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IGNORED

Auswandern Norwegen / Schweiz


Gast

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Da es langsam absehbar wird, das auch ich mich als Facharzt ins Ausland absetzen werde mal eine Frage:

wie geht man am besten vor, wenn man seine Waffen von D nach a) Südnorwegen oder B) Schweiz mitnehmen will? Falls jemand praktische Erfahrungen hat - her damit.

Der krasse Fall aus Nordnorwegen ist mir bekannt - hoffe mal das ist nicht die Regel? :angry2:

Sven

Geschrieben

@mühli

Kann man in die Schweiz überhaupt noch einwandern? Ich mein jetzt als einfacher Facharbeiter.

Habe im Radio etwas mitbekommen vonwegen nur noch besonders Qualifiziert.

Mfg Weini

Geschrieben

Einwandern bzw. immigrieren von Deutschland in die Schweiz kannst du immer. Nur solltest du schon vorher wenn möglich einen Job bzw. Arbeitgeber in der Schweiz haben, denn ohne Job einfach so einzuwandern ist nicht empfehlenswert. Natürlich auch einen festen Wohnsitz/Mietvertrag auch empfehlenswert. Bedenke die Kosten für Nahrungsmittel, Krankenversicherung, Miete usw. sind in der Regel um einiges höher als in Deutschland, deshalb ist ein regelmässiges entsprechendes Einkommen wichtig.

Hier Infos grob generell http://www.ch.ch/private/00029/00030/00185...ex.html?lang=de

und hier kannst du anfragen für Details http://www.bfm.admin.ch/

Frage ist was du als einfacher Facharbeiter verstehst bzw. was genau du für einen Job hast. Du kannst ja auch von Deutschland aus abklären ob es Jobs in der Schweiz hat für deinen Arbeitsbereich. Gibt meines Wissens sogar spezielle Temporarbüros die für Deutsche Bürger Jobs in der Schweiz sei es temporär oder fest vermitteln.

Geschrieben

Frage ist was du als einfacher Facharbeiter verstehst bzw. was genau du für einen Job hast.

Danke für die Links.

Facharbeiter -> Werkzeugmacher und momentan in der Weiterbildung zur CNC Fachkraft.

Mfg Weini

Geschrieben

Ah also grob gesagt Maschinenindustrie nehme ich mal an. Chancen auf einen Job hast du allemal. Nur bleibt die Frage in wie weit deine Ausbildung, Zertifikate und Zeugnisse von CH-Arbeitgebern anerkannt werden oder eben nur zum Teil jenachdem. Dies würde ich dementsprechend im Vorfeld abklären lassen wie weit diese kompatibel sind im Vergleich zu schweizerischen Abschlüssen in deinem Fachbereich.

Solltest du wirklich in Erwägung ziehen in die Schweiz zu ziehen Weini wünsche ich dir A mal viel Glück und B dementsprechendes Durchhaltevermögen, denn beides brauchst du, damit es auf Anhieb klappt. :s75:

Geschrieben

mal eine Frage: wie geht man am besten vor, wenn man seine Waffen von D nach a) Südnorwegen ... mitnehmen will?

1. Antrag auf Waffenerwerb - auch gültig für die Einfuhr - läuft über die örtlich zuständige Polizeibehörde.

Dort füllt man entsprechende Formulare aus (für jede Waffe und jeden Wechselsatz eins) aus und reicht den Antrag entsprechend mit weiteren Dokumentationen ein. Kosten: 800,- NOK (pro Antrag, egal wieviel Waffen). Du erhältst dann bei Bewilligung die von der Polizeo abgestempelten Antragspapiere (mit dem Zusatz: Gilt auch für Einfuhr) per Post zurück. Einen weiteren Antrag auf Munitionseinfuhr musst Du dann separat stellen, kostet nix.

2. Antrag auf Ausfuhrgenehmigung bei der BAFA. Inzwischen gibt es die Anträge auch online.

Vorübergehende Ausfuhr (bis 2 Jahre) oder v.a. vorübergehende mehrfache Ausfuhr (Ziffer 231) sind dann zu empfehlen, wenn man die Waffen auch weiter in D nutzen können möchte/die dt. WBK behält, weil sie dann eben nicht endgültig ausgeführt sind. Antragsbearbeitung: Kostenlos, freundlich, schnell! Mal wirkich ein Lob für deutsche Behörden!

