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J.D.

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  1. Hallo Herakles, damit hast Du natürlich ganz und gar recht - statt den status quo aufrecht erhalten zu wollen, ist eine veritable Gegenoffensive erforderlich. Vielleicht ist es dann auch an der Zeit, die ganzen nutz- und wertlosen Verbände einfach zu entsorgen... wenn der Staub über dieser Sache sich irgendwann nächstes Jahr mit entweder diesem oder jenem Ausgang (wobei uns allen dieser lieber wäre als jener) gelegt haben wird, wäre es dringend geboten, sich selbständig ganz neu aufgestellt zu haben. Vordringlich wird dabei vor allem Arbeit "nach unten", bzw. "an der Basis" zu verrichten sein. In Anerkennung des Marxschen Diktums, daß das Sein das Bewußtsein bestimmt (und, das darf angefügt sein, eben umgekehrt auch das Bewußtsein das Sein) besteht die wahrhaft herkulische Aufgabe darin, daß dieser kleine Kreis von närrischen Schießwütigen Tropfen für Tropfen den doch arg kargen, trockenen Boden der deutschen (und europäischen) Waffenkultur wieder fruchtbar macht. So eine Art langfristiges grass roots-Unterfangen mit viele, viele Leute einfangen und Forderungen, die - wie erwähnt - über den bloßen Erhalt des status quo hinausgehen. (Habe ich jetzt die x-te echt echtere, wahrere, besteste Waffenlobby gefordert?)
  2. Ach, das olle Geld. Momentan frißt mein long range-Repetiererprojekt in .308 Win. mein sauer Verdientes.
  3. Ich wollt' eigentlich meine .223 Rem.-Kaliberlücke mittelfristig schließen... ein selbstentworfenes DMR von DAR, schwere, windschnittige Berger-Geschosse..
  4. "Ausschuß für Binnenmarkt und Verbraucherschutz". Du kriegst die Tür nicht mehr zu.
  5. Habe die BaWü-MdEP ebenfalls alle angeschrieben (minus Grün*In).
  6. Du denkst in zu komplexen Bahnen. Der Normalbürger weiß nicht einmal, daß in unserer Zeit zwischen "legalem" und "illegalem" Waffenbesitz unterschieden wird. Und die Frage nach der Herkunft stellen die sich ebensowenig. Im Zweifelsfall hast du einfach die sprichwörtliche perpetually concerned soccer mom, deren Horizont bei "Waffen sind halt da" endet. Paradebeispiel für diesen Typus Mensch finde ich in der Verwandtschaft so einiger Bekannter.
  7. Für diejenigen, unter uns, die (und wenn's nur um das eigene Gewissen zu beruhigen ist) "ihre" MdEP angeschrieben haben bzw. das noch tun wollen: Da die Abstimmung nur noch zwei Wochen entfernt ist (honî soit qui mal y pense), dürfte sich eine schriftliche Eingabe auf Papier und im Umschlag nicht mehr lohnen, auch wenn die Riesenwaschkörbe voller Alarmbriefe zugegebenermaßen deutlich eindrucksvoller wären. Viele Abgeordnete haben ihr Büro z.B. gar nicht in Brüssel, sondern in Deutschland. Daß die Post die Leute noch erreicht, halte ich daher für unrealistisch. Deswegen aus Zeitgründen lieber per Mail, auch wenn das im Zweifelsfall schneller im virtuellen Papierkorb landet. Was bleibt dann noch..? MdB (mit geringer Aussicht auf Erfolg), auf Finnland/Schweden/Slowakei/Tschechei/Malta hoffen... und schlußendlich ziviler Ungehorsam. Als beinharter Reaktionär war ich immer überzeugt, daß so etwas früher oder später kommt. Daß es so viel "früher" sein würde, läßt einen die eigene Bequemlichkeit aber instinktiv letztlich doch nie wirklich glauben. Noch in der Reaktion luftiger Höh' ist man nach wie vor an (viel zu viel)en Stellen in die Matrix eingestöpselt, auch wenn man sich dessen erst gewahr wird, wenn's an die eigenen Eingeweide geht.
  8. Mööönsch, so viel Potential nach oben (unten?). Sämtliche Repetierer mit 98er-System (die Kriegswaffe schlechthin!), Speere, Onager, Faustkeile...
  9. Langwaffen für's erste. Das sog. Whitepaper von Frau Malmström, aus dem die jetzt publik gemachten Maßnahmen letztlich stammen, enthält aber viel mehr, was in der Zukunft noch unterbunden werden soll. Unter anderem auch der private Besitz von Kurzwaffen.
  10. Die Impertinenz, mit der man bei diesem Verein am Steuer fröhlich vor sich hinpennt, ist in der Tat bemerkenswert. Aber das kann auch Absicht sein.
  11. Ich hätte nie gedacht, daß ich das je mache, aber ich habe soeben "meinem" Abgeordneten eine sachliche Mail in dieser Angelegenheit geschrieben ohne Ausfälle, Beschimpfungen, Fäkalausdrücke oder sonst etwas.
  12. Darf ich mal zusammenfassen: Ein mehr oder minder lokaler Ortsverband von halbwüchsigen WiWi-Studenten, die einer Unterabteilung einer unbedeutenden Splitterpartei mit dem Namen "F"DP angehören, und welchletztere sich skurrilerweise mit dem Etikett "liberal" versieht, haben einen lauen Furz auf einem ihrer vereinsinternen Spielenachmittage gelassen, den ihre Mitgenossen aber doch als viel zu streng riechend abqualifiziert haben. Ja dann - ΜΟΛΩΝ ΛΑΒΕ!
