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IGNORED

Blei im Blut


de50ae

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

So isses. Aber auch als SSV kannste da reden bis .....

Begreifen wollen es die wenigsten, man will sie ja bloß ärgern und sich wichtig machen.

Geschrieben
Auch durch das waschen mit warmen Wasser öffnen sich die Hautporen und nehmen um so mehr auf. Deswegen immer kalt die Hände/Unterarme und das Gesicht/Hals nach dem Schießen waschen.

Aua, das ist wirklich weit daneben und entbehrt jeder medizinischen Grundlage. Organische Bleiverbindungen koennen zwar durch die Haut diffundieren, aus den "Poren" kommt aber nur Talg etc. raus und da geht so gut wie nix rein (ausser sie verstopfen und dann pickelt es). Das Blei auf den Haenden ist deshalb so interssant, weil wir Menschen es nicht lassen koennen, uns im Gesicht anzufassen und die Finger in den Mund zu stecken. Frueher oder spaeter landet es halt im Magen.

Ob man sich nun mit kaltem oder warmem Wasser die bleiverseuchten Pfoten waescht - hauptsache runter mit dem Zeug.

Wenn Ihr nun Angst um Bleibelastung habt, hoert halt auf zu rauchen und zu saufen (tun ja die Schuetzen eh alle). Das haelt zwar nicht das Blei fern aber Eurer Gesundheit tut es wesentlich besser als das staendige Rumjammern und ein bisschen Schwermetall.

Geschrieben
Aua, das ist wirklich weit daneben und entbehrt jeder medizinischen Grundlage. Organische Bleiverbindungen koennen zwar durch die Haut diffundieren, aus den "Poren" kommt aber nur Talg etc. raus und da geht so gut wie nix rein (ausser sie verstopfen und dann pickelt es). Das Blei auf den Haenden ist deshalb so interssant, weil wir Menschen es nicht lassen koennen, uns im Gesicht anzufassen und die Finger in den Mund zu stecken. Frueher oder spaeter landet es halt im Magen.

Ob man sich nun mit kaltem oder warmem Wasser die bleiverseuchten Pfoten waescht - hauptsache runter mit dem Zeug.

Wenn Ihr nun Angst um Bleibelastung habt, hoert halt auf zu rauchen und zu saufen (tun ja die Schuetzen eh alle). Das haelt zwar nicht das Blei fern aber Eurer Gesundheit tut es wesentlich besser als das staendige Rumjammern und ein bisschen Schwermetall.

Treffen sich drei Schützen, alle sind 40 Jahre alt.

Sagt der eine, los gehn wir in die Krone, da ist eine Bedienung mit mords Möpsen.

Mit 50 treffen sie sich wieder, wo gehn wir hin?, in die Krone, da gibt es gutes Essen.

Mit 60: Wo gehn wir hin ? Gehn wir in die Krone, da ist Nichtraucher.

Mit 70: Wo gehn wir hin ? Hmm..da geht nur die Krone, die ist Rollstuhlgerecht.

Mit 80: Wo gehn wir hin ?? da sagt einer, wir könnten mal in die Krone gehen, gute Idee sagt der Andere, da waren wir noch nie.

Gruß Alfred :lol:

Geschrieben
Ja,

da z.B. auch schon Deine Magensäure mit dem Bleimetall reagiert. Die Frage ist, wieviel zusätzliches Blei gelangt so ins Blut und von da in verschiedene Organe und an die Nerven.

Hi Mausebaer,

exakt diese Frage "quält" mich, seit ich diese arhv-3q.jpg Aufnahme eines mit einem 950m/s flotten 150grs Nosler Accubond (Einschuß hinterm Blatt, Ausschuß andere Seite auf dem Blatt) auf ca. 80m erlegten Kitzes anfertigen ließ. Diese Aufnahme entstand nach dem Aufbrechen, das sichtbare Blei / Tombackgemisch wird größtenteils gegessen! In obigem Fall hat mein Sohn einen Splitter (Buntmetall) und ich ein Stückchen Blei am Tellerrand aussortiert. Logisch wurde das versulzte vor der Zubereitung ausgeschärft. Der Rest war im Mund nicht auszumachen! Der Treffersitz könnte beispielhaft für die durchschnittliche Treffpunktlage bei in Deutschland erlegtem Wild sein, nicht jeder vermag regelmäßig hinter den Blättern zu treffen (ich traue es eher den wenigsten zu...). Hier stand das Stück etwas schräg.

