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IGNORED

Wie läufts bei euch ?


walter

Empfohlene Beiträge

Zum leidigen Thema Arbeitsstunden hätte ich gerne mal ein paar Verfahrensweisen und Erfahrungen kennengelernt.

Es gibt ja alle möglichen Variationen:

-Geld für Arbeitsstunden wird zunächst mit dem Beitrag eingezogen und nach Ableistung zurückerstattet.

-Die nichtgeleistete Arbeisstunden werden am Jahresende berechnet und abgebucht.

-Keiner kümmert sich drum und immer die gleichen Arbeiten für den Verein.

-Arbeitsstundden sind kein Thema im Verein

usw.,usw.also die ganze Palette.

Wie handhabt das euer Verein und vor allem mit welchem Erfolg und welchen Problemen. ? (die interessieren besonders )

Ist die Leistung von Arbeitsstunden in eurer Satzung verankert ?

Von Anfang an oder wurde es erst später eingeführt ?

Wir versuchen jetzt eine bei jeder JHV aufs Neue entbrennende Diskussion beim nächten Mal mit einem konkreten Vorschlag (wie auch immer) zu beenden. Um diesen in einer Arbeitsgruppe (lacht nicht ) zu entwickeln würden möglichst viele Verfahrens-und Erfahrungsberichte helfen.

Einstweilen schon mal vielen Dank an die die was dazu schreiben. Vielleicht können ja auch andere von den Informationen profitieren.

walter

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Wir sind eine Gruppe in einem DSB-Verein.

Geld für Arbeitsstunden wird zunächst mit dem Beitrag eingezogen und nach Ableistung zurückerstattet. Mitglieder über 70 sind davon freigestellt. Standard sind zwei Arbeitsstunden.

Aber prinzipiell sind es trotzdem eher nur die üblichen Verdächtigen, die wirklich sinnvoll auch mehr Stunden leisten.

(Das Putzen des Schützenplatzes ist sicher auch eine notwendige Aufgabe, hat aber mit der Instandhaltung der Schiessanlage nicht wirklich zu tun! Und in meinen Augen ist dies unsere vornehmliche Aufgabe)

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nichtgeleistete Arbeisstunden werden am Jahresende berechnet und abgebucht.

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Bei uns ist es in der Satzung, 6 Arbeitsstunden pro Schütze/Jahr, nichtgeleistete werden mit 15 Euro berechnet.( ältere/ kranke/passive Schützen ausgenommen)

Auch als Arbeitsdienst gilt das Übernehmen der Aufsicht wenn die eingeteilte Aufsicht nicht erschienen ist( die dann bezahlt), sowie das Leisten von Aufsichts-/Helferdiensten zu denen der Verein verplichtet ist leute zu stellen, z.B.. bei der BM und LM ( BDS)

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Bei uns giebt es keine Arbeitsstunden

bei uns konzentriert man sich auf das Schießen :chrisgrinst:

www.svadler.de

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Bei vereinseigenen Ständen 8x 25m, 5x 50m, 4x100m + Luftschutzkeller wohl auf Dauer nicht durchzuhalten :gaga:

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Bei uns wird der Obulos auch jährlich mit dem Beitrag eingezogen und je nachdem ob Arbeitsstunden geleistet wurden oder nicht, dann wieder ausgezahlt oder eben einbahlten...

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Gibts zu dieser Verfahrensweise Mecker, oder wird es allgemein akzeptiert ? Welcher Betrag wird für die Arbeitsstunde gerechnet ?

walter

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Kein Gemecker, werden 20 € eingesammelt und nach Ableistung der Stunden (waren 4 oder 5 wenn ich mich net irre) halt ausgezahlt, allerdings sieht es so aus, wer geleistet hat, läßt die Kohle gleich fürs nächste Jahr stehen und wer net, der muß hlt am Jahresanfang neu einzahlen...

Aber wie gesagt ohne Gemecker und die paar Stunden kriegt eigentlich (fast) jeder hin...

