Sonderstatus

[Gast]

Na toll! Wieder son´ Fred den man als "Aufreger der Woche" anpinnen könnte!

Bei mir hats jedenfalls gewirkt. Bin stark aufgeregt!

[ThomasFHH]

..... Ist aber eigentlich auch egal: ich bin für Überholverbot für LKW auf BAB, interessiert auch niemanden obwohl durch die ewigen Elefantenrennen Unfälle provoziert werden.

'Die LKW' fahren aber immerhin irgendwann wieder nach rechts, im Gegensatz zu 'den PKW', die einmal erobertes Gebiet (die linke Spur) heroisch bis zur eigenen Ausfahrt verteidigen.

[Königstiger]

Die Idee ist vieleicht garnicht so schlecht! Mein Vorschlag da zu wäre: Leistungsschütze ist wer zum Beispiel drei mal Schützenkönig geworde ist in den letzten 10 Jahren oder wer das goldene Schießabzeichen in jedem Jahr erungen hat oder wer regelmäsig schieß und am Vereinsleben teil nimmt. Das müßte dann aber ins Waffengesetz reingeschieben werden damit es der Sachbearbeiter auch weis und noch eine Großkaliberpistole genehmigen kann!

Gruß H08

Was hat ein "Schützenkönig" oder das "Leistungsabzeichen" mit Leistung zu tun ?

Schützenkönig wird, wer dementsprechend Glück hat und das "Niveau des "Goldenen Leistungsabzeichens" ist so niedrig angesetzt daß es sowieso fast jeder schafft.

Im übrigen haben "Leistungsschützen" die zb. im Kader oder Nachwuchskader schießen den Sonderstatus schon längst.

Zumindest wenn es um "Olympische Disziplinen" geht.

Ich zb. hatte damals mit 16 Jahren eine Grüne WBK damit ich mit einem eigenen KK Gewehr trainieren und Wettkämpfe schiessen konnte.

[karlyman]

Ich bin für einen Sonderstatus von Leistungschützen!

...Die Waffenindustrie würde sich freuen, sogar boomen...

Wenn ich dich recht verstehe, geht es dir um erleichterte Waffenerwerbs-Bedingungen für (wie auch immer definierte)

Schützen mit "hoher sportlicher Leistung".

Abgesehen davon, dass es diese in gewissem Umfang praktisch schon gibt:

Ist dir klar, dass du damit im Umkehrschluss (bzw. indirekt, denn genau das wird draus werden) eine Verschärfung des Bedürfnisprinzips forderst?

Da argumentieren wir hier seit Jahr und Tag gegen den Unsinn der Bedürfnisregelungen an, und dann so etwas...

Ich gebrauche den höchst selten, aber leider kann ich an dieser Stelle nicht anders:

Gruß,

karlyman

[Lusumi]

Was hat ein "Schützenkönig" oder das "Leistungsabzeichen" mit Leistung zu tun ?

Schützenkönig wird, wer dementsprechend Glück hat ...

Nicht verallgemeinern... meinen Kreisschützenkönig habe ich tatsächlich mit dem besten Teiler einer 10er-Serie gewonnen... aber ich kenne auch Kreise, bei denen auf eine verdeckte Scheibe geschossen wird.

Und wie du richtig sagst (ich wollte es bloß nicht erwähnen): Die Erleichterung für "Leistungsschützen" (= eher Kaderschützen) und sogar für die Betreuer / Trainer gibt es schon längst, nur wissen das die meisten nicht.

[Gast]

Die Erleichterung für "Leistungsschützen" (= eher Kaderschützen) und sogar für die Betreuer / Trainer gibt es schon längst, nur wissen das die meisten nicht.

Aber doch wohl nur im DSB, oder?

Im BDMP gibt es ja nicht mal Trainer (ich habe jedenfalls noch nie einen gesehen): wenn Du da oben mitschießt ist es alleine Dein eigener Verdienst (wenn man mal vom Finanziellen absieht (Sponsor))

[karl22]

Wenn ich dich recht verstehe, geht es dir um erleichterte Waffenerwerbs-Bedingungen für (wie auch immer definierte)

Schützen mit "hoher sportlicher Leistung".

Abgesehen davon, dass es diese in gewissem Umfang praktisch schon gibt:

Ist dir klar, dass du damit im Umkehrschluss (bzw. indirekt, denn genau das wird draus werden) eine Verschärfung des Bedürfnisprinzips forderst?

