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IGNORED

Ein Verein Zwei Verbände?


safariarms

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo und Grüß Gott zusammen.

Ich, wir sammeln im Moment Informationen über die Vor- und Nachteile einer doppelten Verbandszugehörigkeit. Wir sind als Verein dem DSB angeschlossen und stossen jetzt an die Grenzen der Sportordnung <_< . Einige schiesssportlichen Leckerbissen bleiben uns leider verwehrt da es im DSB keine entsprechende Disziplin gibt. Wir wollen auch weiterhin dem DSB zugehörig bleiben, da unsere Mannschaften und Einzelschützen, hier erfolgreich sind und bleiben wollen.

Wir wollen aber als Verein unseren Mitgliedern auch Alternativen bieten können so dass sie nicht in einen anderen Verein abwandern müssen der einem anderen Verband angehört.

Meine Frage an Euch ist einfach. Hab Ihr Erfahrungen mit einer doppelten Verbandszugehörigkeit und in welcher Kombination??

!!!Ich möchte hier keine Diskusion lostreten, welcher Verband ist der bessere oder schlechtere, dazu gibt es hier im Forum aussreichende Beiträge.!!!

Danke im Voraus

safariarms

Geschrieben

Doppelte Verbandsmitgliedschaft ist normalerweise kein Problem. Sprich am Besten den zugehörigen Landesverband an, die können Dir ganz genau sagen, was zu tun ist.

Vorteile: Weitere Interessante Disziplinen inklusive Meisterschaften, mehr Spaß

Nachteile: Mitgliedsbeitrag ist im zusätzlichen Verband natürlich auch fällig.

Für mich hat sich die Kombination BDS und DSB bestens bewährt. :pro:

MP

Geschrieben

Wir sind ein DSB-Verein und ein Teil unserer Mitglieder ist auch als Gruppe im BDS. Geht Problemlos und ist billiger als eine Einzelmitgliedschaft.

Geschrieben

Ich bin aus diesem Grund beim Nachbarverein eingetreten, sie haben als DSB-Verein eine Abteilung im BDS gegründet.

Geht Problemlos. Man brauct halt einen Vorstand, Kassierer, Schriftführer, Sportwart...

Doppelbesetzung (Vorstand im DSB und BDS) ist kein Problem.

Geschrieben

Meine Frage an Euch ist einfach. Hab Ihr Erfahrungen mit einer doppelten Verbandszugehörigkeit und in welcher Kombination??

Das Ganze war völlig problemlos und lief so ab:

Der BDS (the President herself) hat sich im Verein super präsentiert und die Sportordnung vorgestellt.

Dann hat der Verein eine Aufnahmeantrag in den BDS beantragt.

http://www.bdsbayern.de/Mitgliedschaft.htm

Die Vereinsmitglieder haben jeder für sich die Möglichkeit einen BDS Ausweis über den Vorstand zu "kaufen" (gegen Geld und ein Paßbild).

Die Kosten halten sich in Grenzen. Ich weiss es nicht mehr genau - ich glaube es geht um ca. 15,- EUR.

Das wars dann auch schon wieder.

Die sportlichen Möglichkeiten hängen sehr stark von dem verfügbaren Stand ab. Die "Standard"- Disziplinen gehen überall. Besser sind Zulassungen für kürzere Entfernungen (bis 5m) und Stahlziele (wegen mehr Spaß). Wer 'ne 300m Bahn hat ist wohl eh im BDS oder im BDMP oder so.

Der Vorstand hat sich natürlich auch für die Kosten interressiert. Eine Fallscheibenanlage ist wohl eine der teureren Anschaffungen (ca. 1000- zum kaufen). Drehscheiben sind nützlich aber nicht erforderlich. Einen Timer (ca. 170,-) sollte man unbedingt anschaffen.

Wir haben dann Demonstrationschiessen veranstaltet, damit jeder auch mal in neuen Möglichkeiten reinschnuppern kann. Und kaum haben die Leut das mal ausprobiert kommt auch gleich Begeisterung auf.

