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IGNORED

Waffen führen zum Selbstschutz (auf dem eigenen Grundstück)


Jeremy

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo

wir leben zwar in D, aber so schlimm ist es doch auch nicht. Gehen wir doch mal davon aus, irgendein Knabe steht des Nachts bei mir im Haus. Wenn der nicht sofort reisaus nimmt, sondern irgendeine drohende Haltung einnimmt, werde ich ihn bekämpfen. Gehen wir weiter davon aus, der Junge denkt einige Wochen im Krankenhaus über seine Sünden nach und kommt zum Schluß, daß es ja gar nicht so schlimm war, was er tat. Das erklärt er dann dem SA und dem Richter. Wenn ich dann jetzt seine Rente bezahlen muß, weil er in Zukunft schlecht sitzen kann, bin ich im falschen Land. Hier ist es ja schon manchmal schlimm, aber in solch einem Tollhaus leben wir dann doch nicht.

Ansonsten zum Thema: jedem das Seine. Ich lasse mir nichts wegnehmen. Wenn jemand Probleme damit hat, ein fremdes Leben zu riskieren und sein eigenes dafür einzusetzt, OK, ist seine Sache.

Steven

Geschrieben

Und so hart ist das auch gar nicht. Wenn jemand auf dich zukommt, oder gar eine Waffe zieht, dann

kann man ihn ja warnen, aber wenn er diese Warnung nich befolgt, dann schießt man ihn doch auch nicht

ins Bein etc. , sondern gleich in den Bereich der Vitalfunktionen um ihn möglichst schnell außer

Gefecht zu setzen.

GLOCKI

Glocki, wenn ich auf dich zukomme und dabei meine Waffe ziehe und du deine dabei noch nicht

in den Händen hast, dann reicht deine Zeit nicht mal mehr für die gedankliche Formulierung einer etwaigen Warnung an mich... <_<

Geschrieben

Zwei Punkte sind wesentlich:

Prävention: Gebäude gegen Einbruch härten, Nachbarschaftskontakte, Hund zulegen (nur bitte nicht als lebendige Alarmanlage)- kurz alles tun, damits nicht so weit kommt. Daß sich allerdings viele Illusionen hingeben, darauf sei nur unter dem Stichwort "Schlagschlüsseltechnik" verwiesen.... :o

Vor-Denken: Wer erst zu denken anfängt, wenn irgendwo eine Scheibe zu Bruch geht, wird wohl kaum optimal handeln. Isofern sind solche Diskussionen ziemlich wichtig. Wie jemand drei Einbrüche bloß mit dem Gedanken, wie unwahrscheinlich eine Konfrontation mit dem Täter doch sei, abtun kann, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel.

Der "harmlose Profieinbrecher" ist leider ein Mythos. Immerhin ist bereits jetzt laut der Täterbefragung des Grazer Kriminologen Klaus Krainz ein Einbrecher in Österreich mit 25% Wahrscheinlichkeit mit einer Schußwaffe bewaffnet (einen Schraubenzieher, etc. hat ohnehin jeder mit); ein Fünftel der Verbrecher gedenkt auch bei Erwischtwerden- und das soll schon mal vorkommen, auch Einbrecher können irren- die Tat mit Waffengewalt zu vollenden.

Wichtig ist sich die möglichen Szenarien durchzudenken und auch zu definieren, wo man die Linie im Sand zieht. Ich kann nur jedem raten sich wegen einer Stereoanlage oder einem VCR, ja selbst wegen eines gestohlenen PKWs, nicht unglücklich zu machen- auch wenn der Ärger hoch ist. In der Phantasie oder im TV mag ja das Shootout am O.K. Corral heldenhaft wirken- die Realität ist das ganz anders. Ich habe mehrere US- Exekutivbeamte und Securitymitarbeiter (Dienstort Irak) kennengelernt, die schon einmal auf Menschen schießen mußten- und jeder von denen ging durch sehr tiefe Täler, ist heute gezeichnet und würde heute sehr viel dafür geben das nicht noch einmal durchmachen zu müssen.

