schmok

Ich sehe die Unterstützung von zB Wüst eher als Investition in seine eigene politische Karriere und nicht als inhaltliche Unterstützung von Merz Themen. Seis drum. Wir werden es (wahrscheinlich) erleben.

Geht doch garnicht darum ob er Kanzlerkandidat wird oder nicht, sondern was da am Ende für eine Politik bei rauskommt. Lippenbekenntnisse haben wir doch die letzten Jahre genug gehabt.

Meinst du etwa die Aussage mit der Grünen Partei „aktuell“, voraussichtlich, höchstwahrscheinlich nicht koalieren zu wollen?! Oder das Angebot seine Pläne bezüglich Migration doch mal für 3 Monate „probieren“ zu wollen und dann mal „gucken“. Für mich klingt das nicht sonderlich überzeugend.

Ich nehme ihm viele seiner Aussagen sogar ab und glaube dass er sie ernst meint. Merz ist aber kein „starker Mann“ der seine Partei im Griff hat, so wie einst Merkel. All die Günthers und Wüsts werden am Ende Ihre Finger mit im Spiel haben. Das ist zumindest mein Eindruck.

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Du darfst aber auch nicht vergessen, dass die BW gerade durch eine mediale und politische Clique „gehypt“ wird. Schau mal in die Mediatheken. Ich glaube soviele Videos zum Thema Wehrpflicht, „Ein Tag beim Bund“, „Berufe bei der Bundeswehr“, „Frauen an der Waffe“ und co, gab es da noch nie. Das ist die gleiche Journaille, die vor Jahrzehnten noch „Soldaten sind Mörder“ trällerten.

Es gibt doch hierbei auch ganz praktische Fragen, die man klären muss. Was im Zweifel die ganze Nummer wieder aufbläht. Angenommen ich esse in einem Steak-Haus mit Außengastronomie in der Fußgängerzone. Dann wäre das Steak-Messer auch etwas was ich in diesem Moment führen würde? Das ist wahrscheinlich auch über 6cm lang.

Also ich finde das mit den Waffenverbotszonen eine tolle Sache. Wir sollten diese ggf. auch rund um die polnische Grenze einrichten. Wenn Putin doch mal vorhat einzumarschieren, dann sind wir safe! Mal ernsthaft, "um mehr Kontrollen durchzuführen"?! Bin mal gespannt was der neue Poltikkommisar der Bundespolizei dazu sagt, wenn jetzt vermehrt dunkelhäutigere mit Vollbart durchsucht werden.

Für einen Abgesang auf das Abendland ist es zu früh. Richtig ist aber, dass die geschaffenen Fakten der letzten Jahrzehnte nur mit hohem Aufwand und einigen Kehrtwenden zu kitten sind. Dazu braucht es aber starken politischen Willen und das zeitnah. Beides sehe ich aber in Europa und insbesondere in Deutschland nicht. Ich glaube die politische Linke ist dieses mal in einer sehr guten Position „den Westen“ endlich zu Fall zu bringen.

Ich denke es ist jedem klar, dass die Verschärfung des Waffg als erster kleiner Schmankerl der Union mit in kommende Koalitionsverhandlungen geht. Egal ob grün oder rot.

Was stellst du dir denn konkret vor?

Ja. Frau Faeser wird doch erwartungsgemäß morgen vor die Presse treten und eine Taskforce „Linksradikale entwaffnen“ ausrufen. Das erwarte ICH zumindest…. … natürlich wirds nicht so kommen.

Ich habe im ersten halben Jahr des Ukraine Kriegs mal eine Doku gesehen. In der wurde gezeigt wie Sportschützen in Schnellkursen dafür abgestellt wurden der großen Anzahl Freiwilliger das Waffenhandlkng beizubringen. Wir erinnern uns, damals wollte ja vom Bäcker bis zur Sekretärin, jeder sein Land verteidigen. Das war recht erhellend.

