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IGNORED

Verschärft der DSB das Waffengesetz?


Akula

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Geschrieben

Hallo,

ich möchte euch mal um eure Meinung zu folgendem Text vom 1. Landessportleiter des BSSB bitten:

"Auf Grund von Erkenntnissen aus der Praxis muss der Nachweis der Sportschützeneigenschaften etwas konkretisiert werden.

Beim Nachweis der Sportschützeneigenschaften genügt ab sofort nicht mehr nur noch der Nachweis mit Luftdruckwaffen.

In Anlehnung und Auslegung der betreffenden Bundestagsdrucksache mit folgenden Wortlaut (Auszug) Eine regelmäßige Sportausübung ist in der Regel daher dann anzunehmen, wenn der Sportschütze im maßgeblichen Jahreszeitraum wenigstens achtzehnmal oder einmal pro Monat intensiv und mit einer gewissen Dauer Schießübungen mit einer Waffe der Art betrieben hat, für die er ein Bedürfnis geltend macht müssen Antragsteller daher ab sofort den Nachweis der Sportschützeneigenschaften (12 Monate, mindestens 1 mal intensiv pro Monat) mit einer Waffe der Art, für die Sie den Antrag stellen erbringen. Mit Art der Waffe wird verstanden Langwaffe oder Kurzwaffe.

Das heißt im Klartext, wer eine Kurzwaffe will muss seinen Nachweis der Sportschützeneigenschaften mindestens mit einer erlaubnispflichtigen Kurzwaffe erbringen, wer eine Langwaffe will muss seinen Nachweis mit einer erlaubnispflichtigen Langwaffe erbringen."

Quelle

Seit mehr als einem Jahr galt folgender Satz für den Nachweis der Sportschützeneigenschaft: "Die schießsportliche Betätigung muß sich nicht auf die zu erwerbende Waffe beziehen."

Jetzt kommt der DSB plötzlich an und ändert die Regeln. Ich bin jetzt natürlich wieder einmal der Gearschte, weil ich kein regelmäßiges Training mit genehmigungspflichtigen Waffen nachweisen kann (das war ja auch niemals gefordert).

Was sagt ihr zu diesem Thema?

Geschrieben

In Antwort auf:

Seit mehr als einem Jahr galt folgender Satz für den Nachweis der Sportschützeneigenschaft: "Die schießsportliche Betätigung muß sich nicht auf die zu erwerbende Waffe beziehen."

Jetzt kommt der DSB plötzlich an und ändert die Regeln.


Das hast Du falsch verstanden. Dein Satz "muss sich nicht auf die zu beantragende Waffe beziehen" wurde doch sauber konkretisiert. Früher hiess das nämlich bei ein paar D*pp*n nix anderes als dass sie verlangt hätten du musst ein Jahr .45er geschossen haben bevor Du selbst eine .45er bekommst. Das gab dann Probleme wenn keine Vereinswaffe im entsprechenden Kaliber zur Verfügung stand und Dir keiner seine Waffe ein Jahr lang geliehen hat.

JETZT bezieht sich die Regel auf die Waffenart = LW oder KW. Um beim obigen Beispiel zu bleiben kannst Du Dir jetzt deine .45er "Berechtigung" auch mit der .22er erarbeiten. WO ist das Problem??

Und das mit dem einmal monatlich hatten wir doch auch schon x-mal. Beim BSSB, und DU bist ja auch aus Bayern, 1mal monatlich, 10 mal im Jahr, das passt doch.

Bemüh mal die Suchfunktion und schau was andere Verbände unter "regelmässig" verstehen. Da war kürzlich erst einer (sogar vom BDS eek2.gif) der irgendwas von 14-tägig erzählte.

Sei mal ehrlich, was verstehst DU unter regelmässig. Ist DIR einmal monatlich zuviel crying.gif

Sch....hit, jetzt verteidige ich schon wieder den DSB kotz.gif

Geschrieben

In Antwort auf:

Sei mal ehrlich, was verstehst DU unter regelmässig. Ist DIR einmal monatlich zuviel
crying.gif

Sch....hit, jetzt verteidige ich schon wieder den DSB
kotz.gif


Da verstehst du mich jetzt ganz falsch. Es geht mir nicht um die Anzahl der Schießtermine (die mache ich ja fast schon in einem Monat voll). Es geht darum, dass ich mir die 45er bis vor ein paar Tagen auch erarbeiten konnte, wenn ich nur Druckluftwaffen schieße. Der Sinn dieser Regelung sei mal dahingestellt, aber das galt eben für eine sehr lange Zeit und damit habe ich auch geplant.

