Zum Inhalt springen
IGNORED

Charlton Heston gestorben


dayti

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Optimist, aber Probleme bekäme der Spiegel wohl auch nach deutschem Recht. (§189 StgB Verunglimpfung der Andenken Verstorbener) http://www.123recht.net/printarticle.asp?a=364

Schon möglich, WENN die Angehörigen vom "Moses" dieses unbedeutende Käseblatt überhaupt gelesen hätten.

Geschrieben

lieber deutsch:

Wollen Sie wirklich, dass alle Bürger in Deutschland mit ihrem Führerschein Waffen kaufen können?

Wohl nicht im Ernst...

noch anzumerken wäre, dass C.H. in US auch politisch tätig war, sogar zum Teil sehr fruchtbar aber:

Zitat Wikipedia:

" Karriere als Politiker [bearbeiten]

In den 1960ern [bearbeiten]

Charlton Heston mit US-Präsident Ronald Reagan

Charlton Heston mit US-Präsident Ronald Reagan

Heston galt in den USA als politisch liberal. Er arbeitete mit Martin Luther King zusammen, half schwarzen Schauspielern in Hollywood, nahm an der Bestreikung von Lokalen teil, die keine Schwarzen als Gäste akzeptierten und führte die Teilnehmer bei Kings Protestmarsch 1963 an, der zur rechtlichen Verankerung von Bürgerrechten 1964 führte. Stets ergriff Heston für Gleichberechtigung und gegen Rassismus das Wort. Nach der Ermordung Martin Luther Kings forderte er restriktive Waffengesetze. Später wandelte sich Heston von einem liberalen Demokraten zu einem konservativen Republikaner und setzte sich für das uneingeschränkte Recht auf Waffenbesitz ein, wie es im 2. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten festgelegt ist."

Zitat Ende

Geschrieben
Schon möglich, WENN die Angehörigen vom "Moses" dieses unbedeutende Käseblatt überhaupt gelesen hätten.

man kann sie ja darauf hinweisen...

Geschrieben

Er hat schon sehr früh, das wahre Gesicht der politische Korrektheit erkannt und davor gewarnt.

Mein Beileid, ein aufrechter Mann ist von uns gegangen.

Geschrieben
lieber deutsch:

...

aber dann nicht unbedingt wikipedia...

ich weiß nicht, ob eine bezeichnung als "idiotisch" hic et nunc...ähhh...hier und jetzt angebracht ist

Geschrieben
aber dann nicht unbedingt wikipedia...

ich weiß nicht, ob eine bezeichnung als "idiotisch" hic et nunc...ähhh...hier und jetzt angebracht ist

Ich glaube mehr an Wikipedia als den erbärmlichen Machiavellismus vieler WO-ler:

Tenor: "Heston ist für Waffenbesitz also unser Mann", beati sunt...

Wikipedia ist ziemlich "neutral" und obendrein "politisch" so "korrekt" wie moglich.

Gruß aus Stuttgart

Geschrieben

pauperi... nanana :eclipsee_gold_cup:

na gut...

aber Spiegel Zitat:

"Ein Jahr bevor er das Amt aus gesundheitlichen Gründen niederlegte,

gab Heston öffentlich bekannt, dass er an Alzheimer leide."

was das wohl für eine Organisation ist, deren Chef man sein kann obschon man

an Alzheimer leidet? Bei uns in D wäre das höchstens beim ADAC denkbar.

Gruß ins Dunkel, Martin

Geschrieben

Informiere Dich mal ein wenig über Alzheimer!

Es gibt sehr viele verschiedene Formen!

Dein Urteil ist daher unüberlegt, vorschnell und dumm!

IMI

Geschrieben
Informiere Dich mal ein wenig über Alzheimer!

Es gibt sehr viele verschiedene Formen!

Dein Urteil ist daher unüberlegt, vorschnell und dumm!

IMI

soso, dann ist das also dumm.

Auf diesem Niveau unterhaltet ich mich nicht weiter.

Gruß

Geschrieben
soso, dann ist das also dumm.

Auf diesem Niveau unterhaltet ich mich nicht weiter.

Gruß

Hast Du Dich denn schon dahingehend etwas fortgebildet, in welch untschieldlichsten Formen Alzheimer auftreten kann?

