Zum Inhalt springen
Das WO-Team wünscht Euch ein frohes Fest und einen guten Rutsch
IGNORED

vollmantel durch verbleiten lauf schiessen


wahrsager

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

dass man durch einen total verbleiten lauf kein vollmantelgeschoss schiessen sollte, weiss man ja. aber nehmen wir mal an, es gibt da unverbesserliche leute, die wollen das nicht einsehen...

gibt es webseiten mit ausführlichen berichten, fakten, untersuchungen, oder sogar bilder (gerne auch laufaufbauchungen und -sprengungen).

auf englisch oder deutsch... ist egal.

würde mir sehr helfen!

danke,

w. cool.gif

Geschrieben

reicht auch eine persönliche erfahrung?

es begab sich um anno 1994, da hatte ein sparsamer schütze die idee, sich eine günstige pistole zu kaufen, um damit ein wenig zu schiessen.

seine wahl fiel auf eine star bm im kaliber 9mm.

alle seine freunde freuten sich mit ihm und wollten auch mal mit so einer pistole schiessen. naja, der schütze war ein netter mann und ließ sie gewähren. er spendierte sogar eine schachtel bleirundkopfpatronen.

nachdem die schachtel nun alle war, wollte ein nachzügler auch noch 5 schuß abgeben und nahm seine eigenen vollmantelpatronen.

er kam dann vom stand und äußerte sein mißfallen über die mangelnde präzision der waffe und alle im raume sagten ihm, das er unfug reden würde.

der besitzer der waffe, wollte sogleich die behauptung überprüfen und begab sich zum schiessen, mit bleirundkopfpatronen.

tatsächlich, die waffe schoß überall hin, nur nicht dort wohin es der besitzer wollt. da mußte er natürlich erst einmal der sache auf den grund gehen und nahm den lauf aus der waffe.

zu sehen war nichts, als er durch den lauf blickte...... bis auf die dreckige lampe an der decke des vorraumes.

aber als seine finger langsam über den lauf glitten, vernahm er ein gefühl, das ihn sogleich beunruhigte............ eine aufbauchung !!!!!!! crying.gif

die geschichte endete mit der erkenntnis, das es wohl besser war, sich wieder einen revolver zu kaufen rolleyes.gif

die pistole hat damals 400 dm gekostet und ein neuer lauf hätte mit 300 dm zu buche geschlagen. die pistole wurde verkauft und fristet bis heute (vermutlich) ein dasein als 4mm-konvertierung. der verursacher der beule und der besitzer, haben sich auf einen geldbetrag geeinigt, der die differenz vom neuwert zum verkaufspreises ausfüllte.

gruß markus

Geschrieben

@ Hermes :

Wenn ich Dein Beispiel richtig gelesen habe, dann hat bereits das verfeuern einer einzigen Packung Bleigeschosse soviel abgelagert, daß es zu Aufbauchungen kommt ?

Ich dachte immer, man braucht dazu mehrere hundert Schuß.

Attila

wahrsager entschuldige, daß ich mich hier einmische...

Geschrieben

schon verziehen.

es kommt da wohl auch auf die stabilität der waffen an.

in italien, wo 9para auf dem zivilen markt nur mit bleigeschossen erhältlich ist, trainieren viele polizisten mit ihren dienst-berettas in ihrer freizeit und verwenden eben diese bleigeschosse, beim dienstlichen schiessen wird dann fröhlich mit mantelgeschossen "das blei aus dem lauf geschossen" (so glauben sie es wenigstens). ANGEBLICH ist dabei noch nie was passiert.

meiner meinung nach spricht das zwar für die stabilität der beretta-läufe, aber ich würde es trotzdem nicht ausprobieren. gaga.gif

Gast ichbindicht
Geschrieben

naja, eine star ist natürlich auch DAS TOP-Produkt der weltweiten besten waffenschmieden ........

Geschrieben

wir haben ne star 9mm als vereinswaffe und die hat bestimmt zigtausende (wenn nicht 100.000) schuss raus. ist kein präzi-wunder, aber von alleine fliegen die dinger nicht auseinander.

keine ahnung, wie "gut" deren läufe im vergleich zu anderen sind, aber schrott sind sie jedenfalls nicht.

ist aber auch nicht das thema hier.

vielleicht sollte ich mal lutz m. anmailen?

