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chute

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  1. Die SWR-Doku fand ich gut, sie kam ohne jeglichen Seitenhieb auf legale Waffenbesitzer aus, auch an Stellen, wo sich die Gelegenheit dazu geboten hätte.
  2. Es gibt auch einige Juweliere, die eine Kurzwaffe, die sie als Sportschütze/Jäger besitzen, legalerweise inerhalb ihres Ladens geladen am Mann tragen. Das Risiko, auf einen bewaffneten Juwelier zu treffen, wäre aber natürlich für Räuber höher, wenn ohne Umwege legitimierweise Selbstschutz als Bedürfnis für den Waffenbesitz reichen würde; so wie das bei Einführung des Bedürfnisprinzips ja auch mal gedacht war.
  3. Es geht um die Zulassung als erlaubtes Reizstoffsprühgerät nach Waffengesetz. Nach WaffenG müssen Dinge wie Elektroschocker, Schreckschusswaffen und Reizstoffsprühgeräte eben bestimmte Grenzwerte einhalten und hinreichend harmlos sein, um eine Zulassung zu erhalten. Entweder müsste man das Zulassungsverfahren ändern oder sich von dem Gedanken verabschieden, nur harmlose Mittel für den Selbstschutz der Bürger zu erlauben. Daran traut sich aber niemand, im Gegenteil, das hat man durch das Verbot, Hieb- und Stoßwaffen zu führen, zuletzt nur noch weiter zementiert. Alles ernsthaft gefährliche (=effektive) mit Waffeneigenschaft ist jetzt nicht mehr führbar, und mit dem Führverbot auch für bestimmte Messer, die dem Wesen nach gar nicht unter das Waffengesetz fallen, ist man noch einen Schritt weiter gegangen. Ziel scheint das britische Recht zu sein, wo jeder Gegenstand automatisch illegal wird, wenn er nur mit der Absicht der Verteidigung geführt wird, egal ob Haarspray oder Schlüsselbund. Für Behörden wie die Polizei gilt das WaffenG generell nicht, deren zulässige Zwangs- und Hilfsmittel werden einfach über die Polizeigesetze festgelegt.
  4. Natürlich sollte sich jeder Dekowaffen u.ä. zulegen können, wie er will. Allerdings muss man doch klar sehen, dass es dafür hauptsächlich einen Markt gibt aufgrund des eingeschränkten Handels/Erwerbs echter Waffen. Es sollte jeder rechtschaffene Bürger, wie in den USA, echte Waffen nach belieben erwerben dürfen und so nicht dazu verleitet werden, für de facto nutzlose Dekoware ein Vermögen auszugeben. Vor allem ist es ein Verbrechen, einwandfrei funktionsfähige Waffen zerstören zu müssen, nur um diese an Bürger verkaufen zu können, die eigentlich auch die Eignung und Zuverlässigkeit für den Erwerb der Originalwaffen hätten, ihnen dieser aber durch unredliche Hürden verwehrt wird. Echte Waffen als Dekoobjekte, auch wenn es sich um historische Nachbauten usw. handelt, kann man immer noch etwa im Krisenfall zur Jagd und Verteidigung benutzen. Werden sie weitervererbt, stellen sie damit einen nützlichen Wert dar. Deaktivierte Waffen aber besitzen für nicht-waffenaffine Erben nur den monetären Marktwert, und der ist eben derzeit künstlich aufgeblasen.
  5. chute

    FOCUS

    Ich hab sogar mal die erstaunte Äußerung gehört: "Wie, gibt es so richtig ein Waffengesetz in Deutschland, und das heißt auch genau so?" Dabei ging es um das Führen von div. Messern. Viele Leute haben 0,0 Ahnung davon, inwieweit das Waffenrecht in ihr Leben eingreift. Waffen scheinen für die irgendwie naturgemäß verboten zu sein, wobei unter Waffen offenbar alles zwischen Pistole und Atombombe verstanden wird, man aber keinerlei Vorstellung von den Rechtsgrundlagen hat. Es wird dann lediglich aus der Tatsache, dass man ständig von bewaffneten Kriminellen liest, geschlussfolgert, dass die Gesetze zu lasch sein müssen und findet es folglich gut, wenn Parteien von Verschärfungen schwafeln.
  6. Das ist es im Notwehrfall ja. Die Gesetzeslage in Bezug auf Pfefferspray ist doch sogar vorteilhaft, wie sie jetzt ist. Daran sollte sich besser nichts ändern. Hätte Tierabwehrspray eine Prüfung und Waffeneinstufung wie CS-Gas, bzw. würde man Pfefferspray wie CS nur als Reizstoffsprühgerät gemäß Waffengesetz bekommen, dann hieße das, dass eine Altersgrenze greifen würde und man es nicht mehr auf öffentlichen Veranstaltungen führen dürfte; wahrscheinlich wäre dann auch die Konzentration limitiert. Bei CS macht man sich außerdem genauso strafbar, wenn man es nicht in Notwehr einsetzt. Man kann sich vielleicht strafmildernd darauf berufen, dass man keine langfristigen Folgen beabsichtigte, da schwere Folgen gemäß der Zulassung ausgeschlossen sein sollen. Bei Pfefferspray könnte man aber auch so ähnlich argumentieren, weil der Wirkstoff ja sogar arzneimittelrechtlich in Rheumasalben u.ä. zur Heilanwendung zugelassen ist. Jedenfalls, bei der gegenwärtigen Struktur des Waffengesetzes ist es gut, dass man Pfefferspray als Tierabwehrspray davon völlig ausnimmt.
