Zum Inhalt springen
IGNORED

FWR News Nr.2 - Editorial


SC

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

einfach nur so mit "dickem Hals": ....unser Problem sind

nicht die legalen Waffenbesitzer....!!! Mein Gott nochmal,

wer wird denn hier geschuriegelt und getreten, die Kriminel-

len doch nicht? Man muß ja auch nicht die Gegenseite vorher

beschimpfen. Aber man sagt ja nicht einmal hinterher, daß

das Gesetz in dieser Form -mit den "Ermächtigungen"- eine

Sauerei ist. Nein, plötzlich dürfen wir froh sein, daß es

nicht noch schlimmer gekommen ist!? (England etc.) Wo sind

wir denn eigentlich?

Und dann Schily formatfüllend auf der Titelseite ..ein ver-

läßlicher Partner.... Ein Ehrenhirschfänger?? ist als

Selbstmordinstrument doch ein Stilbruch; oder war der nicht

dafür gedacht?

Trotz mörderischer Hitze mußte ich mich umgehend mit meinem

(armen) Hund in den Wald begeben, es hätte mich sonst zer-

bröselt.

Ich weiß nicht, ich weiß nicht.

Gruß Pit

Geschrieben

@ Pit: Also ich weiß nicht, ob Du's komplett gelesen hast (FWR-News Nr.2). Anscheinend nicht-Den Streiti macht weitergehende Ausführungen, die Du anscheinen NICHT gelesen hast. Ich habs daheim gründlich gelesen, und es klingt anders, als Du es hier darstellst.

Und dort sagt er auch eindeutig, daß er die Diktion vom "es hätte schlimmer kommen können" völlig falsch findet. Und das die Arbeit eben nicht aufhört, sondern weitergeht.

Und Streiti hat ja schon öfters erklärt (auch hier) wie er darüber denkt.

Also was hast Du gelesen? confused.gif

Nix für ungut rolleyes.gif

dl

Geschrieben

Hallo donlotti,

ich habe mit Streiti vom Grundsatz her keine Probleme; sei-

ne Auffassung teile ich größtenteils. Nur: Was wir ach so

zuverlässigen Sportschützen etc.etc. bekommen haben, wissen

wir doch nun wirklich. Und die ganzen hehren Sprüche der

Politiker, und die ungeheure Arbeit die wir selbst und die

Verbände -über die Qualität streiten wir an dieser Stelle nicht- geleistet haben, sind in ein Gesetz gemündet, welches

ich mir in meinen finstersten Träumen nicht vorstellen

konnte. So geht man in einer Demokratie -die diesen Namen

verdient hat- mit zuverlässigen Bürgern nicht um!!

Was glaubst Du denn, was an diesem Machwerk noch im Positi-

ven zu ändern ist? Gut, man soll nicht so einfach aufgeben;

aber wenn die Betonwand dick genug ist nützt auch der här-

teste Kopf nichts.

Ich muß natürlich zugeben, daß der "verläßliche Partner"

Schily -formatfüllend, mit Ehrenhirschfänger- auf dem Titel-blatt, in meinem Kopf einiges an`s Rotieren gebracht hat.

Na ja, die Hoffnung stirbt zuletzt?!

Gruß Pit

Geschrieben

Viel ärgerlicher und für mich momentan nicht nachvollziehbar fand ich den Abschnitt betreffend "vom Schießsport ausgeschlossene Waffen": dort wird behauptet, die Regelung bezüglich Halbautomaten in der VO wäre durch "Eingabe des BDS" und der Billigung durch DSU und BdMP zustande gekommen!

Was um Gottes willen hat den BDS veranlaßt zu solch einer Eingabe? Und warum haben BdMP und DSU dies gebilligt?

Gruß, RIP

Geschrieben

Weil die Alternative ein Totalverbot gewesen wäre, das lange Zeit im Raum stand. Was da vom BDS eingebracht wurde, hat zumindest einen großen Teil der Halbautomaten 'gerettet'. Auch wenn die aktuelle Regelung eine Sauerei ist, der totale Overkill konnte zumindest verhindert werden.