Bis ein Täter meiner Familie etwas antun kann, hat er (wenn er nicht durch die Rolläden im ersten Stock geflogen kommt) zwei versperrte Türen, ein mit einer Pfeffergranate vernebeltes Treppenhaus und einen mittelgroßen Hund überwunden. Spätestens dort hat er gezeigt daß er kein Gelegenheitseinbrecher oder betrunkener Jugendlicher im falschen Haus ist, sondern ein veritabler Soziopath. Zu diesem Zeitpunkt stimme ich voll mit dem (für sich genommenen) blutrünstigen Gerede vom "Stirnbein-Nasenbein", etc. zu. Und dann gehts auch nicht mit FFW zu Werke, sondern 12Ga und 5.56. Aber erst dann!!

PS: Naja, eigentlich verläuft die Linie im Sand ganz sicher vor unsrer Schnullerbacke Akira.... :wub:

Akira.jpg

Geschrieben

Tag zusammen,

was mich wirklich interessieren würde, sind gerichtliche Urteile zu dem Thema!!!

Der einzige Fall, der mir bekannt ist, ist dieser hier

Der Angeklagte, der um sein Leben und das der Zeugin fürchtete, gab in Notwehr mehrere Schüsse auf X ab. Gleichwohl stürzte sich X auf den Angeklagten und schlug auf ihn ein; auch kam es noch zu einem Gerangel zwischen beiden Männern. Danach flüchtete der Angeklagte, um weiteren Angriffen zu entgehen. Später erlag X seinen Verletzungen.

Die Waffe -es handelt sich um eine halbautomatische FN-Pistole, Kaliber 7,65 mm Browning- sowie die dazu gehörige Munition hatte der Angeklagte kurz zuvor, jedenfalls in derselben Woche, erworben, weil er um sein Leben und das der Zeugin fürchtete.

So einen Fall gab´s bei uns auch mal und ich kannte den Selbst-Verteidiger persönlich.

Er hatte jemandem die Frau ausgespannt, es gab Drohungen, er besorgte sich illegal (da vorbestraft)

eine CZ75 nebst Munition.

In einer Nacht drangen der gehörnte Ehemann und 2 Helfer gewaltsam in die Wohnung ein, alle 3 waren mit FFW bewaffnet. Mein Bekannter eröffnete das Feuer und leerte das ganze Magazin.

Ergebnis:

3 Tote Angreifer und Freispruch.

Einzige Anzeige: Unerlaubter Waffenbesitz, aber das ist bei uns nur eine Verwaltungsübertretung, ähnlich eurer Ordnungswidrigkeit.

Geschrieben

...echt Klasse Kommentare hier.

hörnt die Ehemänner und ballert sie nieder. Iss Ok?

..ab 20 Uhr nur bewaffnet an die Tür. Ich würde mir eine Sprechanlage besorgen.

Das ist doch teilweise paranoid. Wo leben wir denn?

Gast God of Hellfire
Geschrieben

...echt Klasse Kommentare hier.

hörnt die Ehemänner und ballert sie nieder. Iss Ok?

..ab 20 Uhr nur bewaffnet an die Tür. Ich würde mir eine Sprechanlage besorgen.

Das ist doch teilweise paranoid. Wo leben wir denn?

...in einem Land, wo man mittlerweile über jede Eventualität nachdenken sollte.

Geschrieben

...in einem Land, wo man mittlerweile über jede Eventualität nachdenken sollte.

..das ist nicht konsequent! Zu Hause ist man eigentlich am sichersten (da man sich auch bewaffnen könnte).

Heisst aber, dass ich ständig bewaffnet zu Hause rumspringen müsste.....

Andere - nicht Legalwaffenbesitzer haben diese Möglichkeit nicht.

Wie sieht es denn in der restlichen Zeit aus?

Da hat der Normalbürger nicht die Möglichkeit sich zu bewaffnen. Kriminelle sind oft bewaffnet.

Das heisst ich muss von vornherein potentielle gefährliche Ecken meiden, was aber noch lange keine Garantie auf einen gewaltsamen Angriff auf die eigene Person undenkbar macht.

Folge: Jeder zuverlässige Bürger sollte bewaffnet sein - immer.....????????

Ist das erstrebenswert?

Ist das notwendig?

Sind die vorhandenen Umstände tatsächlich so krass, das es solche Massnahmen erforderlich sind?

Ich denke eher nicht! Ausserdem irreal, das sowas erlaubt würde.....

