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Jacko5000

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  1. Der Ansatz von mir geht in eine ganz andere Richtung. Logische Begründung warum es möglich sein DÜRFTE diesen Gruppen die Möglichkeit zur "Spezialschulung ziviler Waffenträger" zu geben. Warum erleichtern die drei genannten Gruppen eine politische Rechtfertigung? Gruppe 1: Berufssoldaten sowie SAZ/ex-SAZ: Durch die Ausbildung und Einsatzerfahrung lässt sich hier gegenüber der Öffentlichkeit eine höhere "Grundzuverlässigkeit" ableiten. Ebenso sind Konzepte mit bewaffneter Zivilreserve als effektives Antiterrorwerkzeug bekannt, siehe Lotar Eilat. Gruppe 2: Jäger, waren auf der einen Seite vor 1972 bereits befugt, "da ist auch nix passiert". Zusätzlich ist die Realität: Jäger geben im Jahr in der Öffentlichkeit ~10m Schuss ab. Und "statistisch nichts" passiert. Das ist eine Zahl die schlicht durch die Anzahl der Schüsse "erhebliche Zuverlässigkeit" rechtfertigen lässt. Gruppe 3: Sachverständige. Die machen eh die WaffG Schulungen etcpp, daher ist das eigentlich ein no-brainer, weil genau diese Gruppe die Schulungen durchführen müsste. Damit ist nicht gemeint das hier die drei heiligen Gruppen vorhanden sind. Damit ist gemeint das hier eine kleine Gruppe vorhanden wäre wo es relativ stichhaltige Argumentationen geben kann warum gefahrlos das Waffentragen "pilotiert" werden kann. Und wenn es dann ein paar Jahre läuft und villeicht sogar ein Attentat gestoppt wurde kann auf dieser Begründung der Kreis "verallgemeinert" werden auf Sportschützen. Schlicht weil zuvor da keine Argumentationsbasis ist (und der DSB wahrscheinlich sogar dagegen wäre).
  2. Weil die Befürworter eine sehr gemischte Gruppe mit sehr unterschiedlichen Motiven sind. Die einen wollen "sich und Dritte schützen", andere wollen "sich und Dritte politisch absichern" und wieder andere wollen einfach nur "Blockwart mit Waffe" spielen, und und und.....aber Terror gerne als Feigenblatt, und bei einigen dieser Motivationen passt eine staatliche Prüfung nicht ins Konzept.
  3. Weil 4 Tage sich wunderbar aufteilen lassen in 2 Wochenenden. Und eine typische Woche "Montags morgen Kaffee, Freitags mittags den Stift fallen lassen" auch nicht mehr bietet als 4 relativ straffe Tage.
  4. Ich habe nirgends von staatlicher Ausbildung gesprochen. Staatlich Prüfabnahme ok, aber Ausbildung kann Staat nicht. Ich würde ebenfalls die Zielsetzung gleich dem Streifenpolizisten setzen, schliesslich geht es hier nur um ein Spektrum der Befähigung und da "mindestens gleichwertig" als Argument zu haben ist nicht falsch. Zumal der Streifenpolizist nicht wirklich viel können muss in dem bereich (warum auch!). Ich würde 3 Tage Training einen Tag Prüfung ansetzen.
  5. Beitrag 1 und viele folgende, es ging doch immer nur im das Thema "Sportschützennarben entfernen" und wie hoch die Hürde sein muss um einen realistischen Ansatz zu bekommen der über Qualität durchsetzbar ist. Das mag sich im Kern alles auf den ersten 5 Seiten abgespielt haben, ist jedoch auch der Kern der Sache in der sich vieles wiederholt.
  6. Welche vehementen Gegner meinst du denn? Ich sehe eher zwei Lager: Lager eins= Waffen für alle, kein Training, keine Fähigkeitsüberprüfung "kann ja eh jeder" Lager zwei= Waffen nur für geprüfte sowie in Ausbildung zu qualifizierende Bürger, nur durchsetzbar nach erfolgreichem Pilot mit eingeschränkten Personenkreisen ((ex)-SAZ/BS, Jäger, SV). Aber ok, zu verlangen(anders eh nicht ansatzweise Durchsetzbar) das es ein realistisches Konzept und nicht nur "Mehr Waffen=super!" gibt scheint wohl vehemente Gegnerschaft zu sein. Ich bin tatsächlich sehr dezidiert dagegen jedem Sportschützen, vor allem mit den erheblichsten Defiziten in der Waffenhandhabung bei 90%+ der Sportschützen sowie absoluter Unkenntnis weiterer Aspekte, die tatsächlich wichtiger als die Waffenhandhabung sind, eine Waffentrageerlaubnis zu ermöglichen. Lager zwei. Für Waffen, bei den richtigen und qualifizierten Leuten.
  7. Die Argumente sind da, die werden halt nur nicht verstanden, wir sind halt chinesen.
  8. Ich persönlich glaube es wird das alles nicht geben, mit kleiner Ausnamhe .300BLK als Subsonic für Spezialkräfte. Die ganze Logikstik ist auf die Hauptkaliber eingetütet, da wird die Logik sein: wir ändern erst was für WIRKLICHEN Fortschritt. Und den wird es erst mit Kunststoffhülsen geben, weil da erhebliche Einsparungsmöglichkeiten beim Systemgewicht vorhanden sind.