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Ich möchte ganz kurz darlegen wie wir das Handhaben und ich muss sagen das wir seit 10 Jahren, so lange gibt es unseren Schützenverein, ganz gut damit gefahren sind. Arbeitsstunden dienen bei uns vor allem der Schaffung, Pflege und zum Erhalt von Vereinseigentum.

In der Vereinssatzung ist festgelegt das pro Jahr und Mitglied 20 Arbeitsstunden abzuleisten sind, nur die Mitglieder des Vorstandes und der Schützenkönig sind von dieser Pflicht befreit. Nicht gebrachte Arbeitsstunden sind mit 10,00 € /Std. zu vergüten.

20 Stunden pro Jahr sind unserer Meinung nach für jeden machbar unabhängig davon ob jemand Selbstständiger, Angestellter oder wie heut so viele arbeitslos ist.

So lange wir an unseren Vereinsräumen gebaut haben war das eigentlich kein Problem. Als wir damit fertig waren tauchte die Frage auf wo werden nun Arbeitsstunden abgeleistet? Wir haben das unteranderem damit geklärt das wir die Teilnahme an den Schützenfesten befreundeter Vereine mit je 2 Stunden pro Schützenfest verrechnen, (dadurch hatten wir es schon das unser Verein mit mehr Mitgliedern vertreten als der Gastgeber) weiterhin zählt auch die Vorbereitung und Absicherung von Vereinsveranstaltungen wie unseres Schützenfestes oder von Vereinswettkämpfe als Arbeitsstunden.

Wir konnten in den letzten Jahren beobachten das diese Reglung von anderen Vereinen in unserer Umgebung übernommen wurde.

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Bei uns giebt es keine Arbeitsstunden

bei uns konzentriert man sich auf das Schießen :chrisgrinst:

www.svadler.de

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Mario101 da muß ich jetzt mal ganz dumm fragen wie erhaltet ihr dann eurer Vereinseigentum? Seit ihr so reich das ihr alles über den Beitrag finanziert? :confused:

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Bei uns ist der Beitrag losgelöst von Arbeitszeit. Dafür ist das Schießgeld mit der Vereinsarbeit verbunden. Wer 40 Stunden pro Jahr für den Verein arbeitet, zahlt kein Schießgeld. Wer 20-39 Stunden was tut zahlt die Hälfte. Wer unter 20 Stunden arbeitet, zahlt die vollen 5 Euro Schießgeld. (Lupi und Bogenschützen zahlen generell weniger.)

Das hat den Vorteil, das die Beiträge niedrig bleiben. Wer viel schießt, muß entsprechend mehr arbeiten um Geld zu sparen.

Wir sind im Moment allerdings in einer Umbau- und Renovierungsphase, so dass sowohl Geld als auch Arbeitsstunden dringend gebraucht werden!

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Bei uns ist die Beitragshöhe für die aktiven Schützen (sprich Standnutzer) unabhängig von den Arbeitsstunden. Jeder Aktive muss im Jahr ein Minimum von 5 Arbeitsstunden leisten (was ja nicht viel und meist schon mit einer Helferschicht beim Sommerfest locker abgearbeitet ist). Die stark engagierten Mitglieder bei uns leisten aber freiwillig meist wesentlich mehr Stunden. Bei großem Arbeitsbedarf (Standrenovierung oder -Umbau) wird in manchen Jahren der Beschluß einer Erhöhung der Pflichtstunden auf 10 oder 15 gefasst.

Gruß,

karlyman

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Ich möchte ganz kurz darlegen wie wir das Handhaben und ich muss sagen das wir seit 10 Jahren, so lange gibt es unseren Schützenverein, ganz gut damit gefahren sind. Arbeitsstunden dienen bei uns vor allem der Schaffung, Pflege und zum Erhalt von Vereinseigentum.

In der Vereinssatzung ist festgelegt das pro Jahr und Mitglied 20 Arbeitsstunden abzuleisten sind, nur die Mitglieder des Vorstandes und der Schützenkönig sind von dieser Pflicht befreit. Nicht gebrachte Arbeitsstunden sind mit 10,00 € /Std. zu vergüten.

