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IGNORED

Schießerei in Schule...


Government71

Empfohlene Beiträge

Ja, aber Matze, daß Autos etwas anderes sind als Waffen, sollte doch einleuchten. Die Gesellschaft wird nicht Dein Recht in Frage stellen, ein Auto zu führen, auch wenn Du damit eventuell jemanden verletzt. Ganz einfach, weil Mobilität wichtig ist und nicht einzig dem persönlichen Vergnügen dient.

Eine Schußwaffe besitzt der Sportschütze aber aus Gründen, die der Allgemeinheit wesentlich weniger relevant erscheinen. Siehst Du das anders?

Das mag sein aber: Man braucht auch kein Auto. Es gibt öffentliche Verkehrsmittel. Und wenn man Lasten zu transportieren hat, so kann man Speditionen engagieren oder sich die Ware vor die Tür liefern lassen. Man muß nicht das Leben anderer Personen riskieren.

Kling jetzt :gaga:

Ist es auch aber ein Funken Wahrheit findet man auch hier: Und zwar ist die Freiheit zu tun, was man für richtig hält sehr wichtig. Und ich halte es nunmal für richtig (Hoffentlich bald) eine Waffe zu besitzen um aus Spaß an der Freude damit rumzuballern. Der Nutzen ist hierbei für mich der Spaßfaktor und die geistige Herausforderung.

Man kann -wie ja schon gesagt wurde- vieles verbieten bzw. sehr restriktiv regeln. Oder es auch lassen. Ich verlange hier nur eine Gleichstellung mit anderen anerkannten Dingen, mehr nicht...

Grüße

-Matze-

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...

Es gibt zentausende von den Dingern in deutschen Haushalten die damals von Quelle und Co. unkontrolliert unter die Leute gebracht und durch Waffenrechtsnovellierungen nicht erfasst werden konnten. ...

Aber das sind zum Glück nur einschüssige Kleinkalibergewehre ...

...

nein. dazu gehörten zb auch halbautomaten wie der jgl-landmann, der übrigens als erste tatwaffe der unseligen raf zum verbot der anscheinswaffen unter dem "alten" 37 führte.

was deutschland deutlich sicherer gemacht hat, gelle ?

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Und ich bin von Vater Statt auch schon diskriminiert worden als ich mit 13 noch nicht Mofa fahren durfte, mit 15 noch kein Bier trinken durfte, mit 17 noch nicht Auto fahren durfte und und und ...

Also immer locker bleiben. :s75:

Schönen Gruß,

Jürgen (der jetzt auf den Schießstand fährt)

Viel Spaß auffm Stand! :s75:

Was die von Dir angesprochenen altersbeschränkungen angeht: Da sag ich mal "Jein".

Denn irgendwann sollte halt auchmal schluß sein mit der Bevormundung. Und das ist meinstens mit 18 der Fall. Mit 18 Jahren kann ich wählen, Autofahren und vieles anders mehr.

Warum kann ich dann nicht auch ab 18 ohne weitere Prüfung (MPU) eine Waffe erwerben?

Wenn ich auf einmal wissen können muß, was politisch richtig und falsch ist, warum sollich dann nicht auch sicher mit einer Waffe umgehen können?

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Hallo Proud NRA, die Schwierigkeit, die ich in Deiner Argumentation sehe ist folgende: Fühlt sich eine ernstzunehmde Anzahl von Menschen in unserer Gesellschaft so gefährdet, daß eine allgemeine Befürwortung von Bewaffnung zum Selbstschutz realistisch ist? Ich denke, das ist nicht der Fall. Das Interesse Einzelner geht nicht über das Interesse der Mehrheit.

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Hallo Proud NRA, die Schwierigkeit, die ich in Deiner Argumentation sehe ist folgende: Fühlt sich eine ernstzunehmde Anzahl von Menschen in unserer Gesellschaft so gefährdet, daß eine allgemeine Befürwortung von Bewaffnung zum Selbstschutz realistisch ist? Ich denke, das ist nicht der Fall. Das Interesse Einzelner geht nicht über das Interesse der Mehrheit.

Die Debatte hatte ich leider auchschon. Dazu muß ich sagen, daß scheinbar jeder dort mal seine äußerst eigenen Erfahrungen machen muß um dann (hoffentlich) zum richtigen Schluß zu kommen...

