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IGNORED

FvLW


Gast Nightingale

Empfohlene Beiträge

Gast Nightingale
Geschrieben

Ich habe gerade die Website des FvLW aufgesucht, um mich über eine Mitgliedschaft zu informieren. Dabei ist mir der Selbstanspruch des Vereins: unabhängig. verbandsübergreifend. unparteiisch. aufgefallen.

Ist es überhaupt möglich, Lobbyarbeit für den Legalwaffenbesitz zu machen und dabei unparteiisch zu bleiben? Hier geht es doch um politische Ziele, da gibt es politische Gegner und Verbündete.

Geschrieben

Das soll eigentlich nur bedeuten, dass wir nicht auf eine Partei festgeschrieben sind. Zur Zeit fühlen wir uns - und auch der Rest der Waffenbesitzer - wohl von der FDP am besten vertreten.

Sollten sich z.B. "Die Grünen" eins Tages zur "Pro-Waffen" Partei entwickeln, wären auch diese unsere Verbündeten.

> träum < So ab 50.000 FvLW-Mitgliedern könnte man ja mal da Thema "Die Grünen" angehen. :rolleyes:

Manfred

Geschrieben
Sollten sich z.B. "Die Grünen" eins Tages zur "Pro-Waffen" Partei entwickeln, wären auch diese unsere Verbündeten.

Das wäre dann der Tag, an dem ich aus dem FvLW austreten würde!

Die Grünen sind nicht nur wegen ihrer Waffenphobie unwählbar!

Rolf

Geschrieben
Das soll eigentlich nur bedeuten, dass wir nicht auf eine Partei festgeschrieben sind. Zur Zeit fühlen wir uns - und auch der Rest der Waffenbesitzer - wohl von der FDP am besten vertreten.

Sollten sich z.B. "Die Grünen" eins Tages zur "Pro-Waffen" Partei entwickeln, wären auch diese unsere Verbündeten.

> träum < So ab 50.000 FvLW-Mitgliedern könnte man ja mal da Thema "Die Grünen" angehen. :rolleyes:

Manfred

der begriff überparteilich würde vielleicht besser passen.

gruß

sig

Geschrieben
Das soll eigentlich nur bedeuten, dass wir nicht auf eine Partei festgeschrieben sind. Zur Zeit fühlen wir uns - und auch der Rest der Waffenbesitzer - wohl von der FDP am besten vertreten.

Wenn ich aber heute hier Gelesenes aus Richtung FDP mit dem gerade von Schiller eingestellten Beitrag über das Schreiben des

SPD Mannes vergleiche,

eines Mannes der an wesentlicher Stelle der zuständigen Gremien verantwortlich mitarbeitet,

dann kann ich nur sagen :

Respekt und Kompliment, der Mann hat die richtige Einstellung :eclipsee_gold_cup:

Ich habe in der ganzen letzten Zeit von keinem anderen Politiker eine derart vorbehaltlose Zustimmung,

ja geradezu Verteidigung der Schützen und des Schießsports gehört oder gelesen.

Gruß

Gottfried

Geschrieben
Ich habe in der ganzen letzten Zeit von keinem anderen Politiker eine derart vorbehaltlose Zustimmung,

ja geradezu Verteidigung der Schützen und des Schießsports gehört oder gelesen.

Glaubst du Edathy wirklich ein Wort? War er nicht maßgeblich am letztjährigen Schlamassel beteiligt? Hören sich Formulierungen wie "Das heutige Waffenrecht ist auf der Höhe der Zeit!" auch beim zweiten Lesen noch gut an?

Gast Nightingale
Geschrieben
Das soll eigentlich nur bedeuten, dass wir nicht auf eine Partei festgeschrieben sind. Zur Zeit fühlen wir uns - und auch der Rest der Waffenbesitzer - wohl von der FDP am besten vertreten.

Waffenbesitz ist ein sehr emotionales Thema und weil man Waffen weder vernünftig verbieten noch erlauben kann, wird sich dieser Kampf auch bis zum jüngsten Tag der Menschheit fortsetzen.

Derzeit ist die Haltung zu Legalwaffen noch quer durch die Parteien noch indifferent, von rechts nach links stark fallend. Wir steuern aber auf eine Polarisierung ähnlich wie in den USA zu, wo die großen Parteien jeweils Stimmen der Waffenbefürworter und -gegner abfischen. Mögliche Konstellation könnte sein Schwarz-Gelb gegen Rot-Rot-Grün, muss aber nicht. Auf jeden Fall wird die Auseinandersetzung in Zukunft politischer werden.

