

JoergS
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Die meisten unserer Kunden bauen das Exportkit nur um, wenn sie mal in Holland sind. Ansonsten steht die Waffe legal im abgeschlossenen Schrank. Sie wissen ja: Im Fall der Fälle kann die Waffe binnen Sekunden umgebaut werden, das Exportkit (sprich: Die offene "SIM-Karte") liegt daneben. Da kann auch eine HD nichts an den Tag bringen. Wer sich entschieden hat, auf das Gesetz zu pfeifen, der besorgt sich die Waffe gleich "offen" in Holland, billiger und man hat eine größere Auswahl. Sehr beliebt sind die Vollautomaten des Typs "Hatsan Blitz". Meine Kunden kaufen bei mir, WEIL sie sich an das Gesetz halten.
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Also erstmal hängt mir dieses "Naunin" Gerücht zum Hals heraus. Man findet zu diesem Thema keinerlei Fakten. Die Fa. Naunin gibt es noch und verkauft weiterhin Exportfedern etc., ist offenkundig weiterhin im Besitz einer Waffenhandelserlaubnis. Woher stammt diese "Info" mit 2000 Hausdurchsuchungen? Wo sind die Quellen für diese Behauptung? Außerdem ist es bei uns ja so, dass wir die Exportteile IMMER mitliefern. Man kann also aus der Tatsache, dass jemand so ein LEGALES Gewehr bestellt hat, unmöglich einen Anfangsverdacht konstruieren. Auch die Tatsache, dass jemand zursätzlich eine WBK für eine GK-Waffe besitzt, ändert nichts daran. Warum auch? Eher im Gegenteil. So jemand hat ja bereits "starke" Waffen und es spricht vieles dafür, dass er sich ein freies Luftgewehr nur für den "Gartenspaß" gegönnt hat. Wir verkaufen "Monster-Druckluftwaffen" seit 2020 und Repetier-Armbrüste seit 2019. Bislang ist es zu keiner entsprechenden Massendurchsuchung gekommen und ich erwarte auch keine.
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Die Schwelle für "Hausdurchsuchungen" liegt ziemlich hoch in Deutschland, immer noch. Eine Massen-Datensicherstellung aufgrund der bloßen Tatsache, dass man vor Jahren etwas bestellt hat, das mittlerweile reguliert wurde - das ist kaum vorstellbar und war auch bei den Pfeilwaffen nicht der Fall. Wir würden das auch keinesfalls hinnehmen und SOFORT rechtlich reagieren, mit dem ganzen Arsenal an juristischen Möglichkeiten. Wir (GoGun und der VDB) beschäftigen die besten Juristen Deutschlands, wenn es um das Thema "Waffen" geht. Ihre Schriftsätze sind bei Behörden bereits gefürchtet. Wir lassen KEINEN schlampigen BKA-Feststellungsbescheid unwidersprochen, gehen gegen JEDEN der in aller Regel "wackligen" Angriffe seitens der Behörden vor, ganz gleich ob es gegen uns direkt oder gegen einen unserer Kunden geht. Der jüngste Erfolg des VDB bei der Offenlegungsklage des BKA-Berichts zum Thema "SRS-Waffen-Regulierung" spricht wohl für sich. https://www.vdb-waffen.de/de/service/nachrichten/aktuelle/15032024_klage_des_vdb_gegen_die_brd_vollumfaenglich_stattgegeben.html Ein Waffenverband klagt gegen die Bundesrepublik Deutschland und gewinnt - wann hat es das jemals gegeben? Das ganze ist übrigens auf meine Initiative hin entstanden und der VDB hat mir als Mitglied die volle Unterstützung zugesichert. Und geliefert, wie man sieht. Außerdem gibt es "Safety in Numbers". Wir reden hier von mindestens 50.000 Adressensätzen, allein bei den Armbrüsten und Druckluftgewehren, allein bei GoGun. Nimmt man unsere Fachhändler und Konkurrenten dazu, dann wird es wohl sechsstellig. Ist es WIRKLICH realistisch, bei all diesen Menschen Hausdurchsuchungen vorzunehmen, an einem einzigen Tag und zur selben Zeit? Ansonsten würde sich das nämlich schnell herumsprechen und man würde ab Tag 2 nichts mehr finden. Aber selbst an "Tag 1" wäre wohl kaum noch ein Erfolg möglich. Die Organisierung einer solchen Aktion wäre beispiellos in Deutschland und würde etliche Monate, vielleicht Jahre an Vorbereitung erfordern. Das würde sich bereits im frühen Vorfeld herumsprechen, schnell "die Runde" machen - denn unsere Kunden sind online gut eingebunden und "auf Zack". Wir stehen eben für die NEUE Art, mit dem Thema "Waffenrecht" umzugehen. Wir lassen uns rein gar nichts gefallen. Da liegen wir mit dem VDB auf der gleichen Wellenlänge. Es bricht eine neue Zeit an für die LWBs (ganz gleich ob es sich dabei um die Besitzer von erlaubnispflichtigen oder erlaubnisfreien Waffen handelt). Jeder einzelne muss sich nun überlegen, was er tun will - weitermachen mit der auf der ganzen Linie gescheiterten "Appeasement" Strategie des "Forum Waffenrechts" (das jetzt "Buzzel" oder so heißt) oder auf den aggressiven, gut finanzierten und schnell wachsenden VDB setzen. Ich plädiere, offensichtlich, für letzteres.
