Bedürfnisnachweis Verband / Verein

[Andrè1]

Eindeutig ist daran,das er zum Zeitpunkt der Beantragung Mitglied eines Vereins - der einem nach § 15 Abs. 1 anerkannten Schießsportverband angehört - sein muß,um in den Genuß des erleichterten Bedürfnisnachweises für Sportschützen zu kommen.Eindeutig ist auch,daß dafür der Nachweis einer regelmäßigen 12-monatigen Schießsportaktivität erforderlich ist.

Ganz und gar nicht eindeutig ist,daß er dazu die vollen 12 Monate ordentliches ( vollwertiges ) Vereinsmitglied sein muß.Im §8 steht auch nichts davon.Wenn der Gesetzgeber das so gewollt hätte,so hätte er diesen Willen im Gesetz formulieren müssen.

Stichwort Probezeit in vielen Vereinen...

Gruß André

[Hob]

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In dem Fall Sonet,kann man nur sagen: Am falschen Ende gespart

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Das denke ich nicht, denn der Beitrag wäre insgesammt mit gut € 300.- ins Portmonaie eingeschlagen. Wenn ich dann im November eingetreten wäre, hätte ich gut einen Monat etwas davon gehabt, da Anfang Dez. schon die Weihnachtsfeier war und danach keine Schießveranstaltung. Und einen Goldesel habe ich leider auch nicht. Wenns halt nicht schneller geht, ist es halt so. Pech gehabt.

[Smithy]

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Ganz und gar nicht eindeutig ist,daß er dazu die vollen 12 Monate ordentliches ( vollwertiges ) Vereinsmitglied sein muß.Im §8 steht auch nichts davon.

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SO sehe ich das auch!

[klaus]

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Wenns halt nicht schneller geht, ist es halt so. Pech gehabt

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genau, sieh es easy und führe dein Schießbuch korrekt und regelmäßig und achte darauf, daß jedes, aber auch jedes mögliche, geschossene Kaliber eingetragen wird.

Dann hast du bei der Beantragung mehr Spielraum, da manche Behörden verlangen, daß das beantragte Kaliber mehrfach schon geschossen wurde.

Good luck

Klaus

[Gast Mouche]

Der Andre`hat vollkommen recht: Zum Zeitpunkt der Antragstellung muß er Mitglied sein- während der 12 Monate ist DAS nicht zwingend .Bestätigung des Vereins ist vom Gesetz verlangt - nur die Verbände machen da wohl was Genehmeres draus

@ Sonet: Willst Du damit sagen,daß der Jahresbeitrag(!) bei Deinem Verein 300(!) Teuro beträgt

Denn eine Aufnahme-Gebühr einzurechnen wäre ja Unsinn-die fällt eibnmal an und ob das dieses Jahr oder letztes Jahr ist,wäre wohl egal

Mouche

[Hob]

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@ Sonet: Willst Du damit sagen,daß der Jahresbeitrag(!) bei Deinem Verein 300(!) Teuro beträgt

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So sieht es aus. Die Aufnahmegebühr beträgt € 460.- Ich hab von anderen auch schön gehört das das etwas viel ist, allerdings weis ich jetzt nicht genau, wie oft die Training haben. Wir haben 8x KW und 4x LW (2x Flinte, 2x Büchse) im Monat.

[38-40]

Hallo,

.....wenn der Gesetzgeber das so gewollt hätte.....,nur, er stellt keine Bescheinigungen aus.Bitte jetzt nicht wieder mit dem...da mußt Du halt Klagen.Die entsprechenden Formulare zu dieser Angelegenheit kann sich jeder Anfordern und Ausfüllen,wenn er die geforderden Bedingungen nachweisen kann.Habe ich übriges auch schon gemacht,5 Tage (einschl.Weinachten)später hatte ich 56,.EU weniger im Sack aber die Neue Gelbe WBK.