  13. This. Da liegt meiner Meinung nach immer noch der casus knacksus. Keine Sau spricht schließlich von "illegalen" Autos, "illegalen" Motorsägen, "illegalen" Hämmern usw. Heruntergebrochen auf den Waffenbesitz bedeutete das nichts anderes als eine Normalisierung[ oder Wiederangleichung der Verhältnisse. Wer anerkennt, daß in einem Schießeisen kein böser Dämon haust, der den Gegenstand auf magisch-mystische Weise "gefährlich" macht, insbesondere nicht gefährlicher als eben ein Auto, eine Motorsäge oder einen Hammer, für den ist die Sache gegessen. Die konkreten vier großen Schritte wären: 1. Ersatzlose Streichung des "Bedürfnis"-Zwangs ("Mein Hammer-und-Nägel-Bedürfnis muß ich nächsten Herbst wieder erneuern...") 2. Ersatzlose Streichung der zentralen Privatbestandserfassung ("Was an Sägewerkzeugen in deutschem Privatbesitz ist, listet das BVA in einer Datenbank.") 3. Ersatzlose Streichung des Verwahrzwangs ("Ennepe-Ruhr-Kreis: Bei unangemeldeten Kontrollen zahlreiche Autogaragen vorschriftswidrigerweise unverschlossen vorgefunden") 4. Streichung des Führverbots ("Polizeibehörden meldeten bundesweit für 2024 einen erneuten Rückgang illegaler privater Kfz-Führung abseits der im Fahrzeugschein eingetragenen, behördlich genehmigten Pendelrouten") So würde ich einen Punkt von 20 ausbauen. Ich. Würde. Und so.
  14. Im Klartext: Du hast durch deinen Mitteilungsdrang für die Behörde also einen Präzedenzfall geschaffen, aus dem sie ab sofort ableitet, daß sie von jedermann, wenn sie lustig ist, Sonderbegründungen, die über das von Gesetzes wegen Geforderte hinausgehen, verlangen kann. Spitzensache.
  15. Der Dichotomie "legal/illegal" zu folgen, kann imho unserer Sache letztlich mehr schaden als nutzen. Mord ist mit oder ohne Bleispritze "illegal". Man besitzt ja schließlich auch keinen Hammer oder Bleistiftspitzer "legal". Feiner noch: Ist es recht, X zu besitzen oder nur "legal"? Willkürliche Gesetze auf Papier schreiben kann jeder, Recht i.S.d. Wortes sind die deswegen noch lange nicht. Vielleicht können wir mit einer Schärfung dieser Unterscheidung hier mehr sicheren Boden unter die Füße bekommen (entkoppelt die Argumentation auch effektiver von der wetterwendischen Gesetzeslage). Grundsatzdiskussion knallhart eröffnen, Parolen hintendrein schreien: "Kein Gewehr ist unrecht!"
  16. Washington Post vom 18.05.2015: Scheint, als sei ich da etwas voreilig gewesen mit meinem Berufspessimismus. Auf Deutsch: F.J. Scullin ist der gleiche Bundesrichter, der bereits im Juli 2014 das Führverbot in D.C. für ungültig erklärt hat. Jetzt hat er das erneut getan. Dieses Mal mit der Begründung, daß die neuen Statuten (die de facto identisch mit denen in Maryland, New Jersey und der BRD sind) zu unspezifisch sind und nicht erkennbar darauf abzielen, speziell gefährlichen Leuten das Waffentragen in der Öffentlichkeit zu untersagen. Wer in D.C. eine Pistole oder einen Revolver schußbereit führen will, muß wie Indula nachweisen, daß er z.B. als Geldkurier arbeitet oder sonstwie an Leib und Leben konkret bedroht ist und andere Abhilfe nicht möglich ist. Und hier sagt Scullin eben: Damit hat das City Council immer noch nicht dargelegt, wieso Leute, für die ernstere Bedrohungen als für andere existieren, als Waffenträger ungefährlicher sein sollen, als andere, unbedrohte*. Damit widerspricht er indirekt auch gültigen Urteilen, die vor höheren Berufungsgerichten des Bundes dort nach wie vor Bestand haben. Eben speziell im Fall von NJ gab es in den vergangenen zwei (?) Jahren ein solches Urteil, das die restriktive Gesetzgebung dort bestätigt hat. Die Sache hat jetzt prinzipiell das Potential bis SCOTUS zu gehen, sobald die Berufung (erwartungsgemäß) i.S.d. District of Columbia entscheiden sein wird. In der grundsätzlichen Frage, ob und inwieweit Städte oder Bundesstaaten das Führen in der Öffentlichkeit einschränken können, ist von dort noch nichts gekommen. * Wäre das für einen unternehmungslustigen Pro-Gun-Trollanwalt in unserer schönen Heimat nicht mal ein Ansatzpunkt? Nur um zu gucken, mit was für einer abstrusen Begründung das Gericht die Klage seines Mandaten auf Erteilung eines Waffenscheins dann zurückweist...
  17. Also, habt's ja alle gehört, die oberste Waffensachkundige dieser unserer Republik hat verkündet, daß das G36 "keine Zukunft in der Bundeswehr" hat... Ohne daß ich dafür die geringsten Beweise habe, riecht das ganze für mich immer mehr nach großem Medientheater, inszeniert von den Kumpelseilschaften aus Oberndorf und BMVg. 2018 wird schließlich eine Mordsanleihe fällig, das Rating der AG steht bei 'nem lausigen CCC+, laufende Verbindlichkeiten werden mit noch höheren zukünftigen Verbindlichkeiten zugekleckst... wenn Heeschen und seine Spießgesellen da jetzt nicht bald einen neuen Großauftrag an Land ziehen, könnt's zappenduster werden.
  18. J.D.