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Bei mir haben sich bereits zwei Betreiber gemeldet, die sich über solche Schützen freuen würden und kein Problem damit hätten. Ob es nun wirklich nötig ist, sein Heim zu schützen, darüber kann man streiten. Es ist ja immer noch recht sicher hier in Deutschland. Aber niemand kann bestreiten, dass sich die Sicherheitslage verschlechtert hat zuletzt und dass dieser Trend ungebrochen ist. Migration, Energiewende, Kriege in der Ukraine und im nahen Osten, eine zunehmende Spaltung der Gesellschaft... das hat alles Einfluss auf das subjektive Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung. Wenn man als Bundesregierung den Bürgern empfiehlt, sich für 2 Wochen Notreserven anzulegen, weil man befürchtet, dass diese Reserven nötig werden könnten (warum auch immer), dann machen sich eben viele Bürger darüber Gedanken, was sie denn tun würden, wenn in einem solchen Fall auf einmal hungrige Nachbarn (oder noch schlimmere Personen) vor der Tür stehen und "höflich" um die Lebensmittel bitten. Wir sehen die Auswirkungen JEDES Ereignisses sehr deutlich am Bestelleingang. Der Beginn des Ukrainekrieges hat bei uns die Umsätze anschwellen lassen, die Angst vor einem Blackout noch viel mehr. Jedes Messerattentat beflügelt die Bestelleingänge. Jede Ankündigung, das Waffengesetz zu verschärfen, treibt die Leute in unseren Store. Ein Phänomen, dass wir übrigens auch in den USA kennen. Die aller- allermeisten meiner Kunden werden die Waffen nie einsetzen, außer vielleicht mal zum Üben. Ich verkaufe ihnen eher ein Sicherheitsgefühl als eine Waffe. Besser haben und nicht brauchen als andersherum, das ist die Devise. Ich sehe nicht, dass dieses Konzept etwas notwendigerweise Schlechtes sein sollte. "Schuld" an dieser Situation ist die Regierung, und zwar nicht nur die Ampel - sondern auch alle ihre Vorgänger seit 1972. Es gibt in der Bevölkerung ein Bedürfnis, sich zu bewaffnen, um die persönliche Sicherheit zu verbessern. Die Zahl der "kleinen Waffenscheine" zeigt das sehr deutlich, so wie meine Umsätze. Die Regierung ignoriert diesen Wunsch nicht nur, sondern versucht, die Bürger mit Verboten und Auflagen dazu zu bringen, ihren Wunsch nach einer Waffe aufzugeben. Dies führt dann zu einer Erstarkung der Alternativmärkte - neben meinen legalen Produkten gibt es eben auch einen durchaus schwunghaften Handel mit illegalen Waffen, und diese sind das eigentliche Problem in Deutschland. Das ist derart offensichtlich, dass die Regierungen schon vor Jahren beschlossen haben, die Statistiken nicht mehr in "legale Waffen" und "illegale Waffen" aufzuteilen. Denn dann würde schnell herauskommen, dass eine Verschärfung des Waffengesetzes eine ungeeignete "Stellschraube" ist. Die besseren Alternativen - Stärkung des Polizeiaufgebots, Auflösung von Gettos, Sicherung der Grenzen, was weiß ich - sind zu teuer ("Schuldenbremse") oder politisch unerwünscht. Also geht man halt ans Waffengesetz, eigentlich aus reiner Hilflosigkeit. Warum ich damals Waffenhändler geworden bin? Nun, weil YouTube sich im Zuge der "Political Correctness" Bewegung entschieden hat, Kanäle wie meinen (der sich bis dahin nur mit eher irren selbstgebauten Wurfgeräten beschäftigte) nicht mehr zu bezahlen. Ich hätte natürlich auch in meinen alten Job zurückwechseln können (ich war ein Manager in der Consumer Electronics Branche), aber den Stress wollte ich mir nicht mehr antun. 60 Stunden Wochen, ein irrer Druck, Quartalszahlen, ungesundes Essen, keine Zeit für Sport und Familie... das ist ein "Fast Track" zum Herzinfarkt. Da lebe ich lieber mit dem Hass und der Ablehnung seitens derjenigen, die meine Waren nicht mögen.
