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Proud NRA Member

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  1. Eigentlich nicht! Es gibt ein Bundesgesetz, das Ausländern ohne dauernde Aufenthaltserlaubnis kategorisch den Besitz (im Sinne tatsächlicher Kontrolle) über Feuerwaffen verbietet. (Da war, glaube ich, sogar ein Deutscher Anlaß für die Anlaßgesetzgebung.) Es gibt davon wiederum eine praktische Ausnahme--wer einen Jagdschein irgendeines Bundesstaates hat, der darf wieder, und den Jagdschein kann man je nach Bundesstaat für ein paar Dollar online lösen. Selbst wenn man als Ausländer eine Sammlerlizenz (die zum Erwerb gewisser Waffen ohne Händler dazwischen berechtigt) haben will, fragt das ATF ganz brav, ob man auch einen Jagdschein habe. Dann gibt es je nach Bundesstaat noch Gesetze auf dieser Ebene, die den gleichen Sachverhalt so oder so regeln. Sowohl auf Bundesebene als auch auf Staatsebene sind diese Gesetze mit oft ziemlich brachialen Strafandrohungen versehen, auch wenn mir nicht ein einziger Fall bekannt ist, wo das auch angewandt wurde. (Ausnahme mögen organisiert Kriminelle und dergleichen sein, denen man ohnehin aus anderen Gründen ans Leder will, und denen man so noch was extra anhängen kann.) Diese Regelungen sind so hirnverbrannt und so unbekannt, daß sie in der Regel nicht durchgesetzt werden. Wenn jemand in einem Staat, in dem dazu kein weiterer Nachweis erforderlich ist (die meisten), auf einen Kommerzstand geht und sich eine Waffe leiht, wird der Standbetreiber vermutlich nichts dazu sagen. Ich würde aber um auf Nummer Sicher zu gehen zumindest für die bundesrechtliche Regelung einen beliebigen Jagdschein lösen. In manchen Staaten braucht aber auch schon die Leihwaffe einen Nachweis--in Illinois gibt's sogar eine WBK, und ohne die darf man außerhalb gewisser Ausnahmen auch nicht auf dem Stand ausleihen oder Muni zum Sofortverbrauch erwerben. Mehr zur bundesrechtlichen Regelung gibt's hier. (Selbstverständlich keine Rechtsberatung und ohne Gewähr. Ich habe lange als nicht-permanenter Ausländer in Amerika gelebt. Mittlerweile habe ich eine Green Card.)
  2. Da wird es aber auch schon wieder schwierig, diese "Grundauffassung" näher zu definieren, zumal bei den Nazis, die nie eine theoretische Grundlage oder eine Art Glaubensbekenntnis (außer dem "Führer" zu folgen) zustande gebracht haben. Die bloße Empfindung von Antipathie gegenüber gewissen Leuten, auch wenn das in gewissem Maße nach außen sichtbar wird, kann auch kaum eine juristische Grundlage für irgendetwas sein.
  3. Den Artikel auf Seite 8 konnte ich nicht lesen. Der Artikel auf der ersten Seite ist schon etwas reißerisch. Daß da ein großen politisches Programm dahintersteht, glaube ich allerdings nicht--eher brauchte ein Redakteur, der keine großartige Ahnung von und auch kein Interesse an der Materie hat, einen spektakulären Artikel mit spektakulärem Bild. Damit, anderen Ländern ihre "mangelhaften" Regeln vorzuhalten, wäre ich eher vorsichtig. Sonst kann man nämlich auch die Position beziehen, daß die Verhinderung des Umbaus zu Vollautomaten oder der Verwendung höherer Magazinkapazitäten oder sonstwas bei uns "mangelhaft" sei. Wie oft passiert denn tatsächlich etwas, das mit den Dekowaffenvorschriften anderer EU-Länder in ursächlichem Zusammenhang steht? Und mit "passieren" meine ich nicht, daß ein Sammler auf WBK Schwarz in seinem stillen Kämmerlein eine möglicherweise funktionsfähige Waffe hat.
