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IGNORED

Blei im Blut


de50ae

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Geschrieben

Einfaches und anschauliches Beispiel: Wasser verdunstet ja auch bereits merklich unter 100°C und um z.B. nach dem Baden trocken zu werden muß man sich auch nicht erst mit der Lötlampe auf 100°C anheizen. Es reicht wenn man sich einfach in die Sonne setzt.

Hallo Johny, ich habe schon fast auf diese Argument gewartet. Aber ich denke, das Beispiel hinkt wie ein lahmer Esel.

Wasser verdunstet nicht nur merklich unter 100°C, sondern sogar schon als Schnee bzw. Eis! Das kann man im Winter bei geschlossener Schneedecke und einer langen, trockenen Witterung leicht feststellen, wie es weniger wird.

Aber das liegt weniger am Wasser, egal, in welcher Form es vorliegt, sondern daran, dass die Luft sehr hygroskopisch ist. Sie liebt einfach Wasser und kann gar nicht ohne es sein! :traurig_16: Sie zieht es richtiggehend an.

Luft enthält immer Wasser, wieviel, hängt u.a. von der Temperatur ab und das kann man leicht in Tabellen der Thermodynamik nachschlagen (zumindest die Sättigungsgrenzen).

Die Liebe zu Blei wie auch zu anderen Metallen ist dagegen überhaupt nicht ausgeprägt. Ich glaube, die mögen sich einfach nicht, und wenn sich Blei nicht von selbst aufdrängt, dann gehen die ihre eigenen Wege! Um das aber tun zu können, muss sich Blei leichtfüßig in die Lüfte heben, und das schafft es andererseits nur über a) die Verdampfung bei entsprechender Temperatur oder b ) als feinster Staub, der durch Luftwirbel aufgewirbelt wird, oder c) indem einer eine Pille mit mächtig Dampf aus ihrem Gehäuse in die frische Luft rausjagt. :s82:

Hat schon mal jemand einen Eisenträger verdunsten sehen? Ein Träger aus Eis wäre bald weg, und dazu müsste er nicht mal schmelzen. :rotfl2:

Natürlich gibt es den "Tunneleffekt", wie die Physiker sagen. Will heissen, dass einzelne Atome (Moleküle kommen hier ja wohl nicht vor) bei geringerer Temperatur als der Verdampfungstemperatur schon fahnenflüchtig werden können. Aber bei einer so großen Temperaturdifferenz - die Schmelztemperatur beträgt gerade mal knapp 19% der Verdampfungstemperatur - dürfte dieser Effekt sicherlich vernachlässigbar sein. Ausserdem sind das dann einzelne Atome, keine Dampfschwaden. B)

Natürlich muss man sich beim Gießen vorsehen! Ich hänge auch nicht gerade mit der Nase über meinem Bleichkocherchen und schnüffle, ob die Würze stimmt, sondern halte respektvollen Abstand. Und dass man sich die Hände nachher wäscht, ist auch klar - das aber eher wegen der Bleioxide oder anderem Dreck, der wohl nicht zu vermeiden ist.

Geschrieben

...Natürlich gibt es den "Tunneleffekt", wie die Physiker sagen. Will heissen, dass einzelne Atome (Moleküle kommen hier ja wohl nicht vor) bei geringerer Temperatur als der Verdampfungstemperatur schon fahnenflüchtig werden können. ...

Ähm,

nicht so ganz. Deine Teile sind zu groß und man streitet sich noch immer einmal wieder, ob es sich nur um einen mathematischen Effekt handelt oder ob die Teilchen wirklich "tunneln". *)Die Beweisführung bei den Versuchswiederholungen sollen nicht so toll sein. :unknw:

*) OK, die Beispiel bei Wiki sind auch nicht so toll. :huh:

Geschrieben

Hallo,

ich habe Freitag meinen Hausarzt belabert.

Der hat sein Labor angerufen, die sagten, daß sie das Blei im Blut für 23,50 Euro messen könnten.

Werde ich machen lassen.

Oder gibt es billigere, aber zuverlässige Möglichkeiten?