Wenn mir nur jemand sagen könnte, wieviel es in etwa ist und was es wirklich im Körper anrichtet?! Wir decken bestimmt 80% unseres jährlichen Fleischbedarfes aus unserem Pachtrevier und gerade in Hinblick auf die Kinder wäre eine Antwort wichtig. Im Grunde müßte vom vorderen Rücken an alles entsorgt werden! Wie bereits erwähnt, die Rede ist hier vom oftmals hochgelobten Accubond und nicht etwa von einem billigen Teilmantelgeschoß a la Geco, KS usw., die sich ja besonderer Beliebtheit unter den Jägern erfreuen!

Gruß

Michel

Geschrieben
Aua, das ist wirklich weit daneben und entbehrt jeder medizinischen Grundlage. Organische Bleiverbindungen koennen zwar durch die Haut diffundieren, aus den "Poren" kommt aber nur Talg etc. raus und da geht so gut wie nix rein (ausser sie verstopfen und dann pickelt es). Das Blei auf den Haenden ist deshalb so interssant, weil wir Menschen es nicht lassen koennen, uns im Gesicht anzufassen und die Finger in den Mund zu stecken. Frueher oder spaeter landet es halt im Magen.

Ob man sich nun mit kaltem oder warmem Wasser die bleiverseuchten Pfoten waescht - hauptsache runter mit dem Zeug.

Danke für die Info - dann wurde - insbesondere von den Ärtzen der Berufsgenossenschaft- über 20 Jahre bei den regelmäßig stattfindenden Beschulungen Nonsens erzählt. Dass sie Haut nichts aufnimmt erscheint mir zwar etwas abenteuerlich, da auch in der Literatur immer wieder genau davor gewarnt wird, auch im übrigen durch Hersteller der verschiedensten Substanzen.

Sei es aber wie es will, schaden tut das kalte Waschen auf keinen Fall. Ich werde es beibehalten.

Das mit dem "Anfassen" im Gesicht ist natürlich auch so ein Punkt .- wir können es einfach nicht lassen.

Egal ob im Einzelbereich richtig oder falsch, diese Diskussion verhilft vielleicht bisher unbedarften dazu, einfach etwas bewußter mit dem "Dreck" umzugehen. Damit wäre doch schon viel erreicht.

Problembewußtsein (übrigens auch beim gehör und den Augen) ist meist der erste und wichtigste Schritt in die richtige Richtung.

Edith fragt an, warum, wenn die Haut nichts aufnehmen kann, dann bei der Arbeit mit Blei die Benutzung geschlossener und langärmeliger, an den Bündchen und Hosenbeinen gar zugeklebten Arbeitsanzügen sowie eine Gasmaske mit entsprechendem Filter, Handschuhe (wurden anschließend entsorgt, ebenso die anderen Klamotten) vorgegeben war. Vom Arbeitsmedizinischen Dienst.

Geschrieben
Hi Mausebaer,

exakt diese Frage "quält" mich, seit ich diese arhv-3q.jpg Aufnahme eines mit einem 950m/s flotten 150grs Nosler Accubond (Einschuß hinterm Blatt, Ausschuß andere Seite auf dem Blatt) auf ca. 80m erlegten Kitzes anfertigen ließ. ... Wie bereits erwähnt, die Rede ist hier vom oftmals hochgelobten Accubond und nicht etwa von einem billigen Teilmantelgeschoß a la Geco, KS usw., die sich ja besonderer Beliebtheit unter den Jägern erfreuen!