  4. Ist ja geil! Andererseits könnte das vielleicht zu Spannungen führen--von daher sollte man sich vielleicht mit einem anderen "aktiven Schützen" zusammentun, so daß der eine sich um die Ausrichtung der Disziplinen kümmert, die nur der andere schießen will.
  5. Immerhin werde ich am Schießstand nicht mit den Worten "Alle Jahre wieder" begrüßt sondern eher mit "Warst Du nicht erst vorgestern da?"
  6. Er hat aber recht enge Grenzen und für die Feststellung seiner Verletzung, oder eben nicht, gibt es ein geregeltes Verfahren. Er verbietet weder eine robuste Debatte über religiöse Ansichten noch über Einwanderungspolitik.
  7. Dann hätte man hirnrissigen Zulassungskram, der bei einem Tierabwehrspray nicht anfällt (und unsägliche wie unnötige Tierversuche--anscheinend der Grund, warum es eben nicht zur Abwehr von Menschen zugelassen wird). Ich würde eher dafür plädieren, .44 Magnum und 10mm, welche ja in Ländern mit großen Raubtieren zum Selbstschutz vor diesen Tieren beliebt sind, als "Tierabwehrwaffen" zu erlauben. Man weiß ja nie, ob allfällige kleine grüne Männchen nicht auch noch einen sibirischen Tiger als Haustier in den Urlaub mitbringen.
  8. Ob die Schreckschußplempe aus Druckguß wirklich eine gute Waffe gegen einen aus dem Ruder gelaufenen Staat wäre? Ich würde mich da lieber auf 7.62 verlassen...
  9. Na ja, die Schwierigkeit liegt halt darin, daß sich die Leute nicht einig sind, was "menschenverachtend" ist. Ganz abgesehen von Broders guter Frage, wen man denn sonst verachten soll, wenn nicht gewisse Menschen. Es sind z.B. manche Leute, vielleicht gar nicht wenige, der Ansicht, daß die Befürwortung der Marktwirtschaft "menschenverachtend" sei. Andere würden z.B. die Ansicht, daß das Unternehmen Monsanto einen großen Beitrag zur Stillung des Hungers der Menschheit leiste, als "menschenverachtend" ansehen, vielleicht auch gar nicht wenige. Dieses Wort ist einfach ein Totschlagargument, mit dem sich jemand eine Begründung seiner eigenen Verachtung für die so benannte Person erspart und vielmehr voraussetzt allen gesund denkenden Menschen müsste schon an und für sich klar sein warum die so bezeichnete Person, oder jedenfalls ihre Ansichten, verachtenswert seien. Als Begründung für eine Verwaltungshandlung ist dieses Wort jedenfalls eher dünn. Und was die "Haßpostings" oder auch den von der Bundeskanzlerin diagnostizierten Haß in den Herzen angeht, könnte man es sicher auch mit Barry Goldwater halten und sagen:"I would remind you that extremism in the defense of liberty is no vice! And let me remind you also that moderation in the pursuit of justice is no virtue!" Es ist sicher wahr, daß Haß oft ein schlechter Ratgeber ist, aber mit dem Satz "Ich liebe doch alle Menschen" verbinden wir auch eher ungute Erfahrungen.
  10. Das ist doch vollkommen klar: Entweder er hat etwas auf dem Kerbholz, das ihn vor den Kadi oder den Psychiater gebracht hat, oder eben nicht. Gut, man kann jetzt natürlich einwenden, daß eine Gesellschaft ihre Feinde nicht auch noch zu bewaffnen braucht. Das läuft dann aber auf ein Feindstrafrecht hinaus, und das verträgt sich erfahrungsgemäß mit der Demokratie gar nicht. Man kann das eine oder das andere haben, aber nicht beides. Dementsprechend wäre die sinnvollere Alternative, den Zuzug entsprechender Leute zu begrenzen, solange sie noch Fremde sind, also nicht die gleichen Rechte haben wie die Deutschen. Vogel ist natürlich kein Zuwanderer, aber die Gefahr die von ein paar spinnerten Konvertiten ausgeht, dürfte überschaubar sein.
  11. Ist von der Logik her aber eigentlich vollkommen daneben. Eigentlich müsste man wenn man an eine höhere Zahl glaubt ja gerade sagen, daß zig Millionen Kanonen im Umlauf sind und trotzdem oder vielleicht auch ein wenig deswegen nichts mit ihnen passiert.