Ich schieße als Anfänger im Moment hauptsächlich die Disziplin Luftpistole im Rundenwettkampf und im Training. Au0ßerdem habe ich auch ein paar Mal Grosskaliber und Kleinkaliber geschossen.

Jetzt arbeite ich seit einem halben Jahr auf meine grüne WBK mit Voreintrag Sportpistole GK hin. Dazu gehört unter Anderem auch, dass ich für fast 300Euro ein psychologisches Gutachten habe machen lassen.

Jetzt kommt plötzlich der DSB an und sagt, dass ich 12 Monate lang mit einer erlaubnispflichtigen Kurzwaffe trainieren muss, damit ich mein Bedürfnis bekomme.

Davon war vorher noch nie die Rede mad1.gif und deshalb bin ich auch nicht darauf vorbereitet. Die alte und unzuverlässige Vereinssportpistole habe ich links liegen lassen, weil mich diese Disziplin nicht interessiert. Meine GK-Trainingstage musste ich mir hart erbetteln und das habe ich nur solange gemacht, bis ich mir sicher war, dass ich in den DSB-GK-Diszplinen mitschießen will. Das waren aber keine 12 Termine.

Jetzt stehe ich da mit einem scheißteuren Gutachten und der Aussicht darauf, dass ich jetzt noch einmal 12 Monate lang warten muss (und dabei unnützerweise mit der Sportpistole trainieren muss).

Ich finde dieses Verhalten vom DSB einfach unter aller Sau. Jeder Antragssteller plant seinen Antrag doch mit den aktuellen Richtlinien. Wenn diese Richtlinien aber von heute auf morgen ohne jede Ankündigung geändert werden können, dann stimmt doch irgendetwas nicht. gaga.gif

Geschrieben

Beasty - lies doch Dein eigenes Posting genau durch wink.gif-dann hast doch die Lösung grin.gif:

Mindestens EINMAL pro Monat oder ACHTZEHNMAL pro Jahr chrisgrinst.gif.

Wenn ich es drauf anlege, dann hab ich die 18 mal in 6 Wochen voll. Jetzt streck das so hin, wie Du es brauchst um die 18 mal zu haben, bis Deine 12 Monate um sind - dann hast Du 18 KW Termine auf der Liste und 50 oder 60 oder mehr Trainingstage und Wettkämpfe Lupi icon14.gificon14.gificon14.gif

Wenn dann noch einer Deine Ernsthaftigkeit anzweifelt - schick ihn selbst zum Psycho Test tongue.gif

Mouche

BTW: Du mußt Schießtermine "erbetteln" ? Was hast denn Du für Sch....kameraden? Wenn zu mir ein Anfänger kommt und fragt,ob er unter meiner Aufsicht und mit meiner Waffe mal üben darf ? Wo soll da ein Problem sein?

Geschrieben

In Antwort auf:

Ich schieße als Anfänger im Moment hauptsächlich die Disziplin Luftpistole im Rundenwettkampf und im Training. Au0ßerdem habe ich auch ein paar Mal Grosskaliber und Kleinkaliber geschossen.

Jetzt arbeite ich seit einem halben Jahr auf meine grüne WBK mit Voreintrag Sportpistole GK hin. Dazu gehört unter Anderem auch, dass ich für fast 300Euro ein psychologisches Gutachten habe machen lassen.


OK, dann habe ich Dich falsch verstanden.

Wenn der Sachverhalt SO ist wie Du schreibst dürftest Du aber keine Probleme haben. DAFÜR ist ja das "Grundkontingent" da.

Sprich einfach mal mit dem Vorstand. Zweitens würde mich interessieren ob du vom BSSB tatsächlich eine Ablehnung bekommen hast oder ob nur die "Ankündigung" im Raume steht.

Wenn TATSÄCHLICH, würde ich -Befürwortung seitens des Vereins vorausgesetzt- auch mit dem BEZIRKSsachbearbeiter sprechen. Bei Deinem Schiessverhalten ("Rundenwettkämpfe" kann ich mir überhaupt nicht vorstellen dass Du Probleme bekommst.

Deshalb auch meine etwas "scharfe" Anfrage. Ich dachte das soll wieder so ein Anti-DSB-Thread werden rainbow.gif. Ich bin bei 2 Vereinen und 3 Verbänden. Auch wenns keiner glauben mag hab ich meine Bedürfnisse nirgends so schnell bekommen wie beim BSSB.