3. Antrag für Transit bei dänischen und schwedischen Behörden (ggf.):

Für Dänemark gilt: Europ. Feuerwaffenpass reicht, falls Transit zu Sport- oder Jagdzwecken. Umzug fällt nicht darunter, daher extra Antrag beim dän. Justizministerium stellen. Antrag kostet nix!

Für Schweden gilt: Antrag bei der für die jeweilige Grenzstelle zuständigen Polizeibehörde stellen, Transiterlaubnis kostet dann 400,- SEK.

4. Bei der zuständigen deutschen Zollstelle dann noch Ausfuhrerklärung und für den Reimport Inf3A-Formular ausfüllen/abgeben.

5. Nun geht´s auf die Reise: Bei der Ausfuhr (idR. aus dem EU-Raum, also an der schwedisch-norweg. Grenze) BAFA-Papier abstempeln lassen. Bei Einreise Dänemark oder Schweden Waffen anmelden (Schweden will ein ausgefülltes Formular bei Ein- und Ausreise). Am norweg. Zoll werden die Waffen geprüft, die EInfuhrerlaubnisse abgestempelt und zur Polizei geschickt. Von dort kommt dann irgendwann die norweg. WBK oder "våpenkort" :)

Soviel zum bürokratischen/formalen Ablauf.

Nun zur vielleicht wichtigeren Frage: Was geht?

1. Munition: Jeglicher Bleischrot ist - egal ob zu Sport- oder Jagdzwecken eingeführt - streng verboten! Blei-Slugs angeblich erlaubt (würd ich aber nochmal abklären!). Hohlspitz-Muni für Kurzwaffen ist derzeit noch OK, wird aber nach der neuen VO (d.h. wahrscheinlich in einigen Monaten) verboten sein. Anscheinend gibt es eine Maximaltransportbegrenzung von 2500 Patronen, ob die aber für Privattransporte gilt, ist umstritten. Eine weitere besondere Grenze gilt für den Umzug: Bis 10.000 Schuss sind da auch gewerblich (Umzugsunternehmen) ohne Krampf (d.h.: originalverpackt mit 1.4S-Warnschildaufkleber (kann man sich selber ausdrucken) erlaubt). Unter Verweis auf diese Umzugs-Ausnahmeklausel hat es bei mir dann auch geklappt.

2. Kurzwaffen: In der Regel 6 Monate Vereinszugehörigkeit, Bescheinigung des Vereins, Kurs über sichere Handhabung (bei mir genügte auch der norweg. IPSC-Kurs) und Nachweis des Vorhandenseins eines norweg. Waffenschranks entsprechender Norm ("FG-godkjent") oder der europ. Schutzklasse 0 oder I.

Wieviele Waffen, da gibt es große Variationen zwischen einzelnen Polizeibehörden von weit lockerer bis strenger als in D. Werden MEHR ALS EINES folgender Merkmale erfüllt, ist die Kurzwaffe verboten:

a) Waffengewicht >1400gr.

B) Magazin ausserhalb des Pistolengriffes,

c) Möglichkeit, einen Schaft anzubringen

d) Gewinde an der Lauf(mündung), um z.B. Schalldämpfer etc. anbringen zu können

e) Hitzebleche, Hülse o.ä. um/am Lauf

3. Flinten: Für Doppelflinten 50 cm Lauflänge, für Pumpen oder Halbautos 55 cm, letztere dürfen beide für die Jagd nur ein 1-Schuss (ja!! NICHT 2-Schuss) Magazin besitzen. Bei Halbauto-Flinten darf KEINES folgender Verbotsmerkmale vorhanden sein:

a) Lauflänge unter 55 cm

B) Klapp- oder Schubschaft

c) freistehender Pistolengriff mit Hinterschaft

d) freistehender Pistolengriff ohne Hinterschaft

e) Magazinkapazität > 5 Schuss

f) abnehmbares Magazin (z.B. Saiga)