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Das Set kostet 249€ und wir haben KEINE Absatzprobleme. Tauchen ist eben kein billiger Sport.
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Ich möchte über die Nutzbarkeit zweischüssiger Harpunenpistolen, die legal führbar sind, bezüglich der Selbstverteidigung nicht schwadronieren, weil mir das als Zweckbestimmung ausgelegt werden könnte. Aber selbst sehr, sehr große Fische überleben einen solchen Treffer kaum. Als ich mich hier registriert habe war ich noch kein Waffenhändler. Jetzt schon und ich stehe dazu.
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Mein Rolfie würde Dir recht geben mit seinen 53 Kilo. Mit den legal führbaren Messern und den Unterwasser-Harpunen habe ich schöne, legale Optionen im Angebot. Was ich hier suche? Ich habe diesen Thread nicht gestartet. Aber ich möchte schon zu Wort kommen, wenn über mich geredet wird. Auch wenn DIR das nicht passt.
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Ich wundere mich nicht, dass mich Leute nicht mögen. Im Gegenteil, das gehört zu mir. Ich mag es, kontrovers zu sein. Kritik nehme ich aber nur von Leuten an, die was bei mir kaufen möchten. Leute, denen ich nichts verticken kann, lasse ich links liegen. Ich bin ja kein Missionar sondern Geschäftsmann. Ist das denn so schwer zu verstehen? Im übrigen haben meine Videos eigentlich immer über 95% Likes gegenüber Dislikes. Außer ich wenn ich sage, dass ich die Ukraine unterstütze und die AfD nicht wähle.
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In Australien sind Armbrüste nicht verboten, nur erlaubnispflichtig. Die Erlaubnis ist aber recht einfach zu bekommen.
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Umfragen in den Foren und Gruppen zeigen: Die meisten wollen eine Repetierarmbrust zur Heimverteidigung, aber es gibt auch viele Garten- und Keller-Freizeitschützen. Wir verkaufen die Adder nun seit 4 Jahren und sind erst zwei Fälle von Missbrauch bekannt geworden. Nach über 30.000 Waffen, die allein wir bei GoGun verkauft haben. Da kommen die Mengen von BSW, Crossbow Adventures und Co. noch dazu.
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Schön zu sehen, dass es auch hier Leute gibt, die Humor haben. Wie es scheint ist das durchaus nicht selbstverständlich. Ob Sportschießen besser geht, wenn man gleichzeitig einen Stock im Allerwertesten hat? Hilft vielleicht beim Gradestehen.
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Ich, ein gutes Beispiel? Das soll wohl ein Witz sein. Wenn ich auf einer Party gefragt werde, was ich beruflich mache, dann sage ich: Internationaler Waffenhändler. Die Leute sind dann meistens konsterniert und sagen sowas wie „Bestimmt Sportwaffen und so?“. Ich sage dann „Nein, wir verkaufen nur tödliche Waffen, und zwar an jedermann“. Ich werde selten zweimal von denselben Gastgebern eingeladen.
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Also sorry, aber ich bin doch auf genau diesen Vorwurf - dass ich auf Kosten der Sportschützen etc. reich werden will - ausführlich argumentativ eingegangen. Soll ich denn lieber Cut-Copy-Paste machen? Es ist einfach Fakt, dass mein Geschäftsmodell darauf abzielt, meinen Kundenkreis "glücklich" zu machen. Ich optimiere meine Produkte so gut wie ich kann und ich bewerbe sie auch so gut, wie ich kann. Leute, die nichts bei mir kaufen wollen, interessieren mich dagegen NULL. Warum auch? Deutlicher kann ich leider nicht mehr werden. Klar finden das viele blöd und mögen mich nicht, gelinde gesagt. Aber ich muss nicht Everybody's Darling sein. Im übrigen: Wie hoch schätzt Ihr denn die Zahl derjenigen WBK-Besitzer ein, die NUR in den Verein eingetreten sind bzw. den Jagdschein gemacht haben, um eine Waffe zu bekommen? Ich meine: Wenn alle Jagdscheininhaber regelmäßig auf die Pirsch gehen würden, dann wäre es ziemlich voll im Deutschen Wald und die armen Rehe hätten einen schweren Stand. Manche Menschen, die sich zum Selbstschutz bewaffnen wollen, machen eben "auf Schütze oder Jäger" - andere kaufen sich lieber eine freie Waffe. DAS ist eine Wahrheit, die irgendwann mal raus muss. Mal sehen, wann die ersten Medien das thematisieren, dann wird es auch für die Jäger eng. Aber kein Problem, wenn dann die passiven Jäger ihre Waffen abgeben müssen so wie die passiven Schützen heute schon, dann können sie ja immer noch bei mir Kunde werden.