  7. Echt komisch, wie das funktionieren konnte, wo uns doch immer beigebracht wurde, dass eine Bewaffnung potentieller Opfer und Gegenwehr alles nur schlimmer machen würde: Vielleicht könnte man hier im Thread mal Fälle erfolgreicher Notwehr - Dank Waffen und anderer Hilfsmittel - sammeln, so als Argumentationshilfe.
  8. https://www.berlin.de/polizei/beruf/objektschutz/#Einstellung Das sind jedenfalls die Einstellungsvoraussetzungen; und warum sollten die dann nicht Bewerber in dem Alter nehmen; macht man bei der regulären Polizeiausbildung doch auch. Ich meine zudem mitbekommen zu haben, dass ein großer Bedarf besteht - je bunter die Republik wird, desto mehr Einrichtungen müssen, mit immer mehr Sicherheitspersonal, geschützt werden. Aber du kannst ja mal anfragen, wie die tatsächliche Altersverteilung so aussieht.
  9. In Deutschland werden bei Bundeswehr, Polizei und privaten Sicherheitsdiensten sogar Heranwachsenden ab 18 z.T. vollautomatische Waffen in die Hand gedrückt; dazu sollen sie auch noch Recht und Gesetz durchsetzen. In Berlin gibt es polizeiliche Objektschützer, die keine Polizeilaufbahn durchlaufen, sondern lediglich vier Monate lang eine Schulung bekommen. Die Anforderungen sind gering: Volljährigkeit, weiße Weste, Hauptschulabschluss, keine gesundheitlichen Einschränkungen. Danach laufen dann die 18-Jährigen mit Maschinenpistole im öffentlichen Raum an besonders gefährdeten Einrichtungen um den Block, stets darauf bedacht, potentielle Angreifer präventiv abzuknallen. Nur die Ausbildung privater Sicherheitsdienste ist noch mäßiger; Bewachungserlaubnis und Waffensachkunde kann man auch als 18-Jähriger in zwei Wochen schaffen, schon läuft man mit staatlichem Segen und ohne medialen Aufschrei z.B. als Werttransporteur, allein mit Knarre am Gürtel durchs Einkaufszentrum. Beim Amoklauf von Emsdetten ist genau das passiert, der Täter hatte gerade eine Lehrerin außer Gefecht gesetzt und war drauf und dran, sie zu töten, als der Hausmeister dazu kam und heldenhaft einschritt. Dieser "Zivilversager", wie du ihn schimpfst, war in dem Moment der einzige vor Ort, der die Kinder und Lehrerinnen hätte schützen können und er stellte sich der Situation! Gänzlich unbewaffnet, wie er war, hatte er jedoch keine Chance, der Täter schoss ihm mit einem Kleinkalibergewehr in den Bauch und verletzte ihn schwer, konnte dann weiter in die Schule vordringen und u.a. drei weitere Schüler anschießen. Wäre der Hausmeister adäquat bewaffnet gewesen, hätte es höchstwahrscheinlich keine weiteren Verletzten gegeben; und es ist sowieso nur glücklichen Umständen bzw. "Versagen" des Täters geschuldet, dass es keine Toten gab; denn man fand noch improvisierte Sprengsätze bei ihm und am Ende erschoss er sich erfolgreich mit einer Vorderladerpistole. Mit dieser sowie dem KK-Gewehr hätte er durchaus auch andere töten können. https://de.wikipedia.org/wiki/Amoklauf_von_Emsdetten Beim Amoklauf von Erfurt kam es ebenfalls zu Szenen, dass Lehrer die Schüsse hörten und aktiv auf den Täter zugingen, um nachzusehen. Wären diese Lehrer bewaffnet und durch den eigenen Umgang mit Waffen entsprechend sensibilisiert gewesen, solche Knallgeräusche als Schüsse eines Amoktäters zu erkennen und richtig zu reagieren, hätte es dort auch sicher deutlich weniger Opfer gegeben. https://de.wikipedia.org/wiki/Amoklauf_von_Erfurt Im Übrigen existiert das Phänomen, dass Täter komplett aus ihrem inneren Skript gerissen werden und die Tat abbrechen, sobald sie konfrontiert werden. In Erfurt hatte es gereicht, dass ein dem Täter bekannter Lehrer ihn bewusst ansprach, worauf er sich in einen Raum sperren ließ und dann selbst richtete. Ähnlich beim Amoklauf in Winnenden; dort flüchtete der Täter, als er das Eintreffen der Polizei bemerkte - denn solche Täter suchen nun mal unbewaffnete Opfer, keine bewaffneten Gegner. https://de.wikipedia.org/wiki/Amoklauf_von_Winnenden Die einzige Alternative zu bewaffneten Zivilisten wäre eine massive personelle Aufstockung der Polizei, sodass man in jeder Schule und an jeder Straßenecke Beamte im Einsatz hat. Das kann aber keiner bezahlen und außerdem wäre ein solch mächtiger Staatsapparat eine Gefährdung der Demokratie, während bewaffnete Bürger ein Garant der Demokratie sind. Im Übrigen kann man ja regelmäßiges Training an der Waffe vorschreiben - ein Waffenschein mit solchen Auflagen ist immer noch besser als gar keiner.