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Mit 18 Jahren kann ich wählen, Autofahren und vieles anders mehr.

Insbesondere "kannst" Du Dich mit 18 auch vom Staat an wesentlich fragwürdigeren Waffen als den hier thematisierten Handfeuerwaffen ausbilden lassen, und Du "kannst" zur Verteidigung Deiner Gemeinschaft in den Krieg geschickt werden.

Was Du allerdings nicht "kannst" ist Dich und Deine Familie mit einer Waffe, die der Konstruktion nach eine reine Verteidigungswaffe ist und von den Streitkräften auch praktisch nur als solche verwendet wird, verteidigen. Ebenfalls "kannst" Du nicht so ohne weiteres Löcher in Pappscheiben machen, nachdem Du gerade noch zwangsweise dazu verdonnert worden bist.

Seltsame Welt...wer reif genug ist, im Leo am Drücker zu sitzen, dem sollte man doch eigentlich auch den verantwortlichen Besitz und Umgang mit einer üblichen Handfeuerwaffe zutrauen, oder etwa nicht?

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...Fühlt sich eine ernstzunehmde Anzahl von Menschen in unserer Gesellschaft so gefährdet...

ja, ich kenne sehr viele. obwohl ich nicht in berlin wohne :rolleyes:

...

daß eine allgemeine Befürwortung von Bewaffnung zum Selbstschutz realistisch ist?

nein, als realistisch sehe ich diese chance nicht an.

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Ja, aber Matze, daß Autos etwas anderes sind als Waffen, sollte doch einleuchten. Die Gesellschaft wird nicht Dein Recht in Frage stellen, ein Auto zu führen, auch wenn Du damit eventuell jemanden verletzt. Ganz einfach, weil Mobilität wichtig ist und nicht einzig dem persönlichen Vergnügen dient.

Eine Schußwaffe besitzt der Sportschütze aber aus Gründen, die der Allgemeinheit wesentlich weniger relevant erscheinen. Siehst Du das anders?

Das ist derzeit in D. leider so und wenn es so bleibt und wir nichts tun, um das zu ändern, werden wir irgendwann britische Verhältnisse haben. Dort hätte vor 20 Jahren auch keiner geglaubt, dass es in einer demokratischen Gesellschaft möglich ist einen Überwachungsstaat aufzubauen, wie sie ihn heute haben. Es gab auch mal eine Zeit, in der den Menschen persönliche Freiheit wichtig war. Das ist eben alles Erziehungs- und Gewohnheitssache. Wir leben in einer Gesellschaft und Zeit, in der die Massen über die Medien und die Werbung massiv manipuliert werden.

Das Problem ist ja gerade, dass ein relativ kleiner Teil der Bevölkerung legal bewaffnet ist. wenn es, wie in der Schweiz oder Finnland die halbe Bevölkerung wäre, dann würde sich kaum ein Politiker trauen, auch nur das Wort Verbot in den Mund zu nehmen weil es eine sichere Wahlniederlage seiner Partei zur Folge hätte. In GB war schon früher nur ein sehr kleiner Teil der Bevölkerung bewaffnet. Deshalb war es dort so einfach, das Verbot durchzuboxen. Für uns heisst das: Je weitergehend die Restriktionen für den Waffenbesitz sind, desto näher kommen wir einem Totalverbot. Das ist ganz eindeutig die Zielrichtung der Befürworter von Verschärfungen. Sie wissen nur, dass es derzeit nicht durchsetzbar ist, aber nach und nach.....

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Hallo Proud NRA, die Schwierigkeit, die ich in Deiner Argumentation sehe ist folgende: Fühlt sich eine ernstzunehmde Anzahl von Menschen in unserer Gesellschaft so gefährdet, daß eine allgemeine Befürwortung von Bewaffnung zum Selbstschutz realistisch ist?

Wenn man der GdP Schätzung von zwanzig Millionen auf WBK Schwarz trauen darf: Eindeutig ja!

Das Interesse Einzelner geht nicht über das Interesse der Mehrheit.

