"Die Studie zeigt, dass die innere Bleibelastung von Luftdruckwaffen-Schützen mit einem
Median von 33 μg/l leicht erhöht ist, aber deutlich unter dem HBM-I-Wert von 150 μg/l
(Kinder und Frauen bis einschließlich 45 Jahren: 100 μg/l) liegt. Sobald man aber das Blut
von Schützen, die mit „scharfer“ Munition trainieren, untersucht, stellt man zum Teil
gesundheitsgefährdende Werte fest. Bei Kleinkaliberschützen konnte zwar kein Schütze mit
einem Blutbleiwert über dem HBM-II-Wert von 250 μg/l (Kinder und Frauen bis
einschließlich 45 Jahren: 150 μg/l) ermittelt werden, diese Schützen liegen aber mit einem
Median von 87 μg/l über dem Median der deutschen Normalbevölkerung und damit auch über
dem Referenzwert von 76 μg/l. Großkaliberschützen liegen mit ihrem Median um 100 μg/l
und grenzen sich damit klar von der deutschen Allgemeinbevölkerung ab. Die IPSCSchützen,
welche eine spezielle Art des Bewegungsschießens betreiben und dabei eine hohe
Anzahl an Patronen verbrauchen, bilden die auffälligste Gruppe mit einem Median von
192 μg/l."
DEMMELER, S.54
Abs4