  10. Das wurde schon vor Jahren vereinzelt von Behörden so gemacht. In der Mehrheit aber wohl nicht; auch bei mir sind keine solchen Auflagen eingetragen. Ob diese Ungleichberechtigung hingenommen werden muss, wird man vermutlich vor Gericht klären müssen; die Behörden werden bestimmt nicht freiwillig nachgeben. Ich denke zudem, dass man jedem, der eigentlich offen führen dürfte, sollte er es tatsächlich tun und dabei der Staatsmacht auffallen, möglichst mit irgendwelchen anderen Rechtsvorschriften einen Strick drehen wird, z.B. polizeirechtliche temporäre Konfiszierung der Waffe zur Gefahrenabwehr; wenn's dumm läuft verbunden mit vorläufiger Festnahme durch ein SEK. Außerdem gibt es noch so Rechtsnormen wie den Paragraphen 118 OWiG: "Ordnungswidrig handelt, wer eine grob ungehörige Handlung vornimmt, die geeignet ist, die Allgemeinheit zu belästigen oder zu gefährden und die öffentliche Ordnung zu beeinträchtigen." Es sind mir aber keine realen Fälle bzw. Urteile bekannt.
  11. Kurzwaffen darf man in den USA AFAIK generell erst ab 21 besitzen; Langwaffen ab 18; es kann also keine Rede von bewaffneten Kindern sein, und da wohl kaum ein Schüler täglich sein Gewehr zur Schule schleppen wird (unhandlich), wird man es in der Praxis bloß mit Personen über 21 mit Pistole am Gürtel zu tun haben. Wahrscheinlich werden auch nur die allerwenigsten vom Recht gebrauch machen, die Waffe offen zu tragen; das macht ja in den anderen Staaten, wo es schon lange erlaubt ist, auch fast niemand. Ich sehe da nun wirklich kein Problem für die Zukunft. Stattdessen wird man aber bei künftigen Amokläufen ähnlich dem an der Virginia Tech, nur noch wenige Opfer haben, weil die Angreifer schnell von wehrhaften Opfern festgesetzt bzw. erschossen werden. Erst heute sind in Ägypten Angreifer auf ein Hotel wenig erfolgreich gewesen, weil bewaffnete Kräfte vor Ort waren. Gegenwehr funktioniert - und nichts anderes!
  12. Willkommen in der Realität. Massen-Handyortung, Hausdurchsuchung, DNA-Abgleich, Leibesvisitation etc. werden immer mehr, selbst in Bagatellfällen, ohne Weiteres durchgeführt. Besonders auch in Bayern.Es wurde z.B. mal eine Diskothek gestürmt und selbst völlig unbescholtene Gäste mussten sich zur Kontrolle auf versteckte Drogen vor Polizisten nackt ausziehen und Rektum bzw. Vagina aufspreizen! (IIRC Freiburg, Liquid Club 2008). Ähnliches passiert gelegentlich vor Fußballspielen, wo sich gezielt unbescholtene minderjährige Mädchen die Körperöffnungen auf verborgene Pyrotechnik untersuchen lassen müssen: https://www.lawblog.de/index.php/archives/2006/06/06/die-welt-nackt-zu-gast-bei-freunden/ Auf lawblog.de erscheinen öfter solche krassen Fälle. Z.B. ein junger Mann, der immer wieder alle paar Monate von der Münchner Polizei auf der Straße angehalten und dann auf die Wache verbracht wird, wo er sich komplett ausziehen und sogar noch die Vorhaut zurückziehen muss; weil dort etwa eine (!) Tablette versteckt werden könnte. Das soll das Standardvorgehen bei Routinekontrollen in München sein. http://www.sueddeutsche.de/muenchen/drogenkontrollen-der-muenchner-polizei-eine-nicht-uebliche-kontrolltiefe-1.1349840 Oder Hausdurchsuchungen - in einem Fall, weil bei einem Jugendlichen in einer anlasslosen Personenkontrolle ein simpler, unbeschrifteter CD-Rohling gefunden wurde (glasklare Verdachts-Schlussfolgerung: Raubkopierer). http://www.spiegel.de/politik/deutschland/hausdurchsuchungen-razzia-im-rechtsfreien-raum-a-524711.html Beim Datenschutz nimmt man es auch nicht so genau - von der Polizei wurden z.B. mal Handydaten von 700 Bürgern gespeichert und ausgewertet, die zur Tatzeit einer Brandstiftung (reiner Sachschaden) in dem Stadtteil ihr Handy eingeloggt hatten, um alle diese Leute anzuschreiben und unter Drohung "weiterer Ermittlungen" gegen sie das Beantworten eines umfangreichen persönlichen Fragebogens zu erpressen. https://bigbrotherawards.de/2005/kommunikation-generalstaatsanwalt-schleswig-holstein
  13. Der Witz ist, dass der Gesetzgeber sogar 6g Schwarzpulver erlaubt, die Hersteller aber nur noch um die 2g in die D-Böller einfüllen, um die Kosten zu drücken. Die Verarbeitungsqualität ist ebenso mies geworden. Nächstes Jahr will ein kleiner Importeuer wieder Qualitätsböller mit 6g Pulver anbieten, habe ich im Feuerwerksforum gelesen. Den Schinken gibt es dann aber natürlich nicht für 5. Man kann die Böller aber merklich lauter bekommen, indem man sie gut durchtrocknet. Am besten ein Jahr lang in eine luftdichte Box packen und eine Nachfüllpackung Luftentfeuchter mit rein geben.