Geschrieben

...echt Klasse Kommentare hier.

hörnt die Ehemänner und ballert sie nieder. Iss Ok?

..ab 20 Uhr nur bewaffnet an die Tür. Ich würde mir eine Sprechanlage besorgen.

Das ist doch teilweise paranoid. Wo leben wir denn?

Es ist wirklich so schlimm geworden in meiner Gegend.

Man ist doch heute vor nichts mehr sicher. Sicherlich sind solche Fälle

nicht sehr wahrscheinlich, aber unmöglich ist nichts.

Es gibt so viele Vorfälle von Einbrüchen mit Todesfolge.

Man hat heutzutage eben Angst um Leib und Gesundheit, da würd sich doch

jeder schützen dürfen wie er will. Und wenn er sich mitm Panzer ina Garage verschanzt...

(eher unwahrscheinlich - so große Garagen hat keiner :D )

Und zu der Sache mit dem "Lieber gleich erschießen als anschießen"

Was ist daran denn so schlimm? Wenn jemand eine Waffe auf mich richten will,

soll ich mich da etwa noch entschuldigen, dass ich selber eine Waffe in der Hand habe und mich danach erschießen lassen?

Da ist mir mein Wohl und das meiner Familie wichtiger als das, eines Menschen der

eh dort ist, wo er nicht sein darf - in meinem Haus!

Und diese "lieber erschießen" -Sache hat mir sogar die POLIZEI geraten....

Gast God of Hellfire
Geschrieben

Folge: Jeder zuverlässige Bürger sollte bewaffnet sein - immer.....????????

Ist das erstrebenswert?

Ist das notwendig?

Sind die vorhandenen Umstände tatsächlich so krass, das es solche Massnahmen erforderlich sind?

1. ja

2. ja

3. ja

4. ja

Geschrieben

@GOH

jajajajajajajaj....

Wer A sagt muss auch nen Kreis drum machen (deine Signatur)

sagt ja einiges aus...

============================================

...findet Ihr es nicht selbst arg überzogen?

Diese Ausuferung des Themas, ist eher schädlich hier.....

evtl. an anderer Stelle, ja - aber in Verbindung mit dem Sportschiessen scheissele....

Geschrieben

Ihr redet fast in jedem Posting von 'nachts'.

Die Mehrzahl der Wohnungseinbrüche findet jedoch bei Tage statt (solange Ihr beim arbeiten seid).

Bellt innen ein Hund, versucht der Einbrecher zu ergründen, ob es tatsächlich ein Hund, oder nur ein Tonband ist, welches sich eingeschaltet hat, als beim klingeln niemand öffnete.

Da ich, wenn ich daheim bin, unseren Dobermann mit in der Wohnung habe und alle Waffen gesetzesgetreu eingeschlossen sind - natürlich von der Mun getrennt, könnte ich auch des Nachts schwerlich SOFORT 'feuerbereit' sein.

Allerdings kenne ich mich in meiner Wohnung auch bei Dunkelheit besser aus, als ein Einbrecher und könnte daher mittels stumpfer Gewalt deutlich mehr ausrichten, als mit einer Wäde-, Türen- oder Möbelversauenden Gun. - Von den nachfolgenden Scherereien ganz zu schweigen...

Eine aufhebelsichere Türe und die Wohnung im vierten Stock, bieten allerdings deutlich mehr Vorteile, als eine Papptüre und eine bodennahe Wohnung.

Geschrieben

@ star9mm :icon14:

Sehe ich auch so. Wenn ich mir anschaue wieviele Idioten auf der Autobahn jeden Tag Krieg führen, wenn die auch noch bewaffnet wären??

Ich denke das Ganze hier ist eine rein akademische Diskussion, oder? Ich hab mich in dieser Republik bisher immer sicher genug gefühlt und hatte bis auf einmal keine Probleme mit Rechtsbrechern ( dabei hätte eine Kanone auch nichts geholfen, so sauber haben die mich auf offener Straße abgezogen). Ein paar amerikanische Bekannte waren übrigens überrascht das man bei uns ohne weiteres zu jeder Tageszeit im Park joggen kann ohne das man sein Leben verliert. Aber vielleicht lebe ich ja im Tal der Glückseligen und sehe alles durch die rosa Brille.