  12. In dichter besiedelten Gegenden eher nicht. Schon deshalb, weil es kaum öffentliches Land gibt, das nicht als Park oder sonstwie gewidmet ist. Selbst in Utah oder Colorado ist es da, wo man z.B. zum Skifahren hingeht, eher so, daß es bestimmte öffentliche Stände gibt als daß man einfach überall auf öffentlichem Land ballern dürfte. Wo keiner wohnt geht das eher, aber da wohnt halt auch keiner, und deshalb auch die Mehrzahl der Schützen nicht.
  13. Small Arms Survey kam 2007 auf ungefähr 7 Millionen angemeldete und 13 bis 20 Millionen nicht angemeldete Schußwaffen. Mag sein, daß das zu hoch gegriffen ist, aber so ziemlich alle Schätzungen sind sich einig, daß die Anzahl nicht angemeldeter Waffen die Anzahl der angemeldeten deutlich übersteigt. Und mit den nicht angemeldeten Waffen passiert auch nichts.
  14. Vielleicht kommt ja bald eine findige Gemeinde auf die Idee, eine Art Blitzer auf dem Stand aufzustellen. Alles was es bräuchte, wären total undurchschaubaren Auflagen für den Schießbetrieb und eine Videokamera, und schon könnte man sich auch daran sanieren. Oder einfach eine Vergnügungssteuer pro Schuß. Der Dummheit und Dreistigkeit sind da kaum Grenzen gesetzt.
  15. Es ist nicht direkt relevant, aber seit Obama angefangen hat, wieder einmal gegen die Waffenbesitzer zu wettern, muß ich hier am Wochenende regelmäßig eine Stunde oder mehr auf eine Bahn warten, und öfters ist der Parkplatz so voll, daß ich gleich zum nächsten Stand weiterfahre. Man könnte meinen, der Präsident hätte ein fettes Aktienpaket eines Waffenherstellers. Im Vergleich zur letzten großen Munitionsknappheit sind die Munitionspreise aber noch OK. Die Hersteller haben wohl inzwischen die Kapazitäten etwas ausweiten können. Ob das auf die Wettbewerbsteilnehmerzahlen durchschlägt wird sich im Frühjahr zeigen (jedenfalls für die dynamischen Disziplinen, die bevorzugt draußen ausgetragen werden). Einerseits freue ich mich darüber, daß mehr Leute schießen gehen, aber wenn die Stände und Munitionshersteller an die Kapazitätsgrenzen stoßen ist es jedenfalls kurzfristig fast zuviel des Guten.
  16. Wenn einer erstmal den Grundsatz "So wenige Turnschuhe wie möglich ins Volk" für richtig befindet, dann ist das eigentlich nur folgerichtig.
  17. Im Gegenteil. Gerade die Flut an halbgaren Gesetzen macht es den Abgeordneten unmöglich, ihrer Pflicht nachzukommen und gewissenhaft zu arbeiten. Es ist schlichtweg nicht mehr möglich, die Gesetze, über die abgestimmt werden soll, auch nur zu lesen bevor abgestimmt wird. Wenn die Abgeordneten die Gesetze aber nicht einmal mehr lesen und sich noch viel weniger ein unabhängiges Urteil bilden, dann könnte man sie eigentlich ebensogut einsparen und bloß noch die Fraktionschefs abstimmen lassen (mit Gewichtung der Stimmen nach Wahlergebnis für die jeweilige Partei). Wer z.B. als Vormund einer anderen Person einen Vertrag mit einem Vermögensnachteil für die betreute Person unterschreibt, ohne den Vertrag vorher auch nur gelesen zu haben, handelt zumindest fahrlässig und muß mit Regreßansprüchen rechnen. Wenn Abgeordnete mit der gleichen Sorgfalt arbeiten würden, die man von jedem anderen erwartet, dann müssten sie eigentlich 90% der Gesetze schon deshalb ablehnen, weil es nicht möglich war, sie auch nur flüchtig durchzulesen.