  14. Das Schießen außerhalb eines befriedeten Grundstücks (mit Hausrecht/Einverständnis) ist nur mit behördlicher Schießerlaubnis zulässig bzw. nur bei Notwehrrecht straffrei. In Städten wie Berlin existiert insbesondere an Silvester aber keine staatliche Struktur mehr, die solche Verstöße noch ahnden könnte. Massenhaftes Herumballern und gegenseitiges Abballern auf offener Straße, auch mit eigentlich EWB-pflichtigen Vogelschreck-Pyros auf Autos und Menschen, ist dort bereits zur etablierten Tradition geworden. Einfach mal auf Youtube nach Silvester + Berlin suchen. P.S.: Silvester, nicht Sylvester.
  15. Neulich lief hier ein Geltransporteuer mit offen seitlich am Gürtel hängendem Revolver, also in einem Holster ohne Verschlusslasche o.ä., mit gut sichtbarem Waffengriff, durchs Einkaufszentrum. Die Geldkiste (Schuhkartongröße) rollte er ungesichert lässig auf einer kleinen Sackkarre vor sich her. Auf seinem Weg nach draußen hat er sich zudem kein einziges Mal umgedreht - den hätte auch jeder von hinten niederschlagen und um Waffe + Geld erleichtern können. Davon abgesehen sah der Kerl eher nach Unterwelt aus, stämmig, mit kahlrasiertem Schädel und die Arme komplett tätowiert. Trotzdem geriet niemand wegen der Waffe in Panik. Diese Akzeptanzfrage ist reine Einstellungssache, und Einstellungen sind modulierbar. Wenn Politik und Medien erklären würden, dass private Waffenbesitzer, die ihre Waffe führen, ein Sicherheitsgewinn sind, würde das die Bevölkerung auch akzeptieren.
  16. Es dürfte wenig bringen, damit tatsächlich auf das Fahrzeug zu schießen - die Türen gehen davon wohl nicht einfach auf, nur sämtliche Insassen sind dann tot und können ihrerseits auch nicht mehr öffnen. Praktisch liegt der Nutzen also wirklich nur in der Drohwirkung, trotz Panzerung wirksam Gewalt anwenden zu können, wenn man es wollte. Für die Opfer läuft es auf die Wette hinaus, ob man es mit Profis zu tun hat, die bei Nichtkooperation die Tat abbrechen, oder ob es durchgeknallte Typen sind, die wirklich sinnlos töten und ihre Situation verkomplizieren würden.
  17. Der Glauben mancher hier an die MPU ist schon erstaunlich. Psychologie ist keine Wissenschaft wie Physik. Im Zuge der Mollath-Diskussion sagte mal eine Gutachterin, dass sie sich selbst wohl nicht begutachten lassen würde. Was in diesem Milieu möglich ist, bewies Gert Postel: der konnte sich ohne jede fachliche Ausbildung jahrelang als Hochstapler psychiatrische Gutachten aus den Fingern saugen und absolute Nonsense-Vorträge auf Fachtagungen halten, ohne dass es die Kollegen misstrauisch gemacht hätte. Die Psychotests, die dort verwendet werden, basieren ebenso auf halbgaren Theorien; die werden per Copyright geschützt und vermarket wie das neueste Küchengerät; einen echten Beweis für die Funktionstüchtigkeit, wie er in den Naturwissenschaften existiert, gibt es da nicht. Wie diese Tests funktionieren, kann außerdem jeder nachlesen; seit der Erfindung der Assessment-Center ist das ja ein regelrechter Volkssport - die Arbeitgeber denken sich schwachsinnige Tests aus und die Bewerber lassen sich coachen, wie sie ihre Persönlichkeit testkompatibel darstellen können. Die größten Psychopathen haben eh am wenigsten Probleme damit, weil sie eben gerade die Intelligentesten im Täuschen anderer Menschen sind. Um dagegen die tatsächlich, objektiv grob auffälligen Psycho-Ausreißer festzustellen, reicht eine Untersuchung bzw. ein Gespräch beim Allgemeinmediziner - in der Form, wie sie vom Gesetzgeber für Psychotherapeuten ihrerseits vorgeschrieben ist. Wer als Arzt, Apotheker oder Psychotherapeut tätig werden will, benötigt für die Approbation nämlich lediglich ein Attest von einem einfachen Arzt, wobei es auch keine Vorschriften gibt, was der genau zu prüfen hat. Dabei sollte man doch meinen, dass man, die Leute, die die geistige Gesundheit anderer einschätzen sollen, erst mal selbst nach ihren Methoden entsprechend auf lockere Schrauben testet ... (Der Anteil derer, die Psychologie mit der Intention der Selbsttherapie wegen eigener Probleme studieren, ist erschreckend hoch) Das allein zeigt, wie verkorkst dieses System ist, das vom Mythos lebt, in die Zukunft bzw. Menschen hinter die Stirn kucken und dadurch Sicherheit verkaufen zu können (zu einem Stundensatz von etwa 100 Euro).
