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IGNORED

Bogen für Anfänger


Gast

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Hallo in die Bogenrunde,

nach einem "Fremdgehen" mit einem Bogen reift bei mir die Überlegung das mal öfter zu machen. Damit kommt ja automatisch die gleiche Frage, wie bei den Feuerwaffen auch, nach einem eigenen Bogen. Nur sind hier ja nicht solche Hürden gesetzt (oder Hindernisse in den Weg gelegt?) wie die "Wartefrist", Bedürfnisprüfung, usw.

Nur stellt sich jetzt auch die Frage, welcher Bogentyp der Geeignetste, oder Empefehlnswerteste, für einen Anfänger ist. Große Ambitionen wie Meisterschaten usw. habe ich nicht. Er soll "nur" so zum Freizeitschießen sein.

Was meint Ihr?

Gruß Martin

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Was meint Ihr?

Ich meine, daß Du Dich unbedingt an einen fachkundigen Händler (nicht einen Büchsenmacher, der auch 2 verstaubte Bögen in der Ecke lehnen hat) und gleichzeitig an einen Verein wenden solltest, wo Du alles, was es so gibt, ausgiebig begrappschen kannst.

Bogenschießen ist sehr viel Gefühlssache, und mit einer Schleuder, bei deren Berührung Du Ekel empfindest, wirst Du niemals etwas treffen, auch wenn sie theoretisch für Dich geeignet wäre.

Ich selber bin bei Compound gelandet, aber das kann bei Dir schon wieder ganz anders ausschauen.

Gruß

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Hallo Freunde!

Danke erst mal für das Echo. Naja, das Ganze hat natürlich mit meiner Frau stattgefunden. Endlich mal eine Disziplin im Schießsport, der sie auch Geschmack abgewinnen kann. Einer Ihrer Kolegen schießt aktiv in einem Verein im "Nachbarort", wenn man bei der Stadt Salzgitter von einem Nachbarort sprechen kann. Wenn wir beide gehen, dann gemeinsam und dort zu dem Verein. Die haben natürlich auch Vereinsbögen, so zum probieren. Irgendwann, hatte ich ja schon geschrieben, kommt sicherlich der Moment, wo ein eigener Bogen fällig. Natürlich lassen wir uns dann, auch nach einigen Probieren, beraten. Ich suche deshalb die Erfahrungen von Euch, natürlich auch von den Sportfreunden "vor Ort". Unsere eigene Meinung müssen wir uns dann schon selbst bilden und uns natürlich entscheiden. Über`s Knie brechen werden wir das natürlich nicht.

Gruß Martin

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Hi Vorderladerfan,

grundsätzlich gibt es:

Langbögen

Recurvebögen

Compoundbögen

Diese drei Modelle könnten unterschiedlicher nicht sein. Sportlich dürften in D Recurvebögen am verbreitesten sein. Compoundbögen habe ich zu meiner aktiven Zeit als Bogenschütze eigentlich nie gesehen, dass kann sich aber mittlerweile geändert haben.

Mir persönlich würde, sollte ich wieder anfangen ein Langbogen am besten gefallen, denn wenn schon eine traditionelle Waffe, dann auch richtig.

Wie schon vorher gesagt wurde, wird es das beste sein, sich umzusehen, was es an Vereinen in der Nähe gibt dort kannst Du mit Sicherheit mal reinschnuppern.

Halte uns doch bitte auf dem Laufenden, wie Du Dich entschieden hast.

TheHun

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Compoundbögen habe ich zu meiner aktiven Zeit als Bogenschütze eigentlich nie gesehen, dass kann sich aber mittlerweile geändert haben.

Servus,

ist hier in .at recht verbreitet, vor allem In Felddisziplinen und erst recht im 3D.

Gruß

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Der Reiterbogen darf nicht vergessen werden.

Zur Auswahl des Bogens, möchte ich nur noch hinzufügen, das der Preis nicht entscheident ist, für die Prezi eines Anfängers. Damit meine ich, das mein Bogen nur 68.- Euronen gekostet hat und ich gute Ergebnisse damit erziehle. Wichtig ist, das hört sich vielleicht komisch an, das man den Bogen mag. Man muß ein Herz und eine Seele werden.

Gruß Christian

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Für Anfänger und Frauen müsste der Compoundbogen eigendlich einfacher sein, weil die Haltekraft zum Ende hin kleiner ist als bei den anderen Bogen. Das ist schliesslich der Grund der Erfindung oder Entwicklung mit den Seilzügen und Rollen bzw- Exenterrollen. Ideal ist sicherlich Probeschiessen!