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Armes Tuk-Tuk.
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Sorry, aber ich habe diesen Thread nicht gestartet. Wenn über mich geredet wird, dann behalte ich mir vor, mich einzuschalten.
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Ich verkaufe keine "normalen" Armbrüste. Ich habe die Armbrüste, die bei uns im Angebot sind, spezifisch auf die Heimverteidigung entwickelt. Nehmen wir mal das beliebteste Modell - die "Adder". Mittlerweile fasst das Magazin 18 Pfeile und es gibt eine riesige Auswahl. Vom Billig-Trainingspfeil zum High End "Knochenbrecher" ist da alles dabei. Die schnell wechselbaren Wurfarme gibt es von 90 Pfund bis hin zu 190 Pfund, je nach Körperkraft des Schützens. Das Spannen erfolgt mittels des integrierten Spannhebels, die Waffe ist innerhalb von ca. 2 Sekunden schussbereit (geladen und gespannt). Es gibt eine Sicherung, die wahlweise automatisch oder manuell eingelegt werden kann. Die Waffe kann jederzeit OHNE Schussabgabe wieder entspannt werden. Als Zielhilfe stehen Red Dots etc. zur Verfügung. Übung ist nur sehr begrenzt notwendig, die Waffen sind extrem benutzerfreundlich. Es sind sehr kompakte Waffen, die zum Transport innerhalb von Sekunden ohne Werkzeug in die Hauptelemente zerlegt werden können. Mit so einer "Wilhelm Tell" Armbrust oder einer klobigen, einschüssigen US-Jagdarmbrust haben diese Waffen nur noch sehr wenig gemein. Aufgrund des fehlenden Schussknalls und der Ungefährlichkeit für Personen in Nachbar-Räumen haben solche Armbrüste sogar Vorteile gegenüber Feuerwaffen. Kinder können mit einer Adder wenig anfangen, mangels Körperkraft. Natürlich würden viele Kunden LIEBER eine Schrotflinte etc. verwenden - aber im Bereich der freien Waffen sind dies meiner Meinung nach exzellente Optionen, zumindest wenn man lethale Waffen sucht.
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Nur klare Botschaften kommen beim Kunden an. Mit „Geheimtipps“ kann man nicht genug Geld verdienen.
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Ich bin ein Mann der klaren Worte. Ich verstecke mich nicht und ich spiele die Wirkung der von mir verkauften Waffen in keiner Weise herunter.
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Nein, denn das wäre eine Veränderung der Schussfolge (von Semi auf Full Auto) und das ist laut Gesetz eindeutig ein Umbau, der eine Herstellungserlaubnis erfordert.
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Die Zielwirkung eines Jagdpfeils aus einer Armbrust oder einem Repetierbogen ist heftig, nicht vergleichbar mit einem ".22er Derringer". Ich habe das umfangreich getestet und dokumentiert. So ein Pfeil perforiert sogar Schutzwesten, die ein ganzes Magazin mit 9mmx19 aus einer MP5 aufhalten können. Während Feldspitzen eher als "less lethal" gelten müssen (weil sie die Wunde tamponieren und kaum Blutverlust entsteht) sind Jagdspitzen tödlich. Dafür wurden sie ja auch entwickelt.