4. Gewehre:

a) Einzellader und Repetierer sind relativ problemlos, vorausgesetzt die Lauflänge liegt > 47 cm. .50 BMG wird inzwischen nicht mehr genehmigt, bei Repetierern werden alte Ordonanzwaffen häufig auch nicht erlaubt (mein Beispiel: K31). Was die neue Waff-VO bringt, bleibt abzuwarten; für Jäger soll es bis zu 8 Langwaffen als Grundbedarf geben. Eine südnorwegische Polizeibehörde wollte allerdings "Nachbesserungen" dergestalt, dass "Snpier-Gewehre (Präzisionsrepetierer wie die DMR No.1) künftig verboten werden sollen - mal sehn was in der Endversion der VO noch draus wird.

b) Halbautomaten

Hierfür gilt generell: Lauflänge 47 cm (neue VO: 40 cm und Gesamtlänge 84 cm) und KEIN Klapp- oder Schubschaft! Während bei Halbauto-Flinten kein Waffenschrank FG erforderlich ist, ist dieser wiederum für alle Halbauto-Gewehre (auch KK!) absolut Pflicht.

Es gibt enge Begrenzungen bei den erlaubten Modellen, Einzelprüfungen weiterer Modelle sind über die KRIPOS Oslo möglich (angeblich 5000,- NOK). Nach neuer VO ist geplant, Halbautomaten, die eine Zulassung eines anderen Schengen-Staates haben (z.B. BKA-Gutachten) in Norwegen anzuerkennen. Dagegen hat aber die norweg. Polizeibehörde protestiert, weil sie schließlich das Recht haben müsse, selber Waffen zu verbieten (hat sie auch per Ermächtigungsparagraph in der neuen VO, aber dazu müsste sie dann Verbotsbegründungen abliefern...) - mal sehn, wie die VO in ihrer Endversion aussehen wird.

Hier nun die Liste anerkannter Halbautomaten für Sportschützen (i.d.R. IPSC):

Liste pr.13.5.2005:

1.Colt AR-15 H-bar/Sporter produsert etter 1986

2.SIG SG 550 SP

3.Steyr AUG sivil modell

4.Valmet M76/78A2

5.Galil AR

6.HK-94

7.Bushmaster mod. XM15 - V-Match Rifle 20

8.Olympic Arms AR-15 H-bar

9.Heckler & Koch modell SL 8

10.DPMS Panther Bull 24 Spesial

11.Oberland Arms (OA) 15

12.Izhmash Saiga sport 520

13.Izhmash Saiga sport 555

Und hier die Liste zugelassener Halbautomaten für die Jagd (>47 cm Lauflänge, kein Klapp- oder Schubschaft):

Liste pr. 13.5.2005:

1.Winchester M/100

2.Browning BAR (med unntak av Browning BAR M/1918)

3.Remington Modell four

4.Remington modell 7400

5.Remington 742 Woodmaster

6.Ruger mini 14

7.Ruger mini 30

8.Heckler & Koch modell 2000

9.Marlin modell 45

10.Marlin modell 9 camp carabine

11.Valmet Petra

12.Valmet Hunter

13.Voere modell 2185

14.Vepr Super

15.Vepr Pioneer

16.Vepr Hunter

17.Benelli Argo

5. Besonderes:

Vollautomaten gibt es u.U für Sammler, diese müssen aber Mitglied in der einzigsten anerkannten norweg. Sammlergemeinschaft sein, 2 Jahre Eindienen erforderlich, nach neuer VO Schiessen mit VA nur noch nach vorheriger Polizeigenehmigung. Schalldämpfer: Die WBK berechtigt auch zum Erwerb eines SD ohne vorherige extra Polizeigenehmigung. Jagd mit SD erlaubt, aber (meine Erfahrung) mitunter eher verpönt. Selbstverteidigung ist absolut kein anerkanntes Bedürfnis, dafür gibt es idR. auch keine Gaswaffen o.ä. Führen usw mind. ebenso streng geregelt wie in D., Ausleihen von Kurzwaffen an andere KW-Besitzer nicht möglich, Jagd mit Kurzwaffen streng verboten.