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Für Anfänger und Frauen müsste der Compoundbogen eigendlich einfacher sein, weil die Haltekraft zum Ende hin kleiner ist als bei den anderen Bogen. Das ist schliesslich der Grund der Erfindung oder Entwicklung mit den Seilzügen und Rollen bzw- Exenterrollen. Ideal ist sicherlich Probeschiessen!

Das stimmt. Auch für Männer.

Andererseits sollte gerade der Compound zum Schützen passen, was Zugkraft, vor allem aber Auszugslänge angeht. Der hat eben nur einen ganz exakt definierten Punkt des Auszuges, an dem korrekt geschossen werden kann.

Ich wiederhole daher meine Empfehlung, gleich gar nicht viel Energie mit Selbstversuchen zu verschwenden - die Gefahr von Frust ist recht groß.

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Danke für Eure Hinweise. Ich denke, wir werden es erst mal mit Reflexbögen versuchen. Natürlich werden wir die, wenn wir uns entschließen welche zu kaufen, diese nicht beim Bücheser um die Ecke kaufen. Ein Fachgeschäft sollte es dann schon sein, nach entsprechender Beratung im Verein natürlich.

Einen Naturbogen habe ich auch schon mal für meine Enkel zu schnitzen versucht. Das hat zwar noch etwas Zeit, aber als Opa kann man ja schon mal die ersten Versuche starten. Es soll dann ja was vernünftiges bei rauskommen. Literatur darüber habe ich genügend, und wenn die nicht ausreicht gibt es ja noch die Fernleihe der Büchereien.

Gruß Martin

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Hallo Norbert_S und Guntubi,

danke für Euer Angebot. Ich werde sicherlich darauf zurückkommen. Im Moment sieht es mit meiner Zeit nur etwas schlecht aus. Im September sollte wohl mal etwas Ruhe eingekehrt sein. Querum ist schon ne Ecke weg, aber nicht aus der Welt.

Grüße aus SZ nach BS von Martin

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  • 3 Wochen später...

Also ich sehe auf unserem Bogenplatz eher mehr Compound als Recurvebögen....... Ausnahme sind die japanischen Traditionsschützen, welche aber ihr eigenes Ding machen.

Eigentlich haben meine Vorposter schon alles gesagt. Meine Erfahrung mit dem Bogeneinstieg war ein sehr guter, dank unserem Norbert_S hier. Ich war mal am Kyudo interessiert, hab aber schnell festgestellt, dass das nicht mein Ding ist.

Norbert hat mir dann günstig einen Samick Deer Slayer Take Down Recurve für nen guten Preis verkauft. Der Bogen ist in der Zusammenstellung auf meine jetzigen Bedürfnisse angepasst (und sieht schick aus), genauso wie die Pfeile und das Zubehör. Das hätte ich als Anfänger nie hinbekommen :o . Ausserdem schiesse ich traditionell, also ohne irgendwelches Gebamsel oder Zielhilfsmittel am Bogen........ und das ist genau mein Ding, am besten Fackelschiessen auf 3D Tierchen. :teu38:

Damit will ich sagen, probier noch ein wenig was aus und trau dich auch mal sowas zu schiessen. Wenn du dann deinen Favoriten entdeckt hast, kannst du zum Bogenkauf schreiten....... bei einem kompetenten Händler versteht sich! (Hatte ich schon Norbert_S erwähnt? :rolleyes: )

Gruß

Hans-Joachim

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N'abend,

Ich würd einem Anfänger zu einem leichten Recurvebogen / Tunierbogen (25-30 lbs) plus passender ALU/Carbonpfeile raten.

- konnte man früher zumindest auch leihen und ausprobieren -

Damit läßt sich die grundlegende Technik (ob nun mit Visier oder 'blank') am besten einüben und die 'Waffenstreuung' ist am geringsten.

Später kann man sich dann 'seinen' Spezialbogen suchen, ob nun kurzer Jagdbogen, Compound, Langbogen + Holzpfeilen ...

Der Fehler Nr. 1 ist ein zu schwerer, zu kurzer Bogen, den man nicht 'unbeschwert' ausziehen kann und sich gleich noch die Finger klemmt.

Ist wie mit einer 8x68 das Schießen anzufangen...

Gruß, der OstWestfale

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Würde gerne ein wirklich gutes Buch empfehlen: LEHRBUCH DES BOGENSPORTS von John C. Williams, Verlag Weinmann / Berlin.

Dort steht so einiges für Anfänger drin. Auch, daß das Zuggewicht nicht zu hoch sein sollte (s.o.) und einiges mehr. Wenn man dánn angefangen hat, findet man dort auch Trainingshinweise und weiterführende Infos.

Reicht sicherlich für die ersten 5-6 Jahre bogenschießen dicke aus.