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Das habe ich auch getan, lang ist's her (class of 91). Ich würde jetzt nicht sagen, dass reich werden meine oberste Prämisse ist. Meine oberste Prämisse ist das Wohlbefinden meiner Familie und Freunde. Als Unternehmer bin ich natürlich gewinnorientiert, wie es meine Aufgabe ist in unserem marktwirtschaftlichen System. Als Geschäftsführer bin ich sogar vertraglich verpflichtet so zu handeln. Aber mein Erfolg geht durchaus nicht "zu Lasten" anderer. Ich stehle das Geld niemandem, sondern erwirtschafte einen Mehrwert und trage zu unserem Bruttosozialprodukt bei. Natürlich "leidet" die Konkurrenz. Es gibt Kunden, die sich zwischen einem Luftgewehr eines Konkurrenten und eines meiner Produkte entscheiden. Aber ich habe auch viele Kunden, die sich nach langer Zeit ohne jede Waffe im Haushalt angesichts der "unsicheren Zeiten" jetzt erstmals eine Waffe für den Selbstschutz zulegen. Aber der Wettbewerb zwischen konkurrierenden Anbietern ist ebenfalls unverzichtbarer Teil einer funktionierenden Marktwirtschaft. Ich weiß aus sicherer Quelle, dass Firmen wie Umarex mich ziemlich sche*** finden. Schon OK. Meine Angestellten werden fair bezahlt, erhalten regelmäßig eine fette Prämie in diesen für uns erfolgreichen Jahren und sind bei mir durchaus zufrieden - zumindest kam mir das bei unserer letzten Weihnachtsfeier so vor. Kann es passieren, dass mit meinen Waffen etwas geschieht? Ja sicher. Jeder Waffenhändler muss mit dieser Gefahr leben. Ich habe für mich entschieden, dass ich das so akzeptieren kann. Ich verkaufe Waffen, die für den Selbstschutz geeignet sind und NICHT für Straftaten. Armbrüste und Druckluftgewehre sind keine typischen Waffen, die sich Kriminelle wünschen, und Messer-Attentäter nehmen keine teuren, limitierten Sammlermesser her, sondern klauen sich ein Fleischermesser aus dem Aldi. Bezüglich der rechtlichen Situation beim Umbau eines F-Luftgewehrs auf einem Stand kann ich auch etwas beitragen bezüglich der Absicht des Gesetzgebers. Hintergrund der Erlaubnispflicht für bestimmte Veränderungen an Waffen ist nämlich klar erkennbar der Sicherheitsaspekt. Eine scharfe Waffe muss ordentlich gearbeitet sein, sonst können böse Unfälle passieren. Diese Gefahr besteht beim Einbau eines Exportkits nicht, denn man versetzt die Waffe ja nur wieder in den Zustand, für den sie ursprünglich entwickelt wurde. Das ist kein "Frisieren" einer Waffe, die für mehr als 7,5 Joule nie gedacht war. Das ist lediglich das Entfernen einer aus rechtlichen Gründen eingebauten Drossel. Außerhalb eines Schießstands benötigt man in der Sekunde des Einbaus eines Tuning-Kits eine WBK, man wird also zum Straftäter, wenn man KEINE WBK besitzt. Nur auf dem Stand ist das anders.
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Also mit Musk und Jobs verglichen zu werden, das ist eindeutig zuviel der Ehre. Die sind auf einem völlig anderen Level. Ich bin ein zwar leidlich erfolgreicher, aber kleiner Mittelständler. Diese Männer dagegen schreiben (schrieben) Geschichte und dominieren (dominierten) unsere Welt. Die Behörden gehen eigentlich sehr professionell mit mir um. Ich rede häufig nicht nur mit meinen SBs in Essen und hier bei mir, sondern auch mit der PTB und dem BKA. Auf der IWA waren die beiden wichtigsten Mitarbeiter der Waffen-Abteilung des BKA sogar zweimal bei uns am Stand. Wir machen halt alle nur unseren Job und das hat nichts persönliches. Diese Leute halten sich an ihre Vorschriften und fertig. Ich stehe natürlich ständig unter Beschuss und es hagelt Denunziationen. Das reicht von "Jörg Sprave verkauft tödliche Waffen im Internet, bitte checken Sie das mal" bis hin zu Anzeigen, weil ich angeblich mit illegalen Waffen umgehe (obwohl die entsprechenden Videos ganz klar in den USA gedreht wurden). Meist erfahre ich erst bei der Einstellung von diesen Vorgängen. Es gibt ständig Probleme mit dem Zoll, der oft nicht glauben kann, dass solche Waffen frei ab 18 Jahren sind. Das lösen wir natürlich jedes Mal, aber es dauert und nervt. Man braucht ein dickes Fell als Waffenhändler im Deutschland der 20er Jahre.
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Finde ich auch.
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Endlich mal ein Vorschlag hier, mit dem ich was anfangen kann!
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Empathie ist nicht meine Stärke. Ich bin Kaufmann und für mich zählt Angebot und Nachfrage. Klar beuge ich mich den Gesetzen, auch wenn ich sie nicht mag und auch wenn sie von Politikern gemacht wurden, die ich nicht gewählt habe. Mag sein dass ich mein Ding gnadenlos durchziehe, so wie die „Ampel“. Aber anders als diese bin ICH erfolgreich bei dem, das ich tue.