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IGNORED

Rechtsschutzversicherung für Waffenbesitzer


Hele

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich schieße eigentlich schon lange,meine erste WBK ist von 1972.

Aber schön langsam mache ich mir (schlechte) Gedanken durch die fortwährenden Waffenrechtsverschärfungen unserer "Volksvertreter" Dem FWR will ich aus begreiflichen Gründen nicht beitreten.

Was für eine Rechtsschutzversicherung würdet ihr empfehlen.

Gruss Hele

Geschrieben

Helle, wenn Du beim VdW-Düsseldorf beitrittst, ist Rechtsschutz automatisch dabei und Haftpflichtversicherung. Gruß Mattes

Geschrieben
Aber schön langsam mache ich mir (schlechte) Gedanken durch die fortwährenden Waffenrechtsverschärfungen unserer "Volksvertreter" Dem FWR will ich aus begreiflichen Gründen nicht beitreten.

Was für eine Rechtsschutzversicherung würdet ihr empfehlen.

Gruss Hele

Bei Waffenrechtsverschärfungen wird dir allerdings auch keine Versicherung helfen, gegen ein geltendes Gesetz zu klagen ist keine Kleingärtner-Streit..... was das FWR betrifft, die solten eigentl. verhindern das solche Klagen erforderlich werden..... da scheint aber eher das Gegenteil der Fall zu sein!

Gruß

Hunter

Geschrieben

Ja das ist mir schon klar,daß gegen bestehendem Recht eine solche Versicherung nicht hilft.

Aber was solche Verschärfungen so nach sich ziehen, da möchte ich mich evtl. versichern.

Gruss hele

Geschrieben
Ja das ist mir schon klar,daß gegen bestehendem Recht eine solche Versicherung nicht hilft.

Aber was solche Verschärfungen so nach sich ziehen, da möchte ich mich evtl. versichern.

Gruss hele

Und genau da liegt das Problem..... den Ärger bringt erst ein "bestehendes Recht" Das §§-Werk zum Verbot von Repetierflinten unter einer bestimmten Länge wir es wieder zeigen..... da kann man jetzt schon gepannt sein ob einer dagegen klagt und was dabei raus kommen wird.

Gruß

Hunter

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Da habe ich als Schießanfänger auch eine Frage: Was sind die wichtigen Punkte bei einem Waffenrechtschutz? Ich habe zwar die Angebote vom FWR und VdW durchgelesen, kann aber als Laie nicht viel damit anfangen.

Was sagt mir denn: "Versicherungsschutz erstreckt sich auch auf gerichtliche Verfahren vor Verwaltungsgerichten wegen "überhöhter" Gebühren im Bereich des WaffG und SprengG. Hier beträgt der Mindeststreitwert je Rechtsschutzfall 150,00 €" Welche WBK/Erlaubnis kostet denn soviel, außer der Sammler-WBK?

Hat jemand noch andere Anbieter?

Danke

Benito

Geschrieben

Meiner Meinung nach sollten die Bundes-, oder Landesverbände soetwas für @alle Mitglieder einen Rechtschutz abschliessen, denn die würden das bestimmt als Verband billiger bekommen, als jeder für sich alleine.

Ich denke das es da Möglichkeiten gäbe, ähnich wie bei Gewerkschaften auch.

Gruss Knollo68

Geschrieben
Meiner Meinung nach sollten die Bundes-, oder Landesverbände soetwas für @alle Mitglieder einen Rechtschutz abschliessen, .....

Nur müssten dann auch "@alle Mitglieder" bereit sein, dafür etwas zu bezahlen!

Nur.... So funktioniert das leider nicht. Ein paar Beispiele:

- Beim FWR (keine neue Diskussion bitte!): Keine 40.000 Mitglieder auch zu Zeiten wo die noch besser gefuntzt haben (zur Erinnerung: Für 12 Euro im Jahr zu haben) :peinlich:

- Oder "WO": Keine 30.000 Mitglieder für umsonst (von Paymembern ganz zu schweigen - auch für 1 Euro/Monat zu bekommen) :peinlich:

- Aktion gegen das neue Waffenrecht (vermutlich keine 50 "Zahler" - hab da aber keine Zahlen) :peinlich:

- .......

