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IGNORED

Texas: Waffenrechtsänderung geplant


AlexG

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Es geht schon reißerisch los, daher vielleicht mehr auf den Inhalt achten als auf die Darstellung, ist zuweilen recht nervenschonend und hilft ganz ruhig zu sein : B)

"Shoot-first": Recht auf Anwendung tödlicher Gewalt

"In Texas wird bald ein Gesetz in Kraft treten, dass die Anwendung von tödlicher Gewalt zur Selbstverteidigung erheblich erleichtert und straffrei stellt ...

Der Senat hat gerade ein Gesetz verabschiedet, dass es Arbeitnehmern erlaubt, Waffen in ihren Fahrzeugen mit sich zu führen, die auf dem Firmengelände geparkt sind. Die Arbeitgeber sind davon nicht begeistert, schließlich gab es schon des öfteren Amokläufe von Angestellten. Immerhin müssen die Arbeitgeber von ihren Angestellten in Kenntnis gesetzt werden, wenn sie eine Schusswaffe in ihrem Privatauto haben....

Am selben Tag wurde vom Senat ein schon vom Repräsentantenhaus mit überwältigender Mehrheit verabschiedetes Gesetz einstimmig beschlossen, das das Selbstverteidigungsrecht erweitert. Das Gesetz muss noch vom Gouverneur Rick Perry unterzeichnet werden, um in Kraft zu treten. Es wird nicht daran gezweifelt, dass er dies auch machen wird. ...

Ähnlich wie bei den "Castle-Doctrine"- oder "Stand-Your-Ground"-Gesetzen in den anderen Staaten dann eine Person, die die außerhalb seines Hauses oder Grundstücks angegriffen wird oder sich angegriffen fühlt, nicht mehr zuerst der Gewalt zu entfliehen versuchen, wie die frühere, aus dem englischen Recht stammende Rechtsprechung war, sondern kann tödliche Gewalt anwenden. Das eigene Territorium, auf dem auch bisher Schusswaffengebrauch erlaubt war (gemäß dem Prinzip: your home is your castle), wird damit auf den jeweiligen Aufenthaltsort einer Person, explizit auf das Fahrzeug oder den Arbeitsplatz erweitert...

Teilzitate von : http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24913/1.html

Möge der Leser kritisch prüfend sein, wir alle wissen ja wie schwer es schon für uns teilweise ist Waffengesetze zu verstehen, erst recht wenn in anderer Sprache verfasst. ;)

________________________

weitere links dazu ( engl. Sprache ) :

http://www.washingtontimes.com/national/20...20753-5846r.htm

http://www.washingtontimes.com/national/20...5846r_page2.htm

http://www.nraila.org/Legislation/Read.aspx?ID=2779

& daraus :

http://www.legis.state.tx.us/tlodocs/80R/b...df/SB00378I.pdf

http://www.legis.state.tx.us/tlodocs/80R/b...ml/SB00378S.HTM

:gutidee: Und bitte nicht streiten .... Danke.

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Ähnlich wie bei den "Castle-Doctrine"- oder "Stand-Your-Ground"-Gesetzen in den anderen Staaten dann eine Person, die die außerhalb seines Hauses oder Grundstücks angegriffen wird oder sich angegriffen fühlt, nicht mehr zuerst der Gewalt zu entfliehen versuchen, wie die frühere, aus dem englischen Recht stammende Rechtsprechung war, sondern kann tödliche Gewalt anwenden. Das eigene Territorium, auf dem auch bisher Schusswaffengebrauch erlaubt war (gemäß dem Prinzip: your home is your castle), wird damit auf den jeweiligen Aufenthaltsort einer Person, explizit auf das Fahrzeug oder den Arbeitsplatz erweitert...

so was wie der § 32 StGB nur mit mehr Worten.

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Wäre schön, wenn unsere Volksvertreter auch so viel Vertrauen in uns gesetzestreue Bürger hätten.

Was die Notwehr angeht, haben sie das doch! Die Regelungen zur Notwehr sind weniger restriktiv als in vielen amerikanischen Bundesstaaten. Insbesondere ist es in Deutschland nicht Voraussetzung für die Berufung auf Notwehr, daß man zuerst versucht, zu fliehen.

Das Problem liegt nur in der praktischen Umsetzung: Die Waffen, mit denen Du die Notwehr mit Aussicht umsetzen kannst, die darfst Du nicht besitzen oder tragen. Schußwaffen dürfen nur besonders Privilegierte tragen (auch wenn das nicht so wenige sind, wie man immer denkt). Klingenwaffen sind rechtlich relativ wenig reguliert, aber lange Waffen sind eher unpraktisch (auch wenn ich persönlich mit dem Degen/Rapier einigermaßen vernünftig umgehen kann) und der Umgang mit Messers oder Dolchen ist nicht einfach und riskant. Bei nichttödlichen Waffen sieht's auch nicht so viel besser aus: Taser sind pfui obwohl der Hersteller eine Methode anbietet, mit der identifiziert werden kann, wer die Taserpatrone gekauft hat. Gaspistolen taugen vornehmlich zum Abschuß von Luftheulern. Bleibt Pfefferspray, das nur deshalb relativ unreguliert ist, weil es, entgegen aller Realität, von Gesetz nicht als Waffe angesehen wird.

Die Zeitungen schreiben also völlig an der Sache vorbei, wenn sie schreiben in Texas dürfe geschossen werden, denn in Deutschland darf unter den gleichen Voraussetzungen ebenfalls geschossen werden. Nur daß in Texas seit der Einführung der CCW Lizenzen auch der rechtstreue Normalbürger, die Möglichkeit hat, sich tatsächlich zu verteidigen, während in Deutschland zwar nicht das Recht aber die Mittel zum Selbstschutz den Privilegierten und den Kriminellen vorbehalten ist.

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... und das ist der kleine aber feine Unterschied zwischen einer echten Demokratie und einer von anonymen Parteien bestimmten Demokratie in der die Herrschenden ihren "Untertanen" nicht vertrauen.

Hier in Teutonistan (aber nicht nur hier) wird das zu schröpfende Opfer... ähem... der mündige Steuerzahler am Gängelband geführt, bekommt alles vorgekaut was er denken darf und RTL, ProSiebenSat1, BLÖD und Co. erzählen ihm wie die Welt funktioniert. So züchtet man sich von den meisten unbemerkt im Laufe der Zeit einen widerspruchslosen Untertanen heran der zu allem Ja und Amen sagt solange er was zu fressen, saufen und f**** hat, sein Auto fahren, und einmal im Jahr mit dem Billigflieger nach Malle oder Antalya in den Urlaub fliegen darf. Damit hat der neudeutsche Untertan zufrieden zu sein. Ansonsten hat er die Schnauze zu halten und hat möglichst noch vor Erreichen des Rentenalters zu krepieren.

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