Nein, das nicht. Für mich, wie für die meisten Anderen, geht es ausschließlich um Sport. Aber insgesamt glaube ich schon, dass privater Waffenbesitz, Wehrfähigkeit und Wehrwillen auf unterschiedlichen Ebenen zusammenhängen. Eine Gesellschaft die Waffen und den Umgang damit in Gänze delegitimiert und verteufelt, wird im Falle des Falles Probleme bekommen den berühmten "Schalter" umzulegen.

Da hätte man ja mal das momentum nutzen können 😑

Warum nicht? Hat doch in der DDR auch wunderbar geklappt.

Wir sind ja nicht bei den Grünen, wo Moral an oberster Stelle steht. Ich glaube sogar wenn jemand ein existentielles (monetäres) Interesse an der Sache hat, kommt mehr bei rum.

Um so mehr man sich auch in diesen Sumpf rund um das sogenannte Demokratiefördergesetz einliest, umso weniger kann ich mir Vorstellen, dass die FDP das durchwinkt. Falls ja, wäre das der Anfang vom Ende dieser Partei. Da leg ich mich fest.

Die Vermutung liegt bereits seit längerem nahe, dass der Entzug von Waffen hier mittelfristig unser kleinstes Problem sein wird. Insbesondere, da sich die Schlagzahl deutlich erhöht. Bis Herbst 2025 ist noch sehr lang.

Die Öffis arbeiten dem BMI mal wieder vor . Da schämt sich mittlerweile doch keiner mehr.

Funktional nicht. Aber sie laden halt optisch zu Gewalttaten ein. Du musst dir das so vorstellen: Hat ein Terrorist jetzt eine Waffe mit einer Holzschäftung anstatt Polymer, sagt er sofort "Ey ne. Terroranschlag ist abgeblasen. Mit diesem Schaft geht ja gar nich". Ich weiß gar nicht warum du so dumm fragst, das liegt doch auf der Hand.

Das ist doch das große Dilemma. Wahrscheinlich ist die FDP die vielleicht sogar einzige Partei, welche den Verschärfungen entgegen steht. Dennoch kann man diese Partei doch nicht mehr wählen. Nach all dem anderen Blödsinn.

Man darf ja auch nicht vergessen, dass das Ganze unter dem großen und heiligen Ziel der Faschismusbekämpfung steht. Die Erinnerung in Deutschland scheint kurz zu sein. Wir hatten hier natürlich schon mal einen Staat, der seine Bürger mit allen Mitteln vor dem Faschismus „beschützen“ wollte. Da wurden sogar antifaschistische Schutzwälle hochgezogen. Ende bekannt.

Das Ganze haben wir doch im letzten Jahr schon ohne Ende durchgekaut. Keiner weiß doch - wahrscheinlich nicht mal das Ressort selbst - wie ein „Kriegswaffenähnlicher Halbautomat“ definiert wird und welche Kriterien herangezogen werden. Vorallem wer soll dafür zuständig sein? Das BKA? Das BKA sagt zu meiner Hera 9er bspw. „die Waffe hat den anschein einer vollautomatischen Kriegswaffe nicht erfüllt“. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass das BMI diese Waffe auch weg haben will. Abwarten ob und was da passiert.

Dazu gibt es wahrscheinlich die selbe Antwort, wie auf die Frage, warum millionen Menschen Seite an Seite mit der Antifa marschieren und von hochrangigen Politikern als „Sperrspitze der Demokratie“ bezeichnet werden. Ich sehe durchaus das Potential, dass Deutschland in einigen Jahren ein neosozialistischer Failed-State wird. Mit dysfunktionaler Wirtschaft und schlimmen Verhältnissen auf der Straße. Zumindest ist in meinen Augen und wider der aktuellen Stimmung, die Wahrscheinlichkeit für dieses Szenario höher als dass Adolf H. aus seinem Grab steigt und hier erneut die macht übernimmt.