Wenn so manchder wüsste, was da alles ablief und was alles verhindert werden konnte ...

Zusammengefasst kann man nur sagen: Das neue Gesetz ist S******e - eine Zumutung für jeden legalen Waffenbesitzer. Aber ohne FWR, Gepperth & Co. wäre es noch viel schlimmer gekommen.

Wenn 99% der Waffenbesitzer in Deutschland ihren Arsch nicht hochbekommen und Druck auf die Politik machen, braucht man sich übrigens nicht zu wundern. Jeder, der jetzt in meinem Verein über das Gesetz meckert, muss sich von mir die Frage gefallen lassen, was ER denn dagegen unternommen hat.

Auf die dumme Ausrede, man hätte ja von nichts gewusst, kann ich ihnen meine Aushänge unter die Nase halten, die ich im Verein ans schwarze Brett gepappt habe. Seinerzeit wurde ich dafür belächelt und musste mir blöde Sprüche anhören. Weil "es wird ja eh nicht so schlimm kommen, und ich hab meine Kanonen ja". Die gleichen Dampfplauderer regen sich aber jetzt am lautesten auf.

Ärgert Euch über das WaffG, klärt Leute auf und macht weiter Druck auf Eure lokalen Politiker. Vielleicht erreichen wir dann irgendwann etwas. Aber meckert nicht über FWR & Co. Mehr war einfach nicht rauszuholen. Ein Armutszeugnis für eine sog. Demokratie, aber nun einmal eben eine Tatsache. Fakt ist: Unser Staat misstraut uns Waffenbesitzern.

Geschrieben

In Antwort auf:

Weil die Alternative ein Totalverbot gewesen wäre


Du meinst ein totaler Ausschluß von Halbautomaten (allgemein oder denjenigen, die wie eine Kriegswaffe aussehen) vom sportlichen Schießen?

Allgemein wäre meines Erachtens nicht gedeckt vom Waffengesetz, das einem Sportschützen immerhin ein "Kontingent" von 3 halbautomatischen Langwaffen erlaubt.

Ein totales Halbautomaten(besitz)verbot kann aus demselben Grund und mittels VO auch nicht geregelt werden.

Also wäre es (schlimmstenfalls) m. E. ein Ausschluß aller Halbautomaten geworden, welche optisch einer (verbotenen)Kriegswaffe nach Kriegswaffenkontrollgesetz entsprechen.

Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege.

Gruß, RIP

Geschrieben

Hi ripper,

da liegst Du völlig richtig, und gerade deshalb halte ich die Bewertung des "ach so heroischen Einsatzes der FWR-Oberen im ständigen Kampf für den Legalwaffenbesitzer" für absolut überzogen.

Als es im April darum ging, schnellstmöglich eine Erwiderung zu J.E.B.'s erstem Katastrophen-VO-Entwurf zu verfassen, da kam vom FWR eine sehr schmalbrüstige Stellungnahme (3 Seiten) an allerletzter Stelle und die bestand lediglich aus einer Subsumierung von Argumenten der bereits von den Verbänden eingereichten Stellungnahmen.

Plagiatus Maximus lässt grüssen.

Ich bin immer noch auf der Suche nach einer nennenswerten Eigenleistung des FWR, die den betroffenen Sportschützen, Jägern und anderen registrierten Waffenbesitzern in DE auch nur einen kleinen Vorteil verschafft hätte oder eine weitere Beschwernis verhindert hätte. Bereits im Gesetzgebungsverfahren 2002 konnten sich die Vertreter des FWR gegenüber der Politik nicht wirksam durchsetzen.

FWR? - What for? crazy.gif

So long, CM

Geschrieben

Meine Postings hier zielen mehr auf die drei Verbände DSU, BdMP und vor allem BDS, die der Regelung betreffend Halbautomaten-Ausschluß (VO) anscheinend nicht nur zugestimmt, sondern sie (BDS) auch noch mitinitiiert haben...

