

rfc1
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Der Unterschied ist, dass diese Bewegungen die Unterstützung der Medien und Politik haben. Kein Politiker würde sich vollumfänglich hinter die Waffenlobby stellen und sich öffentlich für ein liberales Waffenrecht einsetzen. Er wäre sofort einem medialen Trommelfeuer und äußerst scharfem Gegenwind aus den eigenen Reihen ausgesetzt. Den Stress tut sich kein karrierebewusster Politiker freiwillig an.
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Die Videos von TD sind schon interessant, wenn es um Waffen, Ausrüstung etc. geht. Die Petition braucht es wirklich nicht. Konkurrenz belebt das Geschäft. Wenn das FWR leistungsmäßig stark hinter dem VDB zurückbleibt, werden die Leute von alleine ihre Konsequenzen daraus ziehen. Der VDB kann seiner Arbeit doch ungehindert nachgehen. Ein FWR was angeblich nichts tut, steht doch dem nicht im Weg.
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Warum übergebt ihr die Petition nicht persönlich an die Vertreter des FWR? Das hätte Stil. Ihr könntet ein Video davon für eure Social Media-Auftritte machen und dem FWR ins Gesicht sagen, was ihr von ihm haltet und dass ihr es ausradieren wollt. Die Übergabe dem Plattformbetreiber zu überlassen, ist doch charakterlos und feige - wie das Beenden einer Beziehung per SMS.
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Das ist jetzt seit Winnenden der gefühlt 250. politische Angriff auf "kriegswaffenähnliche" halbautomatische Langwaffen. Da wir sie alle noch haben, scheint Fritz ja nicht ganz untätig gewesen zu sein. Da es im BDS eine Vielzahl Disziplinen dafür gibt, hat er sicher auch ein Interesse daran, dass dieser Waffentyp weiterhin erlaubt bleibt. Und ja, Philippsburg ist eine beeindruckende Schießanlage. Da kann man alles schießen, was das Waffenrecht hergibt.
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Meinst du mit Freakshow die Petition oder die Gruselvideos von Tactical Dad, in denen ihm der Hass auf das FWR und die Verbände aus jeder Pore tropft? Für Tactical Dad ist die Petition sicher ein Stück weit ein Rachfeldzug gegen den Rauswurf des VDB aus dem Vorstand des FWR, auch wenn er es abstreitet. Anstatt Rückrat zu zeigen und ein klärendes Gespräch mit dem FWR zu suchen, versteckt man sich lieber hinter einer Petitionsplattform, deren Betreiber man die Petition an das FWR übermitteln lässt, sowie hinter aktuell ca. 4200 Unterzeichnern, von denen nach Statistik gerade einmal 60% selbst direkt betroffen sind. Apropos Tactical Dad: Wieso stellt der sich hier nicht auch der Diskussion? Er ist doch einer der Initiatoren.
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Es geht denke ich eher um die weitere Spaltung der Waffenbesitzer untereinander. Das Vorgehen der Influencer gegen das FWR erreicht vor allem diejenigen, die auf den aggressiv-polemischen Frontalangriff auf das FWR mit dem Ziel seiner Liquidierung "anspringen". Es gibt aber sicher auch einige, die sich hier nicht mitgenommen fühlen und sich eine sachlichere Auseinandersetzung gewünscht hätten und dass man mit dem FWR spricht anstatt darüber herzuziehen. Man hätte hier mehr Potential gehabt, möglichst viele mitzunehmen und hinter sich zu versammeln, um Druck auf das FWR auszuüben und dem VDB neue Fördermitglieder zu vermitteln. Die beste Lobbyorganisation nützt nichts, wenn die Menschen, die sie vertritt, nicht geschlossen hinter ihr stehen. Ich finde es ehrlich gesagt auch ungeschickt, wenn Influencer in ihren Info-Videos zur Petition auf der einen Seite behaupten, die Petition habe nichts mit dem VDB zu tun, auf der anderen Seite aber gleichzeitig Werbung für den VDB machen. Das wirkt schon etwas unglaubwürdig und hätte besser voneinander getrennt werden sollen. Die Art und Weise wie das durchgezogen wird, verursacht möglicherweise Kollateralschäden, die den Nutzen der Petition überwiegen.
