Wahl auf dem Tisch.

Das könnte die Wähler auch zur FDP treiben... vorher geht natürlich noch ein gewisser Ex-CDU-Vorsitzender in Rente, offiziell aus Altersgründen, inoffiziell zur Schadensbegrenzung.

*träum*

Geschrieben
Sachlich begründet... und dann empfiehlst Du einen Vergleich mit etwas, von dem Du selbst nicht weisst, ob es das gibt.

Scheinst Dich also selber nicht so detailliert damit beschäftigt zu haben.

Naja, eine Quelle der FDP (Positionspapier, oder eben das verlinkte Wiki - vielen Dank für die Info) kannte ich in der Tat nicht - und habe auch keine Lust eine solche zu suchen (hier gibt's ja genug, die entsprechende Quellen sofort verlinken können - z.B. Dich ;)

Die (angenommene) Position der FDP zu diesen Themen kenne ich allerdings aus öffentlichen Äußerungen zu diesen und/oder anderen Themen.

Wenn die hier (Geist. Eigentum u. Patente) dargestellte Position offiziell geworden ist (recherchier ich jetzt nicht ...), dann ist es damit alledings nicht weit her, was meine Aussage oben stützt:

Das Urheberrecht insgesamt muß gewahrt bleiben. ... Stimmen, wie die der Gesellschaft für Informatik, welche vor negativen Folgen einer Überbetonung einer einzelnen Ausprägung von Verwertungsinteresse warnt, dürfen nicht ignoriert werden.
Das sagt gar nichts aus, man könnte jederzeit antworten " ... entsprechende Stimmen ... wurden im UrhG angemessen berücksichtigt!" und die FDP ist zufrieden!?

Eine "Position" oder ein "Programm" (reminder: FDP = "Programmpartei") kann man daraus sehr leicht machen indem man z.B. hinzufügt:

"... daher macht sich die FDP in diesem Punkt die Position und Forderungen der GI zu Eigen und wird folgende Punkte am UrhG (Urheberrechtsgesetzt) ändern: .... (vgl. hier, Kap. 7)

Eine (IMHO eher wenig relevante) "Abhandlung" über die GEZ nimmt an gleicher Stelle (FDP-Wiki) eher viel Raum ein - das sagt auch 'was über den Stellenwert dieser Themen (geist. Eigentum) bei der FDP aus.

Eine weitere Aussage unterlässt die FDP in diesem Zusammenhang ebenfalls:

"Software ist nicht patentierbar! Die FDP sorgt für eine diesbezügliche rechtliche Klarstellung in D und EU ..."

So einfach wäre es Position zu beziehen, wenn man dies will. Die FDP ist hier kein Ersatz für die Piraten!

Aber das Thema waren ja eigtl. die Waffen ...

Der politische Druck, biometrische Sicherungen vorzuschreiben würde entfallen.... und durch den Druck, Faustfeuerwaffen/Großkaliber zu verbieten ersetzt werden.

Da is allerdings 'was dran :)

edit: Aber, dass die FDP soweit von der eigenen Pos. abwiche trau' noch nicht mal ich denen zu ^^

Besten Gruß,

Sarge

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