Wolli

Geschrieben

Hallo,

ich habe Freitag meinen Hausarzt belabert.

Der hat sein Labor angerufen, die sagten, daß sie das Blei im Blut für 23,50 Euro messen könnten.

Werde ich machen lassen.

Oder gibt es billigere, aber zuverlässige Möglichkeiten?

Wolli

23,50 Euro ist doch ein guter Preis. Das sollte einem die Gesundheit schon wert sein :gutidee: .

Ich werde mich trotzdem schlau machen, wer alles das Blei im Blut bestimmen kann und v.a. zu welchem Preis.

IMI

Geschrieben

Oder gibt es billigere, aber zuverlässige Möglichkeiten?

Du kannst ja mal in Deiner Apotheke fragen. In meiner kann man sich jedenfalls auch Blut abnehmen und in ein Labor schicken lassen, auch wenn ich nicht weiß ob die auch Blei bestimmen können. Eventuell haben die ja einen preiswerteren Anbieter an der Hand.

Geschrieben

Hallo Johny, ich habe schon fast auf diese Argument gewartet. Aber ich denke, das Beispiel hinkt wie ein lahmer Esel.

Wasser verdunstet nicht nur merklich unter 100°C, sondern sogar schon als Schnee bzw. Eis! Das kann man im Winter bei geschlossener Schneedecke und einer langen, trockenen Witterung leicht feststellen, wie es weniger wird.

Aber das liegt weniger am Wasser, egal, in welcher Form es vorliegt, sondern daran, dass die Luft sehr hygroskopisch ist. Sie liebt einfach Wasser und kann gar nicht ohne es sein! :traurig_16: Sie zieht es richtiggehend an.

Luft enthält immer Wasser, wieviel, hängt u.a. von der Temperatur ab und das kann man leicht in Tabellen der Thermodynamik nachschlagen (zumindest die Sättigungsgrenzen).

Die Liebe zu Blei wie auch zu anderen Metallen ist dagegen überhaupt nicht ausgeprägt. Ich glaube, die mögen sich einfach nicht, und wenn sich Blei nicht von selbst aufdrängt, dann gehen die ihre eigenen Wege! Um das aber tun zu können, muss sich Blei leichtfüßig in die Lüfte heben, und das schafft es andererseits nur über a) die Verdampfung bei entsprechender Temperatur oder b ) als feinster Staub, der durch Luftwirbel aufgewirbelt wird, oder c) indem einer eine Pille mit mächtig Dampf aus ihrem Gehäuse in die frische Luft rausjagt. :s82:

Hat schon mal jemand einen Eisenträger verdunsten sehen? Ein Träger aus Eis wäre bald weg, und dazu müsste er nicht mal schmelzen. :rotfl2:

Natürlich gibt es den "Tunneleffekt", wie die Physiker sagen. Will heissen, dass einzelne Atome (Moleküle kommen hier ja wohl nicht vor) bei geringerer Temperatur als der Verdampfungstemperatur schon fahnenflüchtig werden können. Aber bei einer so großen Temperaturdifferenz - die Schmelztemperatur beträgt gerade mal knapp 19% der Verdampfungstemperatur - dürfte dieser Effekt sicherlich vernachlässigbar sein. Ausserdem sind das dann einzelne Atome, keine Dampfschwaden. B)

Natürlich muss man sich beim Gießen vorsehen! Ich hänge auch nicht gerade mit der Nase über meinem Bleichkocherchen und schnüffle, ob die Würze stimmt, sondern halte respektvollen Abstand. Und dass man sich die Hände nachher wäscht, ist auch klar - das aber eher wegen der Bleioxide oder anderem Dreck, der wohl nicht zu vermeiden ist.

Spolupi, es tut mir leid, so drastisch antworten zu müssen aber das ist ausgegorener Quatsch!

Als Schnee oder Eis verdunstet Wasser nicht, da sublimiert es, wenn wir schon so korrekt sein wollen. Das ist der direkte Übergang vom festen in den gasförmigen Aggregatzustand.