Möglichkeiten für Sportschützen:

Viele Schiessplätze, die aber häufig Clubs gehören, die dem DFS (Det frivillige skyttervesen) angeschlossen sind und deren Mitgliedschaft somit norwegischen Staatsbürgern vorbehalten sind. Am einfachsten kommt man in IPSC-Clubs rein. Wer aber keinen solchen in seiner Nähe vorfindet, wird auch z.B. keinen sportlichen Halbautomaten genehmigt bekommen. Viele IPSC-Vereine schiessen auch nur KW. Praktische Flinte ist eher verpönt und idR reicht auch die menpower der Clubs nicht, neben KW und evtl. Gewehr auch noch eine 3. IPSC-Disziplin zu etablieren.

Möglichkeiten für Jäger:

Ist noch stark im Volk verwurzelt. Viel Staatswald (v.a. im Norden), norweg. Jägerprüfung ist nicht allzu schwer (ein bisschen Lernen muss man aber schon), danach Jägerkarte (gut 300 NOK) lösen, für Großwild noch jährliche Schiessprüfung (für jede Waffe und jede Munisorte!) machen, Begehungsschein kaufen und los geht´s. Nach Abschuss zahlen (pro kg Jung-Elch z.B. 30 NOK), ein anerkannter Nachsuchhund muss bei Jagd auf Großwild immer nachgewiesen werden oder dabei sein.

Zum Schluss noch 2 hilfreiche Links, falls man schon etwas norwegisch kann:

http://www.cascity.com/vapenjus/index2.shtml (gute Zusammenfassung des norweg. Waffenrechts)

http://www.sluttstykke.com (norweg. Pendant zu Waffen-online)

Grüße,

Schwarzwälder

Geschrieben
a) Waffengewicht >1400gr.

Damit kann ich die Desert Eagle wohl vergessen

Musst nochmal richtig lesen........

Werden MEHR ALS EINES folgender Merkmale erfüllt, ist die Kurzwaffe verboten:

solange sie "nur" zwei Kilo hat aber sonst keines der anderen Merkmale ist sie erlaubt.......

gruß emmi

Geschrieben

Ah also grob gesagt Maschinenindustrie nehme ich mal an. Chancen auf einen Job hast du allemal. Nur bleibt die Frage in wie weit deine Ausbildung, Zertifikate und Zeugnisse von CH-Arbeitgebern anerkannt werden oder eben nur zum Teil jenachdem. Dies würde ich dementsprechend im Vorfeld abklären lassen wie weit diese kompatibel sind im Vergleich zu schweizerischen Abschlüssen in deinem Fachbereich.

Solltest du wirklich in Erwägung ziehen in die Schweiz zu ziehen Weini wünsche ich dir A mal viel Glück und B dementsprechendes Durchhaltevermögen, denn beides brauchst du, damit es auf Anhieb klappt. :s75:

Als D Facharbeiter solltest du keine Schwierigkeiten haben eine Arbeit zu finden in der Schweiz, die Wirtschaft brummt und die Arbeitslosenzahl sinkt und sinkt. Überhaupt um in die Schweiz einzuwandern als Deutscher brauchst du nur einen Arbeitsplatz, sonst nichts.

Deutsche Ärzte überfluten zur Zeit unsere Spitäler und haben keine Problem einen Arbeitsplatz zu finden.

Was die Waffen betrifft, musst du eine Ausnahmebewilligung beantragen bei dem Kanton wo du dich niederlässt. Sollte bei Deutschen die, die WBK Hürde genommen haben er kein Problem sein. Einfach beim Kantonalen Waffenbüro anrufen. Bei uns gibt es keine böse Waffen, ausser die VA die verbotene Waffen sind.

Joker

Geschrieben

Na denn mal vielen Dank für die ausführlichen Auskünfte - Schweiz scheint da ja doch einiges einfacher zu sein als Norwegen...

:D

Sven

Geschrieben

Jungs ich könnt mich in den Arsch beisen.