  9. Die US Army scheint aktuell verstehen zu wollen ob und wie aktuell die Marktlage für 7,62x51mm NATO Sturmgewehr aussieht. Dazu gibt es ein RFI für COTS Sturmgewehre in dem Kaliber, sprich es soll nichts entwickelt werden sondern es soll verstanden werden wer was aktuell verkaufen könnte. - > https://www.fbo.gov/index?s=opportunity&mode=form&tab=core&id=f19586d13f3072ad831ac8863fe6bcf8&_cview=0 Kaliber, Gewicht und Lauflänge sind gute Eckdaten, es geht also um ein "Battle Rifle" und keine Präzisionswaffe. Auch wenn so ein RFI nichts bedeuten muss, es ist jedoch mindestens eine Indikation dass da jemand verstehen möchte was es geben könnte. Ein RFI kann auch schlicht normal ein Vorlaufprozess zu einem RFP sein, wo dann auch direkt gekauft wird. Interessant wie sich das entwickelt.
  10. Ich finde solche Termine zur wirksamen Öffentlichkeitsarbeit löblich und hoffe das viele andere Vereine folgen!
  11. Mir ist doch wurscht was a) du denkst was die AAS macht und b) ebenfalls selbst vollkommen egal was die machen. Ich kenne nur zwei Sachverhalte dazu. Das Motto gegen Rechte Gewalt sowie die Förderung durch das BMI. Mir reicht das in oberflächlicher Betrachtung um da grundsätzlich zu vermuten "das wird schon OK sein, sonst wäre das BMI nicht weiter involviert". Ich finde es aber amüsant als "linker Radikalist" entlarvt zu sein nur weil ich mich für ein hohes Trainingsniveau von möglichen Waffenträgern hier einsetze. Ich nehme dein Gleichnis also auf: Wer für hoch qualifizierte Waffenträger ist ist ein "linker Radikalist", wer für Waffenscheine für alle einfach so ist der ist ein guter. Prost!
  12. Das ist schon wunderbar. Du argumentierst selbst im Bereich der zweifelhaften Zuverlässigkeit nach §5(2)3.b, schließlich ist die AAS eine Stiftung gegen rechte Gewalt, da kann ich wenig verwerfliches sehen. Aber die Zuverlässigkeit wegen "Beleidigung" bezweifeln weil infantile Gedankenspiele als Kopfkino bezeichnet werden. Herrlich, bei dir würde wohl nicht nur §5(2)3.b sondern sogar §6 greifen wenn das so weiter geht.
  13. Genau, weil deine Forderung ja vollkommen gut durchdacht ist und auch so realistisch umsetzbar. /Ironie aus. Es ist halt immer die Frage was a) sachdienlich und b) realistisch umsetzbar ist. Aber ok, das sind beides keine Maßstäbe die im Kopfkino relevant sind.
  14. Genau, der "polnische Lastwagenfahrer" wird ein Fähigkeitsniveau trainieren und halten wie es nötig wäre um eine Schusswaffe in einer Notlage effektiv einzusetzen. Der hat ganz andere Sorgen oder eine schwarze WBK. Es ist dreht sich immer im Kreis. Die die verlangen das Leute nur mit einem entsprechenden Schulungsaufwand und nach gewisser Pilotphase priviligierter Gruppen einen "Notwehr/hilfe-WS" bekommen werden hier als "Gegner" gebrandmarkt. Wohl weil sich einige in dem Rambo-Kopfkino tangiert fühlen. Und wo da die Sachlichkeit ist, das haben wir im 0-500 Faden gesehen. Es geht einem Großteil der "Beitragsschreiber" nicht um effizienten Bevölkerungsschutz sondern um sachfremde John-Wayne Gedankenspielchen.
  15. Die Wahrnehmungsverschiebung ist schon krass. Leute die sachlich orientiert argumentieren und sich auch erheblich für LWB engagieren sind linksverblendet nur weil Training und Verantwortungsbewusstsein als klare Voraussetzung angesetzt wird, die nicht nur zielführend ist sondern auch zur gesellschaftlichen Akzeptanz beitragen würde. Wenn konservative Waffenbesitzer/Nutzer ( und teils Mitglieder der Exekutive) schon linksverblendet sind, wie weit rechts muss die Wahrnehmung dann schon sein? Eine Antwort habe ich: weiter Rechts als das Grundgesetz vorsieht.
  16. Wer den Dunning-Kruger Effekt noch nicht kennt der wird hier im Thread erhebliches Lehrmaterial bekommen. https://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt
  17. Es geht hier "einigen" nicht darum den Leuten Schutz zu verwehren oder grundsätzlich das führen zu verbieten. Es geht darum ZIELFÜHRENDE Eckwerte zu diskutieren. Und diese Eckwerte, deren Fokus vor allem über Training geht, scheinen einigen Leuten hier als enorme Hürde zu sehen. Wenn es doch nur um die Sache der wirklich effizienten Terrorabwehr gehen würde... dann müsstet ihr doch alle jubeln wenn es eine höhere Effizienz gibt. Es geht halt nur vorgeschoben um Schutz vor Terror und möglicher Notwehr/-hilfe. Es geht schlicht um einen Vorwand um mit Waffen "rumzulaufen".