Ich würde den Anspruch "unparteiisch" gegen "rechtsstaatlich" ersetzen. Damit besetzen wir eine Position gegenüber den politischen Gegnern, die ihre Sympathisanten bei Steinewerfern, Kirchenasylgewährern und Hanflegalisierern suchen. Und ja, meine Wo-Mitgliedschaft wandle ich natürlich in eine FvLW-Mitgliedschaft um.

Geschrieben
Das wäre dann der Tag, an dem ich aus dem FvLW austreten würde!

Nöh Rolf - bei einer Mitgliederzahl von 50000 würde ich und die restlichen 49999 den "Grünen" beitreten und deren Parteiprogramm "leicht" überarbeiten. (Nein sollte ein Witz sein)

Manfred

Geschrieben
Ich würde den Anspruch "unparteiisch" gegen "rechtsstaatlich" ersetzen. Damit besetzen wir eine Position gegenüber den politischen Gegnern, die ihre Sympathisanten bei Steinewerfern, Kirchenasylgewährern und Hanflegalisierern suchen. Und ja, meine Wo-Mitgliedschaft wandle ich natürlich in eine FvLW-Mitgliedschaft um.

Sehr guter Vorschlag! :icon14:

Rolf

Geschrieben
Das wäre dann der Tag, an dem ich aus dem FvLW austreten würde!

Rolf, ich glaube, Du hast die Parabel in Manfred's Aussage nicht ganz verstanden ... :rolleyes:

Geschrieben
Ich würde den Anspruch "unparteiisch" gegen "rechtsstaatlich" ersetzen.

Wie wär's mit "überparteilich" ?

Die FvLW wird bestimmt niemals eine Wahlempfehlung abgeben.

Aber sie wird durch entsprechende Informationen dafür sorgen, daß sich kluge, mündige Bürger selbst entscheiden können. Passiert doch schon laufend ...

Nachtrag: @ SIG-Fan: ups .. :peinlich: irgendwie hatte ich Deinen Beitrag übersehen. Nix für ungut :s75:

Geschrieben
Ich habe gerade die Website des FvLW aufgesucht, um mich über eine Mitgliedschaft zu informieren. Dabei ist mir der Selbstanspruch des Vereins: unabhängig. verbandsübergreifend. unparteiisch. aufgefallen.

Ist es überhaupt möglich, Lobbyarbeit für den Legalwaffenbesitz zu machen und dabei unparteiisch zu bleiben? Hier geht es doch um politische Ziele, da gibt es politische Gegner und Verbündete.

Liebe Nachtigall,

irgendwie scheinst Du (und andere hier bei WO) immer noch zu meinen, wenn man für den legalen Waffenbesitz und für die Grundrechte des GG eintritt (freie Entfaltung der Persönlichkeit, frei Meinungsäußerung, Schutz der Minderheiten, Widerstandsrecht), dann geht das nur in Verbindung mit einer Partei - oder verstehe ich da was Falsches.

Als jemand, der sich aus den verschiedensten Gründen und nicht nur in Sachen WaffG seit Jahrzehnten im politischen Umfeld bewegt und bewegen mußte, kann ich Dir nur sagen: Es gibt gute Leute und Pappnasen überall, und das hängt nicht vom jeweiligen Parteibuch ab

(Extremisten sind ausdrücklich von dieser Feststellung ausgeschlossen, Ewiggestrige egal ob sie dem SED-Staat nachtrauern oder anderen Unbilden aus der Geschichte haben von Natur aus einen Webfehler).

Und wenn man sich nur mit einer Partei unterhält oder mit ihr ins Boot steigt, begeht man einen schweren Fehler.

Geschrieben
Liebe Nachtigall,

irgendwie scheinst Du (und andere hier bei WO) immer noch zu meinen, wenn man für den legalen Waffenbesitz und für die Grundrechte des GG eintritt (freie Entfaltung der Persönlichkeit, frei Meinungsäußerung, Schutz der Minderheiten, Widerstandsrecht), dann geht das nur in vernindung mit einer Partei - oder verstehe ich da was Falsches.