Gruß

38-40

[Gast Mouche]

Etwas VIEL Sonet -das ist IMHO hyperunverschämte ,wuchernde Ausbeutung -oder habt Ihr dort vergoldete Schießstände,die Muni nebst Champagner und hübschen blonden Assistentinnen inclusive ?

Mouche

[Hob]

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habt Ihr dort vergoldete Schießstände, die Muni nebst Champagner und hübschen blonden Assistentinnen inclusive

?

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Ne, leider nicht Also wir haben zwei 25 m Stände mit jeweils 5 Bahnen. Daneben einen 100 m Stand mit jeweils 5 Bahnen, sowie einen 50 m Stand mit laufender Scheibe. Ausserdem einen Flintenstand für Trap und Skeet. Da ich leider keine Erfahrung damit habe, kann ich jetzt nicht sagen, ob das viel oder wenig ist. Von meinem Bekannten, über den ich in den Verein gekommen bin, habe ich aber auch erfahren, das es bei anderen Vereinen hier in Köln eher mau aussieht. Er war bei einigen Probe-Schießveranstaltungen dabei und bisher gefiel es ihm in diesem Verein am besten, auch wenn der Beitrag höher ist, als bei anderen Vereinen.

[Smithy]

Also Vereinsbeitrag geteilt durch Stände.... so kann man wohl nicht rechnen.

ICH finde euren Beitrag Wahnsinn.

Was müsste ICH denn dann bezahlen? Wir haben 20 Stände auf 25 Meter. 20 Stände auf 50 Meter und 5 Stände auf 100 Meter und 15 Stände für LP sowie etliche "Zimmerstutzen-Stände" (Weiss nciht wieviele, da war ich noch nie drin.

Das ganze für 96 Euro plus 12,50 Euro für Versicherung und Gauumlage.

[knight]

Solch hohe Mitglieds- und Aufnahmebeiträge haben idR zwei Ursachen:

[*]Der Schießstand ist von einem gewerblichen Schießstandbetreiber angemietet. Das ergibt oft einen hohen Monatsbeitrag, aber dafür muss man dann keinen Arbeitsdienst leisten.

[*]Man möchte sich in dem Verein gegen Neumitglieder abschotten und lieber unter sich bleiben. Dann setzt man gerne die Aufnahmegebühr sehr hoch.

Wobei das jetzt nicht auf den hier diskutierten Verein zutreffen muss, aber beides habe ich schon erlebt.

bye knight

[Hob]

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Solch hohe Mitglieds- und Aufnahmebeiträge haben idR zwei Ursachen:

[*]Der Schießstand ist von einem gewerblichen Schießstandbetreiber angemietet. Das ergibt oft einen hohen Monatsbeitrag, aber dafür muss man dann keinen Arbeitsdienst leisten

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Jupp, genau so ist das. Wir haben keine eigenen Schießstände, sondern mieten diese an. Arbeitsdienst müssen wir nicht machen, sieht man mal davon ab, das wir die Patronenhülsen nach dem schießen wieder aufheben müssen. Aber das ist ja auch in fünf Minuten erledigt.

Neumitglieder sind auf jeden Fall willkommen, nur will man sicher gehen, das diese es mit dem schießen auch ernst meinen, weswegen es die Aufnahmegebühr gibt und man etwa zwei Monate als Gastschütze dort gewesen sein sollte.

[Gast Mouche]

DAS glaub ich auf Anhieb,daß bei dem Preis Neumitglieder willkommen sind .

Ich zahle für zwei Vereine mit eigenen Ständen und einem deutlich besseren Angebot zusammen(!)ein rundes Drittel Deiner Beiträge - und es gibt keinen(!) Pflichtarbeitsdienst . Freiwillig wird auch noch durch Helferfest belohnt .