Dazu vermisse ich bis heute eine (klärende?) Stellungnahme einiger kompetenter Verbandsvertreter.

Grüsse, RIP

Geschrieben

@ ripper:

Nach meinem heutigen Kenntnisstand ging die Initiative zur Wiederbelebung des "alten § 37" durch die Hintertür der VO von einem namhaften Vertreter der GdP aus und wurde seitens der Verantwortlichen im BMI "dankbar aufgenommen".

Lediglich dem vehementen Einschreiten von Fritz G. und Funktionären anderer davon betroffener Verbände ist es zu verdanken, dass der ursprüngliche Vorschlag nicht in vollem Umfang in die VO eingeflossen ist. Dabei sollte man berücksichtigen, dass zu diesem Zeitpunkt die weitere Verhandlungsbereitschaft des BMI bereits gegen Null tendierte.

Damit will ich nicht ausdrücken, dass die jetzt gültige Variante eine wirklich tragbare wäre!

So long, CM

Geschrieben

In Antwort auf:

Du meinst ein totaler Ausschluß von Halbautomaten (allgemein oder denjenigen, die wie eine Kriegswaffe aussehen) vom sportlichen Schießen?


Huhu, ist Dir möglicherweise was entgangen? Es gab zwischenzeitlich einen VO-Entwurf, wo der Ausschluss ALLER jemals bei Polizei oder Militär eingeführter Schusswaffen vom Schiesssport gefordert wurde. Das wäre praktisch einem Totalverbot aller Grosskaliber-Waffen gleichbekommen, ob lang oder kurz, ob Repetierer oder Halbautomat.

Geschrieben

In Antwort auf:

Huhu, ist Dir möglicherweise was entgangen? Es gab zwischenzeitlich einen VO-Entwurf, wo der Ausschluss ALLER jemals bei Polizei oder Militär eingeführter Schusswaffen vom Schiesssport gefordert wurde.


Mir ist nichts entgangen - auch nicht, daß dieser praktisch undurchführbare (und vom WaffG nicht gedeckte) Lachnummer-Entwurf selbst im BMI nicht ernst genommen wurde...

Gruß, RIP

Geschrieben

In Antwort auf:

Mir ist nichts entgangen - auch nicht, daß dieser praktisch undurchführbare (und vom WaffG nicht gedeckte) Lachnummer-Entwurf selbst im BMI nicht ernst genommen wurde...


Undurchführbar? Bestimmt nicht.

Vom Waffengesetz nicht gedeckt? Tja, die Formulierung, dass "bestimmte Schusswaffen wegen ihrer Konstruktion, ihrer Handhabung oder Wirkungsweise

ganz oder teilweise ausgeschlossen sind", lässt viel Raum für Interpretationen. Kann man nicht sagen, dass alle von Militär und Polizei genutzten Waffen vor allem unter den Kriterien Praxistauglichkeit (Führen) und Eignung für das Aussergefechtsetzen/Töten von Menschen ausgewählt wurden? Dass also solche "Einsatzwaffen" eine gewisse Wirkungsweise (sic!) gemein haben, die sie von "echten Sportwaffen" unterscheidet, bei denen es - folgt man dem Bild, das das BMI vom Sportschiessen zu schaffen versucht - ja nur auf Präzision ankommt. Dieser Paragraph ist BEWUSST so schwammig gehalten, dass man damit im Zweifelsfall per Verordnung ein komplettes Grosskaliber-Verbot durchsetzen kann! Dieser erste VO-Entwurf war ein erster Versuch, diese Ermächtigung gleich in Maximalform auszuschöpfen, aber bestimmt nicht der letzte Versuch.

Und mit einer Formulierung wie "selbst im BMI nicht ernst genommen" wäre ich sehr vorsichtig. Im BMI gibt es sehr unterschiedliche Meinungen und Strömungen zu diesem Thema. Und der Unterschied zwischen der "bürokratischen" und der politischen Ebene ist auch nicht zu vernachlässigen ...

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.