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IGNORED

Bedürfniserhalt


Angel

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

...und welcher Vollpfosten hat das geändert?

:)

Es war z.B. den Jägern bzw. deren Verbandsfürsten ein Dorn im Auge daß jeder Waffen kaufen durfte, daher wollten sie schon in den frühen 60er Jahren beschränkungen für die Nichtjäger. Die Polizeigewerkschaftsfunktionäre A Baader und U Meinhof sorgten dann durch ihre Aktionen ab 70 dafür daß sie durchgesetzt werden konnten. Es hat dann die Jäger leider auch getroffen. Einschränkungen bei Selbstladern auf 2 Schußmagazin (Grund war der Vogelschutz, es gab eigentlich nur SL-Flinten) das 2-Schußmag. galt aber auch für die Büchsen.

Die Schützen haben sich zu dieser Zeit meist aus Kostengründen auf LP, LG und KK beschränkt und andere hatten nach GK-Erfahrung aus heroischer Zeit schlicht weg keine Lust auf praktisches Schießen.

Karl

Geschrieben
Einschränkungen bei Selbstladern auf 2 Schußmagazin (Grund war der Vogelschutz, es gab eigentlich nur SL-Flinten) das 2-Schußmag. galt aber auch für die Büchsen.

Das wußte ich auch nocht nicht, wieder was gelernt, danke!

Geschrieben

...war 1973 noch klein.

Weiß jemand, wo ich das Waffengesetz von vor 1973 herbekomme/runterladen kann? Gern auch per PN.

Höre immer nur die Alten davon erzählen, manchmal kullert ihnen dabei auch ein Tränelein aus dem Äugelein...

:)

Gruß

Jupp Zupp

.....1973 war ich schon ein großer Bubi mit abgeschlossenem Studium und habe meine Brötchen für meine Familie selbst verdient......

und nun gehöre ich zu den Alten, die mit verklärten Augen von "Früher" erzählen......

"Früher war alles besser" ist gewiss nicht mein Motto, aber das Waffengesetz war es bestimmt!

Allerdings mit Einschränkungen:

Für Kurzwaffenschützen gabs nur Kaliber .22, .32 und .38. Ende der Fahnenstange!

Alles andere galt als "unsportlich".

Beidhändiges Schießen.....hundepfui!

Allerdings gab es damals zum DSB kaum Konkurrenz....außer den bitterbösen staatsgefährdenten Combatschützen, denen man aber bald Einhalt gebot.

Ich durft's noch........

Selbst Kurzwaffenbesitz war nicht strafbar, nur der Handel damit. Wenn du also Opas 08 zu Hause hattest, war das kein Problem. Du durftest damit sogar schießen gehen - Muni gabs ja frei zu kaufen.

Nur wenn du Opas08 verkaufen wolltest, konnte es Probleme geben.

Aber da waren kaum Kläger und kaum Richter.

Man sah es Opas 08 ja nicht an, von welchem Opa sie stammte.

Langwaffen in allen Kalibern, auch Halbautomaten, waren frei verkäuflich.....ebenso wie Munition aller Kaliber.....

Und weder das Chaos noch die Anarchie waren ausgebrochen!!!

...Es kullern die Tränchen - ich hör lieber auf........

Nachtrag: Nach meiner Einschätzung gab es damals allerdings nicht so viele durchgeknallte Typen wie heute....

Gruß Habakuk

im FWR

Geschrieben

Umzug, beruflich und mit anderen Interessen über Jahre stark eingebunden, möchte immer noch keine Zeit für den Schießsport investieren, jeder setzt seine eigene Prioritäten. .......

Nee, eigentlich ist der Typ ein Sympath. Das machts leider nicht einfacher. Wär er ein Arsch, dann hätte man genug andere Ausreden.

@Angel: Wenn er zu eurem "Haufen" passt (Sympath) nehmt ihn auf.