Gruß

Michel

Mit mal soetwas essen wird sicherlich auch bei einem Kind keine bedenkliche Belastung entstehen. Aber um noch sicherer zu gehen es gibt dafür ja noch die Möglichkeiten

  1. möglichst bleifrei zu schießen oder
  2. zu "big (and slow) is beautyfull" zurückzukehren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein .45er Mantelgeschoß der > 300 grs - Klasse in einer ähnlichen Situation ähnlich aussähe. Natürlich mußt Du dann vielleicht auch mit den Entfernungen etwas runter. :closedeyes:

Mit der Erforschung langfristiger niedriger Bleibelastungen scheint man es nicht so zu haben. Solange die Belastung der Bevölkerung hoch war, war das halt sehr heikel, und seitdem sie sinkt, ist sie nicht mehr interessant. Jenachdem wen Du fragst, bist Du entweder bei den BAT-Sätzen oder bei deren Hälfte. Die WHO liegt mit der angeblichen vorläufig duldbare wöchentliche Aufnahmemenge (Provisional Tolerable Weekly Intake, PTWI) 25 µg/kg Körpergewicht wahrscheinlich noch niedriger. :rolleyes:

Geschrieben

Was ich an diesen Bildern mangelhaft finde:

Es sind AP Bilder, also man sieht nur frontal auf das Stück Wild.

Mir fehlt hier eine seitliche Röntgenaufnahme....!

Seitlich könnte man vielleicht sehen, dass die Splitter alle oberflächlich unter der Decke stecken und garnicht ins Wildbret eindrangen!

Oder habe ich die seitlichen Bilder übersehen?

Geschrieben

Hallo,

nur ein paar kurze Worte zu Blei.

Vom Körper werden in der Regel Bleidämpfe am besten aufgenommen. Diese entstehen beim Verschiessen von reinen Bleigeschossen, aber auch bei Teilmantelgeschossen die hinten offen sind.

Festes Blei , zum Beispiel durch Essen in den Verauungstrackt (Schrote, Geschoßsplitter usw) aufgenommen, werden in der Regel völlig unverdaut wieder ausgeschieden. Bleistäube werden aufgenommen, wenn sie durch unser Verhalten bedingt in den Mund gebracht werden. Diese sind durch die Verdauung leichter aufzunehmen als festes Blei.

Anzeichen einer Vergiftung durch Blei sind Abgeschlagenheit, zum Teil starke Schmerzen in Gelenken. Wurde eine zu hohe Bleibelastung in Blut nachgewiesen sollte man unbedingt weitere Aufnahme vermeiden. Schießen auf offenen Ständen nur wenn der Wind von hinten kommt, in geschlossenen Ständen nur mit einer möglichst groß ausgelegten Lüftungsanlage.

Nur wenn man selbst schießt im Stand aufhalten.

Höhere Bleikonzentration im Blut muß unter ärztlicher Kontrolle abgebaut werden. Dies dauert in der Regel sehr lange und hilfreich ist auch eine entsprechende Ernährungsumstellung.

Grüße

Joböu

Geschrieben

Mal keine Panik! Die Geschossreste im Wildkörper sind Bleistücke, also metallisches Blei und somit eigentlich ungiftig. Das schlimmste, was einem damit passieren kann, ist, dass man sich einen Zahn abbricht. Die Bleipartikel passieren den menschlichen Verdauungstrakt, ohne sonderlich Schaden anzurichten. Beim Zutagetreten könnten sie eventuell noch das Delfter Porzellan zerdeppern. Ebenso ungefährlich sind Wasserleitungen aus Blei, sofern man die Fingern davon lässt.

Gefährlich sind hingegen die Blei-II-Verbindungen, die aber aus unserem Alltag größtenteils verbannt sind. Z. B. weiße Farbe für Kunstmaler (Bleiweiß), Bleimennige als Rostschutz, Bleiacetat als Süßstoff (im alten Rom) usw.

Die Schriftsetzer der früheren Jahre (bin selber einer) haben acht Stunden täglich mit den Fingern im Blei gefummelt. Und obwohl die Berufsgenossenschaft die Bleivergiftung als Berufskrankheit anerkannte, gab es nur ganz wenige dokumentierte Fälle von Bleivergiftung.

Also: Wiederladen, Geschosse gießen (sofern hinterher immer schön sauber gemacht wird), Schießen (in- oder outdoor ist wurscht) ist so gefährlich wie das alltägliche Leben.

Aber Achtung: BLEISTAUB ist hochgiftig, weil viel Blei sich kurzfristig mit Sauerstoff zu Blei-II verbinden kann. (Die Chemiker unter uns können das vielleicht besser beschreiben.) Also Kugelfänge jeglicher Bauart NUR mit Ganzkörper-Kondom und wirksamem Atemschutz reinigen.