Wenn ich unter "hoher sportlicher Leistung" wirklich Leistungsträger (Kaderschützen und nicht den Meister der über 90jährigen Frisöre) verstehe, frage ich mich schon welche Erleichterungen diese Leute brauchen, ihre Waffen haben sie schon sonst wären sie nicht soweit gekommen und die wenigsten Leistungsschützen sind in den hier geschätzten Disziplinen viele Waffen, größere Waffen und noch mehr Waffenhabenmüssen unterwegs.

bitte kleine spitze Steine

Karl

[Loch]

Wenn ich unter "hoher sportlicher Leistung" wirklich Leistungsträger (Kaderschützen und nicht den Meister der über 90jährigen Frisöre) verstehe, frage ich mich schon welche Erleichterungen diese Leute brauchen, ihre Waffen haben sie schon sonst wären sie nicht soweit gekommen und die wenigsten Leistungsschützen sind in den hier geschätzten Disziplinen viele Waffen, größere Waffen und noch mehr Waffenhabenmüssen unterwegs.

bitte kleine spitze Steine

Karl

Ich bin für erleichterte Bedingungen speziell für Nicht-Leistungsschützen, erleichterten Waffenbezug, Freistellung von der Arbeit für's Training etc. Die haben das nämlich viel nötiger, als welche, die sowieso schon perfekt schießen.

Gruß vom

LeistungsLoch

[Lusumi]

Aber doch wohl nur im DSB, oder?

Im BDMP gibt es ja nicht mal Trainer (ich habe jedenfalls noch nie einen gesehen): wenn Du da oben mitschießt ist es alleine Dein eigener Verdienst (wenn man mal vom Finanziellen absieht (Sponsor))

Ihr müsst weg vom Kastendenken "DSB gegen alle anderen".

Ich will dir ein Beispiel nennen:

Als es darum ging meiner 12-jährigen Tochter das Schießen mit "sonstige Waffen" genehmigen zu lassen, hat der SB den Landesverband des DSB und des BDS angeschrieben, ob sie denn dort überhaupt mit Feuerwaffen schießen dürfe.

Der BDS hat dies bestätigt, während sich der Landesverband des DSB nichtmal zu einer Antwort veranlasst fühlte.

Sie hat es dann genehmigt bekommen - auch eine Art "Sonderstatus" - wie von dem Threadstarter angeregt. Muss ja nicht immer auf einen Waffenerwerb von bedürfnispflichtigen Waffen hinauslaufen.

Sicherlich ist es auch um einiges einfacher zusätzliche Waffen zu Trainingszwecken oder Leistungssteigerung genehmigt zu bekommen, wenn man Erfolge auf deutscher Ebene vorweisen kann - auch im Verband BDMP und anderen Verbänden.

Die geforderte "Sonderstellung" von Leistungsschützen gibt es also längst!

[karl22]

Sie hat es dann genehmigt bekommen - auch eine Art "Sonderstatus" - wie von dem Threadstarter angeregt. Muss ja nicht immer auf einen Waffenerwerb von bedürfnispflichtigen Waffen hinauslaufen.

Darum geht es dem Threaderöffner er spricht ja von der dann boomenden Waffenindustrie.

Die geforderte "Sonderstellung" von Leistungsschützen gibt es also längst!

So ist es, vom TE nur nicht erkannt.

Karl

[Murmelgießer]

Einen SONDERSTATUS für Leistungsschützen in form von zusätzlichen Trainingseinheiten außerhalb der regulären Schießzeiten wäre für mich ok. Sowas hatte ich auch mal und habe keinem damit weh getan oder diskriminiert.

Aber ein Sonderstaus bei Waffenänträgen u.ähnl. ist keinesfalls tolerierbar

Ein aktiver Freizeitschütze muß genauso behandelt werden wie ein Leistungsschütze, da gibt es kein vertun. Wobei die Freizeitschützen für das Schützenwesen mehr beitragen als die Leistungsschützen,so lange sie nicht mit LEE wiederladen

[karl22]

Einen SONDERSTATUS für Leistungsschützen in form von zusätzlichen Trainingseinheiten außerhalb der regulären Schießzeiten wäre für mich ok. Sowas hatte ich auch mal und habe keinem damit weh getan oder diskriminiert.

nur sind die Zeiten schon seit Jahren vorbei, auch bei Beamten.

Karl

[Loch]

Einen SONDERSTATUS für Leistungsschützen in form von zusätzlichen Trainingseinheiten außerhalb der regulären Schießzeiten wäre für mich ok. Sowas hatte ich auch mal und habe keinem damit weh getan oder diskriminiert.

...