Als jemand, der sich aus den verschiedensten Gründen und nicht nur in Sachen WaffG seit Jahrzehnten im politischen Umfeld bewegt und bewegen mußte, kann ich Dir nur sagen: Es gibt gute Leute und Pappnasen überall, und das hängt nicht vom jeweiligen Parteibuch ab

(Extremisten sind ausdrücklich von dieser Feststellung ausgeschlossen, Ewiggestrige egal ob sie dem SED-Staat nachtrauern oder anderen Unbilden aus der Geschichte haben von Natur aus einen Webfehler).

Und wenn man sich nur mit einer Partei unterhält oder mit ihr ins Boot steigt, begeht man einen schweren Fehler.

Bravo.....

Joker

Geschrieben
Wenn ich aber heute hier Gelesenes aus Richtung FDP mit dem gerade von Schiller eingestellten Beitrag über das Schreiben des

SPD Mannes vergleiche,

eines Mannes der an wesentlicher Stelle der zuständigen Gremien verantwortlich mitarbeitet,

dann kann ich nur sagen :

Respekt und Kompliment, der Mann hat die richtige Einstellung :eclipsee_gold_cup:

Ich habe in der ganzen letzten Zeit von keinem anderen Politiker eine derart vorbehaltlose Zustimmung,

ja geradezu Verteidigung der Schützen und des Schießsports gehört oder gelesen.

Gruß

Gottfried

Danke, Gottfried, auch mir ging es so:

Man beachte in diesem Zusammenhang auch, daß S. Edathy schon in der Anhörung im Innenausschuß letztes Jahr sich in seiner Haltung durchaus moderat zeigte. Übrigens sind nicht alle in der SPD für die Entwaffnung der Bürger oder gegen Sportschützen. Manche würden siich wundern, wer da durchaus auf unserer Seite steht, und zwar aus demokratischer Überzeugung und nicht aus Angst vor der "pösen, mächtischen Waffnloppie".

Es ist angesichts der gerade in den Medien hochschwappenden emotionalen Anti-Waffen-Hysterie politisch regelrecht inopportun so eine Haltung wie Edathy einzunehmen. Allein dafür gebührt ihm mein Respekt.

Und die Aussagen sind Punkt für Punkt für sich genommen sehr okay: Wollte Gott, gewisse Pappnasen in der ach so jäger- und schützenfreundlichen CDU würden sich mal so klar und eindeutig positionieren.

Gast Nightingale
Geschrieben
Wie wär's mit "überparteilich" ?

Das wäre auch eine gute Variante. Ich will zwar nicht hoffen, dass die Auseinandersetzungen zwischen Waffenbefürwortern und -gegnern irgendwann mal die Härte wie in den USA erreichen, aber eine gewisse Wehrhaftigkeit sollte man schon zeigen. "Unparteiisch" ist einfach eine lame duck, die hält sich aus allem raus und tut niemandem weh.

Geschrieben
Glaubst du Edathy wirklich ein Wort? War er nicht maßgeblich am letztjährigen Schlamassel beteiligt?

Über die grundsätzliche Glaubwürdigkeit der Politik zu diskutieren ist müßig.

Hier geht es darum, was ein einzelner MdB unter seinem Namen veröffentlicht.

"Beteiligt" an dem was Du Schlamassel nennst, waren auch unsere Interessenvertreter.

Beteiligung ansich ist also nichts Negatives.

Ansonsten glaube ich an das, was ich sehe, nämlich eine sachliche und eindeutige Absage an all das, was derzeit gegen uns läuft,

egal ob in Politik, Medien oder Gesellschaft.

Das ist in dieser Zeit m.E. schon recht viel und auch recht viel wert.

Hören sich Formulierungen wie "Das heutige Waffenrecht ist auf der Höhe der Zeit!" auch beim zweiten Lesen noch gut an?

Ja, denn es ist eine Absage an die reflexweise geforderte Anlaßgesetzgebung und - änderung die im Ergebnis zu unserem Nachteil würde.

Ein Gesetz, das auf der Höhe der Zeit ist, bedarf keiner Änderung oder Ergänzung - so lautet für mich die klare Aussage.

Nur wer völlig realitätsfern noch von irgendwelchen Erleichterungen träumt, wird diese Aussage kritisieren können.

Sachstandswahrung wäre nach Winnenden schon ein schöner Erfolg.

Angesichts der Tatsache, daß "noch Schlimmeres verhütet zu haben" in der Vergangenheit bereits als Verdienst galt,

liest sich bei mir die klare Aussage zum bestehenden Gesetz sogar beim wiederholten Nachlesen noch gut.