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Das ist nicht von der Hand zu weisen und war sicherlich nicht die feine englische Art vom FWR. Der VDB geht damit Gott sei Dank wesentlich entspannter und professioneller um als mancher Influencer oder Forist. Die Frage ist eben, ob es Sinn macht, als Gegenreaktion an weiteren Stellen für Spaltung zu sorgen. Was bitte will man bei seinem Gegenüber mit einem aggressiv-herablassenden Wording, wie es in der Petition verwendet wird, erreichen? Die Gegenseite fährt die Schutzschilde hoch, knallt die Zugänge zu und verfällt in eine Wagenburgmentalität. Damit ist nichts erreicht, außer das der Scherbenhaufen größer wird. Nur meine Meinung.
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Es geht ja nicht um die harte Eins-zu-Eins-Umsetzung aller Punkte, sondern um die in der Politik üblichen Kompromisse. Also die Zustimmung zu dem einen oder anderen Punkt aus dem 12-Punkte-Plan, vielleicht noch etwas abgemildert, gegen die Zustimmung zu dem einen oder anderen Punkt aus dem Referentenentwurf zum Waffenrecht, vielleicht auch hier noch etwas abgemildert.
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Na ja, die Petition fordert die Auflösung des Forum Waffenrecht. Aus Sicht des FWR geht es um die Vernichtung dessen Existenz. Das ist weit mehr als ein Warnschuss - eher eine Kriegserklärung.
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Das tue ich auch. Die Frage ist, ob die FDP weiterhin standhaft bleibt, wenn sie z.B. von der SPD die Zustimmung zum 12-Punkte-Plan für die Wirtschaftswende angeboten bekommt für den Fall, dass sie im Gegenzug bei der Waffenrechtsverschärfung mitspielt...
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Die Frage ist halt, ob es gleich diese Brachial-Methode sein muss. Es ist unberechenbar, wie das in die Enge getriebene FWR und seine Mitglieder darauf reagieren werden, wieviel Streit mit welchem Eskalations- und Spaltungspotential daraus entstehen wird. Das FWR bekommt ja ohnehin Konkurrenz vom VDB und muss allein schon deswegen besser werden. Zusätzlich hätte man zunächst vielleicht einen Warnschuss von der Basis her abgeben können z.B. in Form einer konzertierten Beschwerdebriefaktion mit der Aufforderung mehr zu tun und besser zu kommunizieren. Aber sei es drum - die Sache ist nun am Laufen und nicht mehr aufzuhalten. Das Quorum wird wohl in Kürze erreicht werden. Was danach passiert, bleibt abzuwarten...
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Ich bin ebenso dagegen, stillzuhalten und die Hände in den Schoß zu legen. Deswegen unterstütze ich auch den VDB als Fördermitglied. Trotzdem bin ich gegen die Art und Weise, wie gegen das FWR agiert wird. Genau dieses Schwarz-Weiß-Denken nach dem Motto entweder man ist für die Petition oder man steht auf der falschen Seite wird meiner persönlichen Überzeugung nach zum Scheitern führen.
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Tun sie doch gar nicht. Kaum ist ein neues Influencer-Video online, wird es hier von einem Forenteilnehmer verlinkt und die Diskussion geht los. Dafür sorgt das Forum ganz alleine...
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Sich seinem Schicksal als drangsalierter Waffenbesitzer zu ergeben, ist nun auch keine Alternative. Wenn wir alle resignieren, haben unsere Gegner genau das erreicht, was sie erreichen wollen. Der Expertenrat ist zumindest mal ein neuer Ansatz. Er wird ja denke ich regelmäßig proaktiv und präventiv tagen und nicht erst bei den Anhörungen auftreten, wo nicht mehr viel zu retten ist. Vielleicht wird es ja gelingen, die ideologische und emotionale Durchdringung des Themas Waffenrecht aufzubrechen und zu einer sach- und evidenzbasierten Debatte zurückzukehren. Möglicherweise gelingt es auch, endlich eine richtige, wissenschaftlich fundierte Evaluierung des Waffenrechts inklusive aller Verschärfungen der letzten Jahrzehnte zu machen. Die Hoffnung stirbt zuletzt...
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Wann wird der VDB Listen mit wählbaren / unwählbaren Politikern veröffentlichen? Noch vor der Europawahl? Der VDB plant einen Shitstorm gegen die Innenministerin, die das Waffenrecht verschärfen möchte? Wer sind denn die richtigen Leute in der Politik? Wie will der VDB denen Posten verschaffen? Der VDB will den richtigen Leuten Geld verschaffen. Heißt das, er will ihnen Geld spenden? Das Geld der Fördermitglieder? Wie ist der Zusammenhang zwischen der Zeitenwende, dem Krieg in Europa auf der einen Seiten und dem Schießsport, der Jagd und dem Waffensammeln auf der anderen Seite zu verstehen? Wie sieht das der VDB?
