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ChrissVector

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Alle Inhalte von ChrissVector

  1. Wäre es. Aber am Ende sind die Verbands- und Vereinsfürsten nunmal genau das, und um ihre eigene Existenzberechtigung besorgt, wenn auf einmal alle einander unterstützen. Auf die Gefahr, dass ich hier gleich öffentlich gesteinigt werde: Leider ist Airsoft für die meisten Spieler aber eben genau das. Modernes LARP, mit tacticooler Bekleidung aufeinander schießen, irgendwelche "Missionen" erfüllen... Auch wenn das "Spielzeug" oder "Sportgerät" dazu hierzulande eben waffenrechtlichen Bestimmungen unterliegt ist es dennoch in der Umsetzung genau das, was der Schießsport mit erlaubnispflichtigen Schusswaffen versucht explizit nicht zu sein. Wir können nicht auf der einen Seite, alleine aus Erwägungen der Außenwirkung, andauernd betonen, dass wir zwar Waffen nutzen, aber eben zur rein sportlichen, jagdlichen sonst bedürfnisbegründenden Tätigkeit, aber keinesfalls zur militärischen oder paramilitärischen Aktivität, und dann auf der anderen Seite die Airsoftler, die eben bei aller Sportlichkeit genau diese militärischen Aspekte betonen, aufgrund "gemeinsamer Interessen" mit einbeziehen. Damit will ich übrigens niemandem das Hobby Airsoft madig machen, ich kann die Faszination daran absolut verstehen. Aber es ist genau dieses Image des "militärischen LARP", der "Vorstufe zum militärischen Training", das am Ende den dynamischen Schießsportdisziplinen wieder unterstellt wird, und gegen das man sich so entschieden wehrt, und das in unserer Gesellschaft wohl zu Recht, möchte man diesen Sport auf längere Sicht hier ausüben. Was die gegenseitige Unterstützung zwischen Jägern, Sammlern und Sportschützen angeht stimme ich dir widerum absolut zu. Hier schneiden wir uns regelmäßig ins eigene Fleisch, wenn wir "die Anderen" dafür kritisieren, dass uns ihre konkrete Facette der Tätigkeit missfällt. Genau hier wäre der VDB das ideale Bindeglied.
  2. Oh, die gibt es. Mittlerweile haben das auch bestimmte Sponsoren erkannt, und ihre Förderung begonnen. Das Problem ist auch hier wieder die rechtliche Realität in Deutschland. Als "junge Sportschützin" hat sie nämlich das selbe Problem wie alle anderen Jungschützen im GK-Bereich auch: regelmäßige und wettkampforientierte Ausübung dieses Sportes ist nur mit erheblicher Unterstützung durch Vereine und Eltern überhaupt möglich. Der Einstieg in das Großkaliberschießen ist unter 18 überhaupt nicht möglich, wenn man mal von der Einzellader-Flinte absieht. Die liebe Lynda könnte die Waffe, die sie auf dem Bild in Händen hält nur unter dem recht beachtlichen, und insbesondere auch zusätzlich kostenintensiven Aufwand eines entsprechenden Gutachtens überhaupt selbst erwerben hierzulande. Es wäre höchste Zeit, auch hier den Gesetzgeber deutlicher darauf aufmerksam zu machen, dass Sportförderung und sportliche Vereinsarbeit nicht ohne Jugendarbeit bestehen kann. Und Jugendarbeit kann auch nicht daran bestehen, den Jungschützen über Jahre mit der Luftpistole oder vielleicht, nach ein paar Jahren und dem Erreichen des entsprechenden Alters mit dem Kleinkaliberschießen abzuspeisen. Dazu kommt noch die Thematik der Ausnahmebewilligungen von den Altersgrenzen, gerade in Bezug auf das sportliche Luftgewehrschießen, die wohl von Behörde zu Behörde stark unterschiedlich gehandhabt wird, und nicht zuletzt wieder von Vereinen und Eltern abhängt. Hier gilt es auch gerade für den größten Schießsportverband des Landes, und sei es im berüchtigten Hinterzimmer, drauf aufmerksam zu machen, dass es auch die rechtlichen Möglichkeiten zur Jugendarbeit braucht. Leider hat dieser Verband aber gerade die Tendenz, den Großkaliber-Schießsport abseits der olympischen Flintendisziplinen zu behandeln wie Stiefmutter das Aschenputtel...
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