Selbstverständlich hat der Einzelne in einer freiheitlichen Republik Rechte, die völlig unabhängig von den Wünschen den Mehrheit sind. Das ist auch im deutschen Grundgesetz ganz klar festgeschrieben, am klarsten in Art. 73 (3).

Der ganze Katalog der Grundrechte bezieht sich auf Dinge, die die Mehrheit dem Einzelnen gerade nicht verbieten oder wegnehmen darf, selbst wenn es 80 Millionen gegen einen steht (in welchem Fall die Durchsetzung des Rechts nicht sehr realistisch ist, aber das ist unabhängig von seiner Rechtmäßigkeit).

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Hallo Proud NRA, die Schwierigkeit, die ich in Deiner Argumentation sehe ist folgende: Fühlt sich eine ernstzunehmde Anzahl von Menschen in unserer Gesellschaft so gefährdet, daß eine allgemeine Befürwortung von Bewaffnung zum Selbstschutz realistisch ist? Ich denke, das ist nicht der Fall. Das Interesse Einzelner geht nicht über das Interesse der Mehrheit.

Oder anders gefragt: Fühlt sich eine ernstzunehmde Anzahl von Menschen in unserer Gesellschaft so von den Sportschützen und Jägern gefährdet, dass eine allgemeine Befürwortung eines Waffenbesitzverbots für den Normalbürger realistisch ist???

Wenn das so ist, machen wir etwas falsch, oder siehst Du das anders?

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Ist so aehnlich wie mit dem ICE. Trotz des schlimmen Ungluecks von Enschede hat der Zugverkehr sicherheitstechnisch-statistisch kaum gelitten im Vergleich zum Autoverkehr; trotzdem haette wohl niemand Verstaendnis dafuer, wenn die Sicherheitsbestimmungen unveraendert weitergelten wuerden. Wenn man EINE Katastrophe damit verhindern kann, hat sichs schon gelohnt.

Eigentlich ist das Beispiel garnicht so schlecht: Es zeigt genaus wie der Amoklauf von Erfurt/Emsdetten, daß man nur nach einem Arschtritt aufwacht.

Vor der Konstruktion der Radreifen des ICE haben Ingeneure schließlich vorher gewarnt, man hat sie nur leider nicht für voll genommen. Genau der gleiche erlebten wir vor kurzem Gesellschaftlich...

Das das Problem jedoch woanders lag sieht man beim Amoklauf scheinbar genausowenig wie beim Zug...

"Das Interesse Einzelner geht nicht über das Interesse der Mehrheit."

Geiles Argument.

Dazu empfehle ich nun mal die folgende Lektüre:

http://www.infokrieg.tv/?site=inhalte&id=18

10. Setze gesellschaftliche Position mit Glaubwürdigkeit gleich:

"Wer bist du schon dass du diesem Politiker / Großindustriellen/ wem auch immer so etwas unterstellen kannst!

triffts am besten...

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Eigentlich ist das Beispiel garnicht so schlecht: Es zeigt genaus wie der Amoklauf von Erfurt/Emsdetten, daß man nur nach einem Arschtritt aufwacht.

Vor der Konstruktion der Radreifen des ICE haben Ingeneure schließlich vorher gewarnt, man hat sie nur leider nicht für voll genommen. Genau der gleiche erlebten wir vor kurzem Gesellschaftlich...

"Das Interesse Einzelner geht nicht über das Interesse der Mehrheit."

Geiles Argument.

Ja genau, wie hieß das früher: "Du bist nichts, Dein Volk ist alles!" Soweit sind wir schon wieder gekommen.

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Es geht um den EINEN ueblen Vorfall, den man hoffentlich zu vermeiden versucht. Und das ist m.E. schon gelungen, siehe Emsdetten.

Dieses Argument zieht einfach nicht, weil die Methode zur Vermeidung übler Vorfälle leider selbst üble Vorfälle verursacht. (Es gibt sogar Verkehrsopfer, die nicht gestorben wären, wenn sie den Sicherheitsgurt nicht angelegt hätten...)

Was ist mit dem "EINEN üblen Vorfall" der vermieden werden könnte, wenn man Polizei und Militär entwaffnen würde? Solange diese Gruppen Waffen tragen wird es von Zeit zu Zeit immer üble Vorfälle damit geben.