Als Dampfdruck bezeichnet man den Partialdruck eines Gases das mit seiner festen oder flüssigen Phase im Gleichgewicht steht. Jedes Ding auf Erden hat einen Dampfdruck. Sogar eine Eisenschwelle! Ja, auch diese "verdampft" bei 20°C, allerdings unmessbar wenig und daher praktisch ohne Bedeutung.

Der Dampfdruck einer Schmelze ist natürlich in erster Linie eine Funktion der Temperatur und des Stoffes selbst. Ausgesprochen flüchtige Substanzen wie z.B. Diethylether haben daher schon bei Zimmertemperatur einen dermaßen hohen Dampfdruck daß man ihnen beim verdunsten zusehen kann.

Luft ist überhaupt nicht hygroskopisch, wer hat Dir den Schmus erzählt? Ob etwas verdunstet oder gar siedet ist einzig und allein eine Frage des Dampfdruckes. Das hat nichts mit Hygroskopizität oder irgendwelchen Affinitäten zu Luft zu tun. Umgebungsluft enthält Wasserdampf weil das Wasser, eben durch seinen Dampfdruck verdunstet oder sublimiert. Bei niedrigen Temperaturen ist er geringer, deßwegen enthält kalte Luft weniger Wasser als warme.

Hast Du noch nichts von Quecksilber und seiner Eigenschaft schon merklich bei Raumtemperatur zu verdampfen gehört? Wäre dem nicht so, könnten wir bedenkenlos literweise Quecksilber in unseren Wohnungen verschütten ohne das es uns was ausmachen würde.

Metalldämpfe liegen üblicherweise immer atomar vor und deßwegen werden sie auch so gut über die Lunge aufgenommen. Viel besser noch als Stäube, weil deren Partikel um einige Zehnerpotenzen größer sind, als einzelne Atome.

Alles klar? :s75:

Geschrieben

@de50ae

Also ich will das Problem nicht herunterreden, aaaaber wie zuverlässig ist denn die Blutprobe wirklich ? Damit meine ich jetzt nicht die Qualität des Labors, sondern die ganze Kette... von der Blutprobe bis zur quantitativen Analyse. Z.B. , wenn die Blutprobe etwas eindickt bis sie zur Analyse kommt gehen die Werte pro ml Blut ja sofort hoch. Da gäbe es eine Menge andere Fehlerquellen...

Ich würde an deiner Stelle zum Hausarzt gehen und dort eine zweite Bestimmung machen lassen, um einen möglichen Messfehler auszuschließen. <_<

Geschrieben

Ahhhhhhhhhh

Endlich mal wieder ein vernünftige Diskussion mit guten Beiträgen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

:appl:

Murmel lebt :icon14::appl::icon14:

Wiviel ml Blut hast Du eigentlich pro Liter Blei?

IMI

Geschrieben

Da hilft eine Entgiftungstherapie mit dem homöopathischen

Medikament "Derivatio H"

Nach vier Wochen sind die Bleiwerte meist wieder im Durchschnittsbereich

Interessanterweise auch die Leberwerte, sodaß ich es in meiner

Praxis jetzt auch oft bei Leberschäden verordne.

B)

Ist übrigens nicht verschreibungspflichtig und gar nicht teuer

:appl:

Ich hab mich über das Mittel mal ein bischen schlau gemacht - scheint mir eine sehr gute Empfehlung :icon14:

Aus meiner Sicht spricht da nicht mal das Geringste dagegen , es sogar prophylaktisch ein oder zweimal pro Jahr als vierwöchige Kur anzuwenden !

Wenn man ohnehin schon weis , daß man als Schütze und "Gießer" mit belastenden Stoffen zu tun hat , die Leber des modernen Menschen bei der heutigen , täglichen Chemie-Konfrontation sowieso ständig starken Belastungen ausgesetzt ist - dann könnte man sich damit wohl nur Gutes tun , es als eine Art regelmäßiger "Grundentgiftung" einmal im Frühjahr und einmal im Herbst für vier Wochen anzuwenden. :pro: .