Gruß

Harald

Geschrieben
Mal keine Panik! Die Geschossreste im Wildkörper sind Bleistücke, also metallisches Blei und somit eigentlich ungiftig. ...

Gruß

Harald

Ja,

eigentlich. Das Problem sind die Reaktionsprodukte der Oberflächen mit der Luft, der Magensäure, den Flüssigkeiten des Wildkörpers, dem Einlegesud, ... . :huh:

Die Masse der Geschoßreste, die nicht schon beim Essen entdeckt und hoffentlich ausgespuckt werden, werden nie den Weg in den menschlichen Körper finden, denn auch wir Menschen sind eigentlich Donuts. ;)

Geschrieben
Was ich an diesen Bildern mangelhaft finde:

Es sind AP Bilder, also man sieht nur frontal auf das Stück Wild.

Mir fehlt hier eine seitliche Röntgenaufnahme....!

Seitlich könnte man vielleicht sehen, dass die Splitter alle oberflächlich unter der Decke stecken und garnicht ins Wildbret eindrangen!

Oder habe ich die seitlichen Bilder übersehen?

arhv-3v.jpg

Bitte sehr, ist allerdings vor dem Aufbrechen. Die Splitter im Muskelgewebe sind sichtbar.

1=Einschuß

2=Ausschuß

Gruß

Michel

Geschrieben
Danke für die Info - dann wurde - insbesondere von den Ärtzen der Berufsgenossenschaft- über 20 Jahre bei den regelmäßig stattfindenden Beschulungen Nonsens erzählt. Dass sie Haut nichts aufnimmt erscheint mir zwar etwas abenteuerlich, da auch in der Literatur immer wieder genau davor gewarnt wird, auch im übrigen durch Hersteller der verschiedensten Substanzen.

Die Haut kann wirklich kein elementares Blei aufnehmen und auch der Saeureschutzfilm der Haut ist nicht in der Lage, das Blei in eine penetrationsfaehige Form umzuwandeln. Reiner Bleistaub auf der Haut ist relativ harmlos und sollte nur abgewaschen werden - ob man das kalt oder warm macht ist eine persoenliche Einstellung.

Es gibt aber organische Bleiverbindungen - etwa tetraethylblei aus Benzin - die von der Haut nicht zurueckgehalten werden. Je nachdem, um welche Verbindung es sich handelt wird der Hersteller seine S und R- Saetze raufschreiben, aber als Mindestanforderung wird bei allen Substanzen (auch dem Kochsalz) zumindestens Handschuhe stehen.

Mir ist nicht ganz klar, welche Literatur Du anfuehrst. Die Hauptaufnahmewege sind die Atemwege und - insbesondere bei Kindern - auch der Verdauungstrakt. Wenn Du mir eine e-mailaddresse zukommen laesst, schicke ich Dir gerne die aktuelle Literatur. Darfste auch gerne an Euren Arbeitsmediziner weitergeben!

Edith fragt an, warum, wenn die Haut nichts aufnehmen kann, dann bei der Arbeit mit Blei die Benutzung geschlossener und langärmeliger, an den Bündchen und Hosenbeinen gar zugeklebten Arbeitsanzügen sowie eine Gasmaske mit entsprechendem Filter, Handschuhe (wurden anschließend entsorgt, ebenso die anderen Klamotten) vorgegeben war. Vom Arbeitsmedizinischen Dienst.

Bleistaeube, die nicht in die Atemwege (deshalb die Maske) gelangen sollten und die Ihr auch nicht in andere Teile des Betriebes tragen sollt (feiner Bleistaub in der Kleidung und schoen tief ueber das Salatbuffet in der Kantine buecken).

  • 6 Monate später...
Geschrieben
Seitlich könnte man vielleicht sehen, dass die Splitter alle oberflächlich unter der Decke stecken und garnicht ins Wildbret eindrangen!

Oder habe ich die seitlichen Bilder übersehen?

... habe ich Deine Reaktion auf das von Dir gewünschte Bild übersehen?

Gruß

Michel

Geschrieben

Hallo allerseits, bin durch Zufall auf diese "alte" Diskussion gestoßen.