Was ist mit dem "EINEN üblen Vorfall" der verhindert werden kann, wenn das ausersehene Opfer eines Verbrechers die Situation mit der Schußwaffe entschärfen kann?

Zählen diese üblen Vorfälle nicht?

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Ja genau, wie hieß das früher: "Du bist nichts, Dein Volk ist alles!" Soweit sind wir schon wieder gekommen.

Stimmt! Die Fahne ist mehr als der Tod!

Und wie war das dann nochmal mit der Manifestierung einer Leitfigur, die Führer gleichermaßen wie Volk war?

Au Backe! :peinlich:

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Was ist mit dem "EINEN üblen Vorfall" der verhindert werden kann, wenn das ausersehene Opfer eines Verbrechers die Situation mit der Schußwaffe entschärfen kann?

Zählen diese üblen Vorfälle nicht?

Zählen. Könnte man in .de Waffen führen, so hätte der Amokläufer von Erfurt/Emsdetten auf jeden Fall einiges an Feuer aus der Schule zurückbekommen und wäre durch die vielen .45 Luftlöcher wohl kaum mehr dazu gekommen seine Waffe gegen sich zu richten.

Wo ist hier nochmal der User mit der Signatur: "Sollen doch alle Waffen haben. Da es mehr vernünftige Leute als Spinner gibt sollten die Guten die Bösen unter Kontrolle halten." ??

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nur mal so am rande gefragt:

nachdem ich nun ein paar tage geschaeftlich unterwegs war, hat sich der ganze hype (zumindest was mene nachrichten-wahrnehmung angeht) doch schon seeeeehr stark abgeflacht.

natuerlich versuchen hier und da immer noch einige gutmenschen, muesli-taliban, paedagogen-darsteller und investigative wuergnalisten, irgendwas sich aus den fingern zu saugen, oder seeligkeitsbringende weisheiten abzusondern.

last-but-not-least hat aber (das ist subjektiv, wie gesagt meine wahrnehmung) das geschwaetz von wegen schlimme-waffen-muessen-noch-mehr-verboten-werden :gaga: reichlich abgenommen.

ich bin davon ueberzeugt, dass (was lange waehrt wird vielleicht doch irgendwann gut) eine vielzahl aus dieser genannten riege der professionell alimentierten dummschwaetzer inzwischen gerafft hat (wenn auch vielleicht nicht ganz freiwillig, haemisch grins ), dass "das volk" inzwischen auch ueberdruessig ist, staendig immer die gleichen (dumm-)parolen zu hoeren zu bekommen, wie "strengere gesetze", "verbot hier", "verbot dort", etc...

und auch eine latrine christiansen wird bereits gemerkt haben, dass sie nur auf einem inzwischen laengst abgehalfterten gaul reitet; nur iss' halt kein anderer da fuer sie... :bud:

oder habbich was wesentliches verpasst ??? ;)

ich erwarte ehrlich gesagt keine weiteren erkenntnisse, oder auch schlimme folgen fuer unsereins.

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oder habbich was wesentliches verpasst ??? ;)

Ja! Du bist grad mittendrinn! :D

Mit Verlaub, und ohne Dir zu nahe treten zu wollen: Da liegt Dein Problem, und das der ganzen Antiwaffenbewegung!

Autsch. Der war gemein. :rolleyes:

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Ja! Du bist grad mittendrinn! :D

ich meinte damit allerdings nicht das regelmaessige wiederaufkeimen von WO-typischen grundsatzdiskussionen um "wenn-wir-alle-unsere-knarren-mit-rumschleppen-duerften-waeren-die-strassen-sicherer"-ansaetze.

(was ich damit mitnichten in irgendeiner weise werte)

denn der fred ist inzwischen ja um einige lichtjahre vom eigentlichen thema abgeschwenkt, oder ?

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ich meinte damit allerdings nicht das regelmaessige wiederaufkeimen von WO-typischen grundsatzdiskussionen um "wenn-wir-alle-unsere-knarren-mit-rumschleppen-duerften-waeren-die-strassen-sicherer"-ansaetze.

(was ich damit mitnichten in irgendeiner weise werte)

denn der fred ist inzwischen ja um einige lichtjahre vom eigentlichen thema abgeschwenkt, oder ?