Zumindest in dem einen Verein haben die alle eigene Schlüssel zu den Schießständen, können also soviel trainieren, wie sie wollen. Glücklicherweise ist die Schießanlage derart schalldicht, daß sie faktisch auch jederzeit benutzt werden kann.

Gruß vom

Loch

[Lusumi]

nur sind die Zeiten schon seit Jahren vorbei, auch bei Beamten.

Karl

Gab es zu Murmels Zeiten überhaupt schon WBKs?

[karl22]

Zumindest in dem einen Verein haben die alle eigene Schlüssel zu den Schießständen, können also soviel trainieren, wie sie wollen. Glücklicherweise ist die Schießanlage derart schalldicht, daß sie faktisch auch jederzeit benutzt werden kann.

Murmel meinte vermutlich das Training bei vollen Bezügen durch den Arbeitgeber, das wurde zu Murmels Zeiten im öffentl. Dienst recht großzügig genehmigt und ein Beamter der nicht in Dienst ist kann auch keinen unschuldigen Bürger quälen. Die Zeiten sind aber heute schon lange vorbei, ein Beamter in Bayern kann wenn ich mich richtig erinnere z. B. für die Olympiateilnahme für 6 Tage Sonderurlaub bekommen.

Karl

[mangri]

Und beim jährlichen Schützenumtzug können sie sich ja hingelagert in einer purpurnen Sänfte von 4 nackten Jungfrauen ........

Carcano

Eigentlich ein recht unterhaltsames Thema, aber: Wo willst Du die denn auftreiben ??? B)

[Königstiger]

Einen SONDERSTATUS für Leistungsschützen in form von zusätzlichen Trainingseinheiten außerhalb der regulären Schießzeiten wäre für mich ok. Sowas hatte ich auch mal und habe keinem damit weh getan oder diskriminiert.

Wer tut dir weh oder diskreminiert dich ?

Aber ein Sonderstaus bei Waffenänträgen u.ähnl. ist keinesfalls tolerierbar

Doch, das ist schon ok so. Wie sollte das auch anders gehen wenn zb. ein Jugendlicher zb. auswärts einen Junioren Länderkampf oder gar eine EM oder WM schießt ?

Ein aktiver Freizeitschütze muß genauso behandelt werden wie ein Leistungsschütze, da gibt es kein vertun.

Jemand der in sehr hohem Maße bereit ist seine Freizeit zu opfern, einen großen Teil seines Lebens dem Sport unterzuordnen, im Jahr tausende Kilometer fährt und dementsprechende Kosten hat sollte entgegen einem Freizeitschützen der nach Lust und Laune trainiert oder mal mehr oder weniger einen Wettkampf schiesst meiner Meinung nach schon gefördert werden.

Im übrigen geht beim "Leistungsschützen" entgegen dem Freizeitschützen etwas anders im Kopf vor.

Jemandem der in seiner Freizeit schießt geht es doch um das "must have" der Waffe, er erfreut sich einfach an seiner Waffe die er sich ausgesucht hat, schiesst, und wenn er "für sich noch gut damit trifft", umso besser. Waffentechnische Veränderungen sind ihm ein Graus wenn sie nicht seinen optischen Vorstellungen entsprechen, ihn aber garantiert besser schiessen lassen würden. Völlig ok.

Beim "Leistungsschützen" hingegen liegt das Ergebnis, nicht die Waffe an sich, im Vordergrund. Er wird immer die Waffe benutzen mit der er besser schießt, egal ob die ihm optisch gefällt oder nicht. Es ist lediglich das Mittel zum Zweck, nämlich ein möglichst gutes Ergebnis bzw. den Wettkampf zu gewinnen. Genauso ist es mit den EWB`s.

[Gast wagner79]

Jemand der in sehr hohem Maße bereit ist seine Freizeit zu opfern, einen großen Teil seines Lebens dem Sport unterzuordnen, im Jahr tausende Kilometer fährt und dementsprechende Kosten hat sollte entgegen einem Freizeitschützen der nach Lust und Laune trainiert oder mal mehr oder weniger einen Wettkampf schiesst meiner Meinung nach schon gefördert werden.

Es gibt Therapiemöglichkeiten. Man man muss das Leben nicht aufgeben. Eine Verhaltenstherapie hilft...

[mp5gun]

tolles Thema hier!

hat noch jemand Chips und Bier?

[Reinhard Bergmann]

Wer tut dir weh oder diskreminiert dich ?

Doch, das ist schon ok so. Wie sollte das auch anders gehen wenn zb. ein Jugendlicher zb. auswärts einen Junioren Länderkampf oder gar eine EM oder WM schießt ?