Geschrieben

es gibt leute, die sich keine teurere kanone leisten können, es aber trotzdem schaffen, mach einen mit einer wesentlich teureren waffe, locker in den ergebnislisten, hinter sich zulassen.

ist erst am letzten samstag vorgefallen chrisgrinst.gif

Gast ichbindicht
Geschrieben

stimmt.

ich kannte mal einen langzeitarbeitslosen maschinenschlosser, der mit einer brünner cz75 in tropenausführung wiederholt den ersten platz gegen peter stahls, grizzlys und vergleichbar teures gerät geschossen hat.

er hat eben sehr sehr viel zeit in das tuning gesteckt (die hatte er nun mal) und - er konnte schiessen. (mitunter ist das ein ganz bedeutender faktor!!!!!)

ein waffenhändler hat ihm dann angeboten, bis auf weiteres kostenlos mit einer peters stahl multical schiessen zu dürfen (die mun hat er schon bezahlen müssen, nur die knarre hat er kostenlos geliehen bekommen) wenn er damit auch die wettkämpfe schiesst und die tropenausführung vom stand verschwindet .....

so ist das dann auch gelaufen <ablach>

trotzdem - für das geld hättste auch ne andere preiswerte aber gescheite waffe bekommen ... star, das ist doch hundekacke ....

Geschrieben

Also ich schiesse mit meiner CZ 75 sein langem im ständigen Wechsel mit Blei, verkupfert, TM und VM.

Manche Stände erlauben nur Blei.

Da hat sich noch nichts verbogen, aufgebaucht oder sonst wie verdengelt. Das Ding trifft wie immer...

Der Lauf wird nach dem Training nur mit dem MessingBürstenTextilSchlauch durchgezogen. Also nix da mit bleilöse Chemie o.ä.

Geschrieben

Solange die Bleiablagerungen gleichmäßig und nicht in Form einer akuten Anhäufung - sprich Geschoßstecker - auftreten,sehe ich da überhaupt kein Problem,schließlich ist der (Blei)Kern eines VM genauso nachgiebig,wie der einer reinen Bleipille - meist sogar noch weicher.Bleibt mir ein Rätsel,warum ausgerechnet die Mantelpille den Lauf aufbauchen soll,wenn der Kern die notwendigen Kräfte gar nicht aufnehmen kann.

Vor dem Verschuß einer Bleipille lösen sich die Ablagerungen schließlich nicht in Luft auf,sodaß für diese Geschosse die gleichen Bedingungen herrschen.

Bei Solids ( ohne Führbänder ) wäre ich allerdings auch vorsichtig...

Gruß André

Geschrieben

Antwort auf:

es gibt leute, die sich keine teurere kanone leisten können, es aber trotzdem schaffen, mach einen mit einer wesentlich teureren waffe, locker in den ergebnislisten, hinter sich zulassen.

ist erst am letzten samstag vorgefallen


Da müsst Ihr mal mit in die Tschechei fahren (s. auch mein Avatar). Was meint Ihr was DIE für Waffen haben (Duell mit Revolver ect.) und die ziehen uns REGELMÄSSIG ab. rainbow.gifcrying.gifcrying.gif

Geschrieben

Ich glaube es muß nicht unbedingt ein Bleigeschoss im Lauf stecken bleiben. Es reicht wenn der Übergangskegel richtig schön verbleit ist und dann eine starke Mantelgeschossladung nachgeschossen wird. Da dürfte dann der Druck ziemlich in die Höhe gehen. Ich handhabe es jedebfalls so daß ich nach Bleischießen den Lauf ordentlich enbtleie (mechanisch) bevor wieder volle Mantelgeschossladungen nachgeschossen werden. Ich schieße aber vorwiegend Büchsen.

Geschrieben

Ein Vereinskollege hat seinen 686er mit EINEM Schuss aufgebaucht. Er ist eigentlich ein Reinigungsmuffel und als er dann doch mal gereinigt hat hatte er vor dem Schiessen vergessen zu entölen. Dann war er hin crying.gif.

Ich kann mir deshalb schon vorstellen dass Dreck/Blei einen ebenso grossen Woderstand darstellt wie ein paar Tropfen Öl.

Geschrieben

Antwort auf:

Ein Vereinskollege hat seinen 686er mit EINEM Schuss aufgebaucht. Er ist eigentlich ein Reinigungsmuffel und als er dann doch mal gereinigt hat hatte er vor dem Schiessen vergessen zu entölen. Dann war er hin


Ihr glaubt aber auch jedes Märchen.

Das klingt irgendwie nach 18 jährigen alkoholisierten Diskobesuchern, die nachdem Ihr Auto den Baum geküsst hat, behaupten Ihnen wäre ein Reh vor das Auto gesprungen.