Heute war die neue Aktiv ( ist ein Infoblatt der E+M-Industrie) im Briefkasten. Unter der Überschrift "Mit Bomben gegen Waldbrände" bekam man dann folgendes zulesen

.....und für mindestens zehn hoch qualifizierte Bildschirmarbeitsplätze für Ingenieure schaffen will bekommt er in D kein Bein auf die Erde. Zumindestens nicht in Pohlers Heimatstadt Solingen:Auf einem eigens erworbenen Grundstück wollte Pohler die Büros seiner neuen Firma errichten. Klarer Fall von "denkste":Die Stadt untersagte ihm das - weil der Flächennutzungsplan keine Gewerbliche Nutzung des Geländes erlaubte. Dabei ist auf dem Grundstück zuvor jahrelange eine Kfz-Werkstatt betrieben worden.....

Der eidgenössische Unternehmens-Scout Ulrich Fischer bekam Wind von Pohlers Innovation - und Handelte. "Bei mir gingen die Alarmglocken los, den Mensch mußte ich kriegen, ihn hier in die Schweiz holen. Das Vorhaben scheint geglückt. "Man hat mir im Kanton Wallis sofort ein Gebäude angeboten.......

Auch das Angebot auf dem Gelände der Hochschule Sion liegt vor - ohne Kosten für das junge Unternehmen......

Die ganze Menscheit kann nicht soviel essen wie ich K****n möchte.

Es geht hier nicht um den tausenden Internetshop sondern um eine Brandlöschbombe, die ihre Wirksamkeit bereits bewiesen hat.

Das Geschäft des Jahrhunderts. Die Waldbrände Jahr für Jahr nehmen schlieslich eher zu, als ab. Und wenn man sich vor augen hält, das Holz als nochwachsender Rohstoff immer mehr an Bedeutung gewinnt.....

Ach lassen wir es - ich reg mich schon wieder auf.

Aber vielleicht versteht mancheiner jetzt, warum die Leut von hier weg wollen.

Mfg Weini

Geschrieben

Jungs ich könnt mich in den Arsch beisen.

Heute war die neue Aktiv ( ist ein Infoblatt der E+M-Industrie) im Briefkasten. Unter der Überschrift "Mit Bomben gegen Waldbrände" bekam man dann folgendes zulesen

Die ganze Menscheit kann nicht soviel essen wie ich K****n möchte.

Es geht hier nicht um den tausenden Internetshop sondern um eine Brandlöschbombe, die ihre Wirksamkeit bereits bewiesen hat.

Das Geschäft des Jahrhunderts. Die Waldbrände Jahr für Jahr nehmen schlieslich eher zu, als ab. Und wenn man sich vor augen hält, das Holz als nochwachsender Rohstoff immer mehr an Bedeutung gewinnt.....

Ach lassen wir es - ich reg mich schon wieder auf.

Aber vielleicht versteht mancheiner jetzt, warum die Leut von hier weg wollen.

Mfg Weini

Ich verstehe sehr gut.

Nun die Deutschen haben auch die Regierung und die Gesetze die sie wollen. Eine Mehrheit der Deutschen wählt links, 2/3 der CH wählen rechts. Wir haben vernünftige Arbeitsgesetze und vernüftige Steuern + eine stabile Regierung. Das macht heute die CH zum produktivesten Land der Welt und zum Land No 1 wo Ausländer investieren in Europa.

Ausserdem sind wir Gottseidank nicht in die EU eingetretten.

Die Deutschen haben es in der Hand ihr Land wieder auf die Füsse zu bringen.

Joker

Geschrieben

Moje,

vor Kurzem lief in einem Fernsehmagazin ein Bericht, über einen Einwanderer aus Kanada.

Der war dort Unternehmer und stellte Software für bestimmte Maschinen her, die wohl hier in D recht oft laufen, wollte ein Unternehmen in Bayern gründen und sofort 6Leute einstellen.

Dafür wollte er mit seiner Familie hier einwandern.

Mit der Flut an Vorschriften und Gesetzen, die die Kleinigkeiten des Alltags regeln, hatten er und seine Familie schon gewisse Schwierigkeiten, die man aber akzeptiert hätte.

Aber als seine Frau dann dazu verdonnert wurde, in den nächsten zwei Jahren 640Stunden Deutschkurs mitzumachen, war das Maß voll.