So habe ich mal wieder die Befürchtung das viel zu wenige der x-Millonen Waffenbesitzer auch nur einen Euro pro Monat hergeben werden. Vermutlich nach dem Motto: "Der Herr wird´s schon richten" - Oder so ähnlich!?

LG

slowi

P.S. Aber die Idee ist gar nicht so schlecht!

Geschrieben
Nur müssten dann auch "@alle Mitglieder" bereit sein, dafür etwas zu bezahlen!

Nur.... So funktioniert das leider nicht. Ein paar Beispiele:

- Beim FWR (keine neue Diskussion bitte!): Keine 40.000 Mitglieder auch zu Zeiten wo die noch besser gefuntzt haben (zur Erinnerung: Für 12 Euro im Jahr zu haben) :peinlich:

- Oder "WO": Keine 30.000 Mitglieder für umsonst (von Paymembern ganz zu schweigen - auch für 1 Euro/Monat zu bekommen) :peinlich:

- Aktion gegen das neue Waffenrecht (vermutlich keine 50 "Zahler" - hab da aber keine Zahlen) :peinlich:

- .......

So habe ich mal wieder die Befürchtung das viel zu wenige der x-Millonen Waffenbesitzer auch nur einen Euro pro Monat hergeben werden. Vermutlich nach dem Motto: "Der Herr wird´s schon richten" - Oder so ähnlich!?

LG

slowi

P.S. Aber die Idee ist gar nicht so schlecht!

Naja die Verbände über die Verbände ist man doch haftpflichtversichert, also warum auch niicht gleich Rechtschutz gleich mit abkassieren, so müsste jeder zahle und @alle wären versichert.

Gruss Knollo68

Geschrieben

Dnn will ich mal als Versicherungsfachmann meinen Senf dazu geben.

Die üblichen Rechtsschutzversicherungen reichen nicht aus. Im

Gegensatz zum FWR Gruppenvertrag gibt es i.d.R.

- keine Honorarvereinbarungen mit Rechtsanwälten

- Reisekosten erst ab 100 KM Luftlinie, maximal bis zur Höhe der

Korrespondenzanwaltskosten

- kein Widerspruchsverfahren im Verwaltungsrecht (d.h. Leistung hier erst ab

Gerichtsverfahren)

-kein erweiterter Straf-RS, d.h. Vorsatzdelikte sind ausgeschlossen

-keine sofortige Rechtsauskunft / Beratung im Vorfeld

-3 Monate Wartezeit im Verwaltungsrechtsschutz vor Gerichten

Die Leistungen vom FWR-RS sind besser als vom VDW. Dieser Rechtsschutz

leistet nur für gerichtliche Verfahren. Das heißt, wenn man einen ablehnenden

Bescheid bekommt und zum Anwalt rennt und dieser mit einem netten Brief

die Sache regelt, zahlt diese Rechtsschutz nichts. Nur bei einem gerichtlichen

Verfahren leistet die VDW-RS. Auch fehlt hier der erweiterte Straf-RS bei

Vorsatzdelikten. Das sind alles die Delikte, die man nicht fahrlässig begehen kann.

Wer also den besseren RS haben will, muss sich für das FWR Angebot entscheiden.

Geschrieben

@Spooky: Das sind die Infos, die ich als Laie auch verstehe. Danke.

Also eher FWR, ist ja auch teurer, mit FWR 12€ plus 60€ Versicherung. Wobei ich ja eigentlich nicht zum FWR möchte. Der VdW würde mir viel besser gefallen.

Geschrieben
Dnn will ich mal als Versicherungsfachmann meinen Senf dazu geben.

Die üblichen Rechtsschutzversicherungen reichen nicht aus.

Nur bei einem gerichtlichen

Verfahren leistet die VDW-RS. Auch fehlt hier der erweiterte Straf-RS bei

Vorsatzdelikten. Das sind alles die Delikte, die man nicht fahrlässig begehen kann.

Stimmt nicht ganz.

Zumindest nicht für Personen, die eine "normale" Rechtsschutzversicherung nach §29 (Privat-,Berufs und Verkehrs-RS) haben. Dieser beinhaltet u.a. den Strafrechtsschutz.