:rotfl2::rotfl2::rotfl2:

Wie wahr... :D

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Eine sehr interessante Frage, hatten wir hier auch schon ein paarmal. Meiner Meinung nach sind die Unterschiede weitaus mehr auf kulturelle Unterschiede zurueckzufuehren als auf Differenzen im Waffengesetz, s.a. Kanada/USA. "Der Deutsche" ist halt vom Background, Erziehung, Werten, Kultur, Hemmschwellen usw. eben ein anderer Typ als "der Schweizer", "der Tuerke" usw.. Ist wahrscheinlich politisch nicht korrekt aber aus taeglicher Anschauung bestaetigt, und soweit auch wertfrei zu verstehen. Ich denke daher, Vergleiche ueber Grenzen bringen nichts, aber wenn eine Nation mit gewisser Affinitaet zu Waffen und Gewalt die Regeln liberalisiert, fuehrt das m.E. zu einer hoeheren Zahl von Affekthandlungen mit Waffeneinsatz. Amoklaeufer sind keine Affekttaeter, daher nicht unbedingt betroffen.

Alles hochgradig subjektive Meinungen, ich verfuege ueber keinerlei Fakten, finde die Frage aber wie gesagt sehr interessant und eroerternswert. :gutidee:

Meines Wissens gibt es in der Schweiz relativ gesehen nicht mehr Amokläufe und Affekttaten als in D. oder Frankreich. Es kann natürlich sein, dass der Anteil der Getöteten, die erschossen werden dort höher ist weil öfters gerade eine Schusswaffe zur Hand ist, aber den Betroffenen kann es eingentlich egal sein, ob sie erstochen oder erschossen werden, oder ob sie eine Bierflasche auf´s Hirn bekommen. Das Resultat ist das gleiche. In meiner Nachbarschaft hat vor Jahren mal einer seine Freundin mit einer Sektflasche erschlagen. Vielleicht sollten wir nur noch Plastiklflaschen zulassen, dann wäre das leben sicherer.

Ich gebe Dir Recht, was die kulturellen Unterschiede angeht. Trotzdem: Wieso hat sich die Gewaltkriminalität in GB seit 1997 stärker erhöht als bei uns, wo sie doch Wirtschaftswachstum und fast Vollbeschäftigung haben und außerdem ein strenges Waffenrecht (in den paar Jahren wird sich ja die Mentalität nicht wesentlich verändert haben????

Außerdem: Wieso soll man gerade einem "friedfertigen" Volk, dem Waffenbesitz nicht so wichtig ist denselben verbieten? Bloß weil es politisch einfacher ist, als in einem bis an die Zähne bewaffneten Land? Das wäre dann aber reine Schikane und hätte mit Sicherheitsgewinn nix zu tun.

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Außerdem: Wieso soll man gerade einem "friedfertigen" Volk, dem Waffenbesitz nicht so wichtig ist denselben verbieten? Bloß weil es politisch einfacher ist, als in einem bis an die Zähne bewaffneten Land? Das wäre dann aber reine Schikane und hätte mit Sicherheitsgewinn nix zu tun.

Dieses gequacke von Sicherheitsgewinn immer. Die ganze Debatte stinkt doch zum Himmel!

Warum sieht das eigentlich kaum einer ein? Der Staat traut seinen Bürgern in keiner Weise.

Ich weiß schon, warum ich den Dienst an der Waffe verweigert habe.

Denn ich traue diesem Staat ebenfalls nicht.

Ich persönlich finde das Modell der Schweiz durchaus richtig.

Und würde in unserem Land es vernünftig laufen, so wäre ich auch bereit dafür gerade zu stehen und es zu verteitigen. Aber solange hier der Schulbesuch nicht völlig Kostenfrei ist, Unis (Bis auf Elite-Unis natürlich) nicht kostenfrei jedem mit ABI zur Verfügung stehen, solange wir unser Geld im Nahen Osten aufgrund Historischer Verantwortung verballern und uns noch gefallen lassen, daß israelische Flieger mit der Bordkanone über unsere Schiffe mähen, solange Geld für irgendwelchen Müll (Subventionen für Großkonzerne) verballert wird, solange in diesem Land dauernd mit zweierlei Maß gemssen wird stehe ich dem Staat für irgendwelche Kinkerlitzchen nicht zu Verfügung.