Wenns nur die "Ankündigung" ist ist die Sache sowieso erledigt. Die müssen viel sagen um als die "bravsten der braven" im Lande eingestuft zu werden.

Für das doofe Formblatt könnte es sein dass Du die Termine mit der Sportpistole UND Dem GK zusammenbekommst? Wie gesagt, im Formblatt brauchst Du nur "Kurzwaffe" anzugeben.

Ist es möglich dass Dir ein Standnachbar mal seine Waffe geliehen hat? Das zählt auch wenn er das Formblatt unterschreibt.

Viel Erfolg

Edit: Zur gleichen Zeit hat Mouche präzisiert was ich sagen wollte wink.gif

Denn glaub mir, die "Präzisierung" hat den Sinn das o.g. Problem im Beispiel mit der .500er S&W zu beheben.

Geschrieben

In Antwort auf:

Meine GK-Trainingstage musste ich mir hart erbetteln......


Vielleicht solltest Du mal auf den Verbands-Homepages nachsehen, welche Vereine es noch in Deiner Nähe gibt und eventuell mal schauen, ob Dir nicht ein anderer Verband oder Verein zusagt.

Das man um eine Bescheinung

betteln muß, kann ich ja nachvollziehen, gerade bei den Ordenbehängten DSB-Vereinsfürsten (ja, nicht alle sind so AZZANGEL.gif), aber das man sich sein Training, selbst wenn es das verhasste GK ist, erbetteln muß, läßt mir die Adern am Hals hervortreten (und man könnte sie auch sehen, wenn der Hals nicht schon so dick wär pissed.gif) wink.gif

Gruß Markus

Geschrieben

Danke für eure Antworten, aber ihr habt mein Problem immer noch nicht ganz verstanden smirk.gif

Das Problem ist, dass ab jetzt nur noch Schießtermine mit erlaubnispflichtigen Waffen (ab KK aufwärts) für den Nachweis der Sportschützeneigenschaft zählen. Meine Dutzende Luftpistolentrainings und LP-Rundenwettkampftermine bringen mir da jetzt überhaupt nichts mehr.

So wie es jetzt steht, waren in den letzten 12 Monaten leider ein paar Monate dabei, in denen ich mit LP-Trainings und LP-Rundenwettkämpfen so ausgelastet war, dass für etwas anderes (im Klartext Termine ab KK aufwärts) keine Zeit war. Diese Monate reissen mich jetzt runter.

Kleiner Nachtrag:

Sorry Mouche, ich habe deinen Punkt erst im zweiten Anlauf verstanden.

Wolltest du sagen, dass wenn ich jetzt innerhalb von ein paar Wochen in einem Extremprogramm 18 Termine mit einer KK sammle, dass dann mein Problem gelöst ist? So einfach wird es wahrscheinlich nicht sein, denn diese "EINMAL pro Monat oder ACHTZEHNMAL" sind vom Gesetzgeber. Der DSB fordert einmal pro Monat (steht etwas weiter unten). Deswegen wird es mir wohl nichts bringen, wenn ich jetzt innerhalb kurzer Zeit diese 18 Termine ansammle.

Zum Thema Erbetteln:

Das war jetzt etwas dramatisch von mir formuliert. In einem Verein, wo hauptsächlich KK und Druckluft geschossen wird, musste ich (als junger Schütze sowieso vorbelastet) vorsichtig an das Thema GK rangehen, weil es doch einigen Leuten suspekt ist. Wenn ich gefragt habe, dann war es auch kein Problem, aber ich wollte das jetzt nicht in dem Ausmaß über Monate pushen, weil ich niemanden verschrecken wollte.

Geschrieben

Wenn es auch nicht ganz zum Thema passt, aber mir hängen Vereine oder Schützen bei denen man sich das GK-Schießen als Neuling erbetteln muss zum Hals raus.

Sobald ich mir sicher bin, dass jemand mit den Waffen umgehen kann, darf er auch GK schießen. Man muss ja nicht jedem Neuling gleich nen .44er in die Hand drücken.

Aber bei Äußerungen wie "Schieß erstmal 1 Jahr Lupi, dann 1 Jahr KK und dann werden wir mal sehen ..." kann ich nicht mehr hören.

Geschrieben

In Antwort auf:

Beasty - lies doch Dein eigenes Posting genau durch
wink.gif
-dann hast doch die Lösung
grin.gif
:

Mindestens EINMAL pro Monat oder ACHTZEHNMAL pro Jahr
chrisgrinst.gif
.