    Parteigründung 2015

    The system is rigged against you, findet's Euch schon ab damit. Waffenbesitzer sind eine verschwindend geringe Minderheit, unorganisiert und überwiegend weltanschaulich nirgends so wirklich fest verankert. Umzuverteilen gibt's auch nix, also null Anreiz für die Berufsverbr -, äh, demokratisch gewählten Repräsentanten der "Menschen da draußen im Land", sich auf den nicht existenten Zug zu schwingen. Umgekehrt kann man als Politkasper immer Boden gut machen, indem man öffentlichkeitswirksam für "schärfere Kontrollen bei Waffenbesitzern" eintritt und zum "Kampf gegen illegalen Waffenbesitz" trommelt. Politische Aktivität ist im status quo Zeitverschwendung. Verhindert werden kann auch nichts, weil die früher oder später kommenden Updates zum bundesdeutschen Waffen"recht" bereits fix und fertig in den Schubladen liegen und die Leute, die's betrifft, unter Garantie nicht konsultiert werden, egal, in welcher Form die im Zweifelsfall organisiert wären. Das einzige Land auf der Welt, wo das wenigstens teilweise funktioniert, sind die USA - aus kulturellen und historischen Gründen - , und selbst da ist der Kampf hart und zäh, seit 1968 im Großen und Ganzen von katastrophalen Rückschlägen gezeichnet und die Verhältnisse insgesamt also nicht viel weniger himmelschreiendes Unrecht als hier. Wer in der Richtung was bewirken will, müßte erstmal anfangen, ein entsprechendes pro-gun meme hierzulande zu pflanzen und zu bewässern, was sicherlich die Arbeit von Jahrzehnten wäre. Sich an genau die Pusteln am Arsch des Gemeinwesens zu hängen, die da "Parteien" heißen und uns unter tatkräftiger Mithilfe des Medianwählers die heutige Suppe eingebrockt haben, führt nicht zu mehr, sondern weniger Freiheit. Ehrlich, selbst auf einen (sehr hypothetischen) weisen Monarchen zu setzen, der seine Exekutive eng an die Kandarre nimmt, hätte in diesem unserem Zusammenhang (Induzusa) mehr Erfolgsaussichten als die eigene, knapp bemessene Lebenszeit in den Arbeitskreisen zeitgenössischer Seifenbläschen wie "A""f"D, "F"DP, PdV und Konsorten zu verschwenden. Julius over & out.
  19. J.D.

    ETSS - Export USA

    Unbedingt. Schon anno dazumal nahm ein Jagdkollege eine Stereoanlage eines befreundeten G.I. in Zahlung, der wieder in die Staaten zurückkehren sollte und nix Bares auf der hohen Kante hatte, um von ersterem geliehenes Geld zurückzuzahlen. Wochen später stand der Zoll auf der Matte und fragte, wo die Anlage sei. Besagter Jagdkollege dachte gar nicht an Sachen wie "Einfuhr" und dergleichen. Wie die Exekutoren unserer lieben weisen Führer überhaupt davon erfahren hatten, weiß er laut eigenem Bekunden bis heute nicht.
  20. J.D.

    ETSS - Export USA

    Das ist korrekt. Keine ITAR-Sendungen an APO/FPO. Neben vielem anderem übrigens auch keine Tabakwaren. La Palina Maduro 50... seufz.
  21. Nichts leichter als das. Die brauchen nur hoch nach NJ zu schielen, da haben sie alles fix und fertig. Deren carry permit conditions stehen denen in Doitschland in nichts nach. Gerichtlich alles schon durchgefochten. Null Chance.
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