Geschrieben
Auf diesem Niveau unterhaltet ich mich nicht weiter.

ist vielleicht auch besser so....

Harlekin

Geschrieben
soso, dann ist das also dumm.

Auf diesem Niveau unterhaltet ich mich nicht weiter.

Gruß

Hallo Martin

ist das ein Versprechen?

Dann mal los, ein Mann ein Wort.

Steven

Geschrieben

@ steven & Martin Fischinger:

Bitte hier nicht streiten!

@ Martin Fischinger:

Alzheimer ist so ähnlich wie AIDS... man kann daran erkranken, und noch lange Zeit ganz normal weiterleben, bis sich irgendwas bemerkbar macht.

Geschrieben
als Schauspieler topp (Jahr 2022, die überleben wollen)

als alter Mann und NRA-Funktionär doch eher idiotisch...

Gruß, Martin

Solch großen Menschen wie Charlton Heston verdankst auch DU, Martin Fischinger, Deinen noch - Waffenbesitz. Ohne die Amis, ihre 2nd amendment und ihr Bekenntnis zu ihrer eigenen Verfassung wären die Volksentwaffener in Germanistan und Europa schon viel weiter. Zum Rest Deines tollen Beitrages will ich lieber nichts schreiben.

Geschrieben

Laut Tagesspiegel hatte er über 400 Waffen(WBK XXXXL :00000733: )

Kultur: Planet der Waffen

Planet der Waffen

Er spielte Moses, Ben Hur - und Josef Mengele: Zum Tod des Hollywood-Stars Charlton Heston

Seinen letzten großen Leinwandauftritt hatte er vor sechs Jahren in Cannes. Es war ein beeindruckender, allerdings unfreiwilliger Auftritt, in dem Heston sich noch dazu selbst spielte. Er wusste nicht, dass der freundliche dicke Herr, mit dem er sich so ungezwungen über Schusswaffen unterhalten konnte, der Dokumentarfilmer Michael Moore war, der ihn in „Bowling for Columbine“ gnadenlos öffentlich bloßstellen würde. Das Highschool-Massaker von Littleton hatte soeben die Welt erschüttert, und als Präsident der National Rifle Association stand Charlton Heston unter Rechtfertigungsdruck. Er verteidigte im Film souverän seine Position, bis Moore ihm das Foto eines erschossenen Mädchens vorlegte – erschossen von einem gleichaltrigen Jungen. Da verstummte der so vorgeführte Heston. Und gewann seine Würde zurück. Es war unmöglich, ihn in dem Moment zu hassen. Wenig später legte er, schon gezeichnet von der Alzheimer-Krankheit, sein Amt nieder.

Der Mann, der über 400 Schusswaffen besaß, der sich für die Wahl der US-Präsidenten Ronald Reagan, George W. Bush und George Bush jr. engagiert und noch im Juli 2003 aus den Händen von Bush senior eine Medal of Freedom entgegengenommen hatte – dieser Mann gehörte in jüngeren Jahren zu den Hollywood-Liberalen, die an der Seite von Martin Luther King marschierten und die Wahl von John F. Kennedy unterstützten. 1968, nach dem Attentat auf dessen Bruder Robert, sprach sich Heston sogar für strengere Waffenkontrollen aus. Auf seine wechselhafte politische Biografie angesprochen, bestritt Heston eine Kehrtwendung. Ob er sich gegen Rassentrennung oder für den Verkauf von Waffen aussprach, immer sei es ihm um Freiheit und nichts als die Freiheit zu tun gewesen.

In die Filmgeschichte ist Charlton Heston längst als ein ganz anderer eingegangen – als Moses, Johannes der Täufer, Michelangelo, El Cid, Andrew Jackson und Thomas Jefferson. Für den mit Oscars überhäuften Sandalenfilm-Klassiker „Ben Hur“ (1959) erhielt er einen Oscar. Verdient hätte er den Preis bereits für „Die zehn Gebote“ (1956), Cecil B. DeMilles Bibelepos, das anders als „Ben Hur“ nicht auf die Sinnlichkeit verzichtet. Bevor er Gott begegnet, ist Moses ein zupackender Liebhaber. „Oh Moses“, seufzt die Frau des Pharao, „warum ich nur dich lieben muss, den starrsinnigsten von allen Männern!“ Heute mag man über solche Schmachtszenen des Kinos lächeln – Charlton Hestons Moses aber wirkt selbst dann noch seriös, wenn er mit bodenlangem weißen Rauschebart die Schlussworte spricht.