Wenn ich es drauf anlege, dann hab ich die 18 mal in 6 Wochen voll. Jetzt streck das so hin, wie Du es brauchst um die 18 mal zu haben, bis Deine 12 Monate um sind - dann hast Du 18 KW Termine auf der Liste und 50 oder 60 oder mehr Trainingstage und Wettkämpfe Lupi
icon14.gificon14.gificon14.gif

Wenn dann noch einer Deine Ernsthaftigkeit anzweifelt - schick ihn selbst zum Psycho Test
tongue.gif

Mouche

BTW: Du mußt Schießtermine "erbetteln" ? Was hast denn Du für Sch....kameraden? Wenn zu mir ein Anfänger kommt und fragt,ob er unter meiner Aufsicht und mit meiner Waffe mal üben darf ? Wo soll da ein Problem sein?


Nein, Mouche & all:

Im Gesetz steht genau drin, daß man als Sportschütze 12 Monate regelmäßig trainieren muß.

Sportschütze bin ich auch im Kal. .177 (und auch mit VL .50) - von Waffenart ist Nichts, aber auch gar nichts drin im AffG.

Wenn also der BSSB für seine Mitglieder eine solche Befürwortungspraxis durchsetzt, kann er das zwar machen - erweist aber sowohl seinen Mitgliedern als auch allen anderen Sportschützen einen Bärendienst. Solche Typen kann ich so richtig gut leiden.

Die Anzahl der Schießtermine (1x pro Monat oder 18 im Jahr) stehen hier nicht zur Debatte.

Geschrieben

@ Völker : Nix NEIN chrisgrinst.gif - sondern JA : Er muß mit seinem Verband und dessen Auflagen leben, bevor er das Gesetzt erst ausschöpfen kann rolleyes.gif. Nix Verbandsbestätigung - Nix WBK - ganz einfach ist das tongue.gif. Was im Gesetz steht, ist in dem Fall für die Praxis erst in zweiter Linie interessant cool.gif.

@ Beasty: Konkret: Du hast doch offenbar erst 6 Monate der 12 "abgerissen" und in dieser Zeit tatsächlich doch ein paar KK und GK Einheiten. Da Du noch weitere 6 Monate hast und ENTWEDER 1X pro Monat oder insgesamt 18 X gefordert sind,machst Du halt jetzt in den restlichen 6 Monaten noch 2-3 X pro Monat KK oder GK Training - dann hast Du die geforderten insgesamt 18 X in 12 Monaten auch voll.

Das Gesetz oder die VO gibt keine Zahl vor und kein Kaliber-da Völker völlig recht wink.gif! Aber Du mußt mit DEINEM Verband klarkommen -und der kann durchaus - z.B. um sich selbst abzusichern, gut hinzustellen oder was auch immer, besondere Auflagen und Regeln einbauen,mit denen Du leben mußt!

Um es mal ganz klar auszudrücken für ALLE :

Das neue WaffG hat die Verbände in erweitertem Umfang "in die Pflicht " genommen - und wenn ICH für irgendwas verantwortlich bin, dann wird nach MEINEN Regeln gespielt grin.gif .Und wenn einer NUR Lupi geschossen hat, dann kann im Gesetz stehen, was will, dann unterschreib ICH dem kein Bedürfnis für KK oder GK - so einfach war das z.B. früher, als der Verein noch fürs Bedürfnnis zuständig war.

Soll man es da den Verbänden verdenken, wenn sie auch in gewissem Sinne sich selbst absichern rolleyes.gif.

Es ist unangenehm im Einzelfall - aber durchaus verständlich.

Und nochmals an Beasty : Du sollst TROTZDEM Deine Lupi Tätigkeit beim WBK Bedürfnis- Antrag dem Verband melden.Wenn es auch ohne KK und GK Training nicht reicht, dann zeigt es zusätzlich(!) zu Deinen 18 Trainingseinheiten Deinen ernsthaften Willen und Deine Ausdauer - Du kommst somit gar nicht in Verdacht nur zur "Beschaffung" im Verein zu sein grin.gif

Gut Schuß wünscht Dir

Mouche

Geschrieben

In Antwort auf:

@ Aber Du mußt mit DEINEM Verband klarkommen -und der kann durchaus - z.B. um sich selbst abzusichern, gut hinzustellen oder was auch immer, besondere Auflagen und Regeln einbauen,mit denen Du leben mußt!


hallo mouche,

natürlich hast du mit der obigen aussage recht, aber das problem an der sache ist aus meiner sicht ein anderes.