  18. Auf Wikipedia findet man die Liste der Parlaments-E-Mail-Adressen aller deutschen EU-Parlamentarier: https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Initiative_für_die_Panoramafreiheit/Liste_der_Emailadressen_deutscher_EU-Abgeordneter Die Parlamentarier haben aber auch noch Büros in Deutschland und dafür meist noch andere E-Mail-Adressen. 1 x an die Parlamentsadresse sollte aber reichen; ansonsten lieber in den Büros anrufen/faxen/Totholz schicken. Hier als Komma-getrennte Liste; dürfte so in den meisten E-Mail-Programmen funktionieren. Am besten die erste Adresse ins An-Feld und den Rest per BCC (Blindkopie). Ich hoffe mal nicht, dass Massenmails beim Parlamentsserver in einem Spam-Ordner landen. jan.albrecht@europarl.europa.eu,burkhard.balz@europarl.europa.eu,reimer.boege@europarl.europa.eu,elmar.brok@europarl.europa.eu,klaus.buchner@europarl.europa.eu,udo.bullmann@europarl.europa.eu,reinhard.buetikofer@europarl.europa.eu,daniel.caspary@europarl.europa.eu,birgit.collin-langen@europarl.europa.eu,michael.cramer@europarl.europa.eu,fabio.demasi@europarl.europa.eu,albert.dess@europarl.europa.eu,stefan.eck@europarl.europa.eu,christian.ehler@europarl.europa.eu,cornelia.ernst@europarl.europa.eu,ismail.ertug@europarl.europa.eu,markus.ferber@europarl.europa.eu,knut.fleckenstein@europarl.europa.eu,karl-heinz.florenz@europarl.europa.eu,michael.gahler@europarl.europa.eu,evelyne.gebhardt@europarl.europa.eu,jens.geier@europarl.europa.eu,arne.gericke@europarl.europa.eu,sven.giegold@europarl.europa.eu,jens.gieseke@europarl.europa.eu,ingeborg.graessle@europarl.europa.eu,matthias.groote@europarl.europa.eu,thomas.haendel@europarl.europa.eu,rebecca.harms@europarl.europa.eu,martin.haeusling@europarl.europa.eu,hans-olaf.henkel@europarl.europa.eu,maria.heubuch@europarl.europa.eu,iris.hoffmann@europarl.europa.eu,monika.hohlmeier@europarl.europa.eu,peter.jahr@europarl.europa.eu,petra.kammerevert@europarl.europa.eu,sylvia-yvonne.kaufmann@europarl.europa.eu,franziska.keller@europarl.europa.eu,dieter-lebrecht.koch@europarl.europa.eu,bernd.koelmel@europarl.europa.eu,dietmar.koester@europarl.europa.eu,constanze.krehl@europarl.europa.eu,werner.kuhn@europarl.europa.eu,alexandergraf.lambsdorff@europarl.europa.eu,bernd.lange@europarl.europa.eu,werner.langen@europarl.europa.eu,jo.leinen@europarl.europa.eu,peter.liese@europarl.europa.eu,arne.lietz@europarl.europa.eu,norbert.lins@europarl.europa.eu,barbara.lochbihler@europarl.europa.eu,sabine.loesing@europarl.europa.eu,bernd.lucke@europarl.europa.eu,david.mcallister@europarl.europa.eu,thomas.mann@europarl.europa.eu,gesine.meissner@europarl.europa.eu,susanne.melior@europarl.europa.eu,martina.michels@europarl.europa.eu,ulrike.mueller@europarl.europa.eu,norbert.neuser@europarl.europa.eu,angelika.niebler@europarl.europa.eu,maria.noichl@europarl.europa.eu,markus.pieper@europarl.europa.eu,marcus.pretzell@europarl.europa.eu,gabriele.preuss@europarl.europa.eu,godelieve.quisthoudt-rowohl@europarl.europa.eu,julia.reda@europarl.europa.eu,terry.reintke@europarl.europa.eu,herbert.reul@europarl.europa.eu,ulrike.rodust@europarl.europa.eu,helmut.scholz@europarl.europa.eu,martin.schulz@europarl.europa.eu,sven.schulze@europarl.europa.eu,joachim.schuster@europarl.europa.eu,andreas.schwab@europarl.europa.eu,peter.simon@europarl.europa.eu,birgit.sippel@europarl.europa.eu,renate.sommer@europarl.europa.eu,martin.sonneborn@europarl.europa.eu,joachim.starbatty@europarl.europa.eu,jutta.steinruck@europarl.europa.eu,beatrix.vonstorch@europarl.europa.eu,michael.theurer@europarl.europa.eu,ulrike.trebesius@europarl.europa.eu,helga.truepel@europarl.europa.eu,sabine.verheyen@europarl.europa.eu,udo.voigt@europarl.europa.eu,axel.voss@europarl.europa.eu,manfred.weber@europarl.europa.eu,jakob.vonweizsaecker@europarl.europa.eu,martina.werner@europarl.europa.eu,kerstin.westphal@europarl.europa.eu,rainer.wieland@europarl.europa.eu,hermann.winkler@europarl.europa.eu,joachim.zeller@europarl.europa.eu,gabriele.zimmer@europarl.europa.eu Die Liste noch mal in einem Code-Feld, falls es Probleme beim Copy&Paste gibt: jan.albrecht@europarl.europa.eu,burkhard.balz@europarl.europa.eu,reimer.boege@europarl.europa.eu,elmar.brok@europarl.europa.eu,klaus.buchner@europarl.europa.eu,udo.bullmann@europarl.europa.eu,reinhard.buetikofer@europarl.europa.eu,daniel.caspary@europarl.europa.eu,birgit.collin-langen@europarl.europa.eu,michael.cramer@europarl.europa.eu,fabio.demasi@europarl.europa.eu,albert.dess@europarl.europa.eu,stefan.eck@europarl.europa.eu,christian.ehler@europarl.europa.eu,cornelia.ernst@europarl.europa.eu,ismail.ertug@europarl.europa.eu,markus.ferber@europarl.europa.eu,knut.fleckenstein@europarl.europa.eu,karl-heinz.florenz@europarl.europa.eu,michael.gahler@europarl.europa.eu,evelyne.gebhardt@europarl.europa.eu,jens.geier@europarl.europa.eu,arne.gericke@europarl.europa.eu,sven.giegold@europarl.europa.eu,jens.gieseke@europarl.europa.eu,ingeborg.graessle@europarl.europa.eu,matthias.groote@europarl.europa.eu,thomas.haendel@europarl.europa.eu,rebecca.harms@europarl.europa.eu,martin.haeusling@europarl.europa.eu,hans-olaf.henkel@europarl.europa.eu,maria.heubuch@europarl.europa.eu,iris.hoffmann@europarl.europa.eu,monika.hohlmeier@europarl.europa.eu,peter.jahr@europarl.europa.eu,petra.kammerevert@europarl.europa.eu,sylvia-yvonne.kaufmann@europarl.europa.eu,franziska.keller@europarl.europa.eu,dieter-lebrecht.koch@europarl.europa.eu,bernd.koelmel@europarl.europa.eu,dietmar.koester@europarl.europa.eu,constanze.krehl@europarl.europa.eu,werner.kuhn@europarl.europa.eu,alexandergraf.lambsdorff@europarl.europa.eu,bernd.lange@europarl.europa.eu,werner.langen@europarl.europa.eu,jo.leinen@europarl.europa.eu,peter.liese@europarl.europa.eu,arne.lietz@europarl.europa.eu,norbert.lins@europarl.europa.eu,barbara.lochbihler@europarl.europa.eu,sabine.loesing@europarl.europa.eu,bernd.lucke@europarl.europa.eu,david.mcallister@europarl.europa.eu,thomas.mann@europarl.europa.eu,gesine.meissner@europarl.europa.eu,susanne.melior@europarl.europa.eu,martina.michels@europarl.europa.eu,ulrike.mueller@europarl.europa.eu,norbert.neuser@europarl.europa.eu,angelika.niebler@europarl.europa.eu,maria.noichl@europarl.europa.eu,markus.pieper@europarl.europa.eu,marcus.pretzell@europarl.europa.eu,gabriele.preuss@europarl.europa.eu,godelieve.quisthoudt-rowohl@europarl.europa.eu,julia.reda@europarl.europa.eu,terry.reintke@europarl.europa.eu,herbert.reul@europarl.europa.eu,ulrike.rodust@europarl.europa.eu,helmut.scholz@europarl.europa.eu,martin.schulz@europarl.europa.eu,sven.schulze@europarl.europa.eu,joachim.schuster@europarl.europa.eu,andreas.schwab@europarl.europa.eu,peter.simon@europarl.europa.eu,birgit.sippel@europarl.europa.eu,renate.sommer@europarl.europa.eu,martin.sonneborn@europarl.europa.eu,joachim.starbatty@europarl.europa.eu,jutta.steinruck@europarl.europa.eu,beatrix.vonstorch@europarl.europa.eu,michael.theurer@europarl.europa.eu,ulrike.trebesius@europarl.europa.eu,helga.truepel@europarl.europa.eu,sabine.verheyen@europarl.europa.eu,udo.voigt@europarl.europa.eu,axel.voss@europarl.europa.eu,manfred.weber@europarl.europa.eu,jakob.vonweizsaecker@europarl.europa.eu,martina.werner@europarl.europa.eu,kerstin.westphal@europarl.europa.eu,rainer.wieland@europarl.europa.eu,hermann.winkler@europarl.europa.eu,joachim.zeller@europarl.europa.eu,gabriele.zimmer@europarl.europa.euund als Zeilen-basierte Liste:jan.albrecht@europarl.europa.eu burkhard.balz@europarl.europa.eu reimer.boege@europarl.europa.eu elmar.brok@europarl.europa.eu klaus.buchner@europarl.europa.eu udo.bullmann@europarl.europa.eu reinhard.buetikofer@europarl.europa.eu daniel.caspary@europarl.europa.eu birgit.collin-langen@europarl.europa.eu michael.cramer@europarl.europa.eu fabio.demasi@europarl.europa.eu albert.dess@europarl.europa.eu stefan.eck@europarl.europa.eu christian.ehler@europarl.europa.eu cornelia.ernst@europarl.europa.eu ismail.ertug@europarl.europa.eu markus.ferber@europarl.europa.eu knut.fleckenstein@europarl.europa.eu karl-heinz.florenz@europarl.europa.eu michael.gahler@europarl.europa.eu evelyne.gebhardt@europarl.europa.eu jens.geier@europarl.europa.eu arne.gericke@europarl.europa.eu sven.giegold@europarl.europa.eu jens.gieseke@europarl.europa.eu ingeborg.graessle@europarl.europa.eu matthias.groote@europarl.europa.eu thomas.haendel@europarl.europa.eu 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  19. Wie hast du denn gezahlt? Per Banküberweisung?