20 Stunden pro Jahr sind unserer Meinung nach für jeden machbar unabhängig davon ob jemand Selbstständiger, Angestellter oder wie heut so viele arbeitslos ist.

So lange wir an unseren Vereinsräumen gebaut haben war das eigentlich kein Problem. Als wir damit fertig waren tauchte die Frage auf wo werden nun Arbeitsstunden abgeleistet? Wir haben das unteranderem damit geklärt das wir die Teilnahme an den Schützenfesten befreundeter Vereine mit je 2 Stunden pro Schützenfest verrechnen, (dadurch hatten wir es schon das unser Verein mit mehr Mitgliedern vertreten als der Gastgeber) weiterhin zählt auch die Vorbereitung und Absicherung von Vereinsveranstaltungen wie unseres Schützenfestes oder von Vereinswettkämpfe als Arbeitsstunden.

Wir konnten in den letzten Jahren beobachten das diese Reglung von anderen Vereinen in unserer Umgebung übernommen wurde.

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Wie macht ihr das mit der Berechnung ? Mit dem Beitrag einziehen und zurückzahlen, oder am Jahresende extra berechnen ? Wie werden bei euch die geleisteten AS registriert ?

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Wie macht ihr das mit der Berechnung ? Mit dem Beitrag einziehen und zurückzahlen, oder am Jahresende extra berechnen ? Wie werden bei euch die geleisteten AS registriert ?

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Wir haben dazu ein Faltblatt auf dem registriert wird wann was gemacht wurde, die abgeleistetn Stunden sind von einem Vorstandmitglied abzuzeichnen. Das Blatt wird am Jahresende beim Schatzmeister abgegeben, der dann den Obulus für die nicht geleisteten Stunden eintreibt. Jeder ist für die Führung des Stundennachweises selbst verantwortlich und da ja Geld dahintersteht auch an einer korrekten Abrechnung interessiert.

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Bei uns sind es immer die selben Freiwilligen die sich um den Laden kuemmern.

Klappt seit Jahren wunderbar und alle sind zufrieden.

MK

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Ja, super. läuft bei uns genauso. Nur wenn die Jungs mal nichts tun, stellt sich heraus, daß andere wohl nicht mal in der Lage sind, die Mülltonnen mit dem Altpapier zu leeren, oder die abgerissenen Streifen von den Schußpflasterrollen mit nach hinten zu nehmen und dort zu entsorgen. :pissed:

Wenn dann das Thema "Arbeitsstunden" angesprochen wird, dann sind es diejenigen, die sofort dagegen sind. Das alles trotzdem gut läuft, ist wirklich nur den paar Leuten zu verdanken, die sich darum kümmern, daß der Stand nicht vollständig vergammelt. Aber ein "Danke" gibt es von den anderen dafür nicht. Anstatt dessen wird aus dem Nichtstun ein Gewohnheitsrecht abgeleitet.

Herzlichen Glückwunsch.

Gruß

Klaus

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Ja, super. läuft bei uns genauso. Nur wenn die Jungs mal nichts tun, stellt sich heraus, daß andere wohl nicht mal in der Lage sind, die Mülltonnen mit dem Altpapier zu leeren, oder die abgerissenen Streifen von den Schußpflasterrollen mit nach hinten zu nehmen und dort zu entsorgen. :pissed:

Wenn dann das Thema "Arbeitsstunden" angesprochen wird, dann sind es diejenigen, die sofort dagegen sind. Das alles trotzdem gut läuft, ist wirklich nur den paar Leuten zu verdanken, die sich darum kümmern, daß der Stand nicht vollständig vergammelt. Aber ein "Danke" gibt es von den anderen dafür nicht. Anstatt dessen wird aus dem Nichtstun ein Gewohnheitsrecht abgeleitet.

Herzlichen Glückwunsch.

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Klar gibt es auch diejenigen, die nach dem letzten Schuss noch nicht mal eine frische Scheibe aufhaengen....

Aber es ist doch klar dass man von seinem Verein auch nur so viel bekommt wie man reinsteckt. Wir sorgen schon immer dafuer das die Leitungen der einzelnen auch anerkannt werden.