Obgleich er bereits Haus, Büro und Auto hier hatte, ist er stattdessen nach Luxemburg gezogen.

So hat ein Gesetz, das eigentlich sinnvollerweise Imigranten aus den üblichen Ländern zur Eingliederung zwingen soll, im falschen Moment angewandt, einen negativen Effekt für den Steuersäckel gehabt und Arbeitsplätze verhindert. - So kanns gehen, wenn man so unflexibel ist, wie der deutsche Amtsschimmel. :huh:

Eine chinesische Studentin hier in D, antwortete mal auf die Frage, was die größten Unterschiede zwischen hier und China seien, >"wenn hier in D jemand etwas machen will, muß er zunächst einen Antrag stellen. Der wird dann abgelehnt und daraufhin wieder Widerspruch eingelegt. Dann kommt es zu Verhandlungen, Auflagen, Überprüfungen der Einhaltung der Auflagen, erneuten Verhandlungen und irgendwann Jahre später zur Genehmigung, wenn auch mit Einschränkungen.

Wenn im "strengen" China jemand etwas tun will, geht er her und tut es. Solange es niemanden direkt stört - und in China stört man sich nicht an jedem Furz -, kümmert das keinen Menschen.

Und bis der Deutsche dann endlich mal anfängt, hat der Chinese schon wieder was Neues."<

Und so sieht es aus. Daran krankt unser Land, daß bei allem erst mal jemand kommt und "Moooment mal!" sagt. :huh:<_<

Geschrieben

(das auch ich mich als Facharzt ins Ausland absetzen werde mal eine Frage:

wie geht man am besten vor, wenn man seine Waffen von D nach a) Südnorwegen ) -Zitat-

Gratulation!!! Nichts wie weg, und zwar nach "a".

Scheiß auf die Waffen! Kauf Dir "dort" neue! Wo ist das Problem?

Bei Deinem "Job" sind doch die Chancen (im Land "a") absolut super- ich beneide Dich um Deine Ausbildung- was gibt es da noch zu überlegen?

Alles Weitere, bezüglich Waffen, kommt mit der Zeit "von Alleine"- also, warum sich am Altbesitz klammern- weg damit, genau wie mit Möbeln: Auch im Land "a" gibt es solche, mit Waffen ist es nicht anders.

Viel Erfolg von einem "Neider", der diese Chance leider nicht hat!

und @ "Schwarzwälder":

Dunnerlüttchen! Ich bin von Deiner Sachkenntnis beeindruckt!

Womöglich ein Skandinavien-Fan?

Wie auch immer: Tolle Information!

Geschrieben

Nun die Deutschen haben auch die Regierung und die Gesetze die sie wollen.

Ich nicht!!!

Ausserdem sind wir Gottseidank nicht in die EU eingetretten.

Joker

:appl::appl:

Die Idee ist ja an und für sich nicht schlecht, was aber daraus gemacht wird ist ober peinlich.

Ich verstehe bis heute nicht, wozu man eine komission braucht, wenn man ein Parlament hat?

Mfg Weini

Geschrieben

2 Anmerkungen:

Natürlich ist die Schweiz was das Waffenrecht anbelangt deutlich besser gestellt als Norwegen. Der Aufwand bezüglich Ausfuhr (Zoll, BAFA, usw) ist aber wohl der gleiche.

Was die EU anbelangt: Auch ich bin ganz glücklich, dass die Schweiz genau wie Norwegen da noch nicht Mitglied sind. Fuer waffenrechtliche Belange ist aber weniger die EU als vielmehr die Schengen-Mitgliedschaft von Belang. Und da sind leider sowohl Schweiz wie Norwegen Mitglieder...

Grüsse,

Schwarzwälder

Geschrieben

2 Anmerkungen:

Natürlich ist die Schweiz was das Waffenrecht anbelangt deutlich besser gestellt als Norwegen. Der Aufwand bezüglich Ausfuhr (Zoll, BAFA, usw) ist aber wohl der gleiche.