Gruß

Mats

Geschrieben

@GOH

jajajajajajajaj....

Wer A sagt muss auch nen Kreis drum machen (deine Signatur)

sagt ja einiges aus...

============================================

...findet Ihr es nicht selbst arg überzogen?

Diese Ausuferung des Themas, ist eher schädlich hier.....

evtl. an anderer Stelle, ja - aber in Verbindung mit dem Sportschiessen scheissele....

Also dass jeder zuverlässige Bürger bewaffnet sein dürfte halt ich auch für übertrieben.

Denn wenn jeder mit solch einer Waffe herumlaufen würde....OH GOTT!

Wie schnell kann man emotionell getroffen werden, sodass man ausrastet etc. etc.

Ich bin mir sicher, dass es dann jede Menge Vorfälle mit Waffen geben würde.

Geschrieben

In den USA gibt es nunmehr in fast allen Bundesstaaten die "shall issue" concealed carry permit (jeder Unbescholtene über 21 darf die Waffe führen, so er einen Mini-Kurs macht) und die Mißbrauchsraten sind in etwa so hoch wie die der deutschen WBK (5 von 315 000 wurden etwa in Florida wieder abgenommen). Die Waffengegner haben vor der Einführung auch Wild West, Amok, Shoot-out Szenen herbeigeredet. Fazit: Normale Menschen tendieren nicht zu Gewalt- auch nicht wenn sie eine Waffe um haben.

http://teapot.usask.ca/cdn-firearms/Kopel/labs1.html

Geschrieben

Wie schnell kann man emotionell getroffen werden, sodass man ausrastet etc. etc.

Ich bin mir sicher, dass es dann jede Menge Vorfälle mit Waffen geben würde.

Interessant:

Du hast Angst, daß jemand, der als zuverlässig gilt, entsprechend geschult ist, mit einer legal geführten Waffe ausrastet.

Offensichtlich hast Du aber keine Angst, daß ein Krimineller, der naturgemäß seine Waffe illegal führt, ausrastet; obwohl ich Dir versichere, daß Dir in jeder größeren Stadt während eines normalen Bummels mehrere davon über den Weg laufen, ohne daß Du sie erkennst. Die werden nie von Behörden geprüft, und im Fall eines Schußwaffeneinsatzes läßt sich die weggeworfene Waffe nicht einem Besitzer zuordnen - der sehr schnell eine neue hat.

Ich kann Dir leider ganz und gar nicht zustimmen.

Du scheinst nicht viel Kontakt zur Exekutive zu haben ....

Geschrieben

Durch so ein Verhalten wird doch die Hemmschwelle eines Waffengebrauchs reduziert.

Manche Aussagen kann man ja so interpretieren, dass man einen Angreifer anstatt in die Beine zu schiessen, lieber gleich 3 Kugeln in den Kopf jagt...........

Solche Aussagen sind deplaziert, paranoid und an dieser Stelle schädlich.

Man sollte solche Sachen im kopf behalten und nicht niederschreiben, oder gar ausdiskutieren.

Das ist genau das - was viele Waffengegner gerne hören, und dadurch wird zu einer Verschlimmerung des Legalwaffenbesitzes beigetragen.

Dann gibts irgendwann nicht mal mehr die Möglichkeit... und die Diskussion ist zu Ende.

Abgesehen davon, diskutieren wir solange, bis wir meiner Meinung sind ;-)

Geschrieben

In den USA gibt es nunmehr in fast allen Bundesstaaten die "shall issue" concealed carry permit (jeder Unbescholtene über 21 darf die Waffe führen, so er einen Mini-Kurs macht) und die Mißbrauchsraten sind in etwa so hoch wie die der deutschen WBK. Die Waffengegner haben vor der Einführung auch Wild West, Amok, Shoot-out Szenen herbeigeredet. Fazit: Normale Menschen tendieren nicht zu Gewalt- auch nicht wenn sie eine Waffe um haben.

Oh das wusste is nicht. Da hätte ich gedacht, dass die Missbrauchsrate dort höher ist.

Es wundert mich sowieso, dass verhältnismäßig wenig Leute dort Waffen tragen.

Aber ist das mit diesem Mini-Kurs etc. nicht auch staatenspezifisch?