Daß es anders laufen kann und man nach erledigter Pflicht seine Waffe anvertraut bekommt um im Zweifelsfall die seinigen zu verteidigen zu können sieht man.

Schade, daß hier in diesem Land soviel quer läuft. Aber wie man sieht- Nährboden dafür gibt's scheinbar...

-Matze-

PS Passt jetzt vielleicht alles nicht so ganz in die Debatte aber war im Moment das, was mir durch den Kopf schoss. War halt mein erstes Empfinden, wenn ich an mein Land denke und wie die Personen darin drauf sind. Es ist doch zum heulen- In jeder form steuert unser Land wieder auf irgendeinen faschistoiden Scheiß zu. Der Gedanke von Freiheit (und die Freiheit kann man durch den Waffenbesitz messen) scheint hier schon wieder vergessen....

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@Shootist

Es wird in der Presse jetzt vielleicht ein bisschen ruhiger, aber spätestens bei der geplanten Änderung des Waffengesetzes 2007 kommt das wieder auf den Tisch. Und ich glaube auch schon zu wissen mit welchem Argument die gefährlichen Vorderlader dann WBK-pflichtig werden. Und wehe einer vergisst die Alte Waffe, die er an der Wand hängen hat und von der er nicht mal weiß, daß man mit dem Ding eigentlich auch schießen kann. Der hat dann gegen das Waffengesetz verstoßen.

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Ich denke, die Kosten/Nutzen Rechnung geht nicht auf. Es wird gerne in der Bevoelkerung Angst und Panik geschuert und daher auch diese "Wir muessen uns bewaffnen" Haltung hier im Forum, aber ob ihr wirklich wollt, dass jeder Psycho auf der Strasse das Handschuhfach aufmacht, weil er an der Ampel nicht mithalten konnte und jetzt sein Ego geknickt ist? Ich lieber nicht.

*tieflufthol*

Nochmal: Es soll nicht jeder Waffen haben dürfen und erst recht nicht jeder führen. Eine erweiterte Sachkunde und nachweise im Verteidigungsschießen halte ich neben einer MPU für den Fall des Waffenführens für angebracht.

Wer soll denn hier gesagt haben, daß irgendein Rot-Delikt von Passanten gleich mit der Glock 18 geahndet werden soll?

Grüße

-Matze-

PS Irgendwie muß ich bei der Waffendebatte hier grad an Southpark denken- Die Folge wo sie auf der Jagd sind: "Keiner meiner Neffen wird ein Ökofritze!" :D

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Meines Wissens gibt es in der Schweiz relativ gesehen nicht mehr Amokläufe und Affekttaten als in D. oder Frankreich. Es kann natürlich sein, dass der Anteil der Getöteten, die erschossen werden dort höher ist weil öfters gerade eine Schusswaffe zur Hand ist, aber den Betroffenen kann es eingentlich egal sein, ob sie erstochen oder erschossen werden, oder ob sie eine Bierflasche auf´s Hirn bekommen. Das Resultat ist das gleiche. In meiner Nachbarschaft hat vor Jahren mal einer seine Freundin mit einer Sektflasche erschlagen. Vielleicht sollten wir nur noch Plastiklflaschen zulassen, dann wäre das leben sicherer.

Ich gebe Dir Recht, was die kulturellen Unterschiede angeht. Trotzdem: Wieso hat sich die Gewaltkriminalität in GB seit 1997 stärker erhöht als bei uns, wo sie doch Wirtschaftswachstum und fast Vollbeschäftigung haben und außerdem ein strenges Waffenrecht (in den paar Jahren wird sich ja die Mentalität nicht wesentlich verändert haben????

Außerdem: Wieso soll man gerade einem "friedfertigen" Volk, dem Waffenbesitz nicht so wichtig ist denselben verbieten? Bloß weil es politisch einfacher ist, als in einem bis an die Zähne bewaffneten Land? Das wäre dann aber reine Schikane und hätte mit Sicherheitsgewinn nix zu tun.

Ein weiterer Beweis, daß Kriminelle nicht ins Kloster eintreten, wenn ihnen die Schußwaffen ausgehen.

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