Aber all das hatten wir ja schon mal in einem Extra-Thread-

manchmal ist es halt doch schöner,auf dem Lande zu wohnen

Mouche

[38-40]

Hallo,

was mich immer wieder erstaunen läßt,ein Thread,der die zweite Seite erreicht hat,hat nichts mehr mit der eingangs gestellten Frage zu tun.Oder andersherum ,man kann sich absolut darauf verlassen und Wetten darauf abschliessen,meine habe ich übrigens wieder gewonnen.

Mfg

38-40

[Hob]

In Antwort auf:

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DAS glaub ich auf Anhieb,daß bei dem Preis Neumitglieder willkommen sind

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Also der Verein hat etwa 120 Mitglieder, wovon man aber nur etwa 20 regelmäßig auf dem Schiestand sieht. Auf der Weihnachtsfeier sieht man dann auf einmal jede Menge neue Gesichter. Anscheinend ist diesen Leuten, der Beitrag nicht zu hoch.

[Gast Mouche]

....was tut man nicht alles,um sein Bedürfnis net zu verlieren ....

Mouche

[Gast Mouche]

@ 38-40- wieso erstaunt Dich das richtige (Stammtisch-)Leben

Mouche

[Hob]

In Antwort auf:

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....was tut man nicht alles,um sein Bedürfnis net zu verlieren

....

Mouche

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Wenn ich das richtig verstanden habe, muss man doch nach dem neuen Gesetz regelmäßig zum Schießen kommen, da der Verein sonst der Behörde melden muss, das Person XY nicht mehr zum schießen erscheint. Bleibt wohl nur noch zu klären, was genau 'regelmäßig' ist.

[Astanase]

In Antwort auf:

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Wenn ich das richtig verstanden habe, ..., da der Verein sonst der Behörde melden muss, das Person XY nicht mehr zum schießen erscheint.

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Falsch!

[Gast Mouche]

Ach Asta- dann erklär es ihm doch auch

Sonet: Es besteht keine Verpflichtung zur regelmäßigen Trainingsteilnahme nach dem Gesetz um das Bedürfnis für den Waffenbesitz nicht zu verlieren. Dazu genügt die alleinige Vereinsmitgliedschaft (fraglich noch: Altbesitz von weniger als drei Jahren-da sollte wohl noch Training stattfinden und fraglich auch bei mehr als zwei mehrschüssigen KW oder drei Halbautos-Stichwort:Grundbedarf).Trainingsnachweis ist nur für Bedürfnisanerkennung nötig und vom Gesetz vorgeschrieben.

Der Verein muß nur einen Vereins-Austritt melden,sonst nix!

Gruß Mouche

[Völker]

@Mouche - Ergänzung:

Für Sportschützen muß die ersten drei Jahre nach Erteilung der ersten WBK ein regelmäßiges Training nachgewiesen werden, die Frage ist nur, was ist "regelmäßig":

In Antwort auf:

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§ 4 WaffG

Voraussetzungen für eine Erlaubnis

(1) Eine Erlaubnis setzt voraus, dass der Antragsteller

...

4. ein Bedürfnis nachgewiesen hat (§ 8)

...

(3) Die zuständige Behörde hat die Inhaber von waffenrechtlichen Erlaubnissen in regelmäßigen Abständen, mindestens jedoch nach Ablauf von drei Jahren, erneut auf ihre Zuverlässigkeit und ihre persönliche Eignung zu prüfen sowie in den Fällen des Absatzes 1 Nr. 5 sich das Vorliegen

einer Versicherung gegen Haftpflicht nachweisen zu lassen.

(4)

Die zuständige Behörde hat drei Jahre nach Erteilung der ersten waffenrechtlichen Erlaubnis das Fortbestehen des Bedürfnisses zu prüfen. Dies kann im Rahmen der Prüfung nach Absatz 3 erfolgen.

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In Antwort auf:

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§ 15 WaffG

Schießsportverbände, schießsportliche Vereine

...

7. im Rahmen eines festgelegten Verfahrens die ihm angehörenden schießsportlichen Vereine verpflichtet und regelmäßig darauf überprüft, dass diese

...