  20. Die höchste Ebene, die mal eine Reliberalisierung im Waffenrecht anstrebte, dürfte vor einigen Jahren Schäuble als Innenminister gewesen sein, als er sich öffentlich in etwa so äußerte, dass er die LWB nicht als nennenswert kritischen Faktor für die innere Sicherheit ansieht und er die Altershürden für den schießsportlichen Nachwuchs wieder absenken würde. Darauf wurde er von der bekanntlich extrem waffen- und schützenfeindlichen Medienlawine überrollt und seitdem gab es keine entsprechenden Vorstöße mehr.
  21. chute

    Führverbot

    Klar ist das führbar. Ich habe mir eine Scheide ähnlich einem Inside-Waistband-Holster gefertigt, mit der ich ein schmales aber dennoch griffsicheres Messer mit 11,xx cm Klinge bequem am Hosenbund versteckt führen und auch recht schnell ziehen kann. Wenn man etwas kleinere Messer nimmt oder Modifikationen an der Kleidung vornimmt, sind viele praktikable Lösungen denkbar. Z.B. eine dünne Messerscheide innen ans Innenfutter der Hosentasche an- und einnähen, sodass der Messergriff verdeckt in der Tasche greifbar bleibt, die Klinge aber tiefer geht und sicher am Oberschenkel in der Hose eingebettet liegt. Kleinere Messer wie z.B. 5-cm-Neck-Knifes kann man ohne Weiteres in jeder Hosen- oder Sakkotasche ohne Auftragen einstecken oder auch überm Schritt hinterm Gürtel befestigen; selbst im Socken ließen sie sich einstecken. Manche dieser kleinen Modelle lassen sich sogar als Faustmesser benutzen und so, trotz der zierlichen Form sehr griffsicher einsetzen - obwohl mit gerade ausgeführtem Griff etc., also ohne die Faustmesser-Eigenschaft nach WaffenG zu erfüllen. Einem solchen Messer, blitzschnell verdeckt am Hosenbund gezogen und mit Fauststoß geführt, bei dem der Gegner ja i.d.R. mit einem bloßen Schlag rechnet, falls ihm überhaupt Reaktionszeit bleibt, rechne ich einen größeren Kampfwert zu als einem Einhandmesser mit doppelt so großer Klinge, das erst aufgeklappt und richtig gegriffen werden muss. Bei einem Gegner mit Einhandmesser dürfte man eher Chancen haben, wenn man auf die Hände seines Gegenübers achtet, das Ziehen aus der Tasche oder aus angeklipster Position zu erkennen und noch zu parieren, bevor das Messer fertig in Anschlag gebracht ist; zumindest wenn es kein Experte ist, der das Ziehen regelmäßig übt. Bei Angreifern muss man auch damit rechnen, dass diese verbotene, als Alltagsgegenstände verkleidete Messer einsetzen. Es gibt im Ausland fertig Messer zu kaufen, die funktionstüchtig als Feuerzeug, Lippenstift, Haarkamm, Füller, Gürtelschnalle, Spazierstock etc. daherkommen. Die Chinesen schmeißen z.B. auch Smartphone-Hüllen/Cover auf den Markt, in denen eine ansehnliche Klinge verborgen ist, die als Semi-Faustmesser eingesetzt werden kann. Beliebt ist es bei Kriminellen auch, kleine Teppichmesser-Ersatzklingen u.ä. überall am Körper zu verstecken; insb. bei Frauen auch gerne in den Haaren.
  22. Ein allererster Anfang wäre, die Verbotseinstufung von AirTasern rückgängig zu machen, zumindest so, dass sie für Inhaber des kleinen Waffenscheins erhältlich und führbar werden. Die irre Medien-Hysterie, dass das ein Folterwerkzeug sei, das selbst Polizisten verleiten würde, wahllos Leute auszuknocken, scheint ja mittlerweile vorbei; auch an den paar Todesfällen, die mit Tasern in Zusammenhang gebracht wurden, war wohl in 99% der Fälle nichts dran (es war da fast immer eine so oder so tödliche Drogenüberdosis mit im Spiel). Der Taser bleibt daher eine nicht-lethale Waffe mit etwas höherer Wirksamkeit und Einsatzdistanz als Pfefferspray. Da beim Schuss zudem Papierkonfetti mit der Registriernummer verteilt werden, ist ein Missbrauch eher noch unwahrscheinlicher als bei anderen Mitteln.
  23. Danke für die Bilder und Erläuterungen. Machst du die Hand, also den Tunnel absichtlich mit dem Daumen zu, als Endanschlag quasi, um den Schlitten nicht zu weit vorne, sondern eben hinten zu greifen? - Noch was zum Begriff Schlitten, der wird doch in der Technik vielfach auch bei anderen Maschinen gebraucht, z.B. bei Webstühlen. Das ist ein mehrdeutig verwendbares Wort wie z.B. bei der "Feder", wofür es etwa im Englischen auch unterschiedliche Wörter gibt (Vogelfeder: feather - techn. Feder: spring). Ähnlich verhält es sich mit dem "Hahn".