Gruß

Gottfried

Gast Nightingale
Geschrieben
Liebe Nachtigall,

irgendwie scheinst Du (und andere hier bei WO) immer noch zu meinen, wenn man für den legalen Waffenbesitz und für die Grundrechte des GG eintritt (freie Entfaltung der Persönlichkeit, frei Meinungsäußerung, Schutz der Minderheiten, Widerstandsrecht), dann geht das nur in Verbindung mit einer Partei - oder verstehe ich da was Falsches.

Doc Schiller,

Deinem Urteil vertraue ich mehr als anderen, da ich zwar verschiedene Dinge glaube, aber nicht sicher weiß. Derzeit scheint es mir so zu sein, dass das Waffenrecht im Wahlkampf politisiert wird und dass die Polarisierung früher oder später kommen wird. FDP, Grüne und Linke haben ja bereits Stellung bezogen.

Ein Waffenrecht als überparteilichen Konsens - soviel Idealismus hätte ich Dir gar nicht zugetraut. Vielleicht irre ich mich auch und es gibt doch noch Politik die auf Vernunft basiert, das wäre schön.

Geschrieben
Glaubst du Edathy wirklich ein Wort? War er nicht maßgeblich am letztjährigen Schlamassel beteiligt?

Hallo gebuesch1,

ja, ich nehme ihm das ab. Gründe:

1. Er hat sich bei der Anhörung im Innenausschuss Februar 2008 wirklich moderat gezeigt. Den Berliner Messerstecherfilm wollte er gar nicht so recht zeigen lassen.

2. Er hat sich nach Winnenden im Fernsehen in Diskussionsrunden super in unserem Sinne (z.B. auch gegen den Moderator von "unter den Linden")positioniert. Da war selbst der CSU-Mann in der Runde sichtlich überrascht.

3. Er hat z.B. die 12-Punkte-Aktions-Unterschriftsordner mit den 7328 Unterschriften ungefragt von sich in den Petitionsausschuss weitergeleitet und versprochen, die 12 Punkte an div. Fachkreise, die sich nach Winnenden nun mit WaffG-Änderungen beschäftigen, weiterzuleiten.

4. Nun hat er sich unter abgeordnetenwatch eindeutig gegen einen Waffengegner positioniert und wirklich gute Argumente vorgebracht.

Nein, auf den MdB Edathy sollten wir uns wirklich nicht einschiessen, zumal er auch an sehr wichtiger Stelle (Vorsitzender des Innenausschusses im Bundestag) sitzt. Er ist für uns ein Glücksfall und daher sollten wir ihm eher danken.

Schöne Grüße

Schwarzwälder

Gast We are Borg
Geschrieben

Man könnte Herrn Edathy ja bei der kommenden Bundestagswahl die ERSTstimme geben. Aber nur, wenn der CDU-Mann nicht genauso vernünftig ist.

Geschrieben
Hallo gebuesch1,

ja, ich nehme ihm das ab. Gründe:

Euer Wort in Gottes Ohren! Wäre schön, wenn es so wäre.

Nur warum führt er jetzt Argumente von uns an und warum kam es, wenn von uns keine Gefahr ausgeht. zu den Verschärfungen von 2003 und insbesondere 2008? Ich glaube mehr den Taten statt den hehren Worten in der Vorwahlkampfzeit.

Was jedoch nicht heißt, daß ich mich auf Herr Edathy einschießen werde. Ich glaube ihm einfach nur nicht.

Geschrieben
Ich habe gerade die Website des FvLW aufgesucht, um mich über eine Mitgliedschaft zu informieren.

und? Bist Du schon eingetreten? Oder muss erst die Aussage Dir genehm angepasst werden?

Harlekin

Gast Nightingale
Geschrieben
und? Bist Du schon eingetreten? Oder muss erst die Aussage Dir genehm angepasst werden?

Ich bin eingetreten, habe aber noch keine Bestätigungsmail erhalten.

Geschrieben
Ich bin eingetreten, habe aber noch keine Bestätigungsmail erhalten.

:appl:

Harlekin

  • 1 Monat später...
Geschrieben
Das wäre dann der Tag, an dem ich aus dem FvLW austreten würde!

Die Grünen sind nicht nur wegen ihrer Waffenphobie unwählbar!

Rolf

Aha und warum nicht? ich glaube wir sollten hier politische simmungsmache vermeiden ...und ganz nach dem motto des FvLW "überparteiliche Agitation " an den Tag legen.

Archiviert

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