Um an den Meisterschaften teilnehmen zu können sind dann, für die meisten Disziplinen, Meldungen von Ergebnissen der Vereinsmeisterschaften an den Verband zu melden. Die Termine müßt Ihr beachten, weil Ihre sonst erst ein Jahr später mitmachen dürft.

Der BDS ist der einzige Verband in dem IPSC geschossen wird. Wer das tun will braucht den SuRT und kann loslegen. Das geht auch ohne weitere Aktivitäten des Vereins. Gegen ein oft vorhandenes Vorurteil: Wer im BDS ist kann IPSC schiessen, muß aber nicht.

Gut Schuß ....

Geschrieben

Meine Frage an Euch ist einfach. Hab Ihr Erfahrungen mit einer doppelten Verbandszugehörigkeit und in welcher Kombination??

Wir haben in unserem Verein (DSB) eine BDS-Gruppe. Vorraussetzungen dafür sind, dass der Verein einen Aufnahmeantrag stellt und mindestens 7 Mitglieder an den Landesverband meldet.

Innerhalb des Veines kann jedes Mitglied frei entscheiden, welchem Dachverband er angehören möchte, bei Doppelmitgliedschaften wird zusätzlich ein Verbandsbeitrag von 25,-€ fällig. Wir haben ausschließlich gute Erfahrungen gemacht, allerdings ist bei Neuaufnahmen eindeutig der Trend zur BDS-Mitgliedschaft zu verzeichnen.

Der BDS erkennt beim Verbandswechsel die vorangegangene DSB-Mitgliedschaft für die Ausstellung eines Bedürfnisses an, wenn gültiger DSB-Ausweis vorgelegt wird. Umgekehrt ist das nicht der Fall, ein Jahr Meldefrist beim DSB-Landesverband.

Geschrieben

Mitgliedschaft eines Vereines in zwei oder mehr Verbänden ist kein Problem.

Wir haben es so geregelt:

Unser DSB (BSSB)-Verein ist "als Verein" dem BDS (BBS) beigetreten.

Neulinge werden bzw. Altmitglieder sind automatisch Mitglied im DSB (BSSB). Wer möchte, kann jedoch zusätzlich in den BDS (BBS) eintreten. Das ist allerdings nur als "Bonbon" für diejenigen Schützen gedacht, die neben ihren DSB-Diszplinen auch bei den BDS-Disziplinen mitmachen möchten. Es ist nicht so gedacht, dass jemand NUR wegen den BDS-Disziplinen Mitglied bei uns wird.

Als Koordinator bzw. "D****n vom Dienst" für die BDS-Angelegenheiten darf ich fungieren.....

Geschrieben

eine kombination dsb und bdmp, so wie bei uns, ist natürlich auch möglich

mitglieder des hauptvereins wurden bdmp-mitglieder, gründeten dann eine slg und meldeten diese beim landesverband bdmp an - fertig.

hat gegenüber dem bds (abgesehen von den disziplinen, da muss man halt schauen, was man möchte) den vorteil, dass auf den hauptverein keine zusätzlichen verwaltungsaufgaben hinzukommen, da die beitragsabwicklung etc. direkt über den bdmp geht.

Geschrieben

eine kombination dsb und bdmp, so wie bei uns, ist natürlich auch möglich

mitglieder des hauptvereins wurden bdmp-mitglieder, gründeten dann eine slg und meldeten diese beim landesverband bdmp an - fertig.

Exakt so haben wir es auch gemacht. Innerhalb des Hauptvereins (DSB-angeschlossen) mit einem Dutzend Interessenten eine SLG gegründet und diese angemeldet. Wir nutzen wie bisher die Anlage unseres Vereins, schießen aber - soweit die Anlage dies zulässt - hauptsächlich BDMP-Disziplinen. Aus meiner Sicht eine empfehlenswerte Lösung.