Häää????

Jemand der in sehr hohem Maße bereit ist seine Freizeit zu opfern, einen großen Teil seines Lebens dem Sport unterzuordnen, im Jahr tausende Kilometer fährt und dementsprechende Kosten hat sollte entgegen einem Freizeitschützen der nach Lust und Laune trainiert oder mal mehr oder weniger einen Wettkampf schiesst meiner Meinung nach schon gefördert werden.

Im übrigen geht beim "Leistungsschützen" entgegen dem Freizeitschützen etwas anders im Kopf vor.

Jemandem der in seiner Freizeit schießt geht es doch um das "must have" der Waffe, er erfreut sich einfach an seiner Waffe die er sich ausgesucht hat, schiesst, und wenn er "für sich noch gut damit trifft", umso besser. Waffentechnische Veränderungen sind ihm ein Graus wenn sie nicht seinen optischen Vorstellungen entsprechen, ihn aber garantiert besser schiessen lassen würden. Völlig ok.

Alter, Du rauchst schlechten Stoff, lass es lieber!

Beim "Leistungsschützen" hingegen liegt das Ergebnis, nicht die Waffe an sich, im Vordergrund. Er wird immer die Waffe benutzen mit der er besser schießt, egal ob die ihm optisch gefällt oder nicht. Es ist lediglich das Mittel zum Zweck, nämlich ein möglichst gutes Ergebnis bzw. den Wettkampf zu gewinnen. Genauso ist es mit den EWB`s.

Auch ich bin "Freizeitschütze", bin mindestens zweimal pro Woche beim Schießen weils mir Spaß macht. Ich schieße verschiedene Kurz- und Langwaffendisziplinen (DSB und BDS) oder einfach nur just for fun. D.h., ich unterstütze die Munindustrie mit Sicherheit mehr als so mancher "Leistungsschütze"-O.k., ich boykottiere die Trachten- Medaillien und Schießbekleidungsindustrie, na und? Sport muß nicht zwingend Wettkampf sein, entgegen der weitverbreiteten Meinung darf es auch einfach nur Spaß machen!

Im Übrigen sollten wir uns das Leben nicht gegenseitig schwermachen (z.B. mit solch Hirnrissigen Vorschlägen), das können andere viel besser. Es wird wohl ein Wunschtraum bleiben, daß alle Legalwaffenbesitzer an einem Strang ziehen, weil es immer einige geben wird, die dem anderen nicht das schwarze unter den Fingernägeln gönnen. (Wie??? Der Freizeitschütze hat einen Halbautomaten, den ich nicht bekomme??? Das darf nicht sein!!!!)SONDERSTATUUUUUS!!!!

[bdsschütze]

Es kommt darauf an, wie der Sondersatus ausschaut.

Mein Vorschlag wäre ein lebenslang gültiger Waffenschein oder eine rote Sportschützen-WBK ohne Bedürfnisprüfung und Mengenbegrenzung für für den Schießsport zugelassene Selbstlader und Kurzwaffen als Belohnung für die ersten 10 bei der deutschen Meisterschaft.

[Tommy Danger]

Ich bin dafür.

Voraussetzung: 9,85er Schnitt egal welche Disziplin egal welcher Verband.

Und wenn ich das erreicht habe, habe ich mir auch die 4 Jungfrauen verdient. Ich hoffe, wir finden welche bei den Damen über 18 Jahren.

Guten Rutsch

Tommy Danger ( Schnitt zwischen 9,55 und 9,61 bei DSB 2.53 bis 2.59)

[Gast]

....Das alles aber erst nach dem Brimborium mit den Jungfrauen (wer kontrolliert das eigentlich?)....Heinrich

Das Ordnungsamt, wer sonst. Das kann dann ein 1 Euro Jobber dort durchziehen. Also ein Leistungsschützen- und Jungfrauenbeschaueramtmann.

[Gast]

Kontrollieren, ob die Dame wirklich eine Jungfrau ist für 1 €uro...?

Also, ich weiß nich...

Heinrich

ICH MACH`S !

ICH MACH´S !

[karlyman]

Es kommt darauf an, wie der Sondersatus ausschaut.

Das ist doch der Knackpunkt.

Man kann zwar grob erahnen, worauf der Threadstarter hinaus will (und das, was ich da annehme, gefällt mir wie gesagt gar nicht, da de facto eine Verschärfung des Bedürfnisprinzip draus werden wird).

Aber er sollte die Sache mal konkretisieren, sonst werden wir hier nur im Kreis herumdiskutieren...

Gruß,

karlyman