Hab die aktuellen Preise nicht überprüft - aber mir scheint fast , für den Preis einer Blutuntersuchung sind beide vierwöchigen Kuren schon finanziert - und schaden kann es gewiß nicht , da offenbar weder Nebenwirkungen noch Wechselwirkungen zu befürchten sind :gutidee:

Mouche

Geschrieben

Danke für die zahlreichen Antworten. Da sind ja schon ein paar gute Tipps dabei.

@Dr. Mabuse

Deine Antwort ist besonders interessant, eine Entgiftung mit "Derivatio H" ist sicher nicht verkehrt.

Provilaktisch sowas z.B. 2 Mal im Jahr zu machen wie Mouche das vorgeschlagen hat, ist vielleicht sinnvoll.

@tim123

Der Arzt hat mir das Blut Samstags abgenommen Montags hat das Labor die Probe abgeholt. In dem Röhrchen ist extra eine Lösung, die die Blutgerinnung verhindert. Denke schon, dass die Messung OK war.

Werde mich in nächster Zeit nochmal testen lassen. Die Frage ist, ob ich vorher mal ne Weile nicht schieße (wie gesagt komme ab übernächster Woche eh min. 3 Wochen nicht dazu) und oder ob ich vorher mal ne Entgiftung mache.

@alle

Das wäre toll, wenn sich hier einige mal testen lassen würden und ihre Werte zusammen mit einer Kurzbeschreibung ihrer Schießgewohnheiten (Häufigkeit, Munitionsart, Schießstandbeschaffenheit) hier mal posten würden. Da würde man mal eine allgemeine Tendenz der Belastung für uns Schützen sehen und ein Konzept erarbeiten wie man auf Dauer die Werte in vernünftigem Rahmen hält.

Geschrieben

Danke für die zahlreichen Antworten. Da sind ja schon ein paar gute Tipps dabei.

@tim123

Der Arzt hat mir das Blut Samstags abgenommen Montags hat das Labor die Probe abgeholt. In dem Röhrchen ist extra eine Lösung, die die Blutgerinnung verhindert. Denke schon, dass die Messung OK war.

Werde mich in nächster Zeit nochmal testen lassen. Die Frage ist, ob ich vorher mal ne Weile nicht schieße (wie gesagt komme ab übernächster Woche eh min. 3 Wochen nicht dazu) und oder ob ich vorher mal ne Entgiftung mache.

Die Blutgerinnung ist nicht das Problem...

Ich würde erstmal genauso weiterschießen wie bisher, um für die zweite Blutprobe gleiche Bedingungen zu haben. Ansonsten weißt du ja nicht woran es lag... Blutprobe oder Bleidiät.

Geschrieben
Ich hab mal gelesen, dass die Drucker früher - als die Lettern noch aus Blei waren - täglich eine gewisse Milch trinken mussten und diese sogar von ihren Firmen kostenlos bekamen, damit das Blei aus dem Körper geschwemmt werde.

Ist das eigentlich totaler Quatsch oder ist das etwas dran ?????

Es war zumindest im Umgang mit Blei eine übliche Maßnahme !

Ich erinnere mich , daß ich als Ferienarbeiter , irgendwann so Ende der 60er /Anfang der 70er Jahre , mitbekommen habe , daß die Arbeiter die in der Lackiererei im Bereich der Metallgrundierung tätig waren , deshalb auch ihre tägliche Milchration von der Firma bekamen . Hing wohl mit der berühmt berüchtigten "Bleimennige" zusammen .

Ob das aber tatsächlich Sinn macht ? Müßte sich ein Arbeitsmediziner zu äußern können .

Der "Gecko" sollte darauf eine qualifizierte Antwort geben können :)

Mouche

Geschrieben

Ich hab mal gelesen, dass die Drucker früher - als die Lettern noch aus Blei waren - täglich eine gewisse Milch trinken mussten und diese sogar von ihren Firmen kostenlos bekamen, damit das Blei aus dem Körper geschwemmt werde.

Ist das eigentlich totaler Quatsch oder ist das etwas dran ?????

