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IGNORED

Polizeikontrolle und Waffen


joker_ch

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
... was viel zu oft der Fall ist. Ich könnte viel besser Schießen und viel öfter Jagen, wenn ich nicht arbeiten müsste...

wem sagst Du das?

*seufz*

Harlekin

Geschrieben
wetten, dass ein Notarztwagen - in welcher Stadt auch immer - schneller ist als ein Privatauto?

Harlekin

In meinem Fall: Blinddarmdurchbruch- begründet durch Fehldiagnose eines Notarztes ("nur" 12 Fingerdarm-Geschwür), dadurch Verlängerung des Leidens meiner Frau.

Anruf meinerseits: Antwort: Kann eine halbe Stunde dauern, bis Wagen frei.

Da bin ich selber gefahren zum Krankenhaus- 10 Minuten mit fast full speed- in dem Fall waren mir innerörtliche 50KM/h scheißegal!

Also-Wette verloren.

Geschrieben
Tja, man muß sich halt vorher überlegen, ob man für solche Späße heute Zeit hat sowie sich über die lokalen Bestechungsgepflogenheiten ausreichend informieren.

Gärtnerin, war auf der Rückfahrt, der LKW war leer!

Geschrieben
In meinem Fall: Blinddarmdurchbruch- begründet durch Fehldiagnose eines Notarztes ("nur" 12 Fingerdarm-Geschwür), dadurch Verlängerung des Leidens meiner Frau.

Anruf meinerseits: Antwort: Kann eine halbe Stunde dauern, bis Wagen frei.

Da bin ich selber gefahren zum Krankenhaus- 10 Minuten mit fast full speed- in dem Fall waren mir innerörtliche 50KM/h scheißegal!

Also-Wette verloren.

nö.

Ein Rettungswagen ist immer noch schneller als ein Privatauto. Das liegt daran, dass er Sonderrechte und Wegerechte in Anspruch nehmen kann und dadurch z.B. die Kreuzungen auch bei Rot passieren kann. Probier das mal mit einem zivilen Auto!

Ich war von der Fahrt ausgegangen und nicht von der Verfügbarkeit.

Schließlich ging es ja um eine Kontrolle während der Fahrt.

Harlekin

Geschrieben
Wir reden hier auch nicht über Einsatzfahrten von Notärzten sondern über Kontrollen von Privatpersonen, die mit ihrem Pkw am Verkehr teilnehmen.

Nein. Wir haben explizit von Einsatzfahrten gesprochen:

Anderes Beispiel: Ich fahre selbst einen Einsatz. Da muß ich als Arzt, Polizist, Feldjäger, etc. Dir gegenüber ja kaum mit offenen Karten spielen.

Darauf meintest Du:

Doch, sonst keine Weiterfahrt.

Und das genau ist falsch.

Geschrieben

nö, schau Dir mal Beitrag #120 an.

Genau darauf habe ich mich bezogen. Einsatzfahrten hast Du nachträglich ins Spiel gebracht

Ist aber auch egal. Auch in diesem thread ist meiner Meinung nach alles gesagt und die unterschiedlichen Auffassungen ausgetauscht.

Keiner gibt nach (wobei ich das ja auch nicht brauche, weil ich ja im Recht bin :heuldoch::P:D ) und somit halte ich mich jetzt raus.

schönen Tag noch

Harlekin

Geschrieben
nö, schau Dir mal Beitrag #120 an.

Genau darauf habe ich mich bezogen. Einsatzfahrten hast Du nachträglich ins Spiel gebracht

Ist aber auch egal. Auch in diesem thread ist meiner Meinung nach alles gesagt und die unterschiedlichen Auffassungen ausgetauscht.