Immer wieder zog es ihn zu Shakespeare, mit allerdings bestenfalls achtbarem Resultat. Ein 11 000 Dollar billiger Amateurfilm nach „Julius Caesar“ ebnete ihm, der schon als Schüler mit dem Schauspielen begonnen hatte, 1950 den Weg nach Hollywood; sogar noch in Kenneth Branaghs „Hamlet“ (1996) absolvierte er einen Gastauftritt. Vielleicht wollte er beweisen, dass er mehr zu bieten hatte als ein markantes Kinn und breite Schultern. Unter dem Titel „The Actor’s Life“ veröffentlichte er seine Tagebücher aus der Zeit von 1956 bis 1976, bei deren Lektüre schwer verständlich scheint, was einen solch nachdenklichen Mann in die Arme von Reagan und Bush getrieben hat.

Auch seine Rollenwahl war alles andere als konservativ. Als sich Historienspektakel nicht mehr finanzieren ließen, fand Heston eine neue Heimat im zivilisationskritischen Science-Fiction-Film: „Planet der Affen“ (1968), „The Omega Man“ (1971) – soeben mit Will Smith als „I Am Legend“ neuaufgelegt – und „Soylent Green“ (1973) wurden nicht zuletzt durch seine Mitwirkung zu unerreichten Klassikern des Genres.

Überhaupt war für Heston das Gesamtkonzept eines Films immer wichtiger als seine eigene Rolle. Für Orson Welles' Thriller „Im Zeichen des Bösen“ (1957) und Sam Peckinpahs Western „Major Dundee“ (1965) machte er sogar unbezahlte Überstunden. Und wagte sich bis zuletzt an unbeqeme Stoffe – so übernahm er für „My Father, Rua Alguem 5555“ die Rolle des dahinsiechenden Josef Mengele. Am Sonnabend ist Charlton Heston 83-jährig in seinem Haus in Beverly Hills gestorben

(Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 07.04.2008)

R.I.P

Beselin01

Geschrieben

Ich kann mich erinnern, dass im "Caliber" mal eine Rede von Ihm abgedruckt wurde. Er wandte sich gegen die ausufernde "political correctness". Was ich da gelesen habe, erkenne ich auch in Deutschland wieder, sogar noch viel schlimmer.

Schade dass Charlton Heston tot ist. Noch schlimmer, dass er an einer Krankheit sterben musste, die einem nimmt was uns zu Menschen macht.

Geschrieben

Einer der letzten "Großen Männer" ging dahin. Er hat immer in seinem Leben seinen Standpunkt und seine Werte vertreten, egal wieviel Gegenwind er hatte oder wie unbequem es war.

Wünschte mir mehr Menschen mit so viel Rückrat und Zielstrebigkeit ohne in Selbstherrlichkeit abzudriften.

Ruhe in Frieden

Manfred

Geschrieben

Mit Betroffenheit habe ich heute Morgen vom Tode Charlton Hestons in der Zeitung gelesen!

Ein großer Mann ist gestorben. In meiner Kindheit sah ich bei meinem allerersten Kinobesuch den Film "EL Cid".

Ich war damals unheimlich beeindruckt! Später hat es mich gefreut, das ein solch großartiger und berühmter Schauspieler sich für ein liberales Waffenrecht einsetzt. :00000733:

Es wäre wünschenswert, wenn sich auch in Deutschland solch prominente Fürsprecher für unsere Sache finden würden!

Meinen Dank noch an die Chamer-Zeitung für ihren objektiven Artikel zu Tode Hestons.

Geschrieben
Später hat es mich gefreut, das ein solch großartiger und berühmter Schauspieler sich für ein liberales Waffenrecht einsetzt.

Vielleicht (als Darsteller) eine Nummer kleiner, aber dennoch ein sehr sympathischer Schauspieler und Pro-Waffen-"Aktivist":

Tom Selleck.

Es wäre wünschenswert, wenn sich auch in Deutschland solch prominente Fürsprecher für unsere Sache finden würden!

Wie wahr !

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.