Gabs bei mir auch, damals schmeckte die Milch noch bzw. es war Milch und kein Mehlwasser :s82:

Habe mir aber sagen lassen, Milch bringts nicht, kann ich aber nicht beurteilen :rolleyes:

Ps: Drucker greifen das Blei mit bloßen Fingern !!

:s75:

Geschrieben

ARBEITSMEDIZINER ist die richtige Adresse, da der etwas über berufliche Bleibelastungen gelernt hat und auch weiß´, wann und wie er ein Bio-Monitoring (Blutentnahmen) zu machen hat.

Auch den Tip, Haushaltsmitglieder zu testen, um zu sehen, ob eine häusliche Belastung da ist, finde ich sinnvoll.

Und noch eine, bisher nicht genannte Möglichkeit, sich Blei zu beschaffen:

DAS PUTZEN!

Wir schrubben mit allen möglichen Lösungen und Bürsten das Blei aus den Läufen und machen uns kaum einmal Gedanken, daß wir dabei das Blei in (wasser-?)lösliche Formen bringen, die supergut vom Körper aufgenommen werden können, evtl. sogar über intakte Haut! (JLE hat als Chemiker wahrscheinlich mehr Ahnung, was beim Reinigen so alles entstehen kann.)

Aber Ruhe bewahren halte ich auch für am sinnvollsten!

Die genannten Werte sind nicht exorbitant hoch und Hinweise auf eine Bleiintoxikation sind keine gegeben worden. Also kann man die Sache ruhig und planmäßig angehen.

Eine Kontrolle der Werte halte ich für dringend erforderlich, auf einen Einzelwert würde ich mich nie verlassen, dazu habe ich mit Labors und Blutproben schon zuviel erlebt!

Na ja, und Entgiftung mit Homöopathie? Tut mir leid, ich glaube einfach nicht an Homöopathie. Sie hat aber den Charme, daß sie keine Nebenwirkungen hat, daher kann man es ja mal versuchen.

(Nichts für ungut, Kollege Mabuse! Es ist nur einfach so, daß ich nicht dran glaube. Wer es probieren will, soll es bei jemandem tun, der sich mit dem Thema auskennt, deshalb empfehle ich meinen Patienten dann einen Gang zum Arzt für Naturheilverfahren.)

Geschrieben

servus zusammen,

blut auf blei untersuchen lassen ist eine sache, die jedoch nach ein paar tagen gänzlich andere werte ans tageslicht fördern kann. genauer sind wohl urin untersuchungen. dabei wird eine probe in nüchternem zustand genommen, ein mittel namens dimaval verabreicht und zwei stunden später die nächste urinprobe gezapft. nennt sich DMPS (Dimaval)-Test, bindet/zieht metalle an und wird mit dem urin ausgeschieden. belastet jedoch die nieren auf's feinste, weshalb ich diese tortur meinem körper erspare.

was die homöophatie angeht, ist die verabreichung durch einen erfahrenen homöophaten zu empfehlen und nicht durch hauptsache-egal-das-schlucken-wir-erstmal. wen es interessiert, mag es sich die zusammenhänge von einem homöophaten genauer erklären lassen. z.b. auch, dass es in der homöophatie weder kuren, noch prophylaktische einnahmen gibt. schadet zwar nix, bringt aber genau so viel wie krötensuppe mit jungfrauhaaren bei vollmond um mitternacht auf die erde zu träufeln.

gruß

buugie

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Es war zumindest im Umgang mit Blei eine übliche Maßnahme !

Ich erinnere mich , daß ich als Ferienarbeiter , irgendwann so Ende der 60er /Anfang der 70er Jahre , mitbekommen habe , daß die Arbeiter die in der Lackiererei im Bereich der Metallgrundierung tätig waren , deshalb auch ihre tägliche Milchration von der Firma bekamen . Hing wohl mit der berühmt berüchtigten "Bleimennige" zusammen .

Nicht NUR gegen Blei.

Ich habe in einer Möbelfarbik gelernt und da bekamen (1975!!) auch die Lackierer ihre tägliche Ration Milch.

Mit Metallen war da nix. Nur Holz lackieren.