  24. Klar sind in dem 2. Video einige klare Unsinnigkeiten drin, für die genannten Punkte gibt er aber valide Argumente für seine Techniken ab, die man diskutieren sollte. Mir geht es in erster Linie um zukünftiges IPSC, aber wenn eine Technik sportlich genauso gut funktioniert wie taktisch, ist es ja nicht verkehrt, sie sich so anzugewöhnen. Im Übrigen haben in der Vergangenheit umgekehrt die Taktiker Techniken übernommen, die beim sportlichen IPSC entwickelt wurden; weil es sich bezüglich Schnelligkeit und Zuverlässigkeit eben messbar bewährte (Isoceles stance z.B.). Naja, je nach Deckungssituation und konkreter (Gelände-)Lage etc. wäre es schon denkbar, dass man mal besser statt sich weiter zu bewegen während des Magazinwechsel kurz im Knien verharrt. Bedenklicher finde ich, dass er den Leuten beibringt, dabei beide Knie nach vorne, also eng zusammen zu halten. Das ist eine weit wackligere Position, als wenn man das Knie am Boden mehr nach außen nimmt und so ein Dreieck bildet, das einen seitlich stabilisiert.
  25. Ich überlege, welche Methode ich mir angewöhnen sollte, den vom Verschlussfang hinten gehaltenen Schlitten nach dem Magazinwechsel wieder zu schließen, bzw. wie man den geschlossenen Schlitten manuell repetiert, etwa bei einer Waffenstörung (Tap & Rack). Zwei Methoden sind mir geläufig und zu beiden habe ich ganz gute Erklärungen gehört, weshalb man die jeweilige bevorzugen sollte. Es geht dabei um Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit. Variante 1 bei geschlossenem wie arretiertem Schlitten ist der Überhand-Griff mit der ganzen Hand um den Schlitten. Erklärung: Mit der ganzen Hand führt man eine grobmotorische Bewegung aus, die auch unter Stress besser ausführbar ist und außerdem hat man einen festeren Griff am Schlitten, kann ihn sicherer packen. Man reißt den Schlitten also mit der ganzen Hand nach hinten und lässt ihn (von selbst) vorgleiten. Variante 2 bei offenem Schlitten ist die Betätigung des Verschlussfanghebels - und zwar mit der zweiten Hand, die auch das Magazin zuführte, damit man nicht versehentlich den Fanghebel schon drückt, bevor das Magazin richtig drin ist. Erklärung: Man drückt direkt den Verschlussfang nieder - sollte der Mechanismus verdreckt sein o.ä., ist die Wahrscheinlichkeit so am höchsten, ihn zu lösen. Das Zurückziehen des Schlittens dagegen wäre der indirekte Weg, wo man nur hoffen kann, dass sich der Verschlussfang dabei löst. Dagegen steht die weitere Überlegung bei Variante 1, dass die Federkraft der Schließfeder am größten ist, wenn der Schlitten bis zum Anschlag gezogen wird und nicht nur an der Fangposition steht. Sollte also Schmutz oder ein Widerstand bei der Patronenzuführung das Schließen behindern, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Verschluss dann richtig schließt, bei Variante 1 höher. Man wählt also zwischen dem Risiko, dass sich der Verschlussfang nicht löst und dem Risiko, dass der Verschluss nicht sauber schließt/zuführt. Muss der geschlossene Schlitten repetiert werden, wird bei Variante 2 der Schlitten nicht mit der ganzen Hand gegriffen, sondern zwischen Daumen und Zeigefinger/Faust geklemmt ergriffen (Slingshot). Erklärung: Von der Feinmotorik her wäre das kein großer Unterschied, man vermeide aber dafür das Risiko, dass man beim Überhand-Griff Teile des Griffstücks mit anpackt und unter Stress so viel Kraft ausübt, dass man nur an der Waffe zerrt, aber nicht den Schlitten repetiert. Mit der Daumen-Methode kann man dagegen wirklich nur den Schlitten erwischen und auch nicht übermäßig Kraft ausüben. Außerdem besteht beim Griff mit der ganzen Hand die Gefahr, das Auswurffenster zu verstopfen und so eine Zuführungsstörung herbeizuführen oder einen Finger einzuklemmen. Ggf. könnte man sich auch die Hand an der Kimme verletzen. Zudem bildet man einen Tunnel um die Waffe, durch den diese durchrutschen kann, und verdeckt die Waffe größtenteils, womit man weniger visuelle Kontrolle über den ganzen Vorgang hat; sodass man womöglich voreilig die Waffe wieder in Anschlag bringt, obwohl doch nicht repetiert wurde. Dafür ist der Griff mit den Fingern halt nicht ganz so kräftig, wenn die Waffe z.B. feucht und rutschig ist oder durch Schmutz etwas klemmt, wird man den Schlitten u.U. nicht ganz durchgezogen bekommen. Was meint ihr dazu und welche Methode wird von euch bevorzugt? Variante 1 ist hier zu sehen: Variante 2 wird im Verlauf dieses Videos erklärt:
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