Marc hat die Sache eigendlich genau erfaßt - aber vielleicht muß man dazu in den USA wohnen
Über Sinn oder Unsinn eines Hobbys kann man ewig diskutieren. Ich kann z.B. mit Leuten nichts anfangen, die Ihr Wohnzimmer in eine riesige Modelleisenbahn verwandeln und durch halb Europa fahren, nur um ein paar alte Dampfrösser zu fotografieren. Trotzdem werde ich nicht auf die Idee kommen, für diese Leute eine psychologische Überprüfung zu fordern. Ich selbst möchte mich aber auch nicht ständig rechtfertigen, warum ich Vollautomaten zum Beispiel auch ganz nett finde. Spaß ist doch auch ein Argument.
Leider ist bei vielen Sportschützen der Leistungsgedanke - Wettkämpfe, Training, Medaillen bei Meisterschaften - sehr ausgeprägt - und dient sozusagen als Rechtfertigung für ihr Hobby.
Aber meiner Meinung nach müssen es doch nicht immer Höchsleistungen sein, die man anstrebt. Leistung muß ich in meinem Beruf bringen - in meiner Freizeit steht der Spaß im Vordergrund.
Wobei man natürlich auch mit Vollautomaten Wettkämpfe ausrichten könnte.
Zum Mißbrauch. Auch schon öfters diskutiert.
Wenn mann unterstellt, daß jemand durchdreht und seine Waffen für Verbrechen mißbraucht - da reicht auch schon ein Einzellader in .22LfB. Und die wirklich harten Jungs? Die kichern doch nur, wenn sie so etwas hören! Die Grenzen gen Osten sind doch faktisch offen, und dort gibt es alles, und in Massen!
Also, vom rein Logischen ist das Verbot von Vollautomaten sinnlos - und § 37 KWKG für Waffen in den üblichen Kalibern sicher auch. Aber Gesetze sind nun mal nicht logisch, und ich denke es ist absolut aussichtslos, da eine Änderung zu erwarten.