da gibt es einen menschen der sich scheinbar bei jeder möglichen gelegenheit in scene setzten will und mit teilweise hirnrissigen vorschriften die schützen gängelt und ihnen den sport madig macht.

das rote fähnchen an der plastikpatrone(luftdruckwaffen), einschränkung der nichtdeutschen schützen im mannschaftswettkampf, seltsame vergabepraxis der vereinsübungsleiterausweise, transport von luftdruckwaffen in verschlossenen behältern und getrennter transport der diabolos und nun auch noch die eigenmächtige verschärfung des waffenrechts durch die hier angesprochene hürde bei der bedürfnisbescheinigung gehen meines wissens alle auf das konto von diesem schützenfreund. gaga.gif

ich habe mich mit verschiedenen leuten unterhalten, die sich mit ihm bei der ausübung ihrer sportlichen ämter auseinandersetzen müssen und seltsamerweise bekomme ich überall ähnliche beschreibungen von dem mann. eigensinnig, stur, cholerisch und profilierungssüchtig sind dabei noch die freundlichen beschreibungen. bei einem telefonischem kontakt konnte ich mich dann auch persönlich von der richtigkeit dieser beschreibung überzeugen.

bisher habe ich alle "funktionäre" vom verband/bezirk als sehr engagierte personen kennengelernt, die immer versucht haben den schützen die ausübing ihres sports so unkompliziert wie möglich zu machen, aber DER ist echt der hammer.

es bleibt abzuwarten welchen schwabenstreich wir als nächstes genießen dürfen. passend wäre da noch eine reglementierung des waffenkontingents. mein vorschlag wäre z.b. nach 12 monaten kann bei nachweis von 14tägigem training eine waffe im kaliber .22 beantragt werden. nach weiteren 12 monaten und ebenfalls 14tägigem training wird dann unter berücksichtigung des nasenfaktors über die bewilligung einer großkaliberwaffe entschieden. eine 3.gibt es sowieso erst bei erfolgreicher beteiligung an der deutschen meisterschaft.

mir ist soo schlecht... kotz.gif

gestern abend habe ich die neue (angekündigte?) regelung einem schützenbruder mitgeteilt der seit fast 2 jahren regelmäßig mit der lupi und ab und an mit der spopi schießt. nachdem er sich in bälde eine eigene kk-pistole zulegen wollte ist ihm natürlich so ziemlich alles aus dem gesicht gefallen als er gehört hat dass er nun evtl. mit den 12 monaten wieder von vorn anfangen muss. seine worte waren...wenn DAS wirklich stimmt, könnt ihr mich am...und ich fange mit dem kk-schießen erst garnicht an.

wie ich das sehe ist bei uns also schon der erste dringend benötigte nachwuchsschütze verbrannt. icon14.gif

ich habe es in einem früheren posting schon mal gesagt...wir brauchen kein strengeres waffengesetz. den sport können wir uns auch ganz toll selber kaputt machen.

walter

Geschrieben

In Antwort auf:

gestern abend habe ich die neue (angekündigte?) regelung einem schützenbruder mitgeteilt der seit fast 2 jahren regelmäßig mit der lupi und ab und an mit der spopi schießt.


Jetzt mach mal die Leute nicht verrückt!!!! Der "Schrieb" stammt vom Bezirk Oberfranken und zumindest im Bezirk Oberpfalz genügt es mit der Lupi zu schiessen.

Weisst Du denn was die bei euch in Oberbayern vorhaben??

Geschrieben

hallo blanko !

gilt nicht für dich, passt aber zu deinem posting:

MIR hängen leute zum hals raus, die relativ neu in einen verein kommen, unbedingt einen vernünftigen ( MAGNUM ! ) gk revolver haben wollen, nicht vernünftig schiessen können ( oder wollen ) und dann nach der wbk erteilung nicht mehr gesehen werden !

ich bin kein dsb freund, aber wegen des oben geschilderten kann ich jeden verein oder verband verstehen, der sich absichert !

jürgen

Geschrieben

In Antwort auf:

Jetzt mach mal die Leute nicht verrückt!!!! Der "Schrieb" stammt vom Bezirk Oberfranken und
zumindest
im Bezirk Oberpfalz genügt es mit der Lupi zu schiessen.