Keiner gibt nach (wobei ich das ja auch nicht brauche, weil ich ja im Recht bin :heuldoch::P:D ) und somit halte ich mich jetzt raus.

schönen Tag noch

Harlekin

Du bist im Recht? Hast du denn immer noch nichts gelernt? Wo doch die Experten (steht im Pol.-G. :00000733: ) redlich versucht haben, euch sturen Brüdern zu eurer eigenen Sicherheit zu erklären wo`s lang geht! Sonst habt ihr doch einfach nur Probleme

-mit dem rechtschaffenen und Gesetzesfesten Bürger

-mit eurem Partner, weil der es auch nicht besser weiss

-mit eurem Chef,der die ständigen Dienstaufsichtsbeschwerden leid ist

-euren Weibern weil ihr icht mehr beförert werdet wg. Blödheit

-mit den Gerichten, die euch ständig erklären müssen dass ihr eure Arbeit falsch macht

- mit dem xxxx eurer sektirerischen Verbindung weil der euch nicht mehr die Absolution oder was immer erteilen kann

Leute - hinsetzen, euch von Kennern und Praktikern über das Pol-G des Universums aufklären lassen, die PDV`s unter`Kopfkissen und auf den Donnerbalken, einen Benimmkurs absolvieren und ja keinen sozial extrem benachteiligten und alkoholisierten Undercover-Beamtenprüfer als Penner verkleidet duzen. Dann, verbunden mit der in höchtmöglich freundlichem Ton vorgebrachten Frage wird der sich auskennende Bürger, wenn ihr ihn denn nicht durch die Hand an der Waffe bedroht, seinen nachvollziehbaren Unwillen unterdrücken und euch vielleicht seine Papier/o.ä. aushändigen.

Und ansonsten - hoffe, dass das nunmehr ein für allemal klar ist - könnt ihr uns garnix! Und dürfen tur ihr erst recht nichts dürfen. Wo kämen wir denn hin, wenn so ein Kasperl in grün/blau meint, er köne Grundlos irgendeinen in seinen Brgerrechten einschränken!°

DAS lässt man sich ja beim WaffG oder den Steuergesetzen, dem Datenschutz, der Lebensmittelverordnung usw. auch nicht gefallen. Da weiß man doch auch Bescheid.

Junge, junge -einfach köstlich! Bei Werner muß man Geld dafür zahlen!

Geschrieben
Anderes Beispiel: Ich fahre selbst einen Einsatz. Da muß ich als Arzt, Polizist, Feldjäger, etc. Dir gegenüber ja kaum mit offenen Karten spielen.

Warum denn das nicht? Es heisst doch immer: Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten. Oder gilt das doch nicht für alle?

:lol:

MfG caligula

Geschrieben
Nachdem jetzt soviel über Polizeikontrollen geschrieben wurde, werde ich langsam unruhig was da eigentlich kontrolliert wird - und vor allen Dingen, ob ich das im Auto (wo auch immer) habe.

1.) Warndreieck

2.) Verbandskasten ("frisch")

3.) Warnweste weil Dienstwagen

4.) Papiere (Ausweis, Führerschein, Wagenpapiere)

Bin ich komplett?

Das Reserverad muss noch kontrolliert werden für den Blick in den Kofferraum! Besser ist daher so ein Anti-Platt-Set was auch unter den Sitz geht!

Geschrieben

Reserverad

:rotfl2::00000733:

Man weiß also am Stammtisch auch weiter keinen Grund für eine Kontrolle als eben die Verkehrskontrolle.

Euer Equipement-Arsenal unterm Sitz oder meinetwegen auch in der Allerwertesten-Ritze mag ja ganz süß sein. Mehr aber auch nicht.

Ich will nie ein Warndreieck sehen, den Kofferraum schon. :blum:

Geschrieben
...Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten. ...

:lol:

MfG caligula

Doch!

Inkompetente Polizisten und den daraus resultierenden Ärger, wo es eigentlich keinen Ärger geben dürfte.

Geschrieben
Doch!

Inkompetente Polizisten und den daraus resultierenden Ärger, wo es eigentlich keinen Ärger geben dürfte.

Hmm... wenn ich manches hier so lese, entsteht doch der Eindruck, daß es inkompetente Polizisten so gut wie gar nicht gibt.

Sondern nur Horden von potentiellen Straftätern, die aus einem fehlerhaften (Grund-)Rechtsverständnis heraus ihr illegales Treiben vor den Augen des Gesetzes mit allen Mitteln verstecken wollen. Und davor darf der Staat ja nun wirklich nicht kapitulieren.