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Also tun die Verbände doch etwas? Das täglich wiederholte Narrativ der Influencer ist doch, dass die Verbände nichts tun.
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Das wird ganz schnell von den Medien breitgetreten. Die Headline lautet dann "Politiker xyz lässt sich von der Waffenlobby schmieren". Da wird ordentlich Gegendruck von der Antiwaffenlobby aufgebaut. Was glaubst du, welchem Druck der Politiker schneller nachgibt? Welcher Politiker hat denn bitte genug Rückrat, um sich mit dem Schmuddelkind Waffenlobby ins Bett zu legen?
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Das FWR und die Verbände kritisch zu hinterfragen und ihnen die Kritik mitzuteilen, ist sicherlich richtig und wichtig. Ich hätte mir vom FWR auch mehr "Biss" und eine bessere Kommunikation gewünscht. Man muss aber irgendwo die Kirche im Dorf lassen und jetzt nicht unbedingt gleich eine Hetzkampagne gegen das FWR starten. Hätte das FWR nichts getan, hätten wir nach Winnenden unsere GK-Kurzwaffen und halbautomatischen GK-Langwaffen abgeben müssen. Mal zur Erinnerung: Nicht nur der VDB hat erfolgreich vor Gericht geklagt. Der BDS hat in 2020 erfolgreich vor dem Finanzgericht die Anerkennung der Gemeinnützigkeit des IPSC-Schießens eingeklagt, nachdem das Bundesministerium der Finanzen behauptet hatte, IPSC-Schießen habe kampfmäßigen Charakter und simuliere das Schießen auf Menschen. Der BDS hat seinen Unmut z.B. zur Magazinregelung der Politik gegenüber schon zum Ausdruck gebracht - es hat die Politik nur leider schlicht nicht interessiert. Womit hätte der BDS drohen können? Welchen Hebel hätte er gehabt? Was hätte der VDB anstelle des BDS getan? Ob die Petition sinnvoll oder hilfreich ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich halte es für den falschen Weg. Ich befürchte, dass man mit dieser Vorgehensweise das Gegenteil dessen erreichen wird, was man eigentlich erreichen wil. Wenn die Petenten so einen Groll auf das FWR haben, wieso gehen sie mit ihrer Kritik nicht direkt auf das FWR zu und lassen stattdessen die Betreiber einer Petitionsplattform die Kritik in Form des Petitionstextes an das FWR übermitteln? In seinem aktuellen Video ledert Tactical Dad mit erregter Stimme wiederholt über das FWR ab. Das nimmt langsam skurrile Züge an - er merkt einfach nicht, wann es genug ist. Ich finde es gut, wie der VDB sich für uns einsetzt und bin deswegen Fördermitglied geworden. Ich bin nun an dem Punkt angelangt, wo ich sage, wir müssen mehr Zähne zeigen und der Politik Stopp-Schilder aufzeigen. Sollte allerdings ein weiterer Amoklauf passieren und der VDB zu Gesprächen wegen geplanter Waffenrechtsverschärfungen ins BMI eingeladen werden, wird er bei parteiübergreifender Stimmung gegen den privaten Waffenbesitz genauso mit dem Rücken zu Wand stehen wie das FWR und keinerlei Hebel oder Verhandlungsmasse haben. Da kann er noch so aggressiv oder offensiv auftreten, was in einer solchen Situation aber ohnehin als nicht angemessen angesehen würde. Auch der VDB wird in Situationen kommen, wo er von der Politik gebeten wird, Inhalte zu Gesprächen über das Waffenrecht nicht in die Öffentlichkeit zu tragen. Der VDB wird sicher im Kleinen das ein oder andere für uns erreichen können, Wunder erwarte ich hier aber nicht. Forderungen des VDB werden von der Politik ignoriert werden, ohne dass er etwas dagegen tun kann. Wir sind nun einmal in der Bevölkerung aus Sicht der Politik nur eine kleine, unbedeutende und wahrscheinlich lästige Minderheit, die zudem noch untereinander zerstritten ist.