Weisst Du denn was die bei euch in Oberbayern vorhaben??


servus smithy,

verrückt machen ist eine sache...auf drohende (angekündigte?) gefahren hinzuweisen eine andere.

natürlich hab ich gesehen dass das noch nicht alle betrifft, aber warum soll die landessportleitung da regionale unterschiede machen? spätestens wenn die ersten wirklich betroffenen die messer auspacken, wird es heissen dass das für alle gilt. (ist meine meinung)

ich könnte auch sagen...mir doch egal was die da machen, ICH hab ja meine eisen. aber mir ist das eben nicht wurscht und wenn ich sowas lese bekomm ich nun mal einen hals.

unser ehemaliger sm war auch so einer...12 monate wartezeit im gesetz sind vorgeschrieben...ER unterschreibt erst nach 18. kotz.gif

morgen werde ich den für mich zuständigen bezirksreferenten treffen und sicherlich erfahren wie das derzeit, und ggf. zukünftig gehandhabt wird.

beste grüsse

walter

Geschrieben

@handgunner

ich bin auch gegen die beschaffungstaktiken mancher "magnumliebhaber"

aber man kanns auch übertreiben. 12 monate bewährungszeit ist für meine begriffe mehr als genug. und der gesetzgeber überprüft nach 3jahren ob der schütze noch aktiv ist. falls das nicht der fall ist, wird er mit dem entzug des munitionserwerbs rechnen müssen. gleiches gilt bei austritt aus dem verein.

warum also muss man sich dann als verein oder verband so anstellen und noch einen oben drauf setzen? insbesondere bei dem mangel an nachwuchs ist mir das vollig rätselhaft.

warum soll jemand der nicht vernünftig schiessen (treffen)kann kein eigenes eisen haben??

ich kenne einige die dürften demnach auch kein eigenes auto besitzen shocked.gif

wenn einer spass am schiessen hat, die gesetztlichen auflagen erfüllt und verantwortungsbewusst mit seinem sportgerät umgeht, soll er auch eins haben dürfen.

beste grüsse

walter

Geschrieben

Hallo Mond

ich hoffe Du hast das mit dem "verrückt" machen nicht in den flaschen Hals bekommen. War jetzt nicht bös gemeint, es hat nur keinen Sinn auf "das schlechte woanders" hinzuweisen. Das kennen wir doch schon vom Vorfeld der Waffenrechtsänderung. Einer hat dies gehört, ein anderer jenes und am Schluss drehen wir alle durch. Noch dazu wo DAS

In Antwort auf:

natürlich hab ich gesehen dass das noch nicht alle betrifft, aber warum soll die landessportleitung da regionale unterschiede machen?


ja bei uns in genau umgekehrter Reihenfolge schon geklärt wurde. Bei uns war es in den Anfängen des neuen Waffengesetzes und der Übergangszeit des nicht anerkannten BSSB´s nämlich so dass die wollten dass man den Schiesnachweis mit DER WAffe erbringt DIE man später beantragt. Alle sind auf die Barrikaden gegangen und JETZT wurde das dahingehend präzisiert dass es eben nicht mehr um DIE WAFFE sondern um die WaffenART geht. Bei uns wird diese "Androhung" eben nicht als Drohung (für die Zukunft) gesehen sondern ist abgehakter Käse von gestern. Und ich denke, wenn man eben nun von Deiner "Einheitlichkeit" der Bezirke ausgeht, dass das da GENAUSO gemeint ist. Es ist auch oft ein Unterschied was nach aussen publiziert wird und wie´s dann nach innen gehandhabt wird. Was ich teilweise sogar verstehe.

Ich habe BeastyBoy eine PN mit Lösungsvorschlag geschickt und vielleicht meldet er sich mal was rausgekommen ist.

Genauso könntest DU uns sagen was denn nun Dein Bezirkssachbearbeiter gesagt hat.

Geschrieben

Leider ist das die Realität. mad1.gifHabe schon viele Vereine erlebt wo das so ist.Hauptsächlich DSB.War schon in 2 DSB Vereinen drin.Hab wieder gekündigt.Lieber BDS.Oder die

Resevisten.Da wird nur GK geschossen.Da braucht man mit Lupi oder KK nicht zu kommen.Gerade in vielen DSB Vereinen

sind die internen Gesetze(die natürlich nirgends stehen)

schlimmer als das Affg. selbst.Viele dieser selbstherrlichen Vorstände sind zum kotz.gif

Geschrieben

@smithy

keine sorge....hob di scho.

ausserdem bin ich soo empfindlich dann auch wieder nicht und als allerletztes gehe ich von einem angriff gegen mich aus. ma red ja nur.