Wenn der Polizist nun mal "Drogenverdacht" in den Raum stellt, hat er den schliesslich auch, und benutzt den grundsätzlich nie als "Universalschlüssel" dazu, um peinlichst genau nach "Zufallsfunden" suchen zu können. Das kann der (dadurch ermittelte) "Butterfly-/Einhandmesser-/Telestange-Besitzer/Führer" dann ja gerne versuchen, einem Gericht zu erklären, daß er gar keine "komischen Augen" hatte.... :lol:

Zumindest hab ich das hier bisher so verstanden....

MfG caligula

Geschrieben
Doch!

Inkompetente Polizisten und den daraus resultierenden Ärger, wo es eigentlich keinen Ärger geben dürfte.

Ich habe wenige in ihrem Job inkompetente Polizisten, aber auf eben diesen Job (mir gefällt Beruf besser) bezogen überproportional viele inkometente Bürger und Besserwisser, auch Anwälte, getroffen.

Nur mal so zum schmunzeln: bei meinem z.Zt laufenden SK-Lehrgang ist auch ein seit min. 25 Jahren praktizierener RA (Schwerpunkt Strafrecht!!)Teilnehmer. Nach den Beschulungen im Bereich der Notweht/Nothilfe und Notstände war seine Aussage nach zahlreichen Datailfragen: "OK, dann habe ich das jetzt auch verstanden"

Genau so isses!

Geschrieben
Ich meine auch diese Einzelfälle, und ich bemängele eben, daß ein (zu) grosser Ermessensspielraum für die Behörden gerade solchen Herrschaften zuträglich ist.

Welcher "zu großer Ermessensspielraum" ist das denn, auf den du anspielst? Die Tatsache, daß wir Personen und Sachen zur Abwehr einer Gefahr oder zur Verfolgung einer Straftat durchsuchen dürfen? Oder die Tatsache, daß die Aussage eines Polizeibeamten zum Nachweis einer Straftat genutzt werden kann?

Übrigens, was das Duzen angeht: der österreichische Kollege in Harlekins gelungenem Schreiben hat das schon ganz richtig erfaßt. Es ist im Grunde sogar ein Gebot der Rechtsstaatlichkeit, daß ich als Polizeibeamter mich gegenüber dem Bürger in einer Art und Weise äußere, die dieser zweifelsfrei versteht. Und welche Art und Weise das konkret ist, hängt immer vom Einzelfall ab. Unter "street people" wird nunmal nicht immer Schriftdeutsch gesprochen.

Geschrieben
Welcher "zu großer Ermessensspielraum" ist das denn, auf den du anspielst? Die Tatsache, daß wir Personen und Sachen zur Abwehr einer Gefahr oder zur Verfolgung einer Straftat durchsuchen dürfen? Oder die Tatsache, daß die Aussage eines Polizeibeamten zum Nachweis einer Straftat genutzt werden kann?

Beispielweise der "allgemein anerkannten Zweck" (z. B. bei Messern) , der (wohl jetzt zunächst erst mal, bis es Rechtsprechung dazu gibt) in das Ermessen der Beamten gestellt wird, ob sie ihn im Einzelfall (an)erkennen, oder nicht.

"Abwehr einer Gefahr" und "Verfolgung einer Straftat" ist ja völlig ok, und klingt auch erst mal wunderschön, wenn nicht manchmal(!) erst nach einer "Gefahr" gesucht würde, die man dann, wenn man sie gefunden hat, auch schön "abwehren" kann.

Es ist halt alles eine Frage der Perspektive, aus der man das alles betrachtet.

MfG caligula

Geschrieben
Beispielweise der "allgemein anerkannten Zweck" (z. B. bei Messern) , der (wohl jetzt zunächst erst mal, bis es Rechtsprechung dazu gibt) in das Ermessen der Beamten gestellt wird, ob sie ihn im Einzelfall (an)erkennen, oder nicht.

"Abwehr einer Gefahr" und "Verfolgung einer Straftat" ist ja völlig ok, und klingt auch erst mal wunderschön, wenn nicht manchmal(!) erst nach einer "Gefahr" gesucht würde, die man dann, wenn man sie gefunden hat, auch schön "abwehren" kann.

Es ist halt alles eine Frage der Perspektive, aus der man das alles betrachtet.