Es liegt dann hier also eine Doppelversicherung vor. Richtig ist, dass hier reine Vorsatzdelikte (z.B. Diebstahl, Beleidigung, Betrug, einschlägige "Maulkorbparagraphen", ...usw.) vom Versicherungsschutz ausgeschlossen sind.

Die meisten Waffenrechtsdelikte sind jedoch fahrlässig begehbar (vgl. Strafvorschriften WaffG).

Erfolgt also keine Verurteilung wegen Vorsatz, besteht über die normale RS-Versicherung durchaus Deckung.

Unter Kostenaspekten macht die VDW-RS für bereits Versicherte im "Alltagsrechtsschutz" also durchaus Sinn. Der Straf-RS wurde nur unter genau diesem Kostengesichtspunkt beim VDW außen vor gelassen.

Der 1. Vorsitzende des VDW, wird sicherlich wissen von was er redet, wenn es um juristische Fragen geht...

Geschrieben

Nur müssten dann auch "@alle Mitglieder" bereit sein, dafür etwas zu bezahlen!

Nur.... So funktioniert das leider nicht. Ein paar Beispiele:

- So habe ich mal wieder die Befürchtung das viel zu wenige der x-Millonen Waffenbesitzer auch nur einen Euro pro Monat hergeben werden. Vermutlich nach dem Motto: "Der Herr wird´s schon richten" - Oder so ähnlich!?

LG

slowi

Wer schon schreit wenn die Sachkunde über 100,- kostet - was willste da erwarten? Was wird erst passieren, wenn da einige weitere Dinge kommen? Dann zahlt niemand mehr etwas für die eigene Vertretung. Erinnert mich irgendwie an die Gewerkschaften: alle die NICHT einen Beitrag bezahlen, also keine Solidarität zeigen, sind die ersten die den Vorwurf erheben, die faulen Säcke haben sich nicht genug eingesetzt und machen sich nur die Taschen voll...

Geschrieben

Die Leistungen vom FWR-RS sind besser als vom VDW. Dieser Rechtsschutz

leistet nur für gerichtliche Verfahren. Das heißt, wenn man einen ablehnenden

Bescheid bekommt und zum Anwalt rennt und dieser mit einem netten Brief

die Sache regelt, zahlt diese Rechtsschutz nichts. Nur bei einem gerichtlichen

Verfahren leistet die VDW-RS. Auch fehlt hier der erweiterte Straf-RS bei

Vorsatzdelikten. Das sind alles die Delikte, die man nicht fahrlässig begehen kann.

Und hinzu kommt, dass der Vorwurf in fast allen Fällen erst einmal VORSATZ sein wird. Erst während der Verhandlung (die keiner zahlt) wird dann evtl. auf fahrlässigkeit erkannt. Also: Selbst zahlen!!

Der einzige RS der mir bekannt die meisten Risiken abdeckt, ist der gewerbliche RS der DAS. Aber der kostet auch was. Und kann eben nur von Gewerbetreibenden gebucht werden. Aber da gibt`s sofort Beratung, auch mehrfach, kompetente Auskünfte und m.M. nach ist der hohe Preis wirklich gerechtfertigt. Ach ja - ich bin KEIN DAS-Vertreter!! HAbe nur meine Erfahrungen sammeln "dürfen"

Wer also den besseren RS haben will, muss sich für das FWR Angebot entscheiden.

Geschrieben
Und hinzu kommt, dass der Vorwurf in fast allen Fällen erst einmal VORSATZ sein wird. Erst während der Verhandlung (die keiner zahlt) wird dann evtl. auf fahrlässigkeit erkannt. Also: Selbst zahlen!!

Der einzige RS der mir bekannt die meisten Risiken abdeckt, ist der gewerbliche RS der DAS. Aber der kostet auch was. Und kann eben nur von Gewerbetreibenden gebucht werden. Aber da gibt`s sofort Beratung, auch mehrfach, kompetente Auskünfte und m.M. nach ist der hohe Preis wirklich gerechtfertigt. Ach ja - ich bin KEIN DAS-Vertreter!! HAbe nur meine Erfahrungen sammeln "dürfen"

Recht hast in diesem Fall...

Bin übrigens auch kein DAS-Vertreter, habe nur seinerzeit mal bei der Muttergesellschaft der DAS meine Ausbildung absolviert...

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