Bekommen die Freiwilligen bei euch keine Extrawuerste??

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Hallo,

ich bin in zwei Vereinen. Beide Vereine haben vor ca. 4 od. 5 Jahren Arbeitsstunden eingeführt. Der eine Verein 20 Arbeitsstunden, der andere hat 30 Arbeitsstunden. Die Arbeitsstunden sind in der Satzung verankert, wer Arbeitsstunden leisten muß, alle aktiven Mitglieder zwischen 18 u. 60 Jahren, und der Betrag, 5,- Euro pro nicht geleistete Arbeitsstunde, den man bezahlen muß, wenn man nicht alle Arbeitsstunden abgeleistet hat. Die Menge der zu leistenden Arbeitsstunden wird von der Mitgliederversammlung festgelegt. Hierzu sollte man dann auch in der Satzung die Begriffe Aktiv u. Passiv definieren. Wobei ich der Meinung bin, daß es keine passiven Schützen gibt, aber ich wurde nach Einführung der Arbeitsstunden eines besseren belehrt ! Es gab dann plötzlich ne Menge passiver Schützen !! Man kann z. B. in der Satzung formulieren "Schützen die im Besitz erwerbspflichtiger Waffen sind, sind aktive Schützen". Jedes Mitglied führt seinen eigenen Arbeitsstundenzettel, der nach dem Arbeitseinsatz, von den Mitgliedern gegengezeichnet wird. Am Ende des Jahres werden die Zettel eingesammelt u. abgerechnet. Alle Mitglieder müssen eine Einzugsermächtigung für Ihre Beiträge, sowie für nicht geleistete Arbeitsstunden abgeben. Bei beiden Vereinen dasselbe Bild, es arbeiten die, die immer gearbeitet haben, nur haben die jetzt die Genugtuung, daß die anderen "Schmarotzer " zur Kasse gebeten werden! Nach Einführung der Arbeitsstunden blieben die Mitgliederzahlen gleich, da manche befürchteten, die Aktiven würden jetzt in Vereine gehen, die keine Arbeitsstunden haben. Der Trend geht leider immer mehr zu Arbeitsstunden. Tennisvereine haben solche Regelungen schon ewig und drei Tage, da regt sich komischerweise niemand auf. Ich persönlich finde es traurig, daß man heutzutage zu solchen Mitteln in Vereinen greifen muß! Vereine werden heute eben immer mehr als Dienstleister gesehen u. da bezahlt man eben lieber, bevor man selbst etwas tut! Vorstandsmitglieder von den Arbeitsstunden befreien, finde ich äußerst bedenklich, da diese ja im Verein als Vorbildfunktion tätig sein sollen. Und die Ausrede, " ich hab schon genug Arbeit mit meinem Vorstandsposten" gilt nicht, sonst hätte ich mich nicht in den Vorstand wählen lassen dürfen, da mir, hoffentlich, bewußt war, was an Arbeit auf mich zu kommt !!!

Ich hoffe genügend Verwirrung gestiftet zu haben.

Bis denn

Marlin45/70

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Mario101 da muß ich jetzt mal ganz dumm fragen wie erhaltet ihr dann eurer Vereinseigentum? Seit ihr so reich das ihr alles über den Beitrag finanziert?  :confused:

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Wir sind in der Anlage Miter es währe bei fast 400 Mitglieder

auch schwierig Arbeitstunden zu Organisieren :blink:

das würde bei mir schon nicht gehen da ich 190Km weit weg

Wohne :chrisgrinst:

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...

Bekommen die Freiwilligen bei euch keine Extrawuerste??

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Nein, Extrawürste gibt es keine. Man nimmt sich lediglich mal das Recht heraus, diejenigen, die wie Skippy das Känguruh auf den Schießstand springen, Ihr Program schießen und dann genausoschnell wieder verschwinden ohne sogar ihre eigenen Hülsen zusammenzukehren, mal zu fragen, ob zu Hause die Frau oder die Putzfrau hinter ihnen herräumt.

Gruß

Klaus

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