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Danke für den Hinweis, das hatte ich nicht auf dem Schirm. Ich habe das Positionspapier dazu gefunden. Darin wird gefordert, dass ein verschlossener Stahlschrank mit Schwenkriegelschloss ausreichen soll: https://www.next-guneration.de/download/03_beduerfnisprinzip_harmonisieren.pdf
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Das hängt denke ich auch ein wenig davon ab, welche Waffen und Kaliber man schießt, in welchem Umfang man den Sport betreibt und wie hoch das persönliche Einkommen bzw. die Rente ist. Wenn jemand einen einsamen KK-Repetierer in einem A-Schrank mit Schlüsselschloss hat, dessen Wert unter dem des neu anzuschaffenden Schlüsseltresors liegt, wird er sich u. U. überlegen, den Sport aufzugeben. Die Kosten für den Schlüsseltresor sind eine weitere Schippe auf eine Vielzahl gestiegener Kosten. Das könnte für den einen oder anderen der Tropfen sein, der das Fass zum Überlaufen bringt. Ansonsten hoffe ich, dass du Recht behälst und der VDB seine gute Arbeit möglichst ohne größere Konflikte in den eigenen Reihen fortsetzen kann.
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In dem Video sagt Hr. Satzinger, dass er in den Bundesländern abklopfen will, welche Maßnahmen hinsichtlich des Schlüsselurteils geplant sind. Ebenso will er das Thema auf Bundesebene ansprechen - wünschenswert wäre aus seiner Sicht eine bundeseinheitliche Regelung. Er sagt aber nicht, wie die bundeseinheitliche Regelung konkret aus seiner Sicht aussehen sollte. Der VDB befindet sich nun in einem Spannungsfeld. Entweder er macht es seinen Fördermitgliedern recht und setzt sich dafür ein, dass alles so bleibt wie es ist. So wird es ja momentan in Hamburg, Bayern und Thüringen gehandhabt. Oder er macht es seinen angeschlossenen Händlern recht und setzt sich für eine einheitliche Regelung ein, die einen Schlüsseltresor Widerstandsgrad 0 vorschreibt, was für die Händler ein dickes Geschäft wäre. Beiden Seiten wird er es nicht recht machen können - eine Situation, um die ich den VDB nicht gerade beneide.
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Auf der Seite des VDB findet sich dazu auch nichts. Ist bekannt, ob der VDB in der Sache tätig ist? In BaWü werden ja mittlerweile haufenweise Überkontingentwaffen bei Händlern abgeladen, die dafür nur wenig bezahlen können, da sie die Waffen selbst nicht mehr loswerden.
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Wenn dem VDB angeschlossene Händler auch Waffentresore verkaufen, hat der VDB hier möglicherweise einen Interessenkonflikt...
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Ich schaue sonst gerne die Videos von „Tactical Dad“, aber hier hat er meines Erachtens den Bogen doch etwas überspannt. Ist es wirklich notwendig, sich zehn Minuten am Stück in Häme, Spott, Schadenfreude und Selbstverliebtheit regelrecht zu suhlen? Sorry, aber für mich ist das unter der Gürtellinie und außerdem unserer Sache alles andere als dienlich. Seine Kritik ist sicherlich berechtigt und auch wichtig – die kann man aber auch sachlich und konstruktiv formulieren und natürlich auch gerne etwas Druck dabei aufbauen. Dieses permanente Bashing fördert meines Erachtens die weitere Zersplitterung und Zerstrittenheit unter den LWB und führt dazu, dass Ehrenamtliche irgendwann genug haben und hinschmeißen.
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Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
rfc1 antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Die Chance für eine mögliche Verschärfung des Waffenrechts in dieser Legislaturperiode wird immer kleiner. Fr. Faeser sieht die Felle für ihr Lieblingsprojekt wohl langsam davonschwimmen. Entsprechend wird das politmediale Trommelfeuer immer heftiger. Diese Art Artikel geht der breiten Masse aber ohnehin am Allerwertesten vorbei. Was die Menschen momentan bewegt, sind Themen wie Krieg, islamistischer Terror, Wirtschaftskrise, Inflation, hohe Energiekosten, Flüchtlingskrise, Ausländerkriminalität, Wohnungsnot, eine grottenschlechte Regierung etc. Da interessieren Nebenkriegsschauplätze wie das Waffenrecht herzlich wenig, zumal das Thema durch die sich ständig wiederholenden, gleichlautenden Meldungen ziemlich ausgelutscht ist.