Gruß,

Andre

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achte darauf, dass der bogen ein niedriges auszugsgewicht hat. der am meisten verbreitete fehler bei einsteigern ist ein zu starker bogen. der präzision, und damit auch dem spass, ist es abträglich wenn sich deine muskeln nach ein paar schüssen verkrampfen und du zu zittern beginnst. wo DEIN auszugsgewicht liegt kann ich dir nicht sagen. auch sonst kann ich nicht viel zum thema beitragen, ausser dem oben gesagten. selber schiesse ich nicht mit dem bogen, mein dürftiges wissen habe ich aus einer unterhaltung mit einem ehemaligen arbeitskollegen, welcher wettkämpfe damit betritten hat.

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N'abend,

Ich würd einem Anfänger zu einem leichten Recurvebogen / Tunierbogen (25-30 lbs) .......raten.

- konnte man früher zumindest auch leihen und ausprobieren -

Damit läßt sich die grundlegende Technik (ob nun mit Visier oder 'blank') am besten einüben und die 'Waffenstreuung' ist am geringsten.

Später kann man sich dann 'seinen' Spezialbogen suchen, ob nun kurzer Jagdbogen, Compound, Langbogen + Holzpfeilen ...

....

Dem kann ich nicht zustimmen. :contra:

Auch ein Anfänger solte sich gleich die Bogenart aussuchen, bei der "die Chemie" am meisten stimmt. Ich z.B. hab mit einem Compound angefangen und es nie bereut. Andere mögen das Flaschenzugzeugs nicht und lieben dafür was anderes ....

Bin aber vorher mehrfach im örtlichen Verein aufgetaucht und man ließ mich alles probieren, was es gab. Doch "Compound angreifen und begeistert sein" war eins.

Wozu sich mit etwas abquälen, das einem zuwider ist ? Erinnert mich an Eure DSB - Regelungen .... (erst Luft, dann KK, dann GK).

So vergrault man nur Interessenten.

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  • 2 Wochen später...
Könnte es sein (das ist nur mein Eindruck) dass beim Thema "Compound gegen Recurve" etwas von dem Feuerwaffen-Thema "Lupi/KK gegen Großkaliber-Rambo-Waffen" durchschimmert... ?

Nicht so eng sehen karlymann, der eine liebt die Mutter, der andere ihre (erwachsene) Tochter. hier spiegeln sich doie jeweiligen Vorlieben, Erfahrungen usw. wieder.

Gruß Martin

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  • 2 Wochen später...
Könnte es sein (das ist nur mein Eindruck) dass beim Thema "Compound gegen Recurve" etwas von dem Feuerwaffen-Thema "Lupi/KK gegen Großkaliber-Rambo-Waffen" durchschimmert... ?

Ich jedenfalls hab mein Posting absolut nicht so gemeint, eher im Gegenteil. Drum sag ich ja, es soll jeder das schießen, wo die Chemie am besten passt, und das kann dann halt auch ein Compound sein - wieso daher den erstmal ablehnen ? Ganz dumpf erinnert mich das auch an so blödsinnige Regelungen, wo man sich erst über Luft und KK "hochdienen" muß, ehe man GK schießen "darf".

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Ich jedenfalls hab mein Posting absolut nicht so gemeint, eher im Gegenteil.

So hab' ich es deinerseits auch aufgefasst. Aber irgendwie hatte mich die Diskussion Compound/Recurve trotzdem an etwas anderes erinnert...

In den "normalen" Bogenvereinen oder -abteilungen bei uns hier fällst du mit einem Compound schon auf wie ein bunter (oder treffender: Camouflage-gefärbter..) Hund.

Ganz überrascht war ich bei meinem kürzlichen Urlaub in Tirol über das dort angebotene sportliche Jagdbogenschießen (Parcours, auch für Touristen); das könnte in D sicher auch viele hinterm Ofen vorlocken...

Gruß,

karlyman

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In den "normalen" Bogenvereinen oder -abteilungen bei uns hier fällst du mit einem Compound schon auf wie ein bunter (oder treffender: Camouflage-gefärbter..) Hund.

Echt ? :shok:

Von meinen 3 Hoyts ist nur einer in Camo, die Assoziation Compound = Camo also schon mal nicht haltbar.

Schade, daß das bei Euch so borniert gesehen wird, wie Du selbst (sogar in Tirol !!) erlebt hast, wird das hier viel entspannter gehandhabt. Auch in meinem Verein wird jeder ohne Ansehen des Bogens gleich freundlich behandelt. Da gibt's sogar Leut, die schießen ALLES (Langbogen, Recurve olympisch und Compound), je nachdem, wozu sie gerade Lust haben - und alles sehr gut. Das sind für mich die wahren Könner.

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