Geschrieben

Antwort auf:

Ihr glaubt aber auch jedes Märchen.


Da wäre ich vorsichtig, mir ist ein ähnlicher Fall bekannt.

Da war der Lauf schön mit Fett zugeschmiert,(konserviert), ein Schuss, das Teil war hin. crazy.gif

Geschrieben

Das glaube ich Dir, dass der Revolver wirklich defekt ist.

Allerdins vermute ich größere Hindernisse im Lauf, als nur ein gefetteter Lauf! Villleicht in VFG- Filz, oder ein Patch im Lauf vergesssen??

Oder fettet Ihr evtl. Eure Waffen mit der Fettpresse???

Also ich habe schon mit vielen gefetteten Laüfe geschossen,

.22 lfB , .357 Mag. , 30-06 , und ne 12er Flinte, aber ich habe noch nie so etwas erlebt. Klar einen "Ölschuß", aber alle meine Läufe sind noch heil.

Aber man soll ja niemels nie sagen.

Geschrieben

Ne ist wirklich so. SEHEN tut man fast nichts. Nur wenn man einen Filz reinschiebt macht er an einer bestimmten Stelle "rutsch" und dann gehts wieder schwerer.

Der Revolver ist auch wirklich noch da weil er sich momentan überlegt wie er selbst ihn unbrauchbar machen kann damit es dem Amt genügt. Loch in den Lauf bohren und eine Kammer aufschneiden hat NICHT GEREICHT gaga.gif. Ein neuer Lauf kostet lt. Voranschlag mit Einbau und Beschuss ca. 500 Euro (Voranschlag) und fürs "Vernichten" verlangt der BÜMA auch was. Dem Amt überlassen will er ihn auch nicht jetzt bohrt er halt selber rum crazy.gif

Mich hat nur das "Märchen" etwas gestört weil gerade DER ein Kumpel ist mit dem ich 3mal wöchentlich eine Fahrgemeinschaft habe und ich die Story wirklich kenne. Das es Öl war kenn ich allerdings wirklich nur vom "Hörensagen"weil ich beim Reinigen natürlich nicht dabei war wink.gif . Wie er ihn kaputtgeschossen hat war ich dabei und es hat noch ganz normal geklungen. Nur getroffen hat er nichts mehr.

Gast Der Grenadier
Geschrieben

Selber bohren kann er vergessen. Die Waffe muss offiziell unbrauchbar gemacht werden. Von einem Büma. Er kann alternativ die Waffe ja mit der Flex in ganz kleine Teile schneiden.. aber ich bezweifle das das Amt die dann noch aus der WBK austrägt.....

Geschrieben

Hallo Smithy,

wo genau sitzt die Bauchung?

Nur weil ein Lauf minimal aufgebaucht ist, muss er nicht unbedingt schlecht schießen. Ich habe einen 140mm 9mm Para Lauf für meine P9S, der ca. 20mm nach dem Patronenlager eine deftige Bauchung hat (vermutlich Steckschuss). Der Lauf schießt aber trotzdem noch sehr schöne Gruppen.

Aus der Ransom habe ich ihn noch nicht getestet, aber wenn man frei Hand 190er Präzisionsergebnisse damit schießen kann, spricht das doch für eine gewisse Grundpräzision.

Geschrieben

Es ist wie gesagt ein 6 Zoll Revolver und die Aufbauchung erstreckt sich von 4 bis 6 cm vor der Mündung.

Sie schiesst aber wirklich schlechter. Der Mann hält normalerweise die 370 (Gebrauchsrevolver) und mit dem schiesst er über das gesamte Schwarze verteilt.

Soooviel kann doch die Psyche dann doch nicht ausmachen -oder?

Ausserdem hat er mit dem kaputtmachen schon begonnen crazy.gif weil er ja sonst keinen Ersatz-Voreintrag bekommt.

@Grenadier.

Stimmt, damit hat er ein Problem. Aber er sagt bevor er ihn im Amt lässt oder dafür bezahlt will er ihn selber zerschnipseln und dann so kaputt vorlegen dass sie ihn austragen confused.gif

Geschrieben

Hallo,

das anbohren des Laufes allein wird wohl nicht genügen.

Es müssen alle wesentlichen Teile unbrauchbar gemacht werden. Also Lauf, Trommel und Rahmen.

Wie wärs mit nem Schnittmodell?

Das kann man sich dann wenigstens noch in die Vitrine stellen.

MfG

Michael

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.