Sollte wohl gegen jegliche Art von Vergiftungen helfen. Angeblich soll Milch die Gifte binden weshalb heute noch verschiedene Medikamente nicht mit Milch eingenommen werden sollen.

Geschrieben

Nicht NUR gegen Blei.

Ich habe in einer Möbelfarbik gelernt und da bekamen (1975!!) auch die Lackierer ihre tägliche Ration Milch.

Mit Metallen war da nix. Nur Holz lackieren.

Sollte wohl gegen jegliche Art von Vergiftungen helfen. Angeblich soll Milch die Gifte binden weshalb heute noch verschiedene Medikamente nicht mit Milch eingenommen werden sollen.

Du hast sicher Recht :icon14: .

Es war übrigens auch bei mir eine Möbelfabrik (Schulmöbel) - ne Idee früher :D

Ich hatte aber nur mit den Leuten aus der Metallbearbeitung zu tun - Holz war ein anderer Werksteil - ist aber auch schon ein paar Jahrzehnte her :rolleyes: .

Ich erinnere mich vielleicht auch nur deshalb daran , weil einige von denen damals ihre Milchration nicht wollten und sie weitergaben :pro: .

Die zweite unvergessliche Erinnerung an diesen Betrieb hängt auch mit Getränken zusammen :

Ein Riesenschild :

A C H T U N G !!

ALKOHOLVERBOT IN ALLEN BETRIEBSTEILEN

FLASCHENBIERVERKAUF NUR ZWISCHEN 9 und 10 und 12 und 13 UHR

IN DER KANTINE

Werd ich nie vergessen - immerhin gilt Bier bei uns nicht als Grundnahrungsmittel :s82:

Mouche

Geschrieben

Das mit der Milch scheint immer noch aktuell zu sein. Bei der Firma wo ich z.Z. eingesetzt bin laufen jedenfalls morgens immer einer von der Galvanik und einer von der Schweißwerksatt zur Hinterseite der Kantine wo auch die Sekretärinnen den "offiziellen" Kaffe und Kekse holen, und kommen jeweils mit einer Palette voll 1/2 Liter Tetrapacks Vollmilch wieder raus.

Die Lackierer hatten, als ich noch Lehrling war, auch Milch bekommen, heute scheinbar nicht mehr. Allerdings wurde auch auf so ein Wasserbasislack umgestellt und es gibt in dem Standort wo ich jetzt bin keine Handlackierung mehr, das eigentliche Spritzen und sogar das Entfetten machen Roboter in geschlossenen Kabinen und auch der Transport in die Aushärtungsöfen ist Automatisiert. Wenn es keine Störungen gibt sollten die Lackierer eigentlich nur die Teile abkleben und vorbereiten und dann erst mit wieder mit den fertig ausgehärteten Lacken in Kontakt kommen. Wahrscheinlich gibt es daher keine Milch mehr.

Geschrieben
... Angeblich soll Milch die Gifte binden weshalb heute noch verschiedene Medikamente nicht mit Milch eingenommen werden sollen.

Das mit den Medikamenten hat einen leicht anderen Grund. Diese Medikamente solltest Du auch nicht unbedingt mit Käse essen! :gutidee:

Dein Mausebaer :ninja:

Geschrieben

Als ich mal ein Praktikum in einer Metallwerkstatt absolviert hatte, bekamen diejenigen, die beim E-Schweißen dabei waren (u.a. auch ich), von der Firma täglich einen halben Liter Milch. Anscheinend wegen des Ozons, das dabei anfällt und eingeatmet wird.

Just my 0,02 €, Jake C.

Geschrieben

Nein habe bbisher keine weitere Blutprobe machen lassen.

Als nächstes werden wir ein Urinprobe machen. Denn Blei behindert bei dauerhafter und höherer

Konzentration im Menschen den Abbau der sogenannten Delta-Aminolävulinsäure. Bei einer Bleivergiftung wird deshalb Delta-Aminolävulinsäure vermehrt im Urin ausgeschieden.

Das wird allerdings etwa 3-4 Wochen dauern, bis ich die mache, da ich ne Weile nicht zu Hause bin.

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