MfG caligula

Also ich führe seit 37 Jahren schon diverse Fahrzeuge und bin auch schon in Polizeikontrolen geraten ( 3 oder 4?), aber nie wurde ic, oder mein Fahrzeug durchsucht.

Vielleicht bin ich zu harmlos? :confused:

Geschrieben
Beispielweise der "allgemein anerkannten Zweck" (z. B. bei Messern) , der (wohl jetzt zunächst erst mal, bis es Rechtsprechung dazu gibt) in das Ermessen der Beamten gestellt wird, ob sie ihn im Einzelfall (an)erkennen, oder nicht.

Die Polizei entscheidet aber nicht darüber, ob es ein "allgemein anerkannter Zweck" ist... sie schreibt bloß eine Anzeige und leitet die ganze Sache an die Ordnungsbehörde weiter, die dann die Entscheidung darüber trifft, ob ein Bußgeldbescheid ergeht oder nicht.

"Abwehr einer Gefahr" und "Verfolgung einer Straftat" ist ja völlig ok, und klingt auch erst mal wunderschön, wenn nicht manchmal(!) erst nach einer "Gefahr" gesucht würde, die man dann, wenn man sie gefunden hat, auch schön "abwehren" kann.

Ja, was hast du denn gedacht... daß wir in der Gegend herumgondeln und Däumchen drehen, bis uns mal irgendwann zufällig ein polizeilicher Anlaß vor die Füße fällt, an dem wir nicht mehr vorbeigucken können? Es ist unser Job, aktiv nach Verstößen und/oder Gefahren zu suchen. Und dazu halten wir Autos an, sprechen mit Leuten und überprüfen je nach Sachlage auch mal Inhalte, sehen uns Ausweise an, fragen Personalien ab etc. pp.

Um mal in dem von dir angesprochenen Bereich der Rauschmittel zu bleiben: was meinst du, wieviele der Trunkenheitsfahrer (BTM und Alkohol), die ich in meiner bisherigen Laufbahn aus dem Verkehr gezogen habe, durch unsichere Fahrweise meine Aufmerksamkeit erregt haben? Sehr, sehr wenige... die meisten Feststellungen hatte ich bisher in besagten Routinekontrollen. Und natürlich stehen vor dem Verdacht erstmal Maßnahmen zur Verdachtsgewinnung. Das heißt, ich unterhalte mich ein bißchen mit dem Fahrer, um mir einen Eindruck von seiner Sprechweise zu verschaffen und ggf. Alkohol in seiner Atemluft zu riechen. Oder ich mache mit ihm einen kleinen Reaktionstest, um Indizien für einen möglichen BTM-Konsum festzustellen. Die Anzahl der Treffer, die man ohne aktives Suchen findet, ist verhältnismäßig gering, man muß schon selber Arbeitsleistung investieren, sprich proaktiv fahnden und bei jeder Kontrolle aktive Verdachtsgewinnung betreiben.

Geschrieben
Also ich führe seit 37 Jahren schon diverse Fahrzeuge und bin auch schon in Polizeikontrolen geraten ( 3 oder 4?), aber nie wurde ic, oder mein Fahrzeug durchsucht.

Vielleicht bin ich zu harmlos? :confused:

Dito nur erst seit 26 Jahren.

Aber ich würde sowieso keinen in meinen Kofferraum schauen lassen. Und Trooper schon gar nicht. Der meint nämlich, bloß weil er eine Polizeiuniform, ein Polizeiauto und einen Polizeikollegen hat muss er sich nicht ausweisen. Wo kommen wir denn da hin.

Und meinen Müll trenne ich auch nicht richtig :eclipsee_gold_cup:

Geschrieben
Die Polizei entscheidet aber nicht darüber, ob es ein "allgemein anerkannter Zweck" ist... sie schreibt bloß eine Anzeige und leitet die ganze Sache an die Ordnungsbehörde weiter, die dann die Entscheidung darüber trifft, ob ein Bußgeldbescheid ergeht oder nicht.

Du könntest zB "entscheiden" dass der apfelschälende Rentner das Messer bereits zu einem anerkannten Zweck verwendet und auf die Anzeige verzichten, damit würdest du proaktiv Steuergeld sparen.

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