  18. Aber das macht doch nicht die Gegenstände gefährlich oder außergewöhnlich, sondern die Bewohner. Mag sein, daß die Gegenstände als Beweismittel gebraucht werden, aber ein irgendwie spektakulärer Fund, den man auf Instagram einzustellen braucht, sind sie doch beim besten Willen nicht.
  19. Ist doch auch nichts dagegen zu sagen. Als ich als Neueinsteiger meinen Basic Pistol Kurs gemacht habe, gab's zum Abschluß eine Reihe von Waffen von .22 bis zu .44 und dafür dann auch noch eine Patrone mit der extrawarmen "Spezialjagdhandladung" des Ausbilders. Dabei werden dem Schützen dann hoffentlich zwei Dinge klar: Erstens, beherrschen lässt sich auch eine Maxikanone. Zweitens, eine sinnvolle Einstiegswaffe ist sie nicht.
  20. Vorher war er auch noch im Senat von Illinois. Die Fähigkeit, sich als eine Art Messias präsentieren zu können, hilft natürlich. Hilfreich war außerdem, daß sein aussichtsreichster Gegenkandidat von seiner Ex-Frau eines Mordversuchs bezichtigt wurde, was für Wahlen eher hinderlich ist--das ist dann Glück (oder eine spezielle Art Können, sollte sein Wahlkampfteam damit etwas zu tun gehabt haben, was man bei der Politik in Illinois vielleicht nicht ganz ausschließen kann).
  21. Schiß ist wahrscheinlich das falsche Wort. Sagen wir, Antizipation. Die kann auch ohne jedes Angstgefühl bestehen.
  22. Reagan hatte als er Präsident wurde jahrzehntelange politische Erfahrung. Zugegebenermaßen nach einer politischen Reise, die bei den Sozis anfing, aber klar war jedenfalls, daß er sich lange und ernsthaft mit Problemen der Politik beschäftigt hatte und sich auch in hohen öffentlichen Ämtern gut geschlagen hat. Klar, es könnte sein, daß Trump an der Würde und den Aufgaben des Amtes wachsen würde. Aber er hätte viel zu wachsen. Bisher ist er ein ein erfolgreicher professioneller Clown, im Geschäftsleben wie in der Politik.
  23. Hängt davon ab, wen man als die Republikaner definiert. Die politisch sehr Engagierten, sagen wir diejenigen, die im deutschen System Parteimitglied wären, mögen ihn nicht unbedingt besonders. Aber in Amerika werden die Parteikandidaten nicht von den Parteimitgliedern in diesem Sinne nominiert sondern vom Volk (oder genauer, von dem Teil des Volkes, der zu den Vorwahlen für die entsprechende Partei geht). Die Hoffnung war, daß sich Trump als Eintagsfliege herausstellt, wie viele andere etwas spinnerte Kandidaten auch. So langsam geht es aber auf die Vorwahlen zu und er führt immer noch. Es könnte also durchaus passieren, daß er Kandidat wird. Was dann passiert wird man sehen. Mein Tip wäre, daß Trump, sollte er tatsächlich wider alles Erwarten im Weißen Haus ankommen, sich beim Betreten des Oval Office buchstäblich in die Hosen schei*en wird.
  24. Ist, glaube ich, nicht das Gleiche. Viele Probleme bei Schießen, gerade aber nicht nur am Anfang, kommen ja daher, daß Körper und Geist den Rückschlag und die optischen und akustischen Reize antizipieren. Da kann es hilfreich sein, eine gesunde Mischung aus echtem Feuer und Trockenübung anzuwenden. Dazu kommt, daß man wesentlich leichter jeden Tag trockenüben als jeden Tag ballern kann. Patentrezepte habe ich keine anzubieten, aber (vorausgesetzt natürlich die Waffe ist in Ordnung) ich könnte mir vorstellen, daß diese Mischung dem TE helfen könnte, damit's auch mit der 9mm klappt. Man kann (mit Respekt vor möglichen Hangfires) dann ja auch beides kombinieren und blind eine Mischung aus Dummies und Munition laden; wo der Lauf dann hinzeigt, wenn's unerwartet nicht kracht, kann durchaus instruktiv sein.
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