Geschrieben

Interessant:

Du hast Angst, daß jemand, der als zuverlässig gilt, entsprechend geschult ist, mit einer legal geführten Waffe ausrastet.

Offensichtlich hast Du aber keine Angst, daß ein Krimineller, der naturgemäß seine Waffe illegal führt, ausrastet; obwohl ich Dir versichere, daß Dir in jeder größeren Stadt während eines normalen Bummels mehrere davon über den Weg laufen, ohne daß Du sie erkennst. Die werden nie von Behörden geprüft, und im Fall eines Schußwaffeneinsatzes läßt sich die weggeworfene Waffe nicht einem Besitzer zuordnen - der sehr schnell eine neue hat.

Ich kann Dir leider ganz und gar nicht zustimmen.

Du scheinst nicht viel Kontakt zur Exekutive zu haben ....

SO meine ich das nicht.

Die Zuverlässigkeit ist im WaffG geregelt. Und danach muss keiner einen

psychologischen Belastungstest machen oder etwas ähnliches.

Ist wie mit dem Auto fahren - Wenn man es lernt und in der Prüfung fährt man wie man darf und

soll. Aber wenn man den Lappen hat, dann hält man sich nicht mehr so an bestimmte Sachen..

Und SNIPER so laufen nur illegale Waffenbesitzer herum. Das ist also die Minderheit

an Leuten. Aber was ist denn wenn nun so ziemlich jeder mit einer Waffe herumläuft!?

Dann ist es viel wahrscheinlicher, dass man an jemanden aneckt, der eine Wumme trägt und die Beherrschung verliert

Geschrieben

Es wundert mich sowieso, dass verhältnismäßig wenig Leute dort Waffen tragen.

Irrtum.

Sie machen nur nicht so viel Aufhebens darum wie jemand, der das in .de darf.

Geschrieben

Tag zusammen,

was mich wirklich interessieren würde, sind gerichtliche Urteile zu dem Thema!!!

Der einzige Fall, der mir bekannt ist, ist dieser hier

KLICK

Also postet doch mal ein paar Links.

Gruß

Nase

Geschrieben

Irrtum.

Sie machen nur nicht so viel Aufhebens darum wie jemand, der das in .de darf.

Nein. Alle bekannte in den USA, die ich habe, haben zwar eine Waffe, aber tragen diese nicht in der Öffentlichkeit. Und auch deren Umfuld trägt keine Waffen.

Es ist wirklich nur eine Minderheit. Außer vielleicht in Texas und anderen Südweststaaten....da sieht die Welt aber eh noch

an vielen Stellen n bisl anders aus.

Geschrieben

Aber was ist denn wenn nun so ziemlich jeder mit einer Waffe herumläuft!?

Dann ist es viel wahrscheinlicher, dass man an jemanden aneckt, der eine Wumme trägt und die Beherrschung verliert

Ich hab nie gesagt, daß jeder eine Waffe führen soll. Schau mal genau - ich sprach von entsprechend geschulten und überprüften Personen.

In deren Gegenwart würde ich mich ausgesprochen wohl fühlen.

Zum Verständnis: ich führe selber legal eine KW und kann damit recht brauchbar umgehen. War schon mehrfach in der Situation, Grund zu haben, sie zu ziehen. Dennoch ist es mir gelungen, die Situation "ohne" zu lösen, und ich bin froh drüber. Aber niemand kann mir garantieren, daß das immer so ist.

Ein erhöhtes Bedürfnis, die Waffe zu ziehen, hab ich nie verspürt, eher das Gegenteil: zu wissen, welche Verantwortung man auf sich lädt, wenn man sowas führt.

Edit: vergleich das mal mit militärischen Einheiten. Da ist der Gesetzgeber sehr wohl der Ansicht, es jedem einzelnen zumuten zu können, in Gegenwart Bewaffneter zu sein.

Den selben, denen er (der Gesetzgeber) vorher noch die Kanonen aufgezwungen hat, traut er dann zivil den verantwortungsbewußten Umgang damit nicht mehr zu ?? Sehr merkwürdig ... Gibt man denn mit ausscheiden aus dem Heer sein Hirn dort ab ? Bisher hab ich das immer umgekehrt verstanden ...