als ich in 10/11.03 meine teile beantragt habe, wurde mir ausdrücklich gesagt dass der nachweis mit der lupi ausreicht und dem entsprechend hat auch mein nachweis ausgesehen. also nix von wegen waffenart. für mich ist das somit kein käse von gestern, sondern (falls das eintritt) eine neue verschlechterung.

ich könnte ja damit leben wenn das alles so im waffengesetz drin stehen würde, aber ich rege mich auf, wenn eben jemand kommt und dann nochmal die latte höher hängt. so nach dem motto "da hat der gesetzgeber aber nicht sauber gearbeitet, da muss Ich nun was besseres formulieren" pissed.gif

ich fürchte dass sich gerade wegen dem "heissen" thema gk die veröffentlichte vorgehensweise nicht von der praktischen anwendung unterscheiden wird. überleg doch mal wer den kopf dafür hinhält wenn was passiert.

als bezirksreferent würde ich mich da ganz fein säuberlich an meine vorgaben halten.

selbstverständlich werde ich bescheid geben was ich in erfahrung bringe und ich hab auch kein problem damit zuzugeben wenn ich voreilig oder unberechtigt rumgekotzt hab.

beste grüsse

walter

Geschrieben

In Antwort auf:

als bezirksreferent würde ich mich da ganz fein säuberlich an meine vorgaben halten.


Jetzt mal "Butter bei de Fische". (Wenn´s vielleicht auch nachteilig ist es in der Öffentlichkeit so klar darzustellen):

Kennst Du unser Formblatt? Da schreibt man die Trainingstage rein und "Kurzwaffe". Die Aufsicht unterschreibt den Wisch und er kommt als Anlage zum Antrag. Den Antrag unterschreibt der Vereinsfürst. Der "Nachweis wird als Anlage mitgeschickt. Der Bezirksreferent ist "ab da" schon fein raus. Er hält keinen Kopf hin, setzt sich auch nicht vor die Schiesskladde um alles nochmal zu kontrollieren und verbiegt sich auch nicht ect. Es muss auch nicht "gelogen" werden ect. (nur für diejenigen die da was "riechen").

Tut mir leid, ich sehe immer noch kein Problem.

Zu FR8

Man kann natürlich jetzt noch 100mal über den DSB schimpfen und den BDS herausheben. Macht sich hier- aus welchem Grund auch immer- immer gut.

Ich bin sowohl beim DSB als auch beim BDS. Der BDS hätte verlangt dass ich mit DER WAFFE 1 Jahr geschossen habe (eben nicht nur die ..ART)die ich benatragt habe. Auf meine Vorhaltungen dass unser Verein keine .45er Vereinswaffe hat und ich auch nicht verlangen möchte dass mir jemand 1 Jahr lang seine .45er leiht kam nur eine blöde Anschnautze dass ich dann die falschen Kumpels hätte die mir Ihre Waffe nicht leihen. Derjenige mit dem ich da telefoniert habe war der eingebildetste und frechste Gesprächspartner den ich je am Telefon hatte.

Beim DSB dagegen habe ich meine Rundenwettkämpfe mit dem .357er innerhalt einer Saison angegeben und innerhalb von 3 Wochen war der Antrag durch. (Und seit 3 Tagen ist sogar mein Baerchen da chrisgrinst.gif)

Thats Fakt

PS: Und selbst WENN der ganze Käse dann so gelaufen wäre wie der BDS sich das vorgestellt hätte wäre mein Antrag "auf Halde" gelegt worden weil der BDS damals noch nicht anerkannt war (ist er´s eigentlich JETZT schon?)

So, und jetzt wieder feste druff auf den DSB weil´s ja soooo modern ist.

Geschrieben

In Antwort auf:

@ Beasty: Konkret: Du hast doch offenbar erst 6 Monate der 12 "abgerissen" und in dieser Zeit tatsächlich doch ein paar KK und GK Einheiten. Da Du noch weitere 6 Monate hast und ENTWEDER 1X pro Monat oder insgesamt 18 X gefordert sind,machst Du halt jetzt in den restlichen 6 Monaten noch 2-3 X pro Monat KK oder GK Training - dann hast Du die geforderten insgesamt 18 X in 12 Monaten auch voll.

Gut Schuß wünscht Dir

Mouche


Ne ne, Mouche. Ich bin schon seit ca. 20 Monaten aktiver Sportschütze. In den maßgeblichen 12 Monaten habe ich ungefähr ein halbes dutzend mal eine Disziplin ab 22er aufwärts geschossen, aber nicht jeden Monat.