B) einen Nachweis über die Häufigkeit der schießsportlichen

Aktivitäten jedes ihrer Mitglieder während der ersten drei Jahre

, nachdem diesem erstmalig eine Waffenbesitzkarte als Sportschütze erteilt wurde, führen und ...

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[Gast Mouche]

Wir ergänzen uns fast wie ein altes Ehepaar -

fraglich ist nämlich nicht nur, was "regelmäßig"ist (zwischen 10X im Jahr bis 2X pro Monat geistern die Vorschläge und "Expertendefinitionen") fraglich ist insbesondere auch noch ob diese Dreijahresfrist auch auf erstmalig erteilte Genehmigungen, die nach dem alten Gesetz(also bis zum 31.03.2003) ausgestellt wurden, angewendet werden soll/darf/kann. Also sollte man vorsichtshalber darauf vorbereitet sein, wenn man in die fragliche Gruppe fällt .

Und abgesehen davon : Etwas Training schadet nun wirklich niemand -ob er es für die Behörde unbedingt braucht oder nicht,ist dabei egal

Mouche

[frankmichael]

@Mouche

Was die Regelmäßigkeit anbelangt, gibt es in der BDMP-Landesgruppe Berlin/Brandenburg ganz klare Vorgaben:

"Trainingsnachweise für den gesamten Zeitraum (monatlich 2 Trainingstermine mit jeder auf der WBK vorhandenen Waffe"

(Zitat entnommen der offiziellen LG-Internet-Site zur 3-Jahresüberprüfung)

Und damit es der Sportschütze mit der Erfüllung seines Trainingsnachweises für JEDE Waffe nicht zu leicht hat, legte der Vorstand der LG auch gleich mal paar Restriktionen fest:

" Achtung: Wer Trainingstermine als Nachweis für ein Bedürfnis benötigt, sollte darauf achten, daß diese durch einen Schießleiter des BDMP beurkundet werden. Ersatzweise werden Nachweise einiger Schießstände anerkannt, die unter 'Voraussetzung' aufgelistet sind."

Für Berlin und Brandenburg sind ganze 7 "anerkannte" Schießstände aufgelistet.

Heißt also, wenn ein fleißiger Sportschütze zusätzlich zu den vom Verein angesetzten BDMP-Trainingsterminen und nicht auf einem der wenigen "anerkannten" Schießstände sein Dienstpistolen- oder Dienstgewehr-Trainingspensum erweitern will - Pech gehabt, wird nicht anerkannt, Soll nicht erfüllt, kein Bedürfnis mehr!

Was ist an dem Präzisionstraining auf einem nicht von den Funktionären der LG "anerkannten" Schießstand so wesentlich anders? Selbst wenn ich z. B. Ordonnanzgewehr nach DSB-Regeln schieße, sind doch die Trainingsgrundelemente Liegendanschlag dieselben - oder?

Dieser aus meiner Sicht voreilende Gehorsam der LG-Leitung ist aber nichts neues. Bereits lange bevor das neue WaffG zur Diskussion stand, war beschlossen worden, maximal 2 Sportwaffen je Halbjahr zu befürworten - selbst war man natürlich mit einem sehr umfangreichen Arsenal ausgerüstet, das kaum einmal im Jahr Trainingsfreuden oder gar Wettkämpfe erleben durfte...

Noch Fragen?

frankmichael

[Gast Mouche]

Nö Frankmichael-wirklich net-oder doch: Ist es vorstellbar,daß unsere eigenen Leute SO bl... sind .

Da kann ich nur sagen: Gott sei Dank bin ich nicht dort-und DIE sind nicht für mich zuständig

Mouche

[Völker]

In Antwort auf:

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Zitat entnommen der offiziellen LG-Internet-Site zur 3-Jahresüberprüfung

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Habs nicht gefunden in http://www.bdmp.de/lvbb.de/