Gruß,

karlyman

Geschrieben
Innerhalb des Hauptvereins (DSB-angeschlossen)

Hat oft auch den Vorteil, dass keine weiteren Kosten für die Mitglieder anfallen.

Standgebühren zahlen wir über den "Hauptverein" (bzw. zahle ich nicht da man bei uns kein Standgebühren bezahlt wenn man Aufsicht macht). Daher fallen außer dem BDS-Jahresbeitrag keine weiteren Kosten an.

Morpheus

Geschrieben

Ich, wir sammeln im Moment Informationen über die Vor- und Nachteile einer doppelten Verbandszugehörigkeit.

safariarms

Hallo Safariarms,

mit dem ersten Verein sind wir seit 1987 Mitglied beim DSB und seit 1992 zusätzlich im BDS. Für uns stand auch das "andere" Sportprogramm im Vordergrund. Man hat doch eine Vielzahl anderer Disziplinen und wesentlich mehr Spaß. Im DSB zu sein, hat auch den Vorteil, dass man über den Landessportbund z.B. Vereinswaffen beantragen kann und bezuschusst bekommt. Ist der Verein nur im BDS, geht das nicht. (oder es müsste jetzt geändert worden sein)

Der zweite Verein in dem ich bin, ist im DSB. (ich weiß nicht wie lange schon, da 533 Jahre alt)(Nein, es gibt keine Gründungsmitglieder mehr) :rotfl2:

2005 ist auf meine Initiative hin, der Verein Mitglied beim BDS geworden. Seit dieser Zeit, hat sich einiges geändert. Selbst die "alten Mitglieder" die früher sagten "das brauchen wir nicht", schießen jetzt die BDS-Disziplinen und haben Spaß dabei.

Bisher habe ich nur positive Erfahrungen gemacht. :icon14:

DVC, Martin

Geschrieben

Servus, wir haben es in Hamburg so gehalten, dass wir zusätzlich zum VdRBw den Verein in den BDMP gebracht haben.

Ist auch völlig problemlos, sofern man den Mitgliedern die Wahl lässt, ob nun dieser oder jener Verband, oder doch beide.

Und bei den Trainings sollten die Aufsichten wissen, wer nach welcher Sportordnung schießt, so dass kein VdRBw Mitglied versucht, mit Holster zu trainieren oder umgekehrt. Dies könnte, nicht nur für den Schützen, sondern auch für die Aufsicht, ernste Konsequenzen nach sich ziehen.

(Gilt sicher auch für andere differierende Sportordnungen)

Geschrieben

Hallo,

vielen Dank für die vielen Erfahrungsberichte.

Wir werden mit grosser Wahrscheinlichkeit die Kombination DSB als Stammverband und BDS als freiwillige Ergänzung wählen. Dieser Verband eine grosse Auswahl an verschiedenen Kurz-und Langwaffen Disziplinen. Bis auf die IPSC- und Flinten Disziplinen, ist unser Stand für die meisten im Sporthandbuch beschriebenen Disziplinen zugelassen. Auch der Jahresbeitrag pro Mitglied ist, bei Eintritt des Vereins in den Verband, für jeden überschaubar.

Nochmals vielen Dank für die schnellen Antworten. :)

Gruß

safariarms

Geschrieben

Hallo,

Weil hier fast alle auf den BDS abstellen, wollte ich nur mal gesagt haben, dass es auch noch andere Dachverbände gibt. Z.B. die DSU ;)

Wenn ihr aber der Meinung seid, dass der BDS für euch die beste Lösung ist, dann ist daran mit Sicherheit nichts auszusetzen.

bye knight

Geschrieben

Die DSU hat tolle Disziplinen, aber wahrlich be******ene Befürwortungsrichtlinien.

Gerade wenn ihr schon an die Grenzen der DSB-Sportordnung stoßt und dementsprechend viele Waffen habt, ist die DSU die absolut falsche Wahl.

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