Was die EU anbelangt: Auch ich bin ganz glücklich, dass die Schweiz genau wie Norwegen da noch nicht Mitglied sind. Fuer waffenrechtliche Belange ist aber weniger die EU als vielmehr die Schengen-Mitgliedschaft von Belang. Und da sind leider sowohl Schweiz wie Norwegen Mitglieder...

Grüsse,

Schwarzwälder

Aber die Schweiz hat das Schengener-Abkommen noch nicht ratifiziert (bestätigt)! Man rechnet so ca.

2008. Bei uns geht eben alles ein bisschen länger...

Bis dahin ist unser Waffenrecht noch ziemlich freiheitlich und typisch schweizerisch.

@Weini

Zu Deiner Frage wieso es eine Komission braucht trotz Parlament:

Unsere Parlamentarier sind keine Profipolitiker wie die Deutschen. Die kommen 4mal im Jahr zu Parlamentssitzungen, die dauern jeweils 3 Wochen.

Und da es vielmals um sehr komplexe Themen geht, gibt es das ganze Jahr über Komissionssitzungen, wo Politiker von links bis rechts dabei sind. Die streiten sich dann über das Thema und geben dem Parlament ihre Empfehlungen ab.

Da die Komissinsmitglieder mi der Materie sehr vertraut sind, haben es die Parlamentarier dadurch einfacher

zu einem Entscheid zu kommen.

Guet Schuss, Eric

Geschrieben

Aber die Schweiz hat das Schengener-Abkommen noch nicht ratifiziert (bestätigt)! Man rechnet so ca.

2008. Bei uns geht eben alles ein bisschen länger...

Bis dahin ist unser Waffenrecht noch ziemlich freiheitlich und typisch schweizerisch.

@Weini

Zu Deiner Frage wieso es eine Komission braucht trotz Parlament:

Unsere Parlamentarier sind keine Profipolitiker wie die Deutschen. Die kommen 4mal im Jahr zu Parlamentssitzungen, die dauern jeweils 3 Wochen.

Und da es vielmals um sehr komplexe Themen geht, gibt es das ganze Jahr über Komissionssitzungen, wo Politiker von links bis rechts dabei sind. Die streiten sich dann über das Thema und geben dem Parlament ihre Empfehlungen ab.

Da die Komissinsmitglieder mi der Materie sehr vertraut sind, haben es die Parlamentarier dadurch einfacher

zu einem Entscheid zu kommen.

Guet Schuss, Eric

Theoretisch könnte man mit Schengen notfals leben. Nur was dann die einzelnen Länder draus machen ist wieder etwas anderes. Das neue Waffg das wir mit Schengen gewählt haben, würden die Deutschen Schützen mit Begeisterung aufnehemen.

Das gute an der Kommission ist das, dass der Ort ist wo Protell seine Arbeit leisten kann.

Trozdem, ich werde gegen die EU-Milliarde wählen und hoffe das als Retourkutsche, der Schengen Vertrag von der EU nicht unterschrieben wird. Wenn das eintritt, muss das Parlament wieder über die Bücher gehen, denn dann treten die Waffg die durch Schengen verändert worden sind nie in Kraft.

Joker

Geschrieben

Ich verstehe sehr gut.

Nun die Deutschen haben auch die Regierung und die Gesetze die sie wollen. Eine Mehrheit der Deutschen wählt links, 2/3 der CH wählen rechts. Wir haben vernünftige Arbeitsgesetze und vernüftige Steuern + eine stabile Regierung. Das macht heute die CH zum produktivesten Land der Welt und zum Land No 1 wo Ausländer investieren in Europa.

Ausserdem sind wir Gottseidank nicht in die EU eingetretten.

Die Deutschen haben es in der Hand ihr Land wieder auf die Füsse zu bringen.