Geschrieben

Alle bekannte in den USA, die ich habe, haben zwar eine Waffe, aber tragen diese nicht in der Öffentlichkeit. Und auch deren Umfuld trägt keine Waffen.

Dire ruhen sich natürlich auf den Anderen aus. Denn es müssen schon so 3-4% der Bevölkerung Waffen tragen, damit das (und folgende Notwehrfälle) in die Medien kommt, die Kriminellen nicht mehr genau sagen können, wer eine Waffe trägt und damit der "Ausweicheffekt" (Verschiebung Gewaltverbrechen zu Eigentumsdelikten, also zB. Raub zu Diebstahl) zum Tragen kommt.

Einige Daten: http://en.wikipedia.org/wiki/Concealed_carry

Who carries? Statistics published by the various states give some indication of what type, and how many people acquire permits to carry concealed weapons. Some recent indicative statistics:

  • Permit-holders are predominantly male:
    • 85% male vs. 15% female in Florida, October 2004
    • Over 50,000 women are licensed in Florida as of 2005

    [*]The number of permit-holders is growing:

    • Michigan for example reports 30,000 applications July 2003-June 2004; other states vary but this is representative.

    [*]The number of permit-holders is significant:

    • Florida has issued over 800,000 permits since adopting the law, and had 289,644 currently-licensed permit holders as of October 2004.
    • State Police Reports show similar numbers: New York 530,000 (1997), Pennsylvania 575,000 (1998), Texas 235,000 (1999).

    [*]Distribution by age is generally proportionate to the adult population:

    • Florida reports 26% are in the 21-35 age group, 36% are 36-50, 27% are 51-65, and 11% over age 66.

    [*]The number of revocations of permits is very small:

    • North Carolina reports 0.2% of their 263,102 holders had their license revoked in the 10 years since they have adopted the law — a lower proportion than the crime rate among North Carolina police officers. Revocation of license is for any criminal conviction, and need not involve an illegal firearm usage. Revocations typically arise from DUI.
    • Of the 14,000 licenses issued in Oregon, only 4 individuals (0.03%) were convicted of criminal (though not necessarily violent) use or possession of a firearm.

Geschrieben

Ich hab nie gesagt, daß jeder eine Waffe führen soll. Schau mal genau - ich sprach von entsprechend geschulten und überprüften Personen.

In deren Gegenwart würde ich mich ausgesprochen wohl fühlen.

Zum Verständnis: ich führe selber legal eine KW und kann damit recht brauchbar umgehen. War schon mehrfach in der Situation, Grund zu haben, sie zu ziehen. Dennoch ist es mir gelungen, die Situation "ohne" zu lösen, und ich bin froh drüber. Aber niemand kann mir garantieren, daß das immer so ist.

Ein erhöhtes Bedürfnis, die Waffe zu ziehen, hab ich nie verspürt, eher das Gegenteil: zu wissen, welche Verantwortung man auf sich lädt, wenn man sowas führt.

Edit: vergleich das mal mit militärischen Einheiten. Da ist der Gesetzgeber sehr wohl der Ansicht, es jedem einzelnen zumuten zu können, in Gegenwart Bewaffneter zu sein.

Den selben, denen er (der Gesetzgeber) vorher noch die Kanonen aufgezwungen hat, traut er dann zivil den verantwortungsbewußten Umgang damit nicht mehr zu ?? Sehr merkwürdig ... Gibt man denn mit ausscheiden aus dem Heer sein Hirn dort ab ? Bisher hab ich das immer umgekehrt verstanden ...

Du hast von geschulten Personen gesprochen. Aber immer noch Privatleute. Und wie gesagt: Selbst wenn sie geschult wurden, können sie danach immer noch Mist damit machen. Sind sicherlich auch einige dabei, die so etwas ausnutzen. Und außerdem ist es müßig von dir auf andere zu schließen. Jeder Mensch ist anders. Jeder reagiert anders und handelt anders. Die Allgemeinheit auf sich selbst zu übertragen ist sicherlich gewagt.

@Cato:

Naja zumindest hatte ich das nicht so mitbekommen. Und in dem Umfeld in dem ich in den USA verkehre,

hauptsächlich LA, ist es nicht der Fall. Aber für sowas hat man ja Statistiken :)

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