Nochmal ganz deutlich:

Der DSB prüft die Sportschützeneigenschaft über die 12 Monate mit jeweils 1 "intensiven" Training. Die Sache mit den 18 Terminen ist aus einem älteren Text des Gesetzgebers. Das heisst, dass der DSB diese 18-Termin-Praxis nicht unbedingt anerkennen muss.

Zur Frage, inwieweit diese Praxis in Bayern verbreitet ist, empfehle ich euch die Quelle aus meinem ersten Post durchzulesen. Das Dokument steht zwar auf dem Server des BSSB-Oberbayern, ist aber anscheinend an ALLE Sachbearbeiter Bayerns rausgegangen. Wenn das nämlich schon vom ersten Sportleiter kommt, dann wird sich das nicht nur auf einen Bezirk konzentrieren.

@DerMond

Du kannst deinem Schützenbruder mein Beileid aussprechen, aber er ist nicht allein. Noch besser, sag ihm, dass er sich mit seinem Problem an den Landessportleiter wenden soll.

Wenn die da oben erkennen, dass es nicht nur ein Einzelfall ist, dann tut sich vielleicht noch etwas.

Geschrieben

In Antwort auf:

MIR hängen leute zum hals raus, die relativ neu in einen verein kommen, unbedingt einen vernünftigen ( MAGNUM ! ) gk revolver haben wollen, nicht vernünftig schiessen können ( oder wollen ) und dann nach der wbk erteilung nicht mehr gesehen werden !

jürgen


Hi Handgunner,

was du da schreibst, kann ich absolut nachvollziehen. Aber mit der Überprüfung nach 3 Jahren, ist diese Situation zumindest ein wenig entschärft worden.

In meinem Fall (ich schieße seit 20 Monaten MINDESTENS 2 mal im Monat) wirst du aber meine Ernsthaftigkeit hoffentlich nicht anzweifeln wollen. Und wenn ich nach so einer langen Zeit Anstalten mache, in einer GK-Disziplin schießen zu wollen, dann sollte das auch kein Problem sein (vom Verein her ist es das auch nicht).

Geschrieben

In Antwort auf:

Trainingstage rein und "Kurzwaffe". Die Aufsicht unterschreibt den Wisch und er kommt als Anlage zum Antrag. Den Antrag unterschreibt der Vereinsfürst.


also wie man ein formblatt ausfüllen kann weiss ich auch. AZZANGEL.gif reusper

nur bei aufsicht bzw. vereinsfürst könnte es dann schon wieder krachen.

ansonsten muss ich auf den bereits geschriebenen text verweisen...

"ich könnte ja damit leben wenn das alles so im waffengesetz drin stehen würde..."

gratulation und viel spass mit dem baerli icon14.gif

@beastyboy

...an alle sachbearbeiter rausgegangen...

so auch meine befürchtung

...schützenbruder beileid er ist nicht allein...

das wird im sicherlich den nötigen trost spenden frown.gif

...landessportleiter...

besonders DEN wird das ganz arg betroffen machen crying.gif

beste grüsse

walter

Geschrieben

In Antwort auf:

also wie man ein formblatt ausfüllen kann weiss ich auch. reusper


Schon wieder ein Missverständnis?????

Ich traue JEDEM hier zu ein Formblatt auszufüllen. Ich habe aber festgestellt dass es nicht jeder KENNT. Wozu auch wenn man das Verfahren noch nicht durchgemacht hat.

Nur zur Klarstellung wink.gif

So, jetzt geh ich (zum erstenmal) Baerli-schiessen. Hoffentlich gibt´s keine Störungen

PS: ICH hab´s im Plastikkoffer bekommen. Das warst doch DU mit der "Pappschachtel"-oder?

Geschrieben

kein missverständnis. denke ich.

das formblatt kenn ich auch und das verfahren hab ich wie gesagt ebenfallst schon hinter mir.

wünsch dir viel spass mit dem bärli. und wenn es mal muckt, nicht böse sein. ich hab das magazin gegen ein anderes ausgetauscht und seit dem flutscht es.

ICH war der mit der pappschachtel crazy.gif

hast du deine zufällig auch in erding erstanden?

beste grüsse

walter

Geschrieben

In Antwort auf:

hast du deine zufällig auch in erding erstanden


Du hast Post wink.gif

Marken-und Firmennamen nur mehr per PN grin.gif

Ausserdem kommen wir sonst vom Thema ab 016.gif016.gif021.gif

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