Waffenrechtlich sehe ich nach wie vor kein Problem. :bb1:

Nachsatz:

Wenn ihr gut zusammenpasst und es ihm bei euch gefällt, dann kommt er sicherlich auch öfter auf den Stand. :friends:

Geschrieben

*taschentuchrüberreich*

...aber KW über Kal. .38 waren frei verkäuflich?

Wie wurde das damals mit Waffenscheinen zum Führen gehandhabt?

Gruß

Kaufen durftest du nur die Munition aller Kaliber, die großen wollten damals nur wenige. Bei unseren Hegeringschießen gab es in den 60ern einen Jäger der hatte einen .357 Korth (der wurde dann von Händler bedauert weil er sich keinen S&W oder Colt leisten konnte) alle anderen Jäger kamen ohne KW aus oder hatten noch Eisen aus dem Krieg.

Waffenschein gab es leichter als heute, die Nachfrage war aber nicht besonders, allerdings genügte in Bayern auch ein Jagdschein als Ersatz.

Kurzwaffenerwerb war in unserem Verein wie Zigarettenkauf für 11-jährige, zum Waffenhändler(Landmaschinen und Kleineisen) gegangen die Pistole für den Jäger xx bestellt, später bezahlt und für den Jäger mittgenommen, bei unbekannten musste der Jäger die Waffe abholen und gut wars.

Frei waren nur 73 bis 75 Vorderladerrevolver aller Kaliber, für die gabe es vorher keinen Markt.

Karl

Geschrieben

Kurzwaffenerwerb war in unserem Verein wie Zigarettenkauf für 11-jährige, zum Waffenhändler(Landmaschinen und Kleineisen) gegangen die Pistole für den Jäger xx bestellt, später bezahlt und für den Jäger mittgenommen, bei unbekannten musste der Jäger die Waffe abholen und gut wars.

Frei waren nur 73 bis 75 Vorderladerrevolver aller Kaliber, für die gabe es vorher keinen Markt.

Karl

:00000733::appl::appl:

@all

Helft mir mal - aber wo steht denn geschrieben das er in einem Verein sein muß. Und eine Bedürfnisprüfung (Unwort des Jahres) findet doch nur bei den neu anfänger in den ersten drei Jahren statt.

Oder bin ich jetzt falsch informiert?

Mfg Weini

Geschrieben

...und jetzt lass mich raten: Pulver war frei verkäuflich?

:)

Fast falsch geraten: Es gab "Presslinge", die waren frei verkäuflich, da sie als Munition angesehen wurden.

Aber schießen konnte man damit....

Gruß Habakuk

im FWR

Geschrieben

...tja. Der BDS kam 30 Jahre zu spät.

;)

Wenn ich noch fünf Schützen GK gefunden hätte, hätten wir sicher einen Verein gegründet, unter den 20 Mannschaften im Kreis gab es neben mir leider nur noch einen Schützen der gelegentlich den .357er ausgepackt hat. Mancher Schütze hatte noch eine P38 oder 08 im Koffer, die waren aber nur zum vorzeigen.

Es wollte damals kaum jemand GK-Schießen, auch aus finanziellen Gründen. Für eine Schachtel .38 sp. konnte man auch einmal voll tanken.

Karl

Geschrieben

Nehmt ihn auf und gut! Sehe den Sinn der Diskussion nicht...

PS: Es heißt "Cui bono?".

Geschrieben

...das lag aber sicher nicht daran, daß die Mun. so teuer war. :)

das war bestimmt nur eine Ausrede, Du würdest ja sicher heute genauso GK schießen wenn die Schachtel (50 Stück) 60 € kosten würde.

Karl

Geschrieben

PS: Es heißt "Cui bono?".

Oder aus Lucky Luke so oder so ähnlich: "Cuando se come aqui" ? (heißt glaub ich: wann gibts hier was zum essen ?) - Averell gab es wie folgt wieder: "Kwakokikeriki ?"

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