Joker

Das ist nicht so einfach. Die Welt kann man nicht einfach in rechts und links einteilen. Nach Maßstäben, z. B. der USA gibt es in D. gar keine rechte Partei im Parlament und im Übrigen sehe ich auch kaum einen Unterschied zwischen den großen Parteien in D. Wir haben nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. Der Unterschied zur Schweiz liegt viel mehr im System. In der Schweiz haben die Parteien viel weniger Bedeutung, da der einzelne Abgeordnete nicht vo der Parteiliste abhängt, weil bei der Wahl Akumulieren und Panaschieren möglich ist und zudem ein unbeliebtes Gesetz immer noch durch eine Abstimmung gekippt werden kann. Außerdem fühlt sich in der Schweiz im allgeneinen der Abgeordnete eher den Interessen seiner Wähler verpflichtet als in D. Auch die Verteilung der Zuständigkeiten zwischen Kantonen und Bund ist klar geregelt, während es in D. sogar so einen Schwachsinn wie die "konkurrierende Gesetzgebung" gibt. In D. entscheidet nicht die Vernunft, denn die Vernunft schweigt, wo die Parteien sprechen, sondern hier entscheiden eben Parteien und sie entscheiden nach kurzfristigen Parteiinteressen und nicht nach langfristigen nationalen Gesichtspunkten. Deshalb gibt es kein langfristig tragfähiges politisches Konzept sondern nur eine jeweils bis zur nächsten Wahl reichende Parteistrategie und deshalb werden am laufenden Band Unmengen an schwachsinnigen, unnützen, realitätsfremden und kaum umsetzbaren Gesetzen und Verordnungen geschaffen, die laufend nachgebesert und überarbeitet werden müssen. Deshalb haben diese hochbezahlten Berufspolitiker es auch in den letzten 30 Jahren nicht mehr geschaft, einen ausgeglichenen Haushalt hinzubekommen und man verkauft es schon als Erfolg, wenn die Neuverschuldung ein Bisschen kleiner ist, als im Vorjahr. Dafür müssen dann aber die Steuern kräftig erhöht werden, ist ja klar. Da sich die etablierten Parteien mittlerweile auch staatliche Finanzierung und eine Medienmacht aufgebaut haben, ist es außerdem sehr schwierig, neue Parteien mit einer gewissen Erfolsaussicht zu gründen.

Demokratie steht in D. nur auf dem Papier und erschöpft sich darin, alle 4 Jahre an einem Tag zwischen verschiedenen mafiösen Organisationen wählen zu dürfen und dann hilflos zusehen zu müssen, wie diese das Land ruinieren und sich selbst bereichern.

Geschrieben

:appl: Genau so ist es. :icon14:

Die "Demokratie" ist in D nur noch eine "Ironie".

Die Parteien machen ohnehin was sie wollen. Egal, welche von den beiden großen man wählt, es kommt immer der gleiche Mist dabei raus.

Daher ist ja die Wahlbeteiligung so gering;obwohl das nach meiner Meinung aber auch falsch ist. :huh:

Ihr habt immer noch eure Volksentscheide, die bei uns nur die FDP haben will und gegen die sich alle anderen Parteien wehren, weil sie dann nicht mehr ungestört mit uns Monopoli spielen können.

Helmut Kohl war es glaubich seiner Zeit, der sagte, "wäre ja noch schöner, wenn das Volk mir dreinzureden hätte". :o

Von daher schätzt euch glücklich und denkt mit etwas Mittleid an uns. c035.gif

Geschrieben

:appl: Genau so ist es. :icon14:

Die "Demokratie" ist in D nur noch eine "Ironie".

Die Parteien machen ohnehin was sie wollen. Egal, welche von den beiden großen man wählt, es kommt immer der gleiche Mist dabei raus.

Daher ist ja die Wahlbeteiligung so gering;obwohl das nach meiner Meinung aber auch falsch ist. :huh:

Ihr habt immer noch eure Volksentscheide, die bei uns nur die FDP haben will und gegen die sich alle anderen Parteien wehren, weil sie dann nicht mehr ungestört mit uns Monopoli spielen können.

Helmut Kohl war es glaubich seiner Zeit, der sagte, "wäre ja noch schöner, wenn das Volk mir dreinzureden hätte". :o

Von daher schätzt euch glücklich und denkt mit etwas Mittleid an uns. c035.gif

Und warum wählt ihr denn nicht die einzige Partei die für Volksentscheide ist?

In einer Demokratie ist das Wählervolk verantwortlich für ihre Regierung und Deutschland ist eine Demokratie.

Joker

Archiviert

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