  18. Du verstehst das nicht, es ist alles GANZ EINFACH. Frag mal NEO aus der Matrix, der konnte sogar um die Kugeln tanzen.
  19. Ich gehe grundsätzlich davon aus die Diskussion hier Fokus auf §19 liegt und nicht auf alles was unter §55 fällt. §19 eignet sich übrigens ebenso im aktuellen Wortlaut nicht für das hiesige Szenario, hier geht es ja um "die Allgemeinheit". Deine Aussage hier in "kürzester Zeit" "90%" der "WO'ler" führfertig zu bekommen zeigt wie Weltfremd deine Wahrnehmung ist.
  20. Natürlich, und genau da bedarf es ebenso einer Änderung der Ausbildung und Doktrin. Stichwort "Handspannerlogik" oder "Revolver". Unabhängig davon ist die Verantwortungs- und Sicherheitskultur eine praxisnähere als im "Spocht", und trotz allem WEIT von dem wo es sein sollte um Waffen, wie vor 72, sinnvoll in "bewohnter Öffentlichkeit" zu führen.
  21. Das ist keine schräge Theorie sondern ein Erfahrungswert. Siehe "0-500 Thread" und einige andere, da wurde genau das Thema noch und nöcher durchgekaut. Deine Aussage "nicht verinnerlicht.... zu Gunsten... der Sicherheit!". Zeigt leider wie Praxisfremd deine Betrachtung ist. Im praktischen Einsatz der Waffe unter Stress in unbekannter Lage muss die sichere und robuste Waffenhandhabung "in jeder Form" absolute Routine sein. Weil die Aufmerksamkeit vollständig beim OODA Loop liegen sollte und nicht bei irgendwelchen "nicht verinnerlichten" Abläufen der Waffenhandhabung.
  22. Absolut. Aber Deutschland ist ein Sonderfall. Hier hat der Großteil der LWB keine Ahnung von sicherer Waffenhandhabung, amüsanterweise wird ja in der WSK für Sportschützen genau das ausgeklammert. Es braucht keine WS für Sportschützen sondern eine grundsätzliche Diskussion über ein Konzept der zivilen Reserve mit "CCW Permit" und entsprechender Abschaffung von einschlägigen AWaffV Paragraphen um eine robustere Waffenkultur in Deutschland zu ermöglichen die im Umkehrschluss natürlich mehr Sicherheit und Freiheit ergeben würde. Ein Pilotprogramm für Sachverständige, Jäger (vor 1972 ja praktisch WS'ler) sowie ehemalige SAZ'ler wäre da ein interessanter Ansatz.
  23. Ich habe nirgends geschrieben das Waffen kein effektives Mittel darstellen. Ich habe nur den Schwerpunkt auf Training gesetzt. Ohne ganz fundamentales Training bringt eine Waffe nichts. Und das ist bei 99% der Leute die "subjektiv" denken eine Waffe würde ihnen helfen, der Fall. Ist irgendwie so wie die "Sportschützin" die mir letztens erzählt hat wie sicher sie sich fühlt seit die Pumpe(ungeladen) am Bett steht. Rechtliche Aspekte einfach mal ignoriert war die Dame weder in der Lage die Waffe am Stand bei "Licht" und ohne Stress (Stressniveau-> ja mach halt mal, also schon Ergebniserwartung) zuverlässig zu Handhaben. Von Nachts und Halbschlaf und echtem Stress mit Adrenalin gar nicht zu sprechen. Und dann würde Wahrscheinlich der Sohn der unerwartet von außerhalb zu Besuch kommt erschossen. Die größte Mehrheit der Leute würde im wirklichen Stress kaum die Waffe aus dem Holster bekommen ohne für sich oder Dritte eine Gefahr darzustellen. Und wie wir bei den Massenpaniken in Italien beim Public Viewing wieder mal gesehen haben: ohne Hirn hilft alles nichts. Und dann wirfst du noch ein paar andere Waffenbesitzer rein, und schon sind die ersten irannischstämmigen Deutschen tot weil irgendwo ein Polenböller losgeht. "SAH AUS WIE EIN TERRORIST ECHT".
  24. Du gehst davon aus: Mehr Waffen gleich weniger Tote durch Terror. Ich gehe davon aus: Mehr Waffen in Händen von Leuten die nicht damit umgehen können: Mehr Tote als die Terroristen je schaffen könnten. Und da die "Basis" für deine Annahme war "mit Waffen lassen sich angreifer einfach erschießen" bleibe ich dann doch lieber bei meiner Schlussfolgerung.
  25. Das sind sachliche Einwände. Die geschilderte "Lösungsgleichung" WS-Verteilung->ganz einfach tote Terroristen ist nichts anders als infantil und Weltfremdes, weil die Praxis halt anders aussieht.
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