Ich mache mir schon jahrelang Sorgen um Blei mit Blut bzw. Blut mit Blei, weil ich, seit Ewigkeiten, jedes Wochenende so ca. 200-300 Schuß GK KW schieße ( Bleigeschosse ), .22 lfB. ganz wenig.

Es ist hier ein Outdoor-Stand und Indoor habe ich im Leben nur ca. 4 x besucht, auch Philippsburg ist, welch Glück für mich, outdoor.

Indoor empfinde ich äußerst unangenehm, vom Licht mal ganz abgesehen, man spürt förmlich den Dreck in der Luft und hinzu kommt, daß ich sofort Probleme mit der Nase/den Augen bekomme, wenn Lüftung wild an, weil da eine Allergie eine Rolle spielt.

Na ja, also bin ich dann Ende 2005 das erste Mal zum Arzt gegangen und der hat Blut eingeschickt. Ergebnis: 44 Mikrogramm/dzl. Er meinte, daß bis 40 normal ist, ich habe mir das gleich aufgeschrieben. Also damals leichte Panik ( 10 % drüber ) und ich habe, von diesem Moment an, nur noch Waffen mit den Einweghandschuhen ( Apotheke ), wie sie auch an Tankstellen zu finden sind, sog. Dieselhandschuhe, gereinigt.

Sicherlich, die moralische Wirkung ist eine ungeheure und der Arzt meinte damals, ihr Bleiwert ist der eines Arbeiters in der Bleifabrik. ( Was ist eigentlich eine Bleifabrik ? )

Dann 2006: 50 2007: 49 2008: 40 2009: 30 2010: bin gespannt.

Keine Bleirohre, kenne mein Haus ( außerdem, wie hinreichend hier berichtet, ungefährlich ), kein wissentlicher Kontakt zu Blei, selbst kein Wiederlader, kein Essen auf dem Stand und wenn mal eine Bockwurst, dann immer Serviette dazwischen, als Schutz.

Nach 20 Schuß gehe ich immer nach vorn, Scheibenwechsel, und da wird wohl noch viel in der Luft sein ( Sand als Kugelfang ).

Die Quintessenz aller Beiträge ist: Vorsicht, aber nicht verrückt machen lassen. Wenn der Bleisaum am Zahnfleisch zu sehen ist, dürfte es eng werden.

Ich denke auch über die Umstellung der Geschosse, z.B. Blei ummantelt ( auch Boden ), schon lange nach, aber auch eine Frage des Preises. ( Ich weiß, für die Gesundheit ist nichts zu teuer. )

Interessant der Hinweis Derivatio H, ich werde danach googeln und es wohl mal probieren. Schaden kann`s ja nichts, nach allem, was hier zu lesen ist.

Und wenn Floppyk bei 34,4 liegt/lag, dann sind meine 30 auch in dem Bereich. Ja, ja, das Leben ist lebensgefährlich.

Geschrieben

Ich frage mich was gefährlicher ist schießen und 15 Jahe Arbeit im Elektronikbereich mit bleihaltigem Lötzinn. Das Lötzinn ist mittlerweile Bleifrei aber bleihaltiges nutz eich auch noch oft...lötet sich besser!

Geschrieben
Ich frage mich was gefährlicher ist schießen und 15 Jahe Arbeit im Elektronikbereich mit bleihaltigem Lötzinn. Das Lötzinn ist mittlerweile Bleifrei aber bleihaltiges nutz eich auch noch oft...lötet sich besser!

"und" natürlich statt "oder". ;)

Geschrieben
Hey Mausebaer, hammerhart herausgelesen. Es stimmt, ganz eindeutig. :gutidee:

Warum sollte ich mir jetzt Sorgen machen...dass der Pegel höher ist als normal wundert mich wenig.... sterben müssen wir alle mal....

Geschrieben
...

Na ja, also bin ich dann Ende 2005 das erste Mal zum Arzt gegangen und der hat Blut eingeschickt. Ergebnis: 44 Mikrogramm/dzl. Er meinte, daß bis 40 normal ist, ich habe mir das gleich aufgeschrieben. Also damals leichte Panik ( 10 % drüber ) und ich habe, von diesem Moment an, nur noch Waffen mit den Einweghandschuhen ( Apotheke ), wie sie auch an Tankstellen zu finden sind, sog. Dieselhandschuhe, gereinigt.

Sicherlich, die moralische Wirkung ist eine ungeheure und der Arzt meinte damals, ihr Bleiwert ist der eines Arbeiters in der Bleifabrik. ( Was ist eigentlich eine Bleifabrik ? )

...

Schaue Dir einmal genau die Einheiten an! In der Literatur wird scheinbar oft "Mikrogramm/Deziliter" angegeben. Aber alle meine Laborbefunde sind in "Mikrogramm/Liter" angegeben. Mein Arzt schob da beim letztenmal auch Panik. :lol:

@ Bleifabrik

Ist doch egal, ob er eine Bleihütte oder einen bleiverarbeitenden Betrieb meinte. Der arbeitsrechtliche Grenzwert liegt bei 400 je Liter bzw. 40 je Deziliter

Geschrieben
Schaue Dir einmal genau die Einheiten an! In der Literatur wird scheinbar oft "Mikrogramm/Deziliter" angegeben. Aber alle meine Laborbefunde sind in "Mikrogramm/Liter" angegeben. Mein Arzt schob da beim letztenmal auch Panik. :lol:

Er sprach immer nur von "50", oder "40", die Maßeinheit habe ich aus diesem Fred hier übernommen, da sie mir nicht genannt wurde. Ich kann aber nochmals fragen bzw. gehe davon aus, daß er, da die Rede von erhöht war, nicht den Liter meinte.

@ Bleifabrik

Ist doch egal, ob er eine Bleihütte oder einen bleiverarbeitenden Betrieb meinte. Der arbeitsrechtliche Grenzwert liegt bei 400 je Liter bzw. 40 je Deziliter

War nur ne rhetorische Frage. Das Wort fand ich irgendwie lustig.

Geschrieben
Seit ich kaum noch auf Indoor-Anlagen schieße ist mein Blei im Blut stabil auf ~ 130 gefallen.

Das liegt aber nur an der unzureichenden Raumlufttechnischen Anlage! Du kannst im Freien wesentlich höhere Blutbleiwerte einfangen als in einer RSA.

Edith meint, ich habe 15 Jahre zu 90 % in einer RSA geschossen, ca. 8.000 Schuss pro Woche/Schnitt. Nicht alle selbst - ist klar. Aber immer dabei.

Die Lüftung war sehr gut - die Blutwerte immer im Grünen Bereich.

Man muss sich nur über das Prinzip klar sein, dann geht es gut. Nicht immer und sofort nach vorne gehen - 2 Minuten sind immer drin.

Auf den Standortschießanlagen hatte man bereits nach 15 Min. den bekannten Geschmack im Mund - auch, wenn der Wind günstig stand.

Es liegt an jedem selbst und daran, in wie weit man einen Stand auf dem Niveau hält, den die RiLi verlangen.

Gemäß diesen MUSS eine Gesundheitsgefährdung auch der Nutzer ausgeschlossen sein. Dies geht nur, wenn die Vorgaben in Bezug auf die Lüftung auch eingehalten werden. Dazu gehören auch (Allergie) entsprechende Filter sowohl im Zu- als auch im Bereich der Abluftmaschinen.

Geschrieben
Das liegt aber nur an der unzureichenden Raumlufttechnischen Anlage! Du kannst im Freien wesentlich höhere Blutbleiwerte einfangen als in einer RSA.

...

Nana,

Oker ist nicht überall und der Sprit ist inzwischen bleifrei.

Aber nicht selten wird bei RSA nachträglich an der Be- und Entlüftung gespart. :icon13:

Geschrieben
Nicht immer und sofort nach vorne gehen - 2 Minuten sind immer drin.

Weder beim IPSC noch bei den Mehrdistanzdisziplinen des BDS/BDMP hat man 2 min Zeit bis klare Luft herrscht.

Mein Wert hat mitlerweile 190microgramm erreicht, ist stetig angestiegen.

Allerdings habe ich noch keinen Arzt gefunden der mir klipp und klar sagen konnte was daran so schädlich ist. Blei über den Verdauungstrakt aufnehmen